Wissenschaftlicher Nachweis der übersinnlichen Vorahnung

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proyect_outzone
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Wissenschaftlicher Nachweis der übersinnlichen Vorahnung

Beitrag von proyect_outzone »

Nun ist es gelungen, einen wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz der übersinnlichen Vorahnung zu erbringen. Die nun durchgeführte Studie diente zur Verifizierung einer bereits vor 4 Jahren durchgeführten Studie.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... h-hat.html

Der wissenschaftliche Artikel wurde u.a. hier publiziert:

http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm? ... id=2423692
-= out - of - real =-
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Besser spät als nie... :)

Vielleicht beginnt die Naturwissenschaft langsam eine Annäherung an die Grenzwissenschaft, auch was die praktische Anwendung angeht, nicht nur die ewige Suche nach dem empirischen Beweis. Handwerker haben ja auch schon Nägel eingeschlagen, lange bevor man Berechnungsformeln dafür hatte, wie man es denn optimal macht.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

T-R-P-a-RV™ (Temporal-Reversives-Prädestinationsparadoxes asoziatives Remote Viewing) :P
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Ich habe mir den Text nun schon zum dritten Mal durchgelesen und checks immernoch nicht ganz:
" intergrund:
Prof. Daryl Bems Experimente und Ergebnisse

In seinen Experimenten nutzte Bem bereits bekannte psychologische Phänomene - kehrte deren Chronologie jedoch um. So beruht eines der Experimente beispielsweise auf dem bekannten Phänomen, dass es leichter fällt, sich zukünftig Wörter zu merken, wenn diese zuvor eingeübt wurden.

Hierzu wurden 100 CU-Studenten eine Liste mit bekannten Wörtern vorgelegt. Für jedes Wort hatten die Studenten drei Sekunden lang Zeit, um es sich zu merken und zu visualisieren. Danach sollten sich die Teilnehmer an so viele Wörter der Liste wie möglich erinnern und diese aufschreiben. Danach wählte ein Computer die Hälfte der Wörter aus der Liste nach dem Zufallsprinzip aus. Diese Wörter sollten die Studenten erneut mehrmals als Erinnerungsübung abschreiben.

Das erstaunliche Ergebnis des Experiments zeigte, dass die Studenten mit höherer Wahrscheinlichkeit sich im vorigen Erinnerungstest an genau jene Wörter besser erinnerten, die sie erst später erneut aufgrund der zufallsgenerierten Computervorgabe abschreiben sollten.

In einem weiteren Experiment drehte Bem die Chronologie des psychologischen sogenannten Priming-Tests um, in dem normalerweise die Versuchspersonen innerhalb kürzester Zeit die Darstellung eines Bildes oder Fotos positiv oder negativ bewerten sollen. Frühere Studien hatten gezeigt, dass mit dem Bild extrem kurzzeitig eingeblendete Wörter (sublimal priming) die Reaktionsgeschwindigkeit und die Richtigkeit der Zuordnung bei derartigen Tests deutlich erhöhen können. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass unser Hirn diese Wörter unterbewusst wahrnimmt, obwohl sie viel zu kurz eingeblendet werden, um bewusst wahrgenommen zu werden.

Die Übereinstimmung des beschreibenden Wortes mit dem Bildinhalt beeinflusst nachweislich die Schnelligkeit unserer Reaktion auf das Bild. Wird beispielsweise das Wort "schön" zu dem Foto eines Kätzchens eingeblitzt, so erhöht sich die richtige Bewertung des Bildes deutlich im Vergleich zu jenen Versuchen, in denen gemeinsam mit der jungen Katze das Wort "hässlich" eingeblendet wird. Psychologen gehen davon aus, dass das unterbewusste Wahrnehmen des Wortes "schön" uns unterbewusst darauf einstellt, auch ein schönes Bild zu sehen. Stimmen Wort- und Bildeigenschaft nicht überein, wird die entsprechende Reaktion verzögert.

In Bems Versuch wurde das sublimal eingeblendete und beschreibende Wort nun jedoch nicht "vor" oder zeitgleich mit dem Bild, sondern erst eingeblendet, "nachdem" die Testperson ihre Wahl bereits getroffen hatte.

Die Versuchsergebnisse zeigten auch hier, dass die Probanden das Bild schneller richtig einschätzen konnten, wenn das Bild von einem passenden Wort gefolgt wurde. Es hatte also den Anschein, als wisse das Gehirn noch während das Bild gezeigt wurde, welches Wort eingeblendet werden wird."
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... h-hat.html
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Kim
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Beitrag von Kim »

Nach meinem Verständnis war der Ablauf der Versuche einfach formuliert so:

Wörter-Experiments

Ein Versuchsteilnehmer erhält eine lange Liste mit Wörtern, aus denen er sich möglichst viele merken sollen. Wenn er die Liste durchgelesen hat, soll er im Anschluss auf einen Zettel möglichst viele Wörter aus seinem Gedächtnis notieren.

Erst danach bekam ein Computer die lange, vollständige Liste vom Anfang und wählt nach einem "Zufallsprinzip" 50% der Wörter aus, die dann dem selben Versuchsteilnehmer gegeben werden.

Dieser Ablauf wurde mit vielen anderen Teilnehmern wiederholt.

Nun stellte sich anscheinend statistisch signifikant heraus, dass der "Zufallsgenerator" auffällig dazu neigte, bei den ausgewählten 50% der Wörter überwiegend diejenigen Wörter auszuwählen, die sich in den Gedächtnis-Notizen des jeweiligen Teilnehmers befinden.


Das Bilderexperiment

Den Versuchsteilnehmern werden viele Fotos gezeigt, die "ultraspontan" mit 'positiv' oder 'negativ' bewertet werden sollen. Als Beispiel wären ein lächelndes Kind 'positiv' und ein Verkehrsunfall 'negativ'.
Dabei ist es wohl so, dass die Reaktionszeit beeinflusst werden kann, wenn zusätzlich zu dem Bild noch ein Wort eingeblendet wird. Die Einblendung dieses Worts ist jedoch so enorm kurz, dass die Teilnehmer es nicht bewusst wahrnehmen können. Das Unterbewusstsein bemerkt es jedoch und lässt es mit in die spontane Entscheidung einfließen. Stimmen Bild- und Textinhalt überein, verringert sich die Reaktionszeit. Stehen Bild und Text im Widerspruch zu einander, verlängert sich die Reaktionszeit.

4 Möglichkeiten sind denkbar:

Positives Bild + positives Wort --> Spontanbewertung 'Bild Positiv' ist schneller möglich als ohne Einblendung des Worts.

Negatives Bild + negatives Wort --> Spontanbewertung 'Bild Negativ' ist schneller möglich als ohne Einblendung des Worts.

Positives Bild + negatives Wort --> Spontanbewertung 'Bild Positiv' dauert länger als ohne Einblendung des Worts.

Negatives Bild + positives Wort --> Spontanbewertung 'Bild Negativ' dauert länger als ohne Einblendung des Worts.

Bei dem Experiment haben sie es jetzt anders als in vergangenen Versuchen so gemacht, dass das ultrakurze Einblenden des Worts erst dann erfolgte, nachdem der Teilnehmer bereits eine Bewertung abgegeben hatte.
Dennoch war es so, dass die Wörter anscheinend ihren Einfluss behalten haben, obwohl die Entscheidung bereits in der Vergangenheit lag, als sie auf den Teilnehmer unterbewusst eingewirkt haben.


Kann man sich bei dem Text-Experiment und dem Einfluss auf einen "Zufallsgenerator" noch beispielsweise mit der Heimschen Informationsdimension noch irgendeine Erklärung zurecht-wurschteln, so steht der Versuch mit den Bildern im starken Widerspruch zu unserem Verständnis von Ursache und Wirkung.

Ich hoffe, ich konnte es anschaulich darstellen. :)

Alles Gute, Kim..
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