Das Leben und das Sterben

Forum für traditionelle Herangehensweisen an grenzwissenschaftliche Phänomene.

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Amillea
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Das Leben und das Sterben

Beitrag von Amillea »

Seit ein paar Tagen beschäftigt mich die Frage, wann Menschen sterben und wieso sie es tun.
Präziser: Welche Umstände müssen herrschen, damit ein Mensch aus dem Leben tritt.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der Mensch nicht nur seine Lektionen abgeschlossen haben muss, sondern auch selber bereit sein muss zu sterben.
Was mich sehr fasziniert, ist die Art, wie Menschen sich verändern, wenn sie die letzte Lektion ihres Lebens gelernt haben, und nicht nur gelernt, wenn es wirklich verinnerlicht wurde. Meistens schließt diese Lektion nicht nur eigenes Vergeben ein, sondern auch das Vergeben anderer. Die Gewissheit, dass alles abgearbeitet wurde, wenn man so will. Diese Menschen werden ruhiger, klarer, sehen alles aus einem entspannten Blickwinkel. Sie leben nicht mehr in absoluter Hektik, sondern genießen das was sie haben, da sie wissen, dass Hektik auch nichts ändert.
Auch die Angst vor dem Sterben an sich, scheint eine Lektion im Leben darzustellen. Ich erlebe es gerade selber in meiner Familie, dass ein Mensch, der panische Angst vor dem Sterben und vor eventuellen Schmerzen hatte, nun keine Angst mehr hat, weil dieser Mensch den Tod erlebt hat und weiß, dass es ohne Gefühle von statten geht.

Oft sind es Dinge, die für viele beinahe banal sind, die andere am Leben halten, zum Beispiel die Geburt eines zukünftigen Enkelkindes, die wenige Jahre in der Zukunft liegt. Oder andere Ereignisse, die eintreffen werden, die der Betreffende aber noch er-leben möchte.

Ich glaube, wenn ich den Menschen sage, sie sollen nicht immer so hektisch sein, und auch mal stehen bleiben und tief einatmen, bringt es nicht wirklich was. Aber wenn diese Menschen neben jemanden stehen, der lebt, ohne es zu müssen, bekommen sie ein bisschen Ruhe und Frieden geschenkt, oft ohne es zu verstehen.
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
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Wingman
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Re: Das Leben und das Sterben

Beitrag von Wingman »

Juvi hat geschrieben:Was mich sehr fasziniert, ist die Art, wie Menschen sich verändern, wenn sie die letzte Lektion ihres Lebens gelernt haben, und nicht nur gelernt, wenn es wirklich verinnerlicht wurde.
IMHO beschäftigen sich nur wenige Menschen wirklich mit ihren eigenen Gedanken bzw. wer sie sind. Eine Tendenz die ja sehr stark in unserer Gesellschaft auftritt (die "Ablenkungsindustrie" blüht). Viele Menschen haben Angst, mit ihren Gedanken auch nur für kurze Zeiträume allein zu sein und über sich selbst zu reflektieren. Wenn dann allerdings das Ende dieses Lebens näherkommt, werden sie meist nachdenklich, weil sie realisieren, das dieses "Weglaufen vor sich selbst" nicht mehr funktioniert.

Dadurch rücken auch ganz andere Dinge in den Vordergrund, die von "voll im Leben stehenden", vitalen Menschen oft nur als nebensächlich betrachtet, oder ignoriert werden (z.B. grundlegende Dinge geregelt zu haben, auch auf zwischenmenschlicher Ebene). Allerdings mache ich den Menschen keinen Vorwurf, die so stark abgelenkt und hektisch leben. Denn ohne spezielle Umstände ist es vermutlich nahezu unmöglich, von selbst in diese Art des Denkens zu kommen.

Unter speziellen Umständen verstehe ich z.B., das man selbst oder ein nahestehender Mensch sehr krank wird, oder ein anderer plötzlicher Umstand auftritt, der die Lebensumstände radikal verändert. Man fängt an (wenn es um einen selbst geht) sich Gedanken zu machen, ob alles geregelt ist, und wie das Umfeld damit klarkommen wird. Man fragt sich, ob das Leben erfüllt war und einen Sinn hatte.
Meistens schließt diese Lektion nicht nur eigenes Vergeben ein, sondern auch das Vergeben anderer. Die Gewissheit, dass alles abgearbeitet wurde, wenn man so will. Diese Menschen werden ruhiger, klarer, sehen alles aus einem entspannten Blickwinkel. Sie leben nicht mehr in absoluter Hektik, sondern genießen das was sie haben, da sie wissen, dass Hektik auch nichts ändert.
In einem Fall in der eigenen Familie sind mir diese Dinge auch aufgefallen.
Auch die Angst vor dem Sterben an sich, scheint eine Lektion im Leben darzustellen. Ich erlebe es gerade selber in meiner Familie, dass ein Mensch, der panische Angst vor dem Sterben und vor eventuellen Schmerzen hatte, nun keine Angst mehr hat, weil dieser Mensch den Tod erlebt hat und weiß, dass es ohne Gefühle von statten geht.
Jemand hat mal gesagt, das es eigentlich keine Angst vor dem Tod an sich gibt, sondern nur die Angst vor einem unvollendetem Leben. Ob das pauschal anwendbar ist, kann ich nicht beurteilen. Aber diese Aussage ist für mich persönlich gut nachvollziehbar.
Ich glaube, wenn ich den Menschen sage, sie sollen nicht immer so hektisch sein, und auch mal stehen bleiben und tief einatmen, bringt es nicht wirklich was. Aber wenn diese Menschen neben jemanden stehen, der lebt, ohne es zu müssen, bekommen sie ein bisschen Ruhe und Frieden geschenkt, oft ohne es zu verstehen.
Es können dadurch Fragen angeregt werden. Nämlich solche Grundsatzfragen wie z.B. "Wer bin ich?", "Was will ich?", "Warum bin ich hier?" und später vielleicht "Wohin will ich?".

Selbst wenn man über den so genannten Tod (ich nenne es lieber "Übergang" oder "Das Ende einer Reise, während eine neue beginnt") aufgeklärt ist und jegliche Vorgänge sogar aus erster Hand kennt, so erlebt man dennoch in irgendeiner Form eine schmerzliche Situation (vermutlich der Abschied an sich und die damit einhergehende Veränderung). Sogar ein sehr bekannter Pionier der Bewußtseinsforschung konnte sich dem nicht entziehen, als seine Ehefrau verstarb, obwohl er vermutlich den gesamten Verlauf einer menschlichen Existenz (diesseits- und jenseits des Übergangs) in jedem Detail kannte.

Es ist warscheinlich eine ganz spezielle Erfahrung, die jeden einzelnen Menschen betrifft, unabhängig davon, wie weit sein Wissen und seine Erfahrung reicht. Das Wissen kann die Ungewißheiten reduzieren, aber nicht den Schmerz des Abschieds.
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senara
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Beitrag von senara »

Hmm, ich sitze jetzt seit einiger Zeit vor dem Compi und überlege mir, ob ich zu dem Thema etwas sagen will oder nicht. Offensichtlich bin ich zu einem Entschluß gekommen.

Das Thema Sterben beschäftigt mich seit etwa 2 1/2 Jahren. Leider nur in Form von Panik und Angst, was damit zusammenhängt daß ich ein paar Mal gedacht habe ich müßte sterben. Klingt jetzt grad mega-dramatisch irgendwie, war im nachhinein aber gar nicht so schlimm. Das Schlimmste an der ganzen Situation war eigentlich die Angst selber... weshalb mich bzgl. Tod bzw. sterben natürlich grade interessiert: Warum haben die Menschen so eine Angst davor?
Ich habe eine Zeit lang geglaubt daß es in meinem Fall die Angst vor dem Prozess ansich ist bzw. daß der Sterbeprozess mit Schmerzen verbunden ist. Aber deine Aussage (Wingman) "Angst vor dem unvollendeten Leben" trifft es sogar besser denke ich. Mir ist es gar nicht bewußt geworden (bis eben) daß ich jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, was wohl passiert wenn ich jetzt sterben würde, ich geradezu wütend werde. Ich hab doch noch zu viel vor um jetzt schon aus dem Spiel auszuscheiden.
Mit anderen Worten: ihr habt mir beide einen interessanten Denkanstoß gegeben: 1) Sterben Menschen nur wenn alles erledigt ist? 2) Kommt die Angst vor dem Tod vom unvollendeten Leben?
Das würde ja wiederum bedeuten, daß die Menschen eigentlich ohne Angst sterben, weil sie ja nur sterben wenn sie alles erledigt haben...
Hmm, bevor ich mich in weiteren Überlegungen verfranse belaß ich es einfach mal dabei und bringe erst mal wieder Klarheit in meinen Kopf.

Grüßle, dat Senara
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Beitrag von Wingman »

Hallo senara. Willkommen im Forum!
senara hat geschrieben:Sterben Menschen nur wenn alles erledigt ist?
Meine persönliche Ansicht ist, das es geplante Erfahrungsinhalte und Zufälle gleichermaßen gibt, wenn man physisch inkarniert ist (nur meine subjektive Deutung - könnte auch völlig anders sein). Ein wirklicher Zufall wäre dann z.B. ein Unfall , der das Leben abrupt beendet, obwohl noch geplante Lernaspekte durchlebt werden sollten. Wenn in dem Fall nicht alle Lernaspekte dieser Lebensinkarnation durchgearbeitet wurden, verlegt man es auf ein anderes Mal. Das klingt natürlich jetzt so einfach, als wolle man nur auf den nächsten Zug warten, aber den emotionalen Aspekt bei dem Thema "Leben und Sterben" soll das keinesfalls banalisieren.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Mit anderen Worten: ihr habt mir beide einen interessanten Denkanstoß gegeben: 1) Sterben Menschen nur wenn alles erledigt ist? 2) Kommt die Angst vor dem Tod vom unvollendeten Leben?
Das würde ja wiederum bedeuten, daß die Menschen eigentlich ohne Angst sterben, weil sie ja nur sterben wenn sie alles erledigt haben...
Hmm, bevor ich mich in weiteren Überlegungen verfranse belaß ich es einfach mal dabei und bringe erst mal wieder Klarheit in meinen Kopf.
Ich denke, dass Menschen tatsächlich nur sterben wenn alles erledigt ist. Zumindest sagen sie das hinterher sehr häufig *gg*
Ob man innerhalb der Inkarnation wirklich merkt, dass das alles war, was man zu tun hatte weiß ich nicht.

Ich seh übrigens eine Ausnahme: Babys die kurz nach der Geburt sterben oder sogar Totgeburten sind, haben meiner Erfahrung nach (ja das mein ich so wie ich es schreibe) zuwenig Seele und konnten so ihre Lebensenergie nicht aufrecht erhalten.
Manchmal reichen aber auch nur zwei oder drei Jahre, um den sogenannten "Inkarnationskreislauf" abzuschließen.
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Beitrag von Wingman »

Ich seh übrigens eine Ausnahme: Babys die kurz nach der Geburt sterben oder sogar Totgeburten sind, haben meiner Erfahrung nach (ja das mein ich so wie ich es schreibe) zuwenig Seele und konnten so ihre Lebensenergie nicht aufrecht erhalten.
Manchmal reichen aber auch nur zwei oder drei Jahre, um den sogenannten "Inkarnationskreislauf" abzuschließen.
Könnte gut sein. Scheint ja eh eine delikate Angelegenheit zu sein, wie die ganzen komplexen Faktoren zusammenspielen. Ich habe auch schon von Fällen gehört, wo das Baby oder Kleinkind verstarb, weil es vorher so abgesprochen war, um den Eltern diese Erfahrung zu ermöglichen. Das wäre dann wohl wieder Planung (Absprache zwischen den Seelen des Kindes und der Eltern) bzw. Zufall (nicht genug Energie oder andere Störfaktoren).
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Beitrag von AKSEL »

Dr. Helen Wambach hat in ihrem Buch "Seelenwanderung - Wiedergeburt
durch Hypnose" von einem Fall berichtet in dem jemand in einem Leben nur
2 oder 3 Monate gelebt hatte. Der Grund soll der gewesen sein das die Eltern
nicht gut zu dem Baby waren. Zumindest wurde das von der Versuchsperson
so geschildert ...

Ich les grad noch das Buch, ich werd's bald zu unserer Literatur hinzufügen.
Sogyal Rinpoche hat geschrieben:Es ist vielleicht der dunkelste und beunruhigendste Aspekt der modernen Zivilisation, dass sie das, was wir in Wirklichkeit sind nicht zur Kenntnis nimmt und sogar unterdrückt.
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senara
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Beitrag von senara »

Ob man innerhalb der Inkarnation wirklich merkt, dass das alles war, was man zu tun hatte weiß ich nicht.
Ja gut, es gilt natürlich auch zu unterscheiden zwischen Sachen die man noch tun möchte und Sachen die für einen vorgesehen sind! Da verwische ich immer gern die Grenzen. Ist ja auch so herrlich einfach *fg* Wobei du ja auch gesagt hast, moment zitiere nochmal:
Was mich sehr fasziniert, ist die Art, wie Menschen sich verändern, wenn sie die letzte Lektion ihres Lebens gelernt haben, und nicht nur gelernt, wenn es wirklich verinnerlicht wurde.
Das beinhaltet ja schon daß jemand merkt wann er seine letzte Lektion gelernt hat und somit auch daß er weiß daß es nun vorbei geht... oder hab ich da was mißverstanden?
Meine persönliche Ansicht ist, das es geplante Erfahrungsinhalte und Zufälle gleichermaßen gibt, wenn man physisch inkarniert ist (nur meine subjektive Deutung - könnte auch völlig anders sein)
Das sehe ich ähnlich. Allerdings enthalte ich mich was die Zufälle angeht. Das paßt für mich nicht so ganz zusammen. Entweder es gibt Absprachen vor der Inkarnation oder nicht. Natürlich gibt es auch in geplanten Programmen immer wieder Fehler, aber irgendwie will es in mein Glaubensverständnis nicht übergehen. Demnach bin ich auch eher für die Theorie daß Babies sterben, weil deren Eltern das eben "lernen sollten" und daß besagte Babies innerhalb dieser Zeit genug gelernt haben für diese Inkarnation. Ich tendiere dazu zu sagen, daß es sich um Jungseelen handelt die das Leben erst mal testen sollen... Oder so ähnlich...
Der Grund soll der gewesen sein das die Eltern
nicht gut zu dem Baby waren. Zumindest wurde das von der Versuchsperson
so geschildert ...
Hmmm, kommt mir eher komisch vor. Das ist aber nur ein Fall, richtig? Es wird da nicht pauschalisiert daß die Kinder immer so früh sterben weil die Eltern nicht gut waren!?

Grübelnde Grüße,
Senara
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AKSEL
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Beitrag von AKSEL »

Ne, es wird überhaupt nicht pauschaliert. Es war halt in diesem Fall
(Rückführung unter Hypnose) so von der Versuchsperson gefühlt worden.

Ich finds auch unwahrscheinlich das es meist daran liegt das die Kinder
sterben.

Aber man kann sich immerhin fragen, ob die Entscheidung die man so trifft,
wenn es um den Ort und die Umstände der Wiedergeburt geht, immer
die richtige ist.

Ich weiß es nicht 8)

Fand's nur interessant :)
Sogyal Rinpoche hat geschrieben:Es ist vielleicht der dunkelste und beunruhigendste Aspekt der modernen Zivilisation, dass sie das, was wir in Wirklichkeit sind nicht zur Kenntnis nimmt und sogar unterdrückt.
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

Hallöchen Ihr Lieben,

da mich das Thema Tod auch schon sehr lange beschäftigt, möchte ich auch ein paar ;-) Worte hier hineinweben.
Bedingt durch meine Leukämie-Erkrankung als ich 4 Jahre alt war (was meiner Schulung nach in dieser Zeit eine Lernlektion und ein WarnHinweis FÜR meine Eltern war; später dann Lernlektion für mich), die Botschaft aus einem Gesundheitsbuch aus dem Jahre 1971 (da war Leukämie noch tödlich), die ich mit 9 Jahren las und veränderten Blutwerten als ich 12 Jahre alt war, war der Bruder Tod immer ein ständiger Begleiter von mir.
Komischerweise hatte ich nie Angst vor dem Tod. Eher bedrückte mich die Reaktionswelt meines Umfeldes. Heute kommt noch der Aspekt des langen Leidens mit ins Spiel, dessen Feld und der darinliegenden Angst ich noch begegnen muß.

Aber weiter: Da ich mich als Kind in meinen Träumen immer wieder sterben sah, hüpfte ich also schon recht früh zwischen den Welten umher.
Bis heute führte mich dieser Weg zur Ewigkeit der Seele.

Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren intensiv damit, Material bezüglich Totenkommunikation, Besetzungen etc. zu sammeln, um mir und vielleicht meinem Nächsten zu zeigen, vielleicht sogar zu beweisen, dass es den Tod gar nicht gibt, sondern dass es sich nur um einen Übergang von der materiellen Ebene zur nächsten Stufe des Feinstofflichen handelt.

Ein gutes Buch diesbezüglich bestätigte vor Jahren meine Beobachtungen und inneren Reflektionen: Carl Wickland - Dreißig Jahre unter den Toten.
Er war Arzt, seine Frau medial begabt. Sie behandelten zusammen Schizophrenie-Kranke, die in fast allen Fällen aus Besetzungen resultierten. Besetzungen von Verstorbenen, die noch an diese materielle Welt gebunden waren bzw. sich von dieser nicht lösen konnten, und sich dann an andere Menschen festklammerten bzw. anhafteten.

Genau deshalb ist es ja so wichtig, IM Leben sich auf den eigenen Tod vorzubereiten, damit wir nicht ein Spielball niederer Emanationen werden.

Ein weiteres gutes Buch ist von Ronald Zürrer - Reinkarnation. Hier werden sehr viele 'Fakten' zum Thema gesammelt präsentiert.

Nur waren all dies von Außen zugetragene Informationen.

Ich wollte doch mal so gerne eine innere Bestätigung, die eben nicht nur aus dem Bauchgefühl schöpft.

Zunächst bekam ich weitere Impulse von Außen.
Ein medial sehr begabte Frau, die ich kennenlernen durfte, sah versch. Verstorbene. Nicht nur die, die am Übergang standen und sich von ihren Liebsten hier auf Erden verabschiedeten, sondern auch die dunklen Klumpen, die z.B. in Kneipen in den Ecken an den Decken auf löchrige Auren warteten, durch die sie dann in den kranken Menschen schlüpfen konnten, um dann als Parasit dort von den Energien des Wirtes, wie auch aus seinem Umfeld, zu leben.

Dann kam der Film Zé bei den Basler Psi-Tagen zu mir ( http://www.ze-film.com/ ). Dieser handelt von einem Heiler, der als Instrument bereits verstorbener Ärzte fungiert.
Auch hierzu gibt es ein Haufen Material. z.B. Einfache Bauern, die von heute auf morgen in 20 versch. Sprachen sprechen können und und und.

Dann führte mich meine Resonanz zu Kindern, die noch in der Lage sind, Verstorbene zu sehen. Es ist traurig, dass Eltern dies bei ihren Kindern nicht fördern und sie leider desöfteren damit sehr allein gelassen werden. Oftmals siegt die Angst und die Kanäle werden verschüttet. Dies aber nur am Rande.

Nun, als meine Tante starb begegnete ich ihr damals im Traum. Nach dem Studium, auf welchen Ebenen der Traum stattfindet ist mir heute sehr klar, dass dies eine reale Erfahrung meinerseits mit ihr war.

Resümee:
Der Tod ist für mich keine Welt, vor der man Angst haben muß.
An sich existiert der Tod für mich nicht, bedeutet sogar Fülle und Freude.
Wichtig für mich JETZT ist, mich auf diesen Tag vorzubereiten. Je bewusster ich dafür bin, umso klarer wird der Übergang und weiter und tiefer der Platz, den ich dann auf einer anderen und höheren Frequenz einnehmen darf.
Das Pro-blem, was ich bei diesem Thema sehe, ist die weitverbreitete Unwissenheit und die Irrlehren vieler versch. Dogmeninstitutionen.
Gerade im Krieg, bei Selbstmordanschlägen, Selbstmord an sich und vielen weiteren 'niederen' MenschenTaten offenbart sich die Unwissenheit in grausamen Realitäten, die dann eben auch ihre Entsprechungen in der Zwischenwelt haben. Die Erde ist umgeben von einem dunklen Mantel feinstofflicher SeelenWesenheiten und Kreationen aus niederem Dünkel heraus, die einfach weiterhin im Dunkeln vor sich hinvegetieren, von hier noch lebenden MenschenWesen Besitz ergreifen, diese inspirieren und motivieren, dies eben allerdings aus dem Schatten heraus, somit auch nicht lebensförderlich, sondern chaotisch und destruktiv.
Konkrete Heilungsarbeit lehrte mich die Jahre, dass auch diese Ebenen nach Licht lechzen, meist aber nur schwerlich davon zu überzeugen sind. Aber erlöst wollen sie werden. Es ist auch notwendig und dringender denn je, denn all diese destruktiven und chaotischen Kräfte blockieren viele Ent-wicklungen, lichte Kräfte kommen nur schwerlich durch diesen Mantel zu den Menschen, die nicht auf sie eingestellt sind etc.
Für die Seelenebene existiert die Dualität nicht, zumindest ist dies mein aktueller Erkenntnisstand.
Wenn sie ein ewiges Wesen ist, ist sie nicht zugleich etwas anderes.
Nur hier, innerhalb unseres materiellen Da-Seins, gibt es diese dualen Welten. Hier existieren Synchronizitäten, sog. Gleichzeitigkeiten und Dualismen.
Brauchen wir hier noch als Mensch im KörperGewand die versch. Facetten einer Sache innerhalb der extremen Polarisierung um zu erkennen, bedarf es dies auf höheren Ebenen so nicht mehr, da dort schon erkannt wurde, was hier noch zu erkennen ist.
Hierüber gibt z.B. die Engelsforschung Auskunft. Übrigens auch ein sehr weites Feld mit vielen Wunschvorstellungen. Aber es gibt auch sehr ernsthafte und wahrhaftige Arbeiten, zumindest meine ich dies so zu erkennen.

Für mich geht es IM Leben um Ent-wicklung und Reife.
Meine Seele ist ein Teil der Ganzen Schöpfung [geworden] und möchte nun wieder BEWUSST zu dem werden, woraus sie entsprungen ist.
Der Thorsten, der hier seine Hände auf der Tastatur flink bewegt, ist nur ein sehr kleiner AusBlick aus dem Ganzen, der sich Seele nennt.
Seine Schulung läuft in die Richtung, dass er eines Tages immer tiefer und weiter blicken darf und er dann einen Überblick bekommt, um synchron an vielen, vielleicht sogar an allen Inkarnationen, BEWUSST im Moment des Jetztes teilzuhaben.

Wir müssen uns erinnern!!!
Dies geschieht durch das Hinübergleiten in die Welt des Todes, in das Eintauchen in die Welt des Lichtes, beim Surfen in der Welt der JetztZeit, beim bewussten Umherhüpfen in der Welt des Traumes und im Erfahren in der Welt des Lebens.
So wird Thorsten ein Weltenbürger und das Schöne ist, ein jeder Mensch hat diese Möglichkeit tief in sich als Funken. Zusammen können wir nun zu leuchten beginnen, können uns inspirieren und lehren. Somit lernen wir wieder, das zu werden, was wir schon immer sind und bleiben werden: ewige Seelen im unendlichen Gewand.

aho
Vertrauen ist eine Oase des Herzens,
die von der Karawane des Denkens nie ereicht wird...
Khalil Gibran
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