Wie es momentan aussieht, müßte sich eine (technologisch) weiterentwickelte Zivilisation bei uns melden, da wir aus einer solchen Entfernung (noch) nicht besimmen können, ob so ein Planet bewohnt ist. Aber das eine grobe Analyse überhaupt schon möglich ist (bei diesen unfassbaren Entfernungen!) spricht für den Fortschritt der Astronomie in den letzten Jahrzehnten.secretocean hat geschrieben:Interessant wird es dann, wenn sich der Planet als tatsächlich bewohnt herausstellt. Ja, richtig gelesen, nicht nur bewohnbar, sondern bewohnt.
Wenn sie über das Unterhaltungsfernsehen (im stumpfsinnigen Mainstream-Sinne a'la Mittags-Talkshows) hinweggekommen (oder drumrumgegangen) sind, dürften sie uns auch in geistiger Sicht überlegen sein...Geht man hingegen davon aus, dort Leben zu finden, so besteht widerum die Chance, dass dieses Leben einen technologischen Stand erreicht hat, der dem unseren überlegen ist. Oder sie haben ein weit entwickeltes Raumfahrtprogramm, dafür aber nie das Unterhaltungs-Fernsehen entwickelt; ihre Ressourcen also besser genutzt als wir.
Je nachdem, ob sie je sowas wie Radiowellen benutzt haben (oder sonstige Übertragungstechnologien auf elektromagnetischer Basis). Wenn sie z.B. schon immer hochtelepathisch waren (was ja laut Monroe und anderen Quellen sehr viele zu sein scheinen; nur mal so als kleiner grenzwissenschaftlicher Einwurf *g*...), werden sie vermutlich ohne jegliche Kommunikationstechnologie auskommen (zumindest im verbalen Sinne). Für die Signale des Bewußtseins spielt dann auch die Grenze der Lichtgeschwindigkeit keine Rolle, da es anscheinend am Rande-, oder außerhalb des Kontinuums stattfindet.Lebt dort also eine Zivilisation genannten Ausmaßes, und erhält von uns eine Botschaft (Signal, Raumsonde etc.), so würde sie dank ihrer weiter entwickelten Raumfahrttechnologie imstande sein, Kontakt aufzubauen.
Ich glaube, die ganze interstellare Nachbarschaft (soweit sie nur ein bisschen weiter sind als wir) weiß schon, das es uns gibt. Aber würde wirklich jemand Kontakt aufnehmen wollen, wenn 95% der Menschheit wie aufgeschreckte Hühner in Massenhysterie durch die Gegend rennen würden? Da gibts noch ein bisschen zu tun, aber man kann ja schon gewisse Fortschritte erkennen (wenn man mit der Lupe hinschaut *g*).In kürzester Zeit - nur der Hinweg wäre das Problem! Und dafür ist unsere Technologie ausreichend...ein Signal würde, wie gesagt, bereits ausreichen. Ein "Hello, we're here!" der Menschheit.
Das ist leider wahr, manche denken sowas noch. Wobei ich bei solchen Menschen stets rausfand (in kurzen Disputen z.B.), das sie nicht die geringste Vorstellung von den Ausdehnungen des Kosmos haben. Für sie endet das Universum quasi hinter Pluto (falls sie dieses kleine "Eiskügelchen" [noch unter Vorbehalt *g*] überhaupt kennen). Ein starkes Pro-Argument ist immer die gute alte Drake-Gleichung, oder das simple Klarmachen der Größenordnungen allein in unserer Galaxis.Das Problem ist, dass wir Menschen uns immer noch anmaßen, zu denken, wir seien alleine im All.
Bei der Gelegenheit möchte ich auf die nächste CROPfm-Sendung "Exopolitik II" verweisen, die am Freitag um 19 Uhr live gesendet wird. Dort geht im Kern genau um den Kontakt mit extraterrestrischen Zivilisationen. Die Vorgängersendung sei auch empfohlen (im "Past Shows"-Bereich).