Die Flache Erde-Theorie

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WaveSurfer
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Beitrag von WaveSurfer »

Sicher, oft mangelt es an Fachkenntnis und es bestimmt nicht alles gefälscht wo das behauptet wird. Wenn aber die Mainstream Darstellung von Weltraum und Raumfahrt 1:1 mit der Realtät übereinstimmen würde, wäre das die einzige Ausnahme wo das so ist. Kann zwar theoretisch sein, halte ich aber eher für unwahrscheinlich.

Ich habe schon einige Videos und Fotos gesehen, die ich für gefälscht halte. Das wird aber einige Zeit beanspruchen um das wiederzufinden, deswegen werde ich später da nochmal bei schaun. Heute ist es schon ein weing spät. :wink:
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Beitrag von WaveSurfer »

Sehr merkwürdig finde ich z.B., dass zwar erklärt wird wie vorsichtig Astronauten mit Wasser umgehen müssen, da es empfindliche Elektronik beschädigen könnte, aber man trotzdem immer wieder Videos zu sehen bekommt, wo Astronauten vor der Kamera mit frei herumfliegendem Wasser spielen.


Bei ISS Aussenaufnahmen sieht es manchmal so aus als würden Luftblasen aufsteigen und es klingt teilweise auch wie Unterwasseraufnahmen. Dazu findet man verschiedene Videos im Net.
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Beitrag von Wingman »

In der ISS gehts mit dem Wasser, weil dort viel Platz ist, und die Isolation durchdacht. Literweise Wasserblasen sollten da natürlich auch nicht durch die Gegend gespritzt werden (größere feste Partikel sind ebenso heikel). Die haben da auch "Staubsauger" für sowas installiert.

Dass man in Außenbordaufnahmen angeblich Luftblasen aufsteigen sieht (woraus manche schließen, dass es in einem Wassertank gedreht wurde), ist quatsch. Dabei handelt es sich in der Regel um Eispartikel, die aus Rückständen von Atmospähre oder den Steuerdüsen des Raumschiffes entstehen. Man sieht sowas vor allem bei Raumkapseln ohne Luftschleuse, wo man direkt aus dem Innenraum aussteigt. Des Weiteren kann es auch (wenn es nicht aus dem Raumschiff hervortritt) kosmischer Staub sein, der dort überall rumschwirrt.

Ein Argument der Hoax-Vertreter ist ja, dass die Aufnahmen in der Schwerelosigkeit in einem Parabelflugzeug gemacht wurden (auch schon vor Jahrzehnten, z.B. bei den Mondflügen). Dummerweise gibts annähernd stundenlange Touren ohne Schnitt durch die ISS, und ein Parabelflugzeug kann nur für je ca. 25 Sekunden Schwerelosigkeit erzeugen. Computeranimationen a'la Gravity sind erst seit wenigen Jahren möglich, und erklären nicht die vielen tausend Stunden Aufnahmen aus den letzten 55 Jahren Raumfahrt. Und selbst bei Gravity sieht das geschulte Auge Unterschiede zur Realität.

Wie gesagt, man braucht etwas Fachkenntnis und ein geschultes Auge (bei mir z.B. durch über 25 Jahre Beschäftigung mit dem Thema Astronomie und Raumfahrt, vor allem visuell), um die Unterschiede zwischen möglicher Tricktechnik und Realität zu erkennen. Auch die Beschäftigung mit der Entwicklung von Special Effects aus Weltraumfilmen in der letzten Jahrzehnten lohnt sich, um dort differenzieren zu können (Kubrik machte es damals schon gut, aber keinesfalls 1:1). Was noch dazukommt: Jeder kann die Position der ISS (und von den meisten Satelliten) ermitteln, und mit bloßem Auge (vorbeifliegende, weiße Punkte) einem Teleskop selbst nachschauen. Ich empfehle dazu das schöne, freie Programm Stellarium.

Aus metaphysischer Sicht (RV-Sessions) kann ich zumindest sagen: Die ISS existiert im Orbit (ist recht beeindruckend, wenn man nah davor schwebt), und die Mondlandungen waren echt. Zumindest genauergesagt zwei Fotos, die die Grundlage für die Targerts bildeten (1, 2). Auffällig war dort vor allem das Fehlen von Atmosphäre, was die Körper der Viewer machmal garnicht lustig finden, wenn es zu bilokal wird.

Ich stelle also fest, dass die Hoax-Vertreter in 99% der Fälle nur über Halbwissen verfügen, und auch oft zu selektiver Wahrnehmung greifen, weil sie tendenziell an einen Hoax glauben wollen. Ich finde es oft schade, auf was für Schlussfolgerungen die kommen, ohne sich z.B. auch nur mit den Grundlagen von Fotografie und Videografie auszukennen, und die Physik im All halbwegs zu verstehen. Das würde u.a. bei der Moonhoax-Debatte schnell die meisten Argumente ad acta legen (z.B. "man sieht keine Sterne" oder "die Flagge weht im Wind"). Zudem wäre eine Verschwörung, um die gesamte Raumfahrt zu hoaxen, viel zu groß, um sie jahrzehntelang aufrecht zu erhalten (da wären hunderttausende von Menschen dran beteiligt und mitwissend). Bei kompartimentierten False Flag-Aktionen sieht das wiederum anders aus.
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Beitrag von tRife »

Ja die Luftblasen sind echt nicht von der Hand zu weisen...
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Beitrag von Wingman »

tRife hat geschrieben:Ja die Luftblasen sind echt nicht von der Hand zu weisen...
Wie gesagt, meiner Meinung nach Eis- oder kosmische Staubpartikel. Als jemand, der sich auch gerne unter Wasser rumtreibt (war mal im Tauchverein), weiß ich auch, wie Luftblasen sich unter Wasser verhalten. :)
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Beitrag von tRife »

Ja ist schwer als Laie zu sagen was das ist. Bin weder Taucher noch Astronaut :)
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Beitrag von WaveSurfer »

Wingman hat geschrieben:Ich finde es oft schade, auf was für Schlussfolgerungen die kommen
Verschwörungstheoretiker machen da oft die gleichen Fehler wie Mainstreamer, sie halten eine Behauptung für plausibel und recherchieren ab dann nur noch einseitig. Aber auch wenn nicht alles was Fake als dargestellt wird wirklich einer ist, bleibe ich trotzdem offen. Denn bei offiziellen Darstellungen und im Mainstream, ist es nahezu immer so, dass Wahrheit, Lüge und Manipulation ineinander verwoben werden.

Man muss aber in jedem Fall aufpassen, mit wem man über Verschwörungstheorien redet. :wink:


Aber manche Menschen interessiert sowas ohnehin nicht. :lol:
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