Versuch eines Vergleichs von Mentalreisen und CRV

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Surflamy
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Versuch eines Vergleichs von Mentalreisen und CRV

Beitrag von Surflamy »

In diesem Text möchte ich mal meine Technik des Mentalreisens noch einmal etwas betrachten, und was es möglicherweise für Kohärenzen zwischen beiden Techniken (RV+Mentalreisen) gibt.

Fangen wir zunächst einmal an & Wie funktioniert die Wahrnehmung bei einer Mentalreise? Wie sieht der Ablauf dabei aus?

Nun, zunächst einmal muss ich Wissen was ich tun möchte, und welchen Ort ich aufsuchen möchte.
Ist es ein mir bekannter Ort, oder ist ein mir Fremder Ort? Das ändert Grundsätzlich nicht viel.
Wenn ich weiß wohin es gehen soll, beginne ich damit mich zu Entspannen.

Es folgt nun folgender Prozess:

1) Ich schalte komplett ab. Alltagsprobleme, Alltagsgedanken etc. rücken in den Hintergrund und sind nicht mehr Präsent.

2) Mein Bewusstseinszustand beginnt nun in einen Zustand überzugehen in dem Äußere Physische Reize gedämpft werden, sie werden teilweise bis komplett ausgeblendet.
Meine Wahrnehmung verlagert sich nach innen, und äußere Reize sind gedämpft und werden von mir auch bewusst gedämpft und ausgeblendet so gut es geht.
Das geschieht normalerweise aber automatisch (vorallem in Schritt 3).

3) Ich beginne nun ein Inneres Bild zu schaffen, um mich noch stärker auf mein Inneres fokusieren zu können, und die Dämpfung der Äußeren Reize zu verstärken.
Ich verankere mich in ein beliebiges Inneres Bild (ergo: Fantasie) und trette dort hinnein - mit allen Sensorischen Eindrücken die ich habe. Meine Wahrnehmung verlagert sich dorthin, weg von äußeren Reizen & immer tiefer in mein Inneres.

Dieses Innere Bild ist meistens der Raum oder Ort an dem ich mich zum Zeitpunkt der Mentalreise Physisch befinde um die nächsten Schritte zu erleichtern.
Ich befinde mich dadurch schon „In der Mentalebene" an dem Ort wo ich Physisch auch bin, und muss nur noch mein Geistigen Aufenthaltsort verschieben zum Zielort.

4) Ich Fokusiere das Ziel das ich anstrebe.
Man kann sich das Vorstellen als würde ich das gewünschte Ziel Geistig greifen, und mich dort hinteleportieren / hinziehen. Ich begebe mich mit meiner vollen Konzentration und Wahrnehmung an das Ziel, und bleibe dort Neutral und nehme alle Eindrücke auf die ich dort bekommen kann.

Der Prozess des Ansteuerns des Zieles kann beliebig passieren, die häufigsten „Reisemöglichkeiten" die ich nutze sind die folgenden:

- Teleportion

Ich Lokalisiere das Ziel, Greife es, und ziehe mich hin und verankere mich dort dann mit allen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Desto mehr Eindrücke ich am Ziel gebiet bekomme, desto Stabiler bin ich im Zielgebiet fokusiert und verankert.

- Fliegen oder Türen

Ich lokalisiere das Ziel, und Fliege hin indem ich zunächst raus ins Weltall fliege (4-6 Sekunden), dann Wahrnehme wo das Ziel sich befindet, und dann mich dort hinziehen lasse von einem Energiestrahl an dem ich mich Geistig festhalte.
Alternativ gehe ich selten auch durch Türen die ich selbst erschaffe und die direkt ein Ausgang im Zielgebiet haben. Die Tür ist hierbei jedoch nur eine Stütze und Hilfe für den Reiseprozess, es stellt keine Reale Tür dar, vielmehr eine Bewusstseins-Stütze die das Geistige verschieben Räumlich erleichtert (für Anfänger gut geeignet).

5) Ich verankere mich im Ziel durch Wahrnehmung
Am Ziel angekommen, horche ich in mein Inneres.. auf die Eindrücke die ich bekomme.
Ich fokusiere Bewusst bestimmte Ecken im Zielgebiet, und „Sauge" die Informationen zu diesem Bereich auf. Jenachdem was ich Geistig in Fokus nehme, bekomme ich unterschiedliche Informationen. Desto mehr Informationen ich wahrgenommen habe, desto Komplexer wird meine Wahrnehmung des Ortes. Anfangs sind die Wahrnehmungen ziemlich ungenau, ich nehme nur Grobe Wahrnehmungen wahr. Innen oder Außen, Farben, Formen, Räumliche Anordnungen, Orte mit Besonderer Wichtigkeit, Anwesende Wesenheiten etc.
Doch desto mehr ich wahrgenommen habe, desto konkreter wird die Wahrnehmung.
Sobald ich ein Objekt wahrnehme, kann ich es Geistig in den Fokus nehmen und Informationen abfragen die sich dann automatisiert in mein geistiges Inneres Bild integrieren (macht das Unterbewusstsein). Das Abfragen der Informationen mache ich indem ich bewusst versuche Sensorische Wahrnehmungen im Inneren Bild über das Objekt zu erlangen (mit dem Mental Körper). Ich ertaste, erschmecke, errieche, und sehe das gewünsche Objekt an.


Man kann sich das ganze vorstellen als würde man bei einem Server grobe Daten anfragen, und eine grobe Übersicht über das Zielgebiet bekommen, ohne Detailiere Daten. Diese Informationen Visualisiert man dann Grafisch und bekommt einen groben Überblick über das Zielgebiet. Anschließend sucht man sich Objekte raus die man interessant findet, und frägt Informationen über diese Objekte an. Diese Informationen werden dann wieder automatisch in das Visualisierte Bild integriert.

Durch diesen Prozess erhält man anschließend nach einer gewissen Bearbeitungszeit ein Bild des Ortes, nur anhand den Daten die man bekommen hat.

Der Ganze Prozess ist aber noch etwas komplexer, da wir hier ein Problem haben :
Wir müssen die Informationen die wir anfragen vom Unterbewusstsein in unser Tagesbewusstsein hoch bekommen. Die Kommunikation von Tages-Bewusstsein und Unterbewusstsein gestaltet sich jedoch schwierig, die einzige nützliche Daten-Verbindung scheint über Gefühle, und Sensorischen Wahrnehmungen bestehen. Das heißt das Worte, Zahlen und Gesprächsthemen schwer bis garnicht „rüberbringbar" sind.
Das Unterbewusstsein kann diese Sprache nicht.
Es kann euch also nicht die Daten in Sprache erzählen (ohne übersetzung des Wachbewusstseins).

Nun müssen wir es aber dennoch schaffen Informationen rüberzubringen vom UB zum Tagesbewusstsein. Das lösen wir jedoch geschickt, versprochen ;)!

Das Unterbewusstsein ist geübt darin Sensorische Inhalte zu erschaffen & wenn man ihm den nötigen Freiraum bietet, ohne sich einzumischen. Jeder merkt dies Täglich, Nacht für Nacht.
Wovon ich spreche sind Träume & wir haben Nachts immer Trauminhalte, die von unserem Unterbewusstsein erschaffen / Projeziert werden. Das kann das Unterbewusstsein auch am Tag, nicht nur Nachts! Unter der Vorraussetzung das man ihm einen „Spielplatz" gibt.
Einen Bereich, in dem es Inhalte erschaffen kann.

Was tun wir also?
Exakt & Wir Visualisieren ein Inneres Bild, und begeben uns dort hinnein.
Nun bestimmen wir aber nicht die Inhalte selbst, sondern sind Neutral und Passiv.
Wir bewegen uns in diesem Inneren Bild, aber erschaffen es nicht.
Dadurch das wir uns Passiv und Neutral verhalten, beginnt das Unterbewusstsein selbst Inhalte in dieses Bild zu integrieren. Es kann vorkommen das euch plötzlich Menschen entgegenlaufen, ihr gegen eine Wand läuft, über einen Stein stolpert oder sonstige Dinge auftauchen die nicht von euch bewusst erschaffen sind.

Wir geben durch die Neutralität und Passivität sogesehen die Kontrolle an das Unterbewusstsein ab. Wir erschaffen hierdurch eine Kommunikationsbrücke zwischen uns, dem Wachbewusstsein, und dem Unterbewusstsein.
Wir können das Unterbewusstsein als Person Projeziert in diesem Inneren Bild haben, und mit ihm Interagieren (ohne Sprache) wenn wir dies möchten. Wir können aber auch lediglich nur Inhalte in dieses Innere Bild ablegen lassen, ohne Personifizierte Projektion.

Beispielsweise könnten wir eine Mentalreise starten mit dem Ziel eine Lösung für ein Problem zu finden. Wir könnten dann vom Unterbewusstsein die Lösung als Symbolisches Objekt was die Lösung repräsentiert vor die Nase gelegt bekommen.

Grundsätzlich kann man folgendes sagen:

Das Unterbewusstsein hat scheinbar Zugriff auf alle Informationen die jemals existierten, und zukünftig existieren werden. Diese Informationen können aber nicht einfach so übertragen werden da die Sprache des Unterbewusstseins und des Tagesbewusstsein verschieden ist. Das Tagesbewusstsein denkt mehr logisch, und in Worten, Zahlen etc & das Unterbewusstsein in Gefühlen, Bildern und Wahrnehmungen von Sensorischen Daten (Geruch, Geschmack, Tastsinn usw).

Man muss eine Brücke zwischen beidem Schlagen, und kann über diese Informations-Brücke dann die Daten transferieren - in beide Richtungen.
Das Problem beim Transfer von Unterbewusstsein zu Tagesbewusstsein ist jedoch, das man anfängt zu Interpretieren. Die Daten die man Wahrnimmt sind zu Beginn in einer Rohform die wir nicht verarbeiten können, und deshalb werden sie von einem Prozess in unser „In unsere Sprache umgewandelt". Ob dies nun von unserem Unterbewusstsein, Tagesbewusstsein oder etwas ganz anderem umgewandelt wird weiß ich nicht.
Bei diesem Prozess beginnt das Bewusstsein anhand bisherigen Erfahrungen und dem bisherigem Weltbild diese Daten anzuzweifeln, anzupassen und zu manipulieren.
Es wird eine regelrechte Anpassung an das Weltbild und bisherigen Erfahrungen gemacht.

Es gibt jedoch Möglichkeiten Reale Daten von „Falschen" zu unterscheiden, aber das ist Zeitaufwändig. Hat man Zweifel an etwas wahrgenommenem, kann man es bewusst verändern & bleibt es dann verändert, kann man sich in den meisten Fällen sicher sein das es ein falscher Eindruck war. Ist der Eindruck jedoch richtig, springt der veränderte Eindruck wieder zurück zur Ursprungsform. Es gibt hier keine 100% Sicherheit, da dies nicht nur davon abhängig ist ob eine Information „Real" ist, sondern ob sie überhaupt Stark als Information manifestiert ist. Es gibt auch Informationen die nichts mit der Physischen Welt zu tun haben die sehr stabil sind und zurückspringen.





Nun, wieso schreibe ich diesen Text hier überhaupt?
Ganz einfach.. ich habe mich Jahrelang mit Mentalreisen beschäftigt, und es Tagtäglich geübt gehabt, und habe dann nach einiger Zeit Remote Viewing kennen gelernt. Und ich habe gemerkt das es enorm viele Gemeinsamkeiten gibt & Mittlerweile denke ich sogar das die beiden Sachen das selbe sind, nur mit anderem Ansätzen zum Umgang mit den gleichen Prinzipien. In den Grundzügen funktionieren die beiden Dinge aber nach dem gleichen Prinzip finde ich.

Wieso ich das denke? Folgendermaßen :

1)
Ideogram + Stufe 1 beim CRV = „Ansteuern des Ziels"
Man tritt in Kontakt mit dem Ziel.

Mentalreisen Ansteuern des Zielortes (Geistig) = „Ansteuern des Ziels"
Man tritt hier ebenfalls in Kontakt / Nähe des Ziels um mit ihm Interagieren zu können

Erfüllt beides den selben Sinn & Geistig In Kontakt mit dem Ziel tretten.

2)
CRV = Tagesbewusstsein wird Seriell beschäftigt.

Mentalreisen = Tagesbewusstsein wird gedämpft indem man versucht Passiv und Neutral zu bleiben.

Erfüllt beides den selben Zweck & Tagesbewusstsein beschäftigen, damit die Inhalte möglichst Wertneutral wahrgenommen + aufgezeichnet werden können ohne Interpretation und Fantasieeindrücke.

3)
CRV = Wahrgenommene Daten werden in Geruch, Gefühl, Dimension, Geschmack etc. (später komplexere Informationen) eingeordnet und niedergeschrieben.

Mentalreisen = Wahrgenommene Daten werden in Geruch, Gefühl, Dimension, Geschmack etc. (später komplexere Informationen) wahrgenommen, und in das Geistige Innere Bild integriert als direkt erfühlbare Wahrnehmungen.

Erfüllt beides den Selben Sinn & Aufzeichnen der Wahrgenommenen Daten anhand Sensorischen Wahrnehmungen. Beim Mentalreisen wird Aufgezeichnet indem neue Infos in ein Bereits Vorhandenes Bild integriert werden, beim CRV indem man die Daten auf Papier niederschreibt.


4)
CRV = Man geht davon aus das die Informationen die man bekommt aus dem Unterbewusstsein kommen

Mentalreisen = Die Daten kommen aus dem Unterbewusstsein

Beides kommt scheinbar aus der selben Informationsquelle, dem Unterbewusstsein.
Das Unterbewusstsein scheint eine Art Zugriff auf alle möglichen Informationen zu haben.
Wie dieser Zugriff aussehen kann, weiß ich nicht.



Ich sehe jedenfalls zwischen CRV und Mentalreisen enorm viele Zusammenhänge, und auch viele Gemeinsamkeiten. Beides scheint die selbe Informationsqueller anzuzapfen, jedoch mit unterschiedlichen Weltbildern und Herrangehensweisen als Ausgangsquelle für die Entwicklung der jeweiligen Techniken. Beides ergänzt sich perfekt & Mentalreisen ist nicht perfekt, CRV aber auch nicht & beides ergänzt sich meiner Meinung nach aber sehr, da man hier Zusammenhänge finden kann und neue Lösungsansätze um beides zu verbessern und besser zu verstehen. Soweit das irgendwie möglich ist.

Nun gibt es aber beim Mentalreisen nicht nur eine Wahrnehmung & nein.
Die Informationsbrücke die man schlägt läuft in beide Richtungen.
Man kann durch Mentalreisen nicht nur Wahrnehmen, man kann auch beeinflussen.
Ich nenne dies seit Jahren „Energiemanipulation auf Low Level".
Damit ist gemeint Energie auf der niedrigsten Stufe die es gibt zu beeinflussen und damit Dinge zu erreichen die man erreichen möchte. All die ganzen Techniken die es gibt, sei es nun Telekinese, Telepathie, Auren sehen, Kinesen, Energiekonstrukte erschaffen etc.. das ist alles Energie ( = Information) Manipulation. „Energiemanipulation auf Low Level" besitzt jedoch keine festen Grenzen und Regeln & es ist sehr offen, und besitzt kein festes und begrenztes System an das man sich halten muss. Man agiert dabei der gewünschten Situation entsprechend, keine Arbeit ist wie die andere. Grundsätzlich haben aber alle Arbeiten mit diesem Thema eins gemeinsam & man manifestiert seinen Willen als Information durch erschaffen und beeinflussen von vorhandenen Informationen.

Gibt es hierfür auch ein Gegenstück beim Remote Viewing?
Wo alles bisher doch so sehr Ähnlich mit einander gewesen war?
In der Tat, es gibt ein Gegenstück! Es nennt sich „Remote Influence".
Wieder eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Techniken / Praktiken.

Hier spiegelt sich wieder & beim Remote Viewing & Remote Influence ist man an das Papier gebunden.. an das Protokoll. Alles wird Strikt auf dem Papier aufgezeichnet, und es wird mit Tools auf dem Papier gearbeitet, auch beim Remote Influence.
Beim Mentalreisen wird kein Papier benutzt, dort laufen die Prozesse die nötig sind im innerem Geiste ab. Möchte man in einer Mentalreise eine Manipulation machen, Manifestiert man sich die gewünschte Situation direkt als Information in das Ziel.
Man Checkt nicht die best Mögliche Situation, oder Aktuelle Situation ab & man verändert einfach. Die bestmöglichste Situation, die Aktuelle Situation etc. sind beim Mentalreisen Eingriff meistens schon bekannt, sonst würde man keine Manipulation vollziehen.
Wenn man nicht weiß wie die Situation Gegenwärtig ist, und wie man sie haben möchte, braucht man keine Veränderung machen.

Wobei man jedoch anmerken muss das beim Remote Influence oft eine andere Art & Hintergrund für eine Veränderung steht, als es beim Mentalreisen der Fall ist. Beim Mentalreisen sind es vielmehr Alltagsprobleme, oder Energetische Dinge die man beeinflusst - vorallem Dinge wovon man genau weiß "was möchte ich bezwecken" bevor man loslegt.
Da gibts kleine aber Feiner Unterschiede für die Beweggründe bei Remote Influence + Mentalreisen - jedoch scheint es auch hier für mich als wäre auch hier das "Grundprinzip" der Handlung gleich.

Nun.. was möchte ich nun mit diesem Text bezwecken?
Ich weiß es nicht so wirklich, ich wollte nur mal aufzeigen wie ähnlich die 2 verschiedenen Praktiken sind, und das obwohl sie sich unabhängig voneinander entwickelt haben.
Als ich das Mentalreisen damals entwickelt habe, wusste ich noch nichts von Remote Viewing.
Dennoch haben ich und Phrenorium damals unsere Ziele die wir uns Gegenseitig als Übung gaben mit einem Name / Kennung verknüpft damit andere Person sie ansteuern können.
Der selbe Prozess wie man beim Remote Viewing Targets erstellt, nur Geistig mit Mentalen Orten und Informationen.

Es gibt soviele gemeinsamkeiten.. ich finde das extrem Erstaunlich.

Solltet ihr euch nun irgendwann mal wieder fragen „Ja was macht Surflamy da in seinem Kämmerlein die ganze Zeit?", dann lasst euch gesagt sein & die Hintergründe des ganzen untersuchen. Es Fasziniert mich tierisch das es so krasse Gemeinsamkeiten gibt, und es interessiert mich ob ich durch die Erforschung dieser Zusammenhänge Profit schlagen kann und die Techniken (vorallem Mentalreisen) für mich besser anpassen und verbessern..
Astralreisen, Klartraum und Remote Viewing? Das und mehr gibts bei uns aufm Discord Server ;D -> https://discord.gg/ndB87YF
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Re: Versuch eines Vergleichs von Mentalreisen und CRV

Beitrag von Wingman »

Surflamy hat geschrieben:...Gibt es hierfür auch ein Gegenstück beim Remote Viewing?
Wo alles bisher doch so sehr Ähnlich mit einander gewesen war?
In der Tat, es gibt ein Gegenstück! Es nennt sich „Remote Influence".
Wieder eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Techniken / Praktiken.

Hier spiegelt sich wieder & beim Remote Viewing & Remote Influence ist man an das Papier gebunden.. an das Protokoll. Alles wird Strikt auf dem Papier aufgezeichnet, und es wird mit Tools auf dem Papier gearbeitet, auch beim Remote Influence.
Beim Mentalreisen wird kein Papier benutzt, dort laufen die Prozesse die nötig sind im innerem Geiste ab. Möchte man in einer Mentalreise eine Manipulation machen, Manifestiert man sich die gewünschte Situation direkt als Information in das Ziel.
Man Checkt nicht die best Mögliche Situation, oder Aktuelle Situation ab & man verändert einfach. Die bestmöglichste Situation, die Aktuelle Situation etc. sind beim Mentalreisen Eingriff meistens schon bekannt, sonst würde man keine Manipulation vollziehen.
Wenn man nicht weiß wie die Situation Gegenwärtig ist, und wie man sie haben möchte, braucht man keine Veränderung machen.

Wobei man jedoch anmerken muss das beim Remote Influence oft eine andere Art & Hintergrund für eine Veränderung steht, als es beim Mentalreisen der Fall ist. Beim Mentalreisen sind es vielmehr Alltagsprobleme, oder Energetische Dinge die man beeinflusst - vorallem Dinge wovon man genau weiß "was möchte ich bezwecken" bevor man loslegt.
Da gibts kleine aber Feiner Unterschiede für die Beweggründe bei Remote Influence + Mentalreisen - jedoch scheint es auch hier für mich als wäre auch hier das "Grundprinzip" der Handlung gleich.
Gerade Remote Influence (RI) wird dafür gebraucht, Alltagsprobleme auf Wahrscheinlichkeiten hin zu analysieren, und mögliche Änderungen zur Optimierung "einzuspeisen". Man re-informiert quasi Bewusstseins- / Informationsfelder, und verändert die Feldsättigung zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit hin. Dabei kämpft man immer gegen die vorhandene "Feldsättigung" an, weshalb RI seine Tücken hat und nach wie vor höchstexperimentell ist.

Du wärst überrascht, wie alltäglich und unspektakulär die Dinge sind, welche mit RI gemacht werden. Namentlich: Eigene Fähigkeiten verbessern, Gesundheit, Ereignisbegünstigungen, Finanzen und Geschäftsvitalität (z.B. erreichen, das man die besten Angebote und ergiebigsten Kunden kriegt usw.) etc... Ansonstten setzt nur die eigene Vorstellungskraft Grenzen zu dem, was man damit vorhat zu "modifizieren" (ums mal weniger bedrohlich auszudrücken *g*). Auch auf energetischer- und Bewusstseinsebene. Das kann natürlich gebraucht oder mißbraucht werden, je nach Charakter des Anwenders. Dem Universum ist es letztlich egal, da es keine Moralstandards kennt.
Es gibt soviele gemeinsamkeiten.. ich finde das extrem Erstaunlich.
Meiner Erfahrung nach laufen alle Bewusstseinstechniken sowieso im selben Medium ab. Die Unterschiede sind offenbar nur, wieviel man von seinem Tagesbewusstsein "dorthin" verlagert, und mit welcher Herangehensweise man es dann anwendet. Während beim RV z.B: nur ein sehr kleiner Teil abgetrennt zu werden scheint, ist man bei einer vollbewussten AKE quasi vollständig "dort".

Die Problematik, wenn zuviel linkshirniges Alltagsbewusstsein dabei ist, drückt sich in AULs (analytischen Überlagerungen) aus. Also in Fantasie-Schlussfolgerungen, die der Verstand aufgrund roher Daten zu erzeugen versucht (was man oft garnicht bemerkt, wenn man sich da nicht selbst hinterfragt). Das CRV-Protokoll hat dafür einen genialen, seit ca. 40-Jahren erarbeiteten Ablauf, um diese AULs loszuwerden bzw. rauszuschreiben. Aber selbst mit dieser großen Unterstützung ist AUL-Managment eine Sache, die man durch beständiges Training lernen muss.

Wenn man jetzt noch weniger hat, woran sich der analytische Wachverstand "festhalten" kann, bzw. um beschäftigt gehalten zu werden (damit er keine AULs aus den rohen PSI-Daten produziert), wird es selbst für fortgeschrittene Anwender heikel. Bei Mentalreisen sehe ich dass Problem, das man zwar bewusstseinsmäßig etwas tiefer drin steckt, als bei einer RV-Session auf Papier (wobei ich da auch mehrere heftige Ausnahmen kenne), aber zugleich auch keinen rigurosen Faktor (Monitor, Protokoll) mehr hat, mit dem man den Verstand daran hindert, AULs zu produzieren.

Man kann natürlich versuchen, absolut wertungsfrei und neutral zu bleiben. Aber wenn man auf einer Mentalreise sehr emotionale bzw. spektakuläre Eindrücke erlebt, der Wachverstand jedoch fast noch so dominant ist, wie im Wachleben, wird er zweifellos hartnäckig seinen Tribut fordern. Dort dürfte nur beständige Routine und Training helfen, im Bezug auf die AULs sogar noch mehr, als beim Remote Viewing. Da man bei Mentalreisen auch normalerweise nicht blind vorgeht (soweit ich das verstanden habe), erhöht sich die Gefahr zusätzlich durch "Frontloading" (Vorkenntnisse vom Zielgebiet).

Hier hilft letztlich nur Kreuz-Verifikation, sprich das man Einzelblind oder Doppelblind vorgeht (codierte Targets wie beim RV), und es mit mehreren Personen macht. Vor allem aber, das man bei der Nachbesprechung / Interpretation der Daten sich nicht gegenseitig in eine Bestätigungshaltung hineinsteigert, oder sich eine Handvoll grober Daten so zurechtbiegt, das es passt. Da kommt es auf die Professionalität und Nüchternheit des Teams an. Es sollten am besten mehr als zwei Leute sein, inkl. eines Taskers, der selber nicht teilnimmt (wenn er an dem Projekt tasked).
Nun.. was möchte ich nun mit diesem Text bezwecken?
Ich weiß es nicht so wirklich, ich wollte nur mal aufzeigen wie ähnlich die 2 verschiedenen Praktiken sind, und das obwohl sie sich unabhängig voneinander entwickelt haben.
Als ich das Mentalreisen damals entwickelt habe, wusste ich noch nichts von Remote Viewing.
Und als dass Remote Viewing entwickelt wurde, wussten die teilweise nichts davon, das Schamanen und ähnliche Anwender sowas schon vor Jahrtausenden entwickelt hatten. Vielleicht nur nicht in der logisch-rationalen Protokollform, welche halt (momentan) am besten zu unserer westlichen Gesellschaft passt. Man hat das Rad schon lange nicht mehr neu erfunden, aber es stetig (unbewusst) verbessert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.

Übrigens könnte man Extended Remote Viewing (ERV) schon förmlich mit den Mentalreisen gleichsetzen (haben wir auch schon praktiziert). Aber wie gesagt, mit den genannten Nachteilen. Vorteil ist natürlich, das der Targetkontakt unmittelbarer bzw. intensiver sein kann, weil man weiter "weg" ist (im Sinne der "Phasenverschiebung" des Bewusstseins). Ein neutraler Monitor ist für ERV fast schon essenziell, statt solo.

Legendäre ERV-Session von Joseph McMoneagle:
Hemi-Sync® and Remote Viewing #4 (Remote Viewing Mars)
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

T-R-P-a-RV™ (Temporal-Reversives-Prädestinationsparadoxes asoziatives Remote Viewing) :P
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