Transsexualität und Reinkarnation

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
Antworten

Soll man Transsexuellen die Operation ermöglichen?

Ja
6
75%
Nein
0
Keine Stimmen
Keine Meinung
2
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Leoengel
Energiewirbel
Energiewirbel
Beiträge: 3
Registriert: Fr 21. Okt 2016, 16:38
7

Transsexualität und Reinkarnation

Beitrag von Leoengel »

Ich habe die Theorie dass Frauen die als Männer geboren werden schon VOR ihrer Inkarnation wissen dass sie lieber Frauen wären, jedoch aus Angst vor Unterdrückung oder einem frühen Tod - in vielen Ländern werden Mädchen häufig abgetrieben oder nach der Geburt umgebracht - einen männlichen Körper wählen in einem Land in dem geschlechtsangleichende OPs möglich sind. Ich finde es wichtig ihnen diese OP zu ermöglichen da man sie sonst zwingt auf eine neue Inkarnation als Frau zu warten und damit ihre spirituelle Entwicklung hemmt. Dass man aus karmischen Gründen so geboren wird wie man ist lehne ich ab da das heisst dass man einem Kind das ohne Beine geboren wird keine Prothese geben darf.

Es ist nur eine Theorie, erklärt aber vielleicht warum mehr Frauen als Männer geboren werden als umgekehrt.

Wie denkt ihr darüber?
Benutzeravatar
m.d.
Inkarnation
Inkarnation
Beiträge: 162
Registriert: Sa 7. Sep 2013, 17:03
10
Wohnort: Wien

Beitrag von m.d. »

Sehr interessantes Thema.
Ich gehe davon aus dass man verschiedene Inkarnationen als Mann/Frau hinter sich hat.
Wenn man 4 Leben lang ein Mann war und "man" sich dann entschließt in einen Frauenkörper zu gehen,
so hat man möglicherweise noch diesen "Drill" drinnen und fühlt sich eher als Mann, obwohl man nun in einem Frauenkörper ist.
Genauso kann es auch sein, dass man schlechte Erfahrungen mit Frauen/Männern gemacht hat und dann im nächsten Leben eine entsprechende Abneigung gegen das jeweilige "böse" Geschlecht (eben sich selbst!) hat.
Die jeweilige Abneigung kann sich zb. gegen den eigenen Körper ausrichten.. oder zb. auch psychisch (zb. sexuelle Neigung).

Dann sehe ich dass du einige Ansätze vermengt hast, ich friemel die mal auseinander.
Ich habe die Theorie dass Frauen die als Männer geboren werden schon VOR ihrer Inkarnation wissen dass sie lieber Frauen wären, jedoch aus Angst vor Unterdrückung oder einem frühen Tod - in vielen Ländern werden Mädchen häufig abgetrieben oder nach der Geburt umgebracht - einen männlichen Körper wählen in einem Land in dem geschlechtsangleichende OPs möglich sind.
Hier kann ich nicht folgen. Glaubst du an Karma, ja oder nein?
Falls ja, kann man nicht ganz so einfach wählen, weil man das bekommt, was man sich erarbeitet und man kommt dort hin wo man auch hin soll.
Falls nein, wenn man wählen kann, wovon du mal ausgehst, warum nicht einfach einen weiblichen Körper und ein Land wählen, wo Frauen in Ruhe gelassen werden? Wieso einen männlichen Körper wählen, den man mit OPs angleichen soll? Das ist doch purer Wahnsinn. Mal abgesehen davon dass du einen Männerkörper nicht zum Frauenkörper machen kannst. Du kannst einen Männerkörper verstümmeln und möglicherweise wie einen Frauenkörper aussehen lassen, das wars aber auch schon.
Ich finde es wichtig ihnen diese OP zu ermöglichen da man sie sonst zwingt auf eine neue Inkarnation als Frau zu warten und damit ihre spirituelle Entwicklung hemmt.
Weder werden Männer durch eine OP zur Frau, noch ist Zeit ein Problem : ) Die spirituelle Entwicklung
geschieht vor allem durch das eigene Verhalten, nicht nur das Aussehen des Körpers.
Was würden wohl Hermaphroditen dazu sagen : D
Dass man aus karmischen Gründen so geboren wird wie man ist lehne ich ab da das heisst dass man einem Kind das ohne Beine geboren wird keine Prothese geben darf.
Reinkarnation ist in deinem Weltbild, aber du hast Probleme damit Karma zu akzeptieren, daran würde ich arbeiten.
Karma heißt nicht, dass man einem Kind ohne Beine nicht helfen darf.
(Wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?)
Und seinen Körper verstümmeln kann man damit nicht vergleichen!
Du gehst davon aus, dass man durch eine Körperverstümmelung das Geschlecht wechseln kann. Wer hat dich das gelehrt? Medien? Es ist ein Selbstbetrug, der meistens in großen psychischen Problemen endet. Vor allem weil der Körper konstant misshandelt werden muss bei solch einer Prozedur, das bleibt nicht ohne Folgen, die Selbstmordrate ist sehr hoch bei diesen Menschen.

Nur um sicherzugehen, dass ich dich verstanden habe:
Du meinst, aus zeitlichen Gründen wählt man freiwillig einen männlichen Körper, den man mit einer OP weiblich aussehen lässt, um seiner Fraueninkarnation nachzugehen, die man ursprünglich geplant hatte. Richtig?
Das klingt für mich nach purem Wahnsinn. Aufgeschlüsselt habe ich es ja.

LG.

Umfrage:
Soll man Transsexuellen die Operation ermöglichen?
Nein. Man sollte eher daran arbeiten, dass Menschen lernen ihren Körper akzeptieren zu können.
Ja zur OP höchstens in dem Sinne des freien Willens, aber nicht weil es empfehlenswert wäre.
Benutzeravatar
WaveSurfer
Inkarnation
Inkarnation
Beiträge: 141
Registriert: Sa 5. Dez 2015, 19:02
8
Wohnort: Außerhalb der Matrix

Beitrag von WaveSurfer »

Meine Meinung zu diesem Thema, deckt sich überwiegend mit der von m.d. Das was man als Geschlechtsumwandlung bezeichnet, ist nichts weiter als eine Verstümmelung, von der man unbedingt abraten sollte. An Karma glaube ich ebenfalls, halte Inkarnationen also nicht für eine Art "Wunschkonzert" wo man, unabhängig davon wie man sich vorherigen Leben verhalten hat, völlig freie Auswahl hat.

Zudem sehe ich es so, dass die Geschlechter sich lediglich körperlich voneinander unterscheiden. Wodurch es dann natürlich nicht möglich ist, sich in einem Körper mit falschem Geschlecht zu befinden.
Benutzeravatar
Aluna
auf der Reise
auf der Reise
Beiträge: 68
Registriert: So 22. Mär 2015, 22:16
9

Beitrag von Aluna »

Oh, das Thema gabs bei mir auch mal :D
Irgendwie hinterlässt die Eingangsformulierung bei mir einen Eindruck von beabsichtigter Aufwiegelung, aber ich lass das mal so stehen und widme mich dennoch den Fragen.
Wavesurfer und md haben bereits einiges von dem gesagt, was ich auch denke, aber ich schlüssle trotzdem mal der Reihe nach auf:

1. Dein momentanes Geschlecht hat mit deiner gesamten spirituellen Entwicklung nicht viel zu tun. Im Laufe dieser wird man unweigerlich zu der Erkenntnis kommen, dass Geschlechter rein körperliche Angelegenheiten sind und die Seele über solchen Einteilungen steht und nebenbei bemerkt imho eindeutig geschlechtslos ist. Für ein rundes Gesamtes wird man sowieso mehrere Leben in beiden Geschlechtern durchlaufen, dementsprechend ist es ziemlich wumpe, was du jetzt gerade bist.
2. hat md schon angesprochen, wer als Frau inkarnieren will ohne unterdrückt zu werden kann das direkt in einem sicheren Land tun, der Sinn der männlichen Inkarnation + Umwandlung erschließt sich nichtmal annähernd. Transsexuelle werden übrigens weitaus mehr unterdrückt als Frauen, so ziemlich überall würde ich meinen.
3. Dass "mehr Frauen als Männer geboren werden als umgekehrt", also sprich, dass es mehr Transsexuelle Mann->Frau gibt, ist wirklich so? Falls ja hab ich eine andere Theorie für den Grund: Die Gesellschaft und ihre Geschlechterrollen. Die Menschheit hat eine zimperliche Einteilung für "Frauen-Dinge" und "Männer-Dinge" und während in westlichen Ländern vollkommen akzeptiert wird, dass Frauen auch "Männer-Dinge" mögen können (Bekleidung zB, Frauen tragen bereits seit Jahrzehnten Hosen und andere ursprünglich männliche Kleidungsstücke, Frauen in "Männer-Berufen" ist zwar von Seiten der Frauen noch nachhinkend aber gesellsschaftlich vollkommen anerkannt, Klischee-Hobbies dito), ist das umgekehrt leider nicht der Fall (Man stelle sich Männer in Röcken oder Kleidern vor, ein männlicher Friseur oder Kosmetiker ist immer noch tendenziell "schwul", genauso wie ein Mann der gerne shoppen geht usw.). Sprich: Frauen haben es leichter, Geschlechtsneutralität zu leben während Männer ihre weibliche Seite nicht ausleben können, ohne mindestens von Teilen der Gesellschaft missbilligt zu werden. Was sie im Fall von starken Interessen im weiblichen Klischee wahrscheinlich in der Vermutung bestärkt, dass sie "anders" sein und in Wahrheit wohl eine Frau sein müssen.

Das ist wie gesagt eine Theorie. Ich kann auch nicht sagen, wie Transsexualität tatsächlich zustande kommt bzw ob es da überhaupt eine pauschale Antwort gibt. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass es mit einem angeblichen "Seelen-Geschlecht" nichts zu tun hat. In jedem Fall habe ich absolut nichts gegen Transsexuelle und finde auch, dass sie mit ihrem Körper machen können sollten was sie wollen. Wenn sie dann tatsächlich glücklicher sind freut es mich. Ich sehe bei dieser Sache allerdings einige Probleme:
1. Drückt sich eine Transsexualität meist vor oder während der Pubertät aus, also der kritischen Zeit, in der man gerade mitten in der Selbstfindung steckt. Ich hatte mit 14 auch mal so eine Phase, in der ich lieber männlich gewesen wäre und nur in der Männerabteilung Kleidung gekauft habe, ich denke das haben viele in der Pubertät. Ich meine eine ungute Tendenz zu bemerken, dass zu vorschnell von Transsexualität und Geschlechtsumwandlung gesprochen wird, statt von Selbstakzeptanz, die eventuell nötiger wäre, womit wir zum zweiten Punkt kommen:
2. Mir fällt ebenfalls auf, dass Transsexualität häufig an schwierige Leben bzw psychische Probleme gekoppelt scheint. Die Frage ist da, was Ursache und was Wirkung ist. Gibts die Probleme wegen der Transsexualität? Oder umgekehrt? Das ist denke ich oft schwer zu sagen, aber ziemlich wichtig, wenn man sowas kritisches wie eine Geschlechtsumwandlung vor hat.
3. Wie meine Vorposter schon gesagt haben ist die Geschlechtsumwandlung in Wahrheit keine. Das Geschlecht steht in der DNA und die wird sich niemals ändern, egal was man mit seinen Genitalien macht. Man wird nie Kinder bekommen können und muss sich lebenslang(?) mit Hormonen vollpumpen, was für den Körper außerdem echt nicht gesund sein kann.
Wie schon gesagt, wenn es jemanden glücklich macht soll er es tun, kein Problem. Gerade in spiritueller Hinsicht würde ich es allerdings sinnvoller finden, über Geschlechterrollen hinauszuwachsen und seine temporäre Hülle so zu akzeptieren, wie man sie bekommen hat.
Der Vergleich mit den Beinen ist leider in schlechter, weil ein beinloser Körper eine starke Behinderung darstellt, der man zum Glück mit Prothesen entgegenwirken kann. Als Frau oder Mann geboren zu werden ist keine Behinderung. Man ist gesund und kann alles tun, was jeder andere Mensch auch tun kann.

/wall of text ende
orbis-animarum.com
Forum für transzendente Themen
Benutzeravatar
Wingman
Administrator
Administrator
Beiträge: 4165
Registriert: Mo 4. Sep 2006, 00:00
17
Wohnort: Zeit/Raum-Illusion
Kontaktdaten:

Beitrag von Wingman »

Die Theorie am Anfang ist etwas widersprüchlich. Denn wenn man vor der Inkarnation bewusst nur das männliche Geschlecht wählt, obwohl man eigentlich weiblich sein möchte, aber Unterdrückung fürchtet, sind es selten solche Länder, in denen auch locker eine Geschlechtsumwandlung möglich ist. Das gäbe es dann von der medizinischen und finanziellen Verfügbarkeit eher in den reicheren Ländern, die in dem Punkt meist sowieso toleranter sind. Zumal eine chirurgische Geschlechtsumwandlung ja keine 100% Umwandlung ist, denn der innere Teil der Geschlechtsorgane (Eierstöcke / Samenleiter) ist ja immer noch so wie vorher. Deshalb müssen ja auch Hormone dazugegeben werden, um ein männliches oder weibliches Erscheinungsbild zu unterstützen.

Die Frage, ob man jemandem so eine OP ermöglichen sollte, stellt sich hierzulande meines Wissens nach nicht. Denn da müssen wohl erstmal ganz spezifische, psychologische Kriterien erfüllt sein, damit sichergestellt ist, dass der Patient nicht nur aus einer Laune oder temporären Identitätsverwirrung heraus handelt. So ein Eingriff ist nämlich schwer bis garnicht mehr rückgängig zu machen, falls er es sich danach doch anders überlegt. Ich bin da aber kein Experte, und habe es nur mal beiläufig aus Otherkin-Kreisen gehört (da scheint es von Transgender zu wimmeln...). Inkarnationsmäßig denke ich, dass eine vielgereiste Seele reichhaltige Erfahrungen in beiden Geschlechtern und auch anderen Geschlechtsformen (z.B. bei extraterrestrischen Spezies) haben könnte. Das sind dann aber nur die jeweiligen Rollen, denn die ursprüngliche Seelen-Essenz dürfte geschlechtslos sein.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

T-R-P-a-RV™ (Temporal-Reversives-Prädestinationsparadoxes asoziatives Remote Viewing) :P
Benutzeravatar
Sigrun
Inkarnation
Inkarnation
Beiträge: 114
Registriert: Fr 26. Apr 2013, 09:41
10
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von Sigrun »

Ja, klar warum nicht. Jeder Gesellschaft ihre Verstümmelung.

Ich halte die Grundtheorie natürlich für absoluten Blödsinn, aber was physisch möglich ist wird unweigerlich passieren.
Ob die Gesellschaft nun Bildung und Wissenschaft hat und den hypokratischen Eid für Schönheitsops und Geschlechtsumwandlungen nutzt oder irgendein Wüstenstamm sich die Köpfe hochbindet oder eine Priesterelite wiedermal alle Blutregister zieht - es macht doch keinen Unterschied - Menschen tun sich gern weh, meist aus psychischen Gründen. Es war schon immer so und wird zyklisch immer so sein, zumindest hier auf der Erde. Selbstverletzung ist immer noch besser als Andere in seinen Abyss mitreinzuziehen.

Karma heißt am Ende immer aus seinen Zyklen oder Fehlern zu lernen und den Kreislauf zu durchbrechen. Wenn man sich im "falschen Körper" fühlt kann es einfach sein, dass man inkarniert ist, um dieses Gefühl irgendwie zu verarbeiten. In jeder Inkarnation schafft sich der physische Körper andere Möglichkeiten dieses Lernzyklus.
Man muss sich Selbst finden und seinen wahren Willen, klar, aber bis dahin wird man viele Lernprozesse durchlaufen.

Viele schreien gerade in Transgender Kreisen laut "Sieh wer ich bin!", oder "Es ist gut wer ich bin - akzeptiere mich!"
Diejenigen, die sich wirklich Selbst gefunden haben schreien allerdings selten bis gar nicht ;-)
Es geht im ganzen Leben prinzipiell nur um Lernen und um das Ins Reine kommen mit sich Selbst. Keine körperliche Veränderung des von der Natur gegebenen Grundzustandes wird zu innerer Zufriedenheit führen.
Aber auch das ist eben ein Lernprozess und deswegen nicht grundsätzlich kosmisch falsch nur ungesund.
Benutzeravatar
Geist
auf der Reise
auf der Reise
Beiträge: 74
Registriert: Sa 28. Okt 2017, 16:23
6

Beitrag von Geist »

Zur Ausgangsfrage: Ganz klar ja, da viele ansonsten Selbstmord als Ausweg wählen würden.

Allerdings wird meiner Meinung nach viel zu wenig auf traumatische Hintergründe geschaut - und zwar nicht nur im Kontext Transsexualität, sondern generell. Gerade Entwicklungstrauma prägt das gesamte Leben viel schwerer als man denken könnte und verwebt sich mit der gesamten Identität.

Meiner Beobachtung zufolge ist Transsexualität häufig (nicht immer!) ein Symptom eines frühkindlichen und langanhaltenden Traumas.

Genauer:

Meiner Meinung nach gibt es für Transfrauen und Transmänner besonders häufige Konstellationen.

Wenn ein Junge einen bösartigen oder abwesenden Vater hat und der Rest der Familie weiblich dominiert und stabil ist, wird er mit Männlichkeit von klein auf etwas Schlimmes assoziieren. Weiblichkeit hingegen erlebt er als stark und rein. Wenn er von Natur aus noch eher sensibel ist, wird ihm die Gesellschaft das Leben unnötig schwer machen. Seine logische Schlussfolgerung: ‚Als Mädchen dürfte ich ich selbst sein.‘

Nun zum umgekehrten Fall: Wenn ein Mädchen spürt, dass es nicht geliebt wird, weil es ein Mädchen ist, empfindet es seine Weiblichkeit wahrscheinlich als permanente unterschwellige Bedrohung für sein eigenes Wohl. Auch sexueller Missbrauch scheint hier leider keine Seltenheit zu sein. Die als solche erlebte Lebensgefahr brennt sich dermaßen stark in unsere Psyche ein, dass sie zu unserer subjektiven Lebensrealität wird und nicht einfach verpufft, sobald wir erwachsen sind. Unser stärkster Trieb ist das Überleben. Die Identität steht hinten an.

Kurz: Wenn ich spüre, dass ich nur sein darf, wenn ich das biologisch andere Geschlecht hätte, werde ich mich zum Selbstschutz als dieses fühlen.

Mich interessiert: Warum kommt es zu diesem Trauma überhaupt? Karma, Lernaufgaben? Wer etwas genaueres dazu sagen kann: Ich bin gespannt!
Ramsay Bolton
Multi-Inkarnation
Multi-Inkarnation
Beiträge: 450
Registriert: Do 28. Dez 2017, 01:12
6

Beitrag von Ramsay Bolton »

Ich habe die Theorie dass Frauen die als Männer geboren werden schon VOR ihrer Inkarnation wissen dass sie lieber Frauen wären
Also wenn überhaupt inkarniert Bewusstsein. Die Tendenz zu Mann oder Frau ist biologisch.
jedoch aus Angst vor Unterdrückung oder einem frühen Tod - in vielen Ländern werden Mädchen häufig abgetrieben oder nach der Geburt umgebracht - einen männlichen Körper wählen in einem Land in dem geschlechtsangleichende OPs möglich sind.
Das ist eine ziemliche Milchmädchen-Rechnung und irgendwie widersprüchlich. Frauen werden nicht als Männer geboren. Das geht nicht, denn die Frage der Geschlechtszugehörigkeit wird erst durch die physische Inkarnation behandelt. Was danach noch mit rein spielt, sind Konditionierungen innerhalb der Gesellschaft etc....
Ich finde es wichtig ihnen diese OP zu ermöglichen da man sie sonst zwingt auf eine neue Inkarnation als Frau zu warten und damit ihre spirituelle Entwicklung hemmt.
Aber was für ein Service in diesen Zeiten.... warte ich auf die nächste Inkarnation oder gebe ich mir den Stress einer Geschlechtsumwandlung.
Dass man aus karmischen Gründen so geboren wird wie man ist lehne ich ab da das heisst dass man einem Kind das ohne Beine geboren wird keine Prothese geben darf.
Karma ist vielleicht schlau genug, die Variable einer Prothese mit ein zu berechnen.
Es ist nur eine Theorie, erklärt aber vielleicht warum mehr Frauen als Männer geboren werden als umgekehrt.
Das geht gar nicht....
Antworten