"Männliche" und "weibliche" Grenzthemen?

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
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Welche Themenbereiche ziehst Du vor?

Eher sachlich / technisch angehauchte Bereiche (Exopolitik, alternative Technologien, Remote Viewing, Hintergrundpolitik etc...)
2
11%
Eher intuitiv / gefühlsbestimmte Bereiche (Esoterik, Magie, Schamanismus, Hexen-Themen, alternative Heilung etc...)
2
11%
Ich kann mich mit beiden Bereichen identifizieren, aber fühle mich in den sachlichen / technischen am wohlsten
2
11%
Ich kann mich mit beiden Bereichen identifizieren, aber fühle mich in den intuitiven / gefühlsbestimmten am wohlsten
6
32%
Ich fühle mich in allen Bereichen gleichermaßen zu Hause
7
37%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19

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Wingman
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"Männliche" und "weibliche" Grenzthemen?

Beitrag von Wingman »

Wenn man schon länger in dieser Grenzwissen-Szene unterwegs ist, merkt man, das es viele Bereiche gibt, die hauptsächlich eher von Männern oder von Frauen frequentiert werden.

Beispielsweise überwiegen bei technisch oder sachlich angehauchten Themen deutlich die Männer, z.B. UFOs / Exopolitik, freie Energie, alternative Technologien, Remote Viewing, Hintergrundpolitik (Infokrieg etc...), während man Frauen überwiegend in Themen wie Hexen / Magie, Schamanismus, Channeling, alternative Heilung und Esoterik vorfindet.

Dabei fällt auf, das Frauen vor allem die extrem linkshirnigen Bereiche meiden (z.B. scheinen es in der Hintergrundpolitik / Verschwörungsszene 90-95% Männer zu sein), während die Männer mit rechtshirnigen Themen (die eher auf Intuition und Gefühl, statt Sachlichkeit und Konkretheit setzen) nicht viel anfangen können.

Natürlich gibt es auch Leute, die sich gerne in beiden "Welten" aufhalten, und überall ihre Inspiration herausziehen können. Doch die geschlechterspezifischen Vorlieben scheinen auch in der Grenzwissen-Szene ähnlich präsent zu sein, wie in den meisten alltäglichen Bereichen. Interessanterweise gibt es auch einen Bereich, der offenbar geschlechterunabhängig frequentiert wird, nämlich "Spuk und Geister". Vor allem der Gruselfaktor (weniger die "physikalischen" Hintergründe), scheint Männchen und Weibchen gleichermaßen zu faszinieren.

Was meint ihr? Ist beides im größeren Zusammenhang zu vereinbaren, und wenn ja, müssen die einzelnen Themenbereiche erstmal ihre Polarisierung relativieren? Das dies sinnvoll wäre, zeigt vor allem die fast schon materialistische Infokrieg-Szene, bzw. auf der anderen Seite die ungeerdeten Bereiche der Esoterik. Zumindest wenn man über den Tellerrand hinausschauen möchte, um eine größere Perspektive und damit mehr Möglichkeiten für sich zu erfahren.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

T-R-P-a-RV™ (Temporal-Reversives-Prädestinationsparadoxes asoziatives Remote Viewing) :P
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Piwi
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Beitrag von Piwi »

Stimmt. Das Thema ist längst überfällig. Manchmal spricht man/frau von ein und demselben, nur mit anderen Worten, und bei den Einseitigen - egal ob weiblich oder männlich - täte eine "Zwischenkommunikation" zum beidseitigen Verständnis gut. Das würde zur Akzeptanz und zu einer Zusammenarbeit führen meiner Meinung nach. Gegenseitiges Befruchten.
Vielen Frauen täte etwas Handwerkliches/Technisches mal gut, zumindest zum Erfahren, auch das männliche Denken in Bezug auf schnelle Umsetzung.
Männer sollten mal einen Tag die Rolle einer Frau spielen um ein besseres Verständnis für diese Welt zu erfahren.
Nur so als Anregung... ^^
CORNHOLIO
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Beitrag von CORNHOLIO »

Ich bin grundsätzlich der Meinung dass beide Themengebiete gleich angesehen werden können.
Beides ist ein Puzzle stück zum großen ganzen was wir selbst wenn wir genug antworten hätten es dennoch nicht mit unserem Verstand richtig erfassen könnten. Von Wahrheiten will ich gar nicht sprechen, da jeder eine andere Wahrnehmung seiner Umgebung hat.
Ich muss gerade an ein Video denken welches ich vor nicht all zu langer Zeit gesehen habe, indem Professor Harald Lesch und ein Theologe eine Disskusion über Gott und die entstehung der Welt führten.
Am Ende fiel der Gedanke, den ich sehr interessant fand, dass sich die Religionen mit einem Text ausseinandersetzen während die Wissenschaft ihr Augenmerk auf die Artikulation, Rechtschreibung und der Schreibtechnik setzen. Der genaue Wortlaut ist mir leider entfallen doch es war etwas in dieser Richtung.
Ich kann mir gut Vorstellen dass sich dies auch bei dem Thema genau so verhält, während die eine Seite versucht dass ganze im Detail zu verstehen, versucht die andere Seite das Gesamtbild zu betrachten. Im Endeffekt suchen beide Seiten das gleiche.
Unrecht erleiden ist besser als unrecht tun
Bazur
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Beitrag von Bazur »

Diese Thematik ist wichtig. These: Wir bauen ein Haus und wundern uns warum es ständig zusammenbricht. Also verstärken wir die Grundpfeiler, messen die Winkel neu aus, Prüfen ob der Untergrund aus Sand besteht, basteln und tüfteln die die Doofen. Keiner kommt aber auf die Idee, sich auf 30Meter zu entfernen um festzustellen, dass das Haus auf einem 45° steilen Untergrund steht und es deshalb immer zur Seite weg kippt. Ohne das richtige Fundament, dürfen wir uns nicht darüber wundern, wenn zwei Informationen aneinander vorbei gehen, wie in dieser Thematik Kommunikation zwischen Mann und Frau.

Ich beschäftige mich in meinen jungen Jahren schon sehr lang und eingehend mit der Psychologie und Gehirnforschung und kann daher erklären, dass der Mann von Urzeiten an, eine andere Gehirnstruktur aufweist als die Frau. Während der Mann schon als Höhlenmensch darauf angewiesen war systemisch zu denken, also seine linke Gehirnhälfte zu nutzen, um in der Lage zu sein, Stein und Holz zu kombinieren um einen Speer zu bauen und abschätzen lernen musste, wann der Säbelzahntiger in Wurfreiche war, war die Frau darauf angewiesen den empathischen Teil des Gehirns, also die rechte Seite zu trainieren. Diese rechte Seite ist nicht für das systemische, konstruierende und physikalisch manipulierende zuständig, sondern für alles was nicht-physisch ist. Das bedeutet, sie wahr und ist heute noch im wesendlichen für die Kommunikation, Empathie, Kinderversorgung, Seelsorge, Heilung und auch für das eigene und fremde, seelische Wohl geeicht.

Da nicht nur in der Evolution, sondern auch in der Weltkultur und -Geschichte, der Frau nie die Möglichkeit geboten wurde, ihre empathische Gehirnhälfte zu trainieren und somit der zugewiesenen Evolution zu folgen, ist das „weibliche" Gehirn mit den Jahrtausenden auf der Strecke geblieben. Es ist sogar so, dass Frauen mit der Zeit, das „männliche" Gehirn mit übernommen haben, über den genetischen aber auch über den kulturellen Teil. Denn auch Frauen müssen heutzutage in der Lage sein ein Ikearegal aufzubauen oder eine Kopfrechenaufgabe zu lösen. Jedoch sei nicht alle Hoffnung verloren, denn der empathische Teil des Gehirnes wurde trotz des männlichen Widerstandes geschult, langsam aber stetig. Dies erkennen wir Beispielsweise daran, dass weibliche Kinder im Schulfach Deutsch, also Kommunikation im Schnitt wesendlich besser abschneiden als ihre männlichen Mitschüler. Anders herum sind die Männer in Sachen Mathematik besser „ausgestattet".

Bevor der Irrglaube entsteht, Männer würden nur „männlich" und Frauen nur „weiblich" denken, wird erklärt, dass jeder Mensch die selbe Informationsmasse an System und Empathie in seinem Kopf spazieren führt. Der Unterschied liegt bei beiden nur daran, dass Frauen ihr emphatisches Gehirn besser verknüpft haben, Männer ihr systemisches Gehirn.

Daher kommt es, dass Mann und Frau von der selben Sache reden können, z.B. einer Geisterscheinung, dennoch aber zwei völlig verschiedene Dinge sehen. Der Mann sieht die Struktur, erkennt dass es etwas lebendiges ist und nicht etwa so etwas wie ein Lichtstrahl. Er spürt den Geist auch (physisch), weil er darauf angewiesen ist, sich auf seine körperlichen Signale (Urmensch) zu verlassen. Die Frau, „sieht" den Geist weniger, sondern spürt mehr aus dem empathischen, sie kommuniziert und kann z.B. erklären warum der Geist da ist.

Die Interessengebiete erklären sich daher von selbst, jeder beschäftigt sich damit, womit er am besten umgehen kann: Mann = systemisch, konstruktiv, Frau = empathisch, kommunikativ.

Für alle Frauen die das hier lesen, ist somit die Aufforderung der Natur klar, evolutioniert eure Fähigkeiten und lasst euch nicht von den Männern in das System drücken.
Hier könnte ein schlauer Spruch stehen. Tuts aber nicht.
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Darani
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Beitrag von Darani »

Hm ich fühl mich (war ja kla^^) eher in der Traumdeutungs-,Magieecke wohler.
Einfach weil ich mich verbundener mit fantasievollen-kreativen Themen wie , Magie, Symbolic und der Natur fühle.
Simples Beispiel- gehe ich an ein Pferd heran, geht es mir um das Wesen des Tieres und nicht um die Möglichkeit mit ihm die Erfolgsleiter hochzuklettern und möglichst viele Schleifchen mitzunehmen ( sportlicher Ehrgeiz in der Pferdewelt liegt eher bei den Männern).

An sich finde ich es sehr interessant wie Bazur es umschrieben hat...jedoch musste ich bei manchen Vergleichen oder Darstellungen schon etwas schmunzeln - nichts für ungut :wink:
Da nicht nur in der Evolution, sondern auch in der Weltkultur und -Geschichte, der Frau nie die Möglichkeit geboten wurde, ihre empathische Gehirnhälfte zu trainieren und somit der zugewiesenen Evolution zu folgen, ist das „weibliche" Gehirn mit den Jahrtausenden auf der Strecke geblieben. Es ist sogar so, dass Frauen mit der Zeit, das „männliche" Gehirn mit übernommen haben, über den genetischen aber auch über den kulturellen Teil.
An sich stimm ich zu- die Möglichkeiten waren gering, so sind viele immerhin gleich der Ketzerei beschuldigt worden...aber das weibliche Gehirn blieb auf der Strecke????
Eieiei...
Aber ich denke ich weiß in welchem Bezug Du das meinst-hoffe ich zumindest...


Daher kommt es, dass Mann und Frau von der selben Sache reden können, z.B. einer Geisterscheinung, dennoch aber zwei völlig verschiedene Dinge sehen. Der Mann sieht die Struktur, erkennt dass es etwas lebendiges ist und nicht etwa so etwas wie ein Lichtstrahl. Er spürt den Geist auch (physisch), weil er darauf angewiesen ist, sich auf seine körperlichen Signale (Urmensch) zu verlassen. Die Frau, „sieht" den Geist weniger, sondern spürt mehr aus dem empathischen, sie kommuniziert und kann z.B. erklären warum der Geist da ist.
Sehr cooles Beispiel :wink:

Jetzt müsste man nur noch einen Weg finden das genau aus diesen unterschiedlichen Sichtweisen nicht so häufig Missverständnisse entstehen :)


LG
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Achi
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Beitrag von Achi »

Da hat er wohl nen gutes Auge drauf gehabt, unser Wingman.
Denn bei mir ist es auch ersteres...
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