"Vergessen" beim Inkarnieren / Inkarnationsfalle?

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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Was hat es mit dem "Vergessen" beim Inkarnieren auf sich?

Eine Notwendigkeit, um eine unbeeinflusste Erfahrung in der Rolle des "Mensch-Seins" machen zu können
17
57%
Ein in manipulativer Absicht ins irdische Lebenssystem eingebrachter Mechanismus, um die Menschen kontrollieren und instrumentalisieren zu können
2
7%
Es gibt mehrere Faktoren, die zusammenspielen (z.B. das der ursprüngliche Zweck pervertiert wurde)
11
37%
Ich glaube nicht an (Re-)Inkarnation
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 30

MysticMan
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Beitrag von MysticMan »

Bravo Geist, :thumbup:

Es wird immer soviel Angst davor gemacht und Zweifel mit ins Spiel gebracht, warum es falsch sein sollte sich zu erinnern, was davor war. Man sollte natürlich damit nicht spassen und vorsichtig sein, aber die meisten blocken ab, haben Panik , versuchen verzweifelt Gegenargumente zu bringen, warum sich nicht an vorher erinnern sollte. WARUM? Probier das erstmal an das vorher dranzukommen, leicht wird es nicht...

Mfg
MysticMan
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Beitrag von Wingman »

Ich sehe es nicht als "falsch" an, sich nicht erinnern zu dürfen. Wenn der Schleier aufbricht, ist es völlig legitim, sich Erinnerungen zurückzuholen (z.B. durch Rückführungen). Das Vergessen, wenn man sich langsam in die Menschenrolle einfindet, erscheint mir allerdings als ganz logischer Mechanismus, um eine unbeeinflusste Rollenerfahrung machen zu können. Da muss weder eine böse Intention dahinter stecken, noch eine Ungerechtigkeit. Vielleicht haben viele nur vergessen, das Kleingedruckte vor der Menschwerdung zu lesen. ;)

Babys und Kleinkinder haben offenbar noch keine so starke Verankerung in ihrer menschlichen Rolle. Die neue Persönlichkeit bildet sich ja erst, und man wird auf die physische Welt konditioniert. Und dass sich die Meisten nicht an die Zeit vor ihrem 3-4 Lebensjahr erinnern können, deutet auch auf einen anderen Bewusststeinszustand hin (noch "phasenverschoben"). Da ist die Verbindung zur metaphysischen Welt bzw. zum Höheren Selbst womöglich noch sehr stark.
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Beitrag von MysticMan »

Hi Wingman, :)

Dreh doch mal das Rad nach vorne. Bei nächsten mal erinnerst du dich wieder nicht - dann wieder nicht - und vielleicht hunderte von weiteren malen wieder nicht. Kein Wunder das hier die meisten nur herumirren :) . Ich vergleiche das ganz simpel mit der Analogie "Der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes". Morgens wenn ich aufstehe erinnere ich mich auch weit zurück. Vorallem das ich mich hingelegt habe und das ich schon gestern da war usw.

Und habe dadurch auch eine Orientierung. Vielleicht wäre es auch eher gut , wenn sich an nur an gestern" sprich das letzte Leben erinnern würde. Denn allein wenn man weiß das man schon vorher gelebt hat, kann man ganz andere Richtungen einschlagen und sich orientieren. Nur mal so ein Gedanke.

Lg
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Beitrag von Wingman »

Selbsterkenntnis hängt nicht davon ab, ob man (rein sachlich) die totale Erinnerung an andere Leben hat. Es geht meiner Meinung nach vor allem darum, die eigene Agenda zu erkennen und bewusst umzusetzen. Sei sie nun inkarnationsübergreifend oder einem speziellen Thema in diesem Leben gewidmet. Dafür sind uns meiner Meinung nach alle geistigen Mittel gegeben (bzw. wir geben sie uns selbst im Unterbewusstsein für das Leben mit).

Damit meine ich im Prinzip: Nicht allein die Erinnerung definiert die Reife eines Bewusstseins, sondern auch, wie man mit den Informationen umgeht, welche Schlussfolgerungen man daraus zieht bzw. wie diese zur Weiterentwicklung genutzt werden. Man könnte sich theoretisch an alle Leben erinnern, aber im aktuellen Leben trotzdem auf dem Schlauch stehen, weil man aus den bisherigen Erfahrungen nicht die richtigen Schlüsse gezogen hat, um die eigene Entwicklung weiterzuführen. Nur wenn all diese Faktoren zusammenspielen, entsteht echte Erkenntnis.

Wie sagte Monroe mal so schön? "Im Laufe seines Lebens wird man eigentlich immer mehr zu dem, was man ist". Das Leben ist eine Reise zu sich selbst, und das beinhaltet eben nicht nur die "Vergangenheit", sondern auch das Potential des Ist-Zustandes. Egal ob dieser nun aus zeitlich vergangenen oder zukünftigen Inkarnationen zusammengesetzt ist, denn das spielt außerhalb von Raum und Zeit keine Rolle.
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Beitrag von MysticMan »

Hi Wingman,
Nur wenn all diese Faktoren zusammenspielen, entsteht echte Erkenntnis.
Ja - damit gehe ich konform :) . Vergangenheit(Letzte Leben) , Gegenwart (jetztige Inkarnation) , Potentiale der Zukunft . Alles wirkt mit und ist dabei wichtig!

Lg,
MysticMan
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Die Lichtfalle?

Beitrag von Wingman »

Teils zum Thema passend; eine Aussage, die momentan kontrovers auf Facebook diskutiert wird:


Ist das "Licht" bei Nahtodeserfahrungen eine Falle parasitärer Wesen, die man vermeiden sollte? Oder ist es Angstmacherei / Desinformation / falsche Schlussfolgerungen?

Ich persönlich habe bei dieser Information ein schlechtes Gefühl. Es erscheint mir wie Angstmache, die vielleicht bewusst oder unbewusst gestreut wurde, wie früher die "Wenn man die Silberschnur zerreißt, stirbt man"-Geschichten. Bisher konnte ich auch keine Hinweise darauf finden, dass es ein "falsches" Licht gibt. Genaueres wird man wohl nur sagen können, wenn man sich zu 100% aus der physischen Ebene gelöst hat, also stirbt. ;)
Zuletzt geändert von Wingman am Di 7. Jan 2020, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von MysticMan »

Derjenige der glaubt sich hier in der Matrix entwickeln zu müssen kann ja hier bleiben. Aber ich habe für mich beschlossen nicht wieder hier her zu kommen :) . Und zwar nicht noch ein einziges Mal...

Lg, MysticMan
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Beitrag von Wingman »

MysticMan hat geschrieben:Derjenige der glaubt sich hier in der Matrix entwickeln zu müssen kann ja hier bleiben. Aber ich habe für mich beschlossen nicht wieder hier her zu kommen :) . Und zwar nicht noch ein einziges Mal...
Ich kenne viele, die genau das für sich schwören. Aber wer weiß, wie oft sie das schon in anderen Inkarnationen gesagt haben? Das sagt sich nämlich so leicht aus der begrenzten und entbehrungsreichen Perspektive innerhalb der Inkarnation. Es fehlen jedoch die Informationen, um es im Gesamtkontext beurteilen zu können.

Stell dir vor, du findest nach diesem Leben heraus, dass du seit dutzenden Leben einer Entwicklungsagenda folgst, die du dir selbst gestellt hast, und die noch nicht zu deiner Zufriedenheit abgeschlossen ist. Jedenfalls muss man erstmal seinen jetzigen Inkarnationsgrund, seine Agenda und evtl. weiterführende Motivationen kennen, sonst hat man garkeine Grundlage für eine sinnvolle Entscheidung.
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Beitrag von MysticMan »

Hi Wingman,

Ich kenne viele, die genau das für sich schwören.
Ach. Woher das wohl kommt :) , und alle irren sich? Ich kenne da auch so einige die sich das schwören. Aber nun gut.
...Es fehlen jedoch die Informationen, um es im Gesamtkontext beurteilen zu können.Stell dir vor, du findest nach diesem Leben heraus, dass du seit dutzenden Leben einer Entwicklungsagenda folgst, die du dir selbst gestellt hast, und die noch nicht zu deiner Zufriedenheit abgeschlossen ist. Jedenfalls muss man erstmal seinen jetzigen Inkarnationsgrund, seine Agenda und evtl. weiterführende Motivationen kennen, sonst hat man gar keine Grundlage für eine sinnvolle Entscheidung.
Ja ist ein gutes Argument. 1.)Aber wie wäre es wenn man es aus Sicherheitsgründen! von der anderen Seite betrachtet. Man unternimmt hier alles um sich zu befreien - und ganz lapidar gesagt - drüben ankommt und sich erinnert:" Ach, 10 Leben lang zb. wollte ich schon dies oder jenes lernen kann man ja dementsprechend den Umständen für die nächste Reinkarnation dann ins Licht gehen oder was dann halt die genauen bedingungen dafür sind. Man ist aber auf der sicheren Seite und hat VOM JETZT AUS selbst gewählt und ist kein Spielball mehr in diesem Sinne.WELCHE SEITE IST SICHERER. 2.) Ich denke auch das man wirklich auch starke Hinweise bekäme wenn man wirklich hier noch etwas vor hat.

Denk dran das ALTER, KRANKHEIT, TOD immer wieder und man verliert immer wieder Eltern , Freunde ganz zu schweigen was hier noch alles auf einen zukommt und zukommen kann. Man kann sich nicht mehr erinnern Laufen lernen, aufwachsen - werden wir doch mal ganz konkret. Jeder der dies will kann das ja auch weiterhin anstreben.

Man kann die Sache aber wirklich mal von mehreren Seiten betrachten, Wingman . Ich bin da auch zur Diskussion und Erkenntnissen weiterhin offen. *Handschüttel* aber ich riskiere es und strebe den Ausgang an.

Edit:Danke dir übrigens das du das Thema in Crop.fm erwähnt hast

Lg MysticMan :D
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Beitrag von Surflamy »

Meine Meinung zu dem Thema:

Das "Ich" das wir als Mensch haben ist ein "anderes" als das was wir haben wenn wir gestorben sind (vom Physischen Körper befreit). Das "Ich" was hier gerade diesen Text schreibt, hat nur die Informationen die es während es als Mensch inkarniert ist gewonnen hat. Die ganzen anderen Informationen / Erinnerungen die da aber noch existieren, sind weggeschlossen. Dies sorgt dafür das mein "Ich" das jetzt grade hier schreibt eben anders denkt als mein "Ich" das dann vorhanden ist wenn ich Zugriff auf alle Informationen habe (quasi nach dem Tod / ohne Physischen Körper). Wenn man es ganz grob sieht, könnte man sogar sagen das dies 2 völlig unterschiedliche "Personen" / "Ich's" sind. Das was wir jetzt und hier denken, glauben usw.. das ist alles nur aufgrund unserer Erfahrungen in DIESEM Leben so (zumindest zum größten Teil). Es mag zwar sein das einige Personen die gerade als Mensch inkarniert sind denken "Ich will nicht nochmal inkarnieren.. nicht noch einmal.. ich fühle mich hier gefangen".. aber sobald diese Personen dann sterben und Zugriff auf ihr "komplettes Ich" erhalten mag dies wieder komplett anders aussehen. Das Ich was durch eine inkarnation entsteht durch die Erfahrungen die wir machen ist nur ein winziger Teil von unserem gesamt-Ich.. und bevor man nicht Zugriff auf alle Informationen hat, kann man imho keinerlei Aussage darüber machen wie man sich entscheiden wird wenn dies mal der Fall ist.

Beispiel: Ich habe viele Jahre lang gedacht / mir vorgenommen das wenn ich in diesem Leben sterben werde, ich nicht mehr re-inkarniere sondern mich in andere Ebenen verziehe & quasi einen auf Forscher mache. Aber mittlerweile denke ich.. "Ich warte ab bis ich tod bin und was ich dann denke". Denn ich kann garnicht wissen wie ich denken und handeln werde wenn ich mal tod bin. Ich weiß nicht was für Erinnerungen, Pläne & co. ich alles besitze auf die ich während meiner Inkarnation keinerlei Zugriff habe. Es wäre Naiv zu sagen "ich werde nicht nochmals inkarnieren.. das nehme ich vor" wenn man evlt sich vor 100 Inkarnationen vorgenommen hat das man an spezifischen Charaktereigenschaften o.ä arbeiten möchte & dies ebenso wieder möchte sobald man tod ist da man dann wieder Zugriff auf alle Erinnerungen etc. von sich hat.

Stellt euch ein Traum vor.. im Traum habt ihr ein eigenes Bewusstsein, dies handelt und denkt oftmals anders als euer "Wachbewusstsein". Im Traum nehmt ihr euch vllt vor das ihr Dinge tun möchtet.. wacht ihr dann aber auf und erinnert euch "wupps, ich bin ja eine ganz andere Person als ich es im Traum aufgrund meiner Traumerinnerung war", sieht die Sache wieder komplett anders aus.

Daher finde ich es Naiv sich irgendwelche Pläne zu schmieden solange man nicht Zugriff auf den großteil seiner Erinnerungen etc. hat. Man kann einfach nicht WISSEN was man wirklich möchte / sich vorgenommen hat außerhalb dieser Inkarnation. Das Ich was hier inkarniert ist, ist ein komplett anderes als das Ich-Bewusstsein wenn es Zugriff auf alle Erinnerungen etc. hat. Es macht einfach keinen Sinn irgendwas zu "planen" solang man zuwenig Informationen über sich hat.
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