Gedächniszugriff

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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tRife
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Gedächniszugriff

Beitrag von tRife »

Also ich hatte vor ein paar Tagen einen "Traum". Ging um belanglose Dinge.
Also ich so halb am aufwachen war, hatte ich eine eigenartige Erinnerung. Was genau weiß ich nicht mehr. Ich war aber relativ bewusst, und wollte wissen wie ich jetzt an soetwas denken konnte.
Dann passierte etwas interessantes. Dieser Wunsch es zu wissen, hat etwas ausgelöst. Das ganze verschob sich irgendwie nach hinten, und ich nahm eine 5er Gruppe an Erinnerungen wahr. Ich kann es nur so beschreiben, dass es aussah wie eine "Linkliste". Symoble mir unbekannter art. Immer in 5er Gruppen, welche wiederrum mit anderen 5er Gruppen verbunden waren, und Verschachtelungen nach oben hin, welche unendlich schienen. Interessahalber habe ich so ein paar "Links" "angeklickt", und es waren unterschiedliche Erinnerungen aus meinem Leben.
Die Zusammenstellung schien zumindest keine Logik zu haben. Also eine Erinnerung in einer Gruppe hatte nichts mit der anderen zu tun. Und es war nie eine ganze Erinnerung, sondern jeder teil einer 5er Erinnerung war wo anders untergebracht. Das faszinierte mich sehr, und tut es immer noch.

Ohne weiter darauf eingehen zu wollen, würde mich interessieren welche Schlüsse ihr daraus ziehen würdet. Also das Gehirn betreffend, und wie Informationen gespeichert werden. Welche Logik dahinterstecken könnte. Ich bin neugierig ob ihr auf die selben Schlüsse kommt wie ich, weil für mich ist jetzt einiges leichter zu verstehen :) (zb. wie der Gedankensalat zustandekommt nur so als input) :)

Also Meinungren bitte :) ^^
secretocean
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Beitrag von secretocean »

Hallo tRife,

das lässt mich eher Parallelen zu einem Erlebnis von Buhlman erkennen, als zu irgendeiner Funktion des Gehirns selbst. Buhlman entdeckte ebenfalls so eine Art "Gedächtnisschicht", die einen seriellen Aufbau hatte, und sein Bericht hört sich ähnlich an. Auch er konnte sich einfach eine Erinnerung "auswählen" und durchlebte sie dann erneut. Monroe widerum entdeckte, dass das Ich-Dort viele Erinnerungen beinhaltet, nicht nur aus dem Leben der eigenen Inkarnation, sondern sogar viel umfassender.

secretocean
Sojemand
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Beitrag von Sojemand »

Hi

Das ist echt interessant, gerade weil sich spontane Erinnerungen bei mir ähnlich entfalten. Manchmal, jedoch häufiger wenn ich versuche mich an Träume zu erinnern, passiert es, dass sich auf einmal ganze „Erinnerungsbäume“ auftun, irgendwie aufleuchten, und ich würde das ähnlich wie du beschreiben.

Hab bisher immer an den Windows Dateimanager gedacht, weil die Baumstruktur der Ordner dem recht nahe kommt. Das blöde ist nur, dass das so schnell geht, der „Baum“ richtig groß ist, wie ein Weihnachtsbaum aufleuchtet und dann genauso schnell wieder verschwindet ohne dass ich ne Chance hätte genauer zu gucken was sich dahinter verbirgt oder wie die Erinnerungen miteinander verbunden sind (oder ob sie überhaupt eine Verbindung haben).

Ich finde das sehr mysteriös, vor allem weil ich zwar ganz kurz einen Blick auf etwas scheinbar sehr komplexes werfen kann, dann aber immer wieder dabei zusehen muss, wie dieses Etwas mir wie Sand durch Hand rinnt und sich dann wieder dahin auflöst wo es herkam – ins Nichts. Was könnte man alles über sein Leben lernen, hätte man die Möglichkeit das mal ganz genau zu erforschen......

*kram kram kram*...... hat jemand meine Hirn-Bedienungsanleitung gesehen? Das muss da doch irgendwo unter „Sonderfunktionen“ oder so stehen^^.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Interessantes Erlebnis! Ich hatte mal vor einigen Jahren was in der Richtung, obwohl es sich etwas anders darstellte.

Zu der Zeit lag ich zu einer Übungssession im Bett. Ich weiß nicht mehr, ob ich dabei Hemi-Sync benutzt habe, aber auf jeden Fall affirmierte ich mir "Ich möchte Kontakt zu meinem Ich-Dort aufnehmen!". Nach ein paar Minuten kam ich in einem Zustand, der schon eher leichter Schlaf war. Aber plötzlich wurde ich wieder vollbewußt, jedoch war mein Bewußtseinszustand anders, als im Wachzustand. Ich fühlte mich wie ein ganz passiver, objektiver Beobachter.

Auf einmal liefen in rasendenm Tempo kurze, serielle Bildsequenzen vor meinem geistigen Auge ab. Ich kam mir dabei vor, wie ein Wissenschaftler der mit einem Notizblock neben einem Experiment steht und routiniert irgendwelche Punkte auf einer Checkliste abhakt (im übertragenen Sinne). Also eine völlig emotionslose, rationele Beobachtungssituation. Nach gefühlten 30 Sekunden war die Sequenz vorbei und ich rutschte ohne Blackout in den normalen Wachzustand zurück (wo seltsamerweise ca. 30 Minuten vergangen waren).

Leider wurde durch diesen schnellen "Wechsel" offenbar auch der Zugriff auf die gerade gesehenen Eindrücke blockiert (wie als wenn man morgens aus einem Traum aufwacht, sich in einer Sekunde noch komplett daran erinnert, und in der nächsten Sekunde plötzlich alles weg ist). Mir blieb nur ein Bruchteil der letzten Bildsequenz im Gedächnis. Dort sah ich aus einer niedrigen Vogelperspektive zwei Personen durch einen merkwürdigen Gang gehen (recht dunkel, rötliche und dunkelgraue Elemente).

Die Konstruktion der Umgebung war offenbar etwas, das mir aus diesem physischen Leben nicht bekannt ist. Es könnte technologisch gewesen sein, jedoch war der Eindruck zu kurz für Einzelheiten. Bei einer der beiden Personen in der Sequenz wußte ich, das ich es war (lief auf der linken Seite). Die andere Person löste nichts in mir aus. Ich konnte beide Personen auch nicht richtig erkennen, sondern habe nur noch den Eindruck, das sie männlich waren und warscheinlich dunkle, farblose Kleidung trugen.

Interessante Sache jedenfalls. Vielleicht ist es auch jene Gedächnisschicht, die man anzapft, um Informationen über andere Inkarnationen oder auch von längst vergessenen Momenten aus dieser Inkarnation zu erhalten? Mehr als ein tiefer Alpha-Zustand scheint ja dafür nicht notwendig zu sein, wenn man den richtigen Punkt trifft. Bei Rückführungen sind die Probanten ja auch nur in einem leichten Trance-Zustand, in dem sie noch reden können.
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Regor
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Re: Gedächniszugriff

Beitrag von Regor »

tRife hat geschrieben: ...
Dann passierte etwas interessantes. Dieser Wunsch es zu wissen, hat etwas ausgelöst. Das ganze verschob sich irgendwie nach hinten, und ich nahm eine 5er Gruppe an Erinnerungen wahr. Ich kann es nur so beschreiben, dass es aussah wie eine "Linkliste". Symoble mir unbekannter art. Immer in 5er Gruppen, welche wiederrum mit anderen 5er Gruppen verbunden waren, und Verschachtelungen nach oben hin, welche unendlich schienen. Interessahalber habe ich so ein paar "Links" "angeklickt", und es waren unterschiedliche Erinnerungen aus meinem Leben.
Die Zusammenstellung schien zumindest keine Logik zu haben. Also eine Erinnerung in einer Gruppe hatte nichts mit der anderen zu tun. Und es war nie eine ganze Erinnerung, sondern jeder teil einer 5er Erinnerung war wo anders untergebracht. Das faszinierte mich sehr, und tut es immer noch.
Sojemand hat ja schon den Vergleich mit einer Verzeichnisstruktur gebracht, den ich sehr treffend finde.
In Anbetracht Deiner Signatur will ich aber noch eine andere Assoziation einwerfen...
Es erinnert auch an einen "Skill-Baum" ;)
Oder für die Programmierer im Forum, es ist auch einem Turingdiagramm nicht unähnlich, oder einer Sprungtabelle. Wobei es interessant wäre, ob es in Deinem "Baum" auch bedingte Schleifen oder Sprünge gibt?
Diesen drei Vergleichen ist eins gemeinsam :
Auch wenn Informationen auf der gleichen "Ebene", aber auf unterschiedlichen "Ästen", im direkten Vergleich nichts miteinander zu tun haben scheinen, so bauen sie doch in "unteren" Ebenen auf einem gemeinsamen "Knoten" auf, und hängen somit doch zusammen.
Und um beim Beispiel des "Skill-Baumes" zu bleiben, die Belegung der Knoten und Äste ist für das "Weiterkommen", also das nächste "Level" wichtig...
(Wendulin hatte mal angemerkt, man könne das Leben auch als Spiel sehen. Wenn man sich die typische Spiel-Mechanik bei Rollenspielen anschaut, ein treffender Vergleich!)

;)

Nur mal meine ganz wilde Assoziation...

Regor
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Beitrag von secretocean »

Die Frage ist ja eher, ob man eine Methode entwickeln kann, die einen willentlichen Zugriff auf diese Gedächtnisschicht ermöglicht. Das könnte man dann hier im Forum an verschiedenen Probanden testen, die ihre Ergebnisse täglich notieren und verschlüsselt an eine Thetawaves-eMail-Adresse schicken. Nach dem Ende des Experiments, und erst dann, werden die Schlüssel öffentlich hier im Forum bekanntgemacht und das Material wird gesichtet und veröffentlicht.

Vorteile:
- Methodik wird gemeinsam entwickelt und ist standardisiert; gleiche Ausgangsbasis für alle
- Methodik wird an einer Vielzahl von Probanden getestet
- die tägliche Übermittlung erschwert die Beeinflussung der Probanden untereinander
- die verschlüsselte Übermittlung erschwert die (manipulative) Beeinflussung durch den Experimentator
- Berichte werden von der ganzen Community gesichtet (geringere Fehlerrate)
- der Probandenkreis ist öffentlich und flexibel - jeder kann mitmachen

Nachteile:
- tägliches Durchführen der Übung wird vorausgesetzt
- tägliche Notizen
- die Probanden dürfen sich während der Dauer des Experiments nicht untereinander austauschen
- Verschlüsselung der Ergebnisse nötig (geht ganz einfach per GnuPG; symmetrische Verschlüsselung benutzen, d.h. gleiches Passwort zum Ver- und Entschlüsseln nötig; Tutorial kann dafür geschrieben werden)

Das wäre meines Erachtens die vernünftigste Vorgehensweise, falls wirklich Bedarf besteht, das Phänomen zu erforschen. Da ja einige User hier übereinstimmend von auffällig ähnlichen Erlebnissen berichten.

secretocean
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Beitrag von Wingman »

Respekt, du hast das gut durchdacht, was die Empirik betrifft. Aber wenn ich an das letzte AKE-Experiment denke (was von der Durchführung her weniger aufwändig war), weiß ich nicht, ob momentan viele die Motivation und Zeit aufbringen können, sowas täglich und konsequent durchzuführen. Da nehm ich mich selbst nicht aus, denn es passiert soviel im Äußeren und auf persönlicher Ebene, das ich für sowas einfach nicht die Konzentration hätte.

Ein neues Community-Experiment gerne, aber dann simpler (auch wenn die strenge Empirik darunter leidet). Schließlich muß sowas auch noch Spaß machen, sonst herrscht keine Motivation.
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

tRife hat geschrieben: Interessahalber habe ich so ein paar "Links" "angeklickt", und es waren unterschiedliche Erinnerungen aus meinem Leben.
Mich würde interessieren, ob du nach dem Anklicken der "Links" diese Erinnerungen genauso durchlebt hast wie zu dem Zeitpunkt als sie passierten. Wobei das dann ja keine Erinnerungen mehr wären, sondern eben genau das nochmal durchleben einer Situation.
Sowas ähnliches habe ich auch manchmal in Entspannungszuständen oder leichtem Schlaf mit Bewusstsein meisten im Schwingungszustand, in dem ich einfach Musik richtig aus meiner Erinnerung abspielen kann. Einmal war zu der Musik sogar eine Lautstärke Leiste und die Zeit Leiste zu sehen, beide funktionierten vor meinem "geistigen Auge". Das faszinierende ist eigentlich, dass die Musik sich noch besser und klarer anhört als wenn ich sie mit den Öhren hören würde.
Ich denke mir, wenn das mit Musik geht, dann bestimmt auch mit allen anderen Erinnerungen, weil die Musik muss ja aus der Erinnerung kommen.

Wer das zweite Buch von monroe gelesen hat, kennt vielleicht den Ausdruck "eine Routine abspielen". Ich glaube monroe konnte das sogar während er komplet wach war. Wobei diese Routinen alle Erinnerungen oder Informationen waren, die er ausserkörperlich zugesendet bekam, vermutlich ist das ein Unterschied.
Auf jedenfall denke ich, dass jede Erinnerung vom Leben im Gehirn gespeichert ist und man sie abrufen kann, wenn man weiß wie.
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Beitrag von secretocean »

Ich glaube nicht, dass diese Informationen im Gehirn gespeichert sind. Der Zugriff darauf wäre, selbst im Wachzustand, dann viel einfacher. Die Tatsache, dass der Zugriff ausschließlich während veränderter Bewusstseinszustände zustande kommt, spricht für die Speicherung der Informationen im eigenen Ich-Dort.

@Wingman: Die Variationen, um der Empirik so gut es geht gerecht zu werden, sind relativ minimal. Ich halte sie für nötig, um den Sinn des Experiments zu stärken. Als privater, foreninterner "Spaß" - gut. Schade wäre es, wenn sich herausstellt, dass es interessante Übereinstimmungen bei den Erlebnisberichten gibt, aus denen sich neue Thesen ableiten lassen. Denn dann wäre es zwar für uns eine Art "Wahrheit" hier im Forum, aber außerhalb würden die Resultate stets angezweifelt werden. Das würde auch bei meiner Variante passieren, aber jeder würde erkennen, dass wir unseren Möglichkeiten entsprechend das Maximum an Wissenschaftlichkeit erbracht haben (z.B. Zusammentragen von Thesen anhand von Belegen (Literatur von Monroe, Buhlman, Peterson); dann Postulate über erwartete Beobachtungen, die eintreten müssten, falls o.g. Thesen zutreffend wären; Standardisierung der Untersuchungsmethodik; Techniken und Überlegungen zur Vermeidung von Mess-/Übermittlungs-/sonstigen Fehlern; gemeinsame Sichtung und Analyse der gewonnenen Daten; Vergleich mit den Postulaten; ggf. neue Schlüsse und Weiterführung der vorhandenen Thesen zu neuen Thesen).
Dann hätten wir mal was in der Hand. Wenn es Spaß genug gemacht hat, dann sollte das Experiment sogar wiederholbar sein.
Wobei ich behaupte, dass es jedem, dem das Thema wirklich am Herzen liegt, auch und gerade bei dem Bemühen um möglichst wissenschaftliche Methodik gerade dann Spaß machen und motivierend sein sollte.
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Beitrag von Wingman »

secretocean hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass diese Informationen im Gehirn gespeichert sind. Der Zugriff darauf wäre, selbst im Wachzustand, dann viel einfacher. Die Tatsache, dass der Zugriff ausschließlich während veränderter Bewusstseinszustände zustande kommt, spricht für die Speicherung der Informationen im eigenen Ich-Dort.
Sehe ich auch so. Ich denke eher, das es im Hirn Schnittstellen gibt, die quasi Datenkanäle zu den abzurufenden Informationen öffnen (vielleicht liegen diese sogar in den berüchtigten Neurotubuli?). In gewisser Weise wie eine Dateizuordnungstabelle auf einer Festplatte.
@Wingman: Die Variationen, um der Empirik so gut es geht gerecht zu werden, sind relativ minimal. Ich halte sie für nötig, um den Sinn des Experiments zu stärken. Als privater, foreninterner "Spaß" - gut. Schade wäre es, wenn sich herausstellt, dass es interessante Übereinstimmungen bei den Erlebnisberichten gibt, aus denen sich neue Thesen ableiten lassen. Denn dann wäre es zwar für uns eine Art "Wahrheit" hier im Forum, aber außerhalb würden die Resultate stets angezweifelt werden.
Dazu solltest du wissen, das uns unsere ersten beiden AKE-Experimente, trotz des eher geringen Erfolgs, außerhalb dieser Community viel Respekt und Neugier erzeugt haben. Eine Verbesserung der Methodik ist immer gut (z.B. für ein drittes AKE-Experiment), aber wir können dabei nicht die aktuelle Zeitqualität (Kandidat für Unwort des Jahres) ignorieren. Viele, sehr viele Leute haben momentan andere Sorgen bzw. private Herausforderungen, und da werden nur wenige bis keine die Energie für deine Durchführungsmethodik aufbringen können. Natürlich ist das nur eine subjektive Beobachtung von mir, und ich könnte mich irren. Wer also doch teilnehmen will, kann sich ja in diesem Thread melden.

Es spricht IMHO nichts dagegen, wenn du hier selber so ein Experiment startest, solange es keine manipulativen oder irgendwie anderweitig inakzeptabel Elemente gibt (das sollte ja eh klar sein). Eigeninitiative finde ich eine tolle Sache. Aber das letzte Wort der Freigabe hat natürlich die Forenleitung.
Das würde auch bei meiner Variante passieren, aber jeder würde erkennen, dass wir unseren Möglichkeiten entsprechend das Maximum an Wissenschaftlichkeit erbracht haben....
Ebenfalls gute Überlegungen.
Dann hätten wir mal was in der Hand. Wenn es Spaß genug gemacht hat, dann sollte das Experiment sogar wiederholbar sein.
Nun, die Frage ist halt, was damit letztlich erreicht werden soll. In einem geistig offenem Kreis ist es natürlich super, wenn man erstaunliche Indizien oder gar Beweise hat. Das erzeugt Begeisterung, Forschungsmotivation und bringt sogar ein bisschen Ruhm (wobei ich letzteres nicht wichtig finde). Aber die Welt verändern wird man damit auf kurze Sicht nicht. Um wirklich was bewegen zu können (sei es auch nur im kleinen Rahmen), bedarf es momentan IMHO anderer Vorgehensweisen, die mit unmittelbar persönlichen und weltlichen Aspekten zu tun haben. Aber das ist ein anderes Thema, welches momentan den Rahmen sprengen würde...
Wobei ich behaupte, dass es jedem, dem das Thema wirklich am Herzen liegt, auch und gerade bei dem Bemühen um möglichst wissenschaftliche Methodik gerade dann Spaß machen und motivierend sein sollte.
Dass bedeutet aber nicht automatisch, das es jemandem der nicht mitmacht, nicht am Herzen liegt. Es ist halt einfach eine Frage der Prioritäten, die wir uns nunmal nicht immer aussuchen können. Sowas sollte man dabei stets im Hinterkopf behalten...
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