Der Traum von einem anderen Leben

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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tRife
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Der Traum von einem anderen Leben

Beitrag von tRife »

Traum vor einigen Tagen.

Ich kann mich leider nicht mehr an alles erinnern, aber einiges an dem Traum gibt mir zu denken. Ich war ich selbst, aber ganz wo anders. Ich war in der Ausbildung zu einer art Polizist. An das was ich mich erinnere ist, dass ich aufwachte und einen Tag nach dem anderen in die Ausbildung ging. Alles schien mir normal und ich hatte keinerlei Erinnerung an ein anderes Leben (wie ich es jetzt lebe z.B.). Ich wachte immer und immer wieder im selben Bett auf und es vergingen Monate. Irgendwann war ich dann mit der Ausbildung fertig, und mein erster Arbeitstag begann. Ich hatte verschlafen. Ich weiß noch, dass es sehr streng geahndet wurde wenn man zu spät kam. Also eilte ich in die Zentrale zu einer meiner Freundinnen, welche ich in der Ausbildung kennen gelernt hatte. Diese stellte mir dann eine art Entschuldigung aus, was sie gar nicht machen durfte. Und so schaffte ich auch den ersten Tag als Polizist in dieser Welt. Ich sage deswegen .Welt., denn das Haupttransportmittel waren Hochseilbahnen. (Was ja bei uns nicht so ist). Auch die Uniformen waren ganz normal. Es vergingen wieder Monate und ich machte einen guten Job. Bis ich mich eines Nachts hingelegt hatte, und ich normal hier wieder aufwachte. Beim aufwachen kannte ich mich kurz nicht aus, und dachte ich bin hier nicht richtig. Meines Erachtens nach war mir das hier und jetzt fremd. Es fühlte sich genauso real an wie ich hier jetzt sitze und das schreibe. Ich weiß nur noch ich war Jahre weg nicht Monate. Zeit ist wohl wirklich mehr als nur relativ. Leider verschwand ein grossteil der Erinnerungen an diesen Traum.

Was mir aber bis jetzt zu denken gibt, dass ich mich im Traum immer wieder hingelegt hatte, und geschlafen habe und auch immer wieder erwacht bin. Aber eben in diesem Traum nicht hier und jetzt... Das ganze passierte innerhalb von ca. 2 Std. Hingelegt hatte ich mich um ca. 11 Uhr, und aufgewacht bin ich ca. um 1 Uhr nachts.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Huhu tRife,

eine Bekannte von mir, hat dieses Phänomen alle paar Monate mal, manchmal mit den selben Leben, aber ich glaube sie kommt mittlerweile auf 10 oder 11 verschiedene Leben.
Sie erklärt es sich so, dass Zeit nicht linear verläuft und es deswegen parallele Leben in parallelen Welten gibt.
Das ist aber kein esoterisches Blabla, sondern wird auch von der Physik als plausibler Grund für diverse Beobachtungen gehalten:
David Deutsch, ein genialer Physiker, ist einer der Vorreiter auf diesem Gebiet. Er leitet zB aus dem Doppelspaltexperiment und der unerklärlichen Bildung von Intereferenzmustern durch Photonen ohnen Wechselwirkungspartner, die Existenz paralleler Universen ab.

Äh... ich versuchs mal weniger physikalisch zu erklären... also:

Beim Doppelspaltexperiment, wird eine Blende mit zwei parallelen Schlitzen aufgestellt und mit Licht angestrahlt.
Das Licht, dass hier benutzt wird, muss bestimmte Vorraussetzungen erfüllen, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird, aaaber das geht echt zu weit.
Hinter der Blende steht ein Beobachtungsschirm und auf dem zeichnet sich ein sogenanntes "Interferenzmuster" ab. Auf gut Deutsch: Helle, dunkle und dämmrige Lichtabschnitte.
Soweit nichts besonderes. Es ist allerdings so, dass einige Photonen (Lichtteilchen) ohne einen Wechselwirkungspartner Interferenzmuster bilden. Deutsch erklärt das damit, dass parallele Universen uns konkret beeinflussen und diese unerklärlichen Intereferenzmuster von der Wechselwirkung mit Photonen aus parallelen Universen kommen.

Wenn man nun davon ausgeht, dass Zeit relativ ist, also keine starre Struktur hat, ergeben sich unendliche Möglichkeiten für parallele Welten. Vielleicht hab ich in einer parallelen Welt keinen Kaffee, sondern Tee getrunken, würde total auf Koffeein-entzug gehen und hätte in jener Welt so richtig miese Laune. In dieser Welt hab ich aber Kaffee getrunken und richtig gute Laune *grins*. Also hat meine Entscheidung heute vor dem Wasserkocher eine Weggabelung des Universums verursacht und einen neuen, parallelen Ast von dem mir bekannten Universum geschaffen. (Hier bekommt der Spruch "Ich bin Gott" ne ganz neue Bedeutung...)

Es gibt wärend magischer Zeremonien einen netten Spruch, der das Ritual einläutet: "Was in diesem heiligen Raum geschieht, geschieht nicht nur in dieser Welt, sondern in allen Welten."
Das zeigt, dass viele Menschen und Kulturen sich durchaus darüber bewusst sind, dass es parallele Welten gibt, und diese auch in ihr Tun einbinden können.

Ist jetzt ne ganz wilde Theorie, kam mir grad beim Schreiben: Das wäre doch mal ein faszinierender Ansatz für das Thema "Karma" *grübel*
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Interessant. Ähnliche Schilderungen gibts auch in dem Buch "Zeitreisen" von Frederick E. Dodson. Dort lebt z.B. eine Bekannte von ihm in San Francisco und hat in "Träumen", die sich so real wie die Wirklichkeit anfühlten, mehrere verschiedene Versionen der Stadt erlebt (etwa ein Dutzend, glaube ich), in der sie auch selbst lebte und ihre Rolle hatte. Dort waren z.B. Varianten dabei, wo es der Stadt sehr schlecht ging (Verfall, Kriminalität etc...), wo manches sehr anders war (z.B. ein unbekanntes, elektronisches Zahlungssystem), und auch welche, wo sie keine Abweichungen feststellen konnte. Ihre Tätigkeiten dabei schienen meist ganz normale Alltagssachen zu sein (Einkaufen etc...).

Ich denke schon, das es parallele Versionen unserer aktuellen Inkarnation geben könnte. Die Frage ist nur, ob sich das ins Unendliche erstreckt (für jede noch so kleine mikro- und makrokosmische Variable ein eigenes Universum), oder ob die Unterschiede eher grober ausfallen (zwecks spezieller Lernerfahrungen durch gezielte "Was wäre wenn?"-Szenarien), und so die Anzahl der Parallel-Versionen begrenzt ist. Wird sicherlich spannend, was die Physik auf dem Gebiet noch entdecken kann. Dodson selbst hat z.B. erlebt, das es verschiedene Parallelversionen der Erde gibt, wo die Geschichte ganz anders verlaufen ist, oder wo die Polaritäten völlig anders liegen (z.B. extrem düstere oder paradiesische Varianten).
Zuletzt geändert von Wingman am So 8. Jul 2007, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Amillea »

Ich denke durchaus, dass es auf dem Gebiet einen Schmetterlingseffekt gibt. Wieso sollte die Physik an der Stelle andere Gesetze haben? (Ich befürchte, dass wird in ne Grundsatzdiskussion zum Thema Physik ausarten ;) )
Ich denke auch nicht, dass die Anzahl an parallelen Universen begrenzt ist, wozu auch? Begrenzungen dienen dem menschlichem Verstand nur dazu, nicht zu überhitzen, aber das Universum muss da ja keine Rücksicht drauf nehmen *gg*
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Beitrag von Wingman »

Juvi hat geschrieben:Ich denke auch nicht, dass die Anzahl an parallelen Universen begrenzt ist, wozu auch? Begrenzungen dienen dem menschlichem Verstand nur dazu, nicht zu überhitzen, aber das Universum muss da ja keine Rücksicht drauf nehmen *gg*
Das mit dem Verstand könnte (und wird vermutlich auch) so sein. Nur ist natürlich noch die Frage nach dem "Sinn" für unendlich viele Universen, nur um jede winzige Variable darstellen zu können (zumindest im Zusammenhang mit Lernerfahrungen für einzelne Inkarnationen; für das "Ganze" wäre ein "Alles, was möglich ist"-Zustand vielleicht die optimale Methodik zur Selbstreflektion *g*). Eine Grundsatzdiskussion darüber ist IMHO eh nur unnötige Anstrengung, da letztlich jeder seine Ansicht haben wird, bis Verifikation durch Physik oder eigenes Bewußtseinserleben das Weltbild "umformt" (ansonsten wäre es ja so, als wenn sich Blinde darüber Streiten, ob ein Farbton mehr orange oder gelblich ist *g*).
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Beitrag von tRife »

Ehrlich. Wissen können wir es nicht, und wenn es eine unendliche Anzahl an Paralleluniversen gibt, übersteigt es unseren derzeitigen Verstand. Deswegen versuche ich mir gar nicht allzuviele Gedanken dazu zu machen :P

Aber es war ein interessantes Gefühl sich selbst in einer Rolle zu beobachten, oder eine Rolle zu leben, die nichts mit dem derzeitigen Leben zu tun hat.
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noFogo
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Re: Der Traum von einem anderen Leben

Beitrag von noFogo »

Hallo
Meines Erachtens nach war mir das hier und jetzt fremd. Es fühlte sich genauso real an wie ich hier jetzt sitze und das schreibege.
Das Gefühl kenne ich. Ich scheine 'Träume' zu haben, die eine völlige Eigendynamik aufweisen. Ich scheine dort zu leben und zu arbeiten. Immer wieder Träume ich beispielsweise, dass ich ein Bootsmann bin und Leute mit dem einem länglichen Boot (wobei ich mich im Moment nicht an den Antrieb oder Bootstyp erinnern kann) von Insel zu Insel kutschiere. Ich scheine das in verschiedenen Umgebungen zu tun, mal am Tag, mal in der Nacht, mal auf dem Meer, mal unterwegs durch städische Kanäle, mal durch Sturm und Nacht, mal am heiter hellen Tag. Die Passagiere treten eigentlich ausschliesslich paarweise auf, immer eine Frau und ein Mann. Manchmal gondle ich auch alleine durch die Gegend, treffe dann jedoch meist auf Leute die ich zu kennen scheine. Interessant ist das Ende eines solchen Traums; meist treffe ich in einem Gästehaus oder in einem meist sehr schäbigen Hotel ein, wo ich mich ins Bett lege, dies ist dann jeweils das Erwachen hier in diesem Körper.

Ein anderer Traum läuft so ab, dass ich offenbar betreut werden muss. Ich scheine in diesem Traum an einer Art Paranoia zu leiden, jedes Geräusch löst die pure Panik aus. Eines Nachts erwache ich in meinem Bett (alles in diesem Traum), draussen stürmt es, die nackte Angst überfällt mich, ich denke, dass ich verfolgt werde. Das Haus ist unglaublich schön, eine Art Altbau mit Innenhof. Ich gehe in die Küche. Durch die Läden schaue ich auf den Innenhof (der mit Pflanzen dekoriert scheint, weit sehe ich nicht wegen der Dunkelheit und des Regens). Ich spähe durch die Fenster nach draussen, versuche meinen imaginären Verfolger zu entdecken. Hinter mir geht die Türe auf, es ist mein Betreuer, er sagt, dass dort nichts sei wovor ich mich fürchten müsste, es sei nur der Sturm. Seine Stimme, seine Präsenz ist wie Balsam für meine Seele. Ich bin glücklich ihn zu sehen. Er zeigt auf den Kühlschrank und sagt ich solle doch ein Glass Milch trinken und mich wieder hinlegen; wieder hingelegt erwache ich in meinem 'richtigen' Bett. In einer anderen Episode dieses Traum befinde ich mich alleine zu Hause. Ich gehe keiner spezifischen Tätigkeit nach, es ist mehr als würde ich einfach warten, ich fühle mich ängstlich und hypersensibel. Irgendwann kommt mein Betreuer durch die Haustür, erzählt mich wie sein Arbeitstag war, was er erlebte, das seine neue Arbeit i.0. ist, etc...

Gute Nacht. noFogo
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Chrysalis
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Beitrag von Chrysalis »

Lieber noFogo

was du da beschreibst kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut. Auch bei mir kommt immer wieder eine unsichtbare Gefahr vor, vor der ich flüchte. Oft spielt es in einem alten Hotel aus dem vorigen Jahrhundert oder einfach einer sehr heruntergekommene Gaststätte aus den 50er Jahren (mit großgemusterten vergammelten Tapeten, Rohren über Putz verlegt etc. )
Dass die Emotionen auf dieser Bewußtseinsebene total überzogen/übersteigert sind, habe ich auch immer wieder festgestellt.

In einen anderen Beitrag hast du von Manipulation an den Chakren erzählt. Auch das kenne ich. Allerdings hatte ich bei mir die Erfahrung gemacht, dass die Chakren aktiviert wurden, was für mich nicht nur spürbar sondern auch sichtbar war. Es sah ähnlich aus wie auf meinem Avatarbild mit den Schmetterlingen. Geruch war keiner feststellbar, aber diese Wahrnehmung hängt wohl von der persönlichen Sensibilität des Betroffenen ab. Der Eine sieht und spürt mehr, der Andere riecht und hört etc etc.

Auch diese Wesen kenne ich. Allerdings fühlen sie sich für mich nicht kalt an sondern wie handwarmer Gummi. Es ist schon vorgekommen, dass ich mich gegen sie gewehrt habe und konnte beim zugreifen feststellen, dass sich ihre Körper verformen lassen...eben wie Gummi...und dass beim loslassen der "Körper" wieder in die ursprüngliche Form zurückkehrt. Leider konnte ich bisher noch keinen bzw nur sehr geringen verbalen Kontakt herstellen. Die Panik war einfach zu groß. Daher kann ich auch nicht sagen um was es bei dieser Geschichte genau geht.

Ich finde es sehr spannend, dass du sehr ähnliche Erlebnisse wie ich hast. Ich suche schon seit 2 Jahren nach jemanden, der diese Erfahrungen auch macht. Leider kannte es in dieser Art bisher niemand oder sie wollten nicht darüber reden. Vielleicht können wir uns ja etwas intensiver austauschen?

Aus welcher Gegend in der Schweiz kommst du? Ich habe dort einige Kontakte. Vielleicht kann ich dich an jemanden in deiner Nähe verweisen, der Energiearbeit (Reiki etc) praktiziert?

Liebe Grüße
Chrysalis
Finde dich, sei dir selber treu,
lerne dich verstehen, folge deiner Stimme,
nur so kannst du das Höchste erreichen.
---Bettina von Arnim---
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noFogo
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Beitrag von noFogo »

Hallo Chrysalis, habe den Thread in [url]http://www.ausserkörperlich.info/thetawaves/forum/viewtopic.php?p=1160#1160[/url] fortgesetzt.

noFogo
"Wie der Bauer Wasser auf seine Felder lenkt,
wie der Pfeilmacher seine Pfeile glättet,
wie der Zimmermann Holz behaut,
so formt der Weise seinen Geist."
- Dhammapada (80)
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