Leben und Tod

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
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Rai
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Leben und Tod

Beitrag von Rai »

EDIT: Thema abgeteilt von hier: Echtheitsanzeichen bei AKEn / Nahtodeserfahrungen
- Wingman


sehr interessantes video!
ich bin irgendwie der Meinung das man auch selbst den freien Willen hat zu entscheiden ob man zurück will oder nicht, wenn es zu einer Nahtoderfahrung kommt. (oder es hat was mit Lebensaufgaben etc zutun...)

ist vielleicht bei manchen Verletzungen etc fraglich. Aber wer weiß =)
Aber ob man es so beruhigend finden soll das man ewig lebt? ..
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Rai hat geschrieben:sehr interessantes video!
ich bin irgendwie der Meinung das man auch selbst den freien Willen hat zu entscheiden ob man zurück will oder nicht, wenn es zu einer Nahtoderfahrung kommt. (oder es hat was mit Lebensaufgaben etc zutun...)
Klar hat man den, aber es erklärt sich ja von selbst, das jeder zögern würde, wenn er die Wahl zwischen "unbeschwerter, freier nicht-physischer Existenz" und "kaputtem, unglaublich qualvoll schmerzendem physischen Körper" hat. ;)
ist vielleicht bei manchen Verletzungen etc fraglich. Aber wer weiß =)
Aber ob man es so beruhigend finden soll das man ewig lebt? ..
Ich finde das interessant; ich habe jetzt schon von mehreren gehört, die es beunruhigend zu finden scheinen, das man "ewig" lebt. Aber im Grunde gibt es doch da nichts Beunruhigendes, denn der Variantenreichtum und auch das "Vergessen" beim Inkarnieren (zumindest in der menschlichen Existenz) sorgen für genug Abwechselung.

Horror hingegen wären (IMHO falsch verstandene bzw. undurchdachte) Paradies-Vorstellungen, wie z.B. von den Zeugen Jehovas, die glauben, keine Seele zu haben, aber nach ihrer "Rettung" auf alle Ewigkeit in ihrem physischen Körper (!) in einem irdischen "Paradies" weiterleben sollen. Dessen wäre ich nach ca. 1000 Jahren vermutlich auch überdrüssig, und da gibt es ja auch keine Abwechselung und keine Entwicklung mehr. Stagnation ist quasi der Inbegriff von Tod, nicht das "Entsorgen" der aktuellen physischen Hülle.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

T-R-P-a-RV™ (Temporal-Reversives-Prädestinationsparadoxes asoziatives Remote Viewing) :P
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Ich finde das interessant; ich habe jetzt schon von mehreren gehört, die es beunruhigend zu finden scheinen, das man "ewig" lebt. Aber im Grunde gibt es doch da nichts Beunruhigendes, denn der Variantenreichtum und auch das "Vergessen" beim Inkarnieren (zumindest in der menschlichen Existenz) sorgen für genug Abwechselung.
Mir bereitet die Möglichkeit des Vergessens beim Inkarnieren ein beunruhigendes Gefühl.
Horror hingegen wären (IMHO falsch verstandene bzw. undurchdachte) Paradies-Vorstellungen, wie z.B. von den Zeugen Jehovas, die glauben, keine Seele zu haben, aber nach ihrer "Rettung" auf alle Ewigkeit in ihrem physischen Körper (!) in einem irdischen "Paradies" weiterleben sollen.
Lol. Ich einem anderen Forum gibts einen, der der festen Überzeugung ist, dass vor seinem Ableben ein Medikament erfunden wird, welches Menschen unsterblich macht... Man stelle sich nur mal die unübersehbaren, negativen Folgen for.... Das kann (will) ich hier jetzt gar nicht alle auflisten^^
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Rai
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Beitrag von Rai »

Hm klingt schon fast nach einem Teufelskreis, von einem Leben zum anderen ohne Ende.
Da kommt man sich vor wie eine ruhelose Energie die nie wirklich den Ausgang findet.
(ob man sich nun eine "Hülle" sucht oder nicht); ist halt Ansichtssache ob man es gut oder schlecht finden soll. Irgendwo warten Aufgaben die man finden muss, doch wann die kommen und wozu...

eigentlich wäre es um einiges leichter wenn man von vorn herein wüsste wozu man da ist, dann braucht man nicht danach suchen. Und nein das wäre nicht langweilig danach NICHT suchen zu müssen :D

Es wäre einfach praktischer und würde seinen Zweck eher erfüllen, als die ganze Zeit nach dem Sinn zu suchen ohne Ergebnis.

Horror hingegen wären (IMHO falsch verstandene bzw. undurchdachte) Paradies-Vorstellungen, wie z.B. von den Zeugen Jehovas, die glauben, keine Seele zu haben, aber nach ihrer "Rettung" auf alle Ewigkeit in ihrem physischen Körper (!) in einem irdischen "Paradies" weiterleben sollen. Dessen wäre ich nach ca. 1000 Jahren vermutlich auch überdrüssig, und da gibt es ja auch keine Abwechselung und keine Entwicklung mehr. Stagnation ist quasi der Inbegriff von Tod, nicht das "Entsorgen" der aktuellen physischen Hülle.
Im Prinzip will ich mal sagen das es keine richtige und keine falsche Jenseitsvorstellung geben kann, das richtet man sich ja eher selbst mit dem Geist ein - denke ich.
Lol. Ich einem anderen Forum gibts einen, der der festen Überzeugung ist, dass vor seinem Ableben ein Medikament erfunden wird, welches Menschen unsterblich macht... Man stelle sich nur mal die unübersehbaren, negativen Folgen for....
Das ist auch nicht Sinn der Sache, wer weiß vielleicht hat uns irgendwer bestraft in engen Hüllen zu wohnen ^^

;)
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

eigentlich wäre es um einiges leichter wenn man von vorn herein wüsste wozu man da ist, dann braucht man nicht danach suchen. Und nein das wäre nicht langweilig danach NICHT suchen zu müssen
Ich sehe das ein wenig anders. Wer sagt denn, dass es überhaupt einen von mir unabhängigen Grund gibt, wieso ich hier in der physischen Welt bin. Vielleicht wollte man ja aus einer weit aus höher potenzierteren Wirklichkeit einfach mal erfahren, wie es ist, in einer physischen Welt zu leben. Wie ist es alles zu Vergessen und Sterben zu müssen... als eine Art Spiel. Sich selbst gegenüber ein wenig sadisitsch.... oder vielleicht wusste man gar nicht genau, worauf man sich einlässt - von der Gefahr in eine "Reinkarnations-Schleife" zu geraten mal ganz abgesehen.
Buhlman sagte in einem Interview "many non-physical Beings are afraid of the physical world...." oder "it's the toughest virtual reality ground, you can enter". Man führe sich mal vor Augen, dass es vielleicht wirklich die härteste Realität im ganzen Multiversum ist. Dann lohnt es sich mit Sicherheit hier mal ein paar Erfahrungen zu sammeln.... und man lernt hier Dinge, die man auch "drüben" anwenden kann, die sonst keiner kann....
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