AKE-Prüfung (Krieg)
Verfasst: Do 4. Jul 2013, 23:32
Das folgende Ereignis liegt bereits einige Jahre zurück:
Ich befinde mich ausserkörperlich in einer nichtphysischen Umgebung.
Dort scheint Krieg zu herrschen. Ich trage selbst eine Uniform und bin bewaffnet. Gegen was ich und meine kameraden kämpfen ist mir gar nicht mal wirklich bewusst. Meine Kameraden sind Männer und Frauen die ich auch aus dem Real Life kenne. Nicht alle kenne ich besonders gut, manche nur flüchtig vom Sehen her.
Es ist ein Guide anwesend, der mir erklärt, daß ich so viele Kameraden wie möglich zum desertieren bewegen soll. Ich wende mich an meine Kameraden, und versuche auf sie einzureden. Ich versuche ihnen klar zu machen, daß sie nicht mehr kämpfen sollen.
Meine Überzeugungskraft scheint nicht besonders hoch zu sein. ich werde blos verlacht, oder gar beleidigt und beschimpft. Ich sei ein Feigling, ein Verräter, ein Deserteur. Vom Kampfgebiet bewege ich mich auf die Kaserne oder Basis zurück. Auf dem Weg dorthin versuche ich immer wieder mit kämpfenden Soldaten zu kommunizieren, sie dazu zu bewegen die Waffen niederzulegen, doch es gelingt mir nicht, auch nur eine Person zu überzeugen.
Als ich an der Basis ankomme, betrete ich die Gebäude. Während ich zurückkehre, schwärmen bereits wieder neue Trupps hinaus ins Kampfgebiet. Sie kommen mir alle entgegen, scheinen aber wenig erbaut darüber zu sein, daß ich mich dem Kampf nicht länger anschliesse.
Ich stehe plötzlich in einem Gang mit ganz vielen Türen. Hinter jeder Tür befindet sich ein Schulungsraum. In jedem Raum sitzen Soldaten die offenbar aufgehört haben zu kämpfen. Sie werden alle durch verschiedene Guides angeleitet, in jedem Raum ein anderer Guide. Plötzlich komme ich an einem Raum an, indem sich auch mein Guide befindet. Sein Schulungsraum ist fast völlig belegt, aber 2 Sitzplätze sind noch frei. Ich spreche mit meinem guide, enntäuscht erkläre ich ihm, das es mir nicht gelingt meine kameraden vom Kämpfen abzuhalten.
Er meint, ich solle mich nicht entmutigen lassen. Dann erklärt er mir, daß die heutige Schulung schon bald beginnt. Die Türe bleibt noch eine Weile offen, wird dann aber für heute verschlossen. Ich könne nun Platz nehmen. Ich solle nun selbst entscheiden, ob ich in der Lage wäre irgendjemanden zum Deserteur zu machen, oder ob ich die Grenzen meines Könnens erreicht habe. Falls letzteres der Fall wäre, sollte ich einfach auf einem der beiden verbliebenen Sitze platz nehmen.
Irgendwie weckt das meinen Ehrgeiz. ich verlasse den Schulungsraum, und betrete wieder die Gänge der Kaserne. Das Bild hat sich nicht sonderlich verändert, alle laufen wie aufgescheuchte Hühner umher und wollen kämpfen. Plötzlich sehe ich einen freund von mir, den ich auch aus dem Real Life kenne, aber bereits seit jahren nicht gesehen habe. Ich spreche ihn an, und er scheint tatsächlich nichts dagegen zu haben die Waffe niederzulegen. Er erklärt mir aber auch, daß er sehr verwirrt ist, und gar nicht so recht weiß, wo er ist, und was er hier tut. Er wirkt auf mich irgendwie orientierungslos. Ich nehme seine hand und führe ihn durch die Gänge. Als wir wieder an den Schulungsräumen ankommen, wird eine Tür nach der anderen verschlossen. Wir schaffen es gerade noch so in die Klasse zu meinem Guide, danach wird die Türe hinter uns verschlossen.
Erst jetzt fällt mir auf, daß ich offenbar alles richtig gemacht habe. Wir sind zu zweit, und 2 Stühle sind noch frei. Ich und mein Freund setzen uns nebeneinander auf die verbliebenen Stühle. Dann beginnt die Schulung. Der Guide legt jedem von uns ein rot leuchtendes und puslierendes Obejkt auf die Tische. Die Bedeutung dieser Objekte ist mir nicht klar, aber man erklärt uns, daß wir sie anfassen sollen.
"Was ist das?"
"Rote Magie"
"Das ist dann wohl ein Übersetzungsfehler, oder?"
*Guide lächelt*
Als ich es anfasse, werde ich von irgendeiner Art Einsicht durchströmt, die mir zeigt, daß der Krieg zwischen Licht und Dunkelheit nicht gewonnen werden kann. Die Energien sind gleichen Ursprungs, und gleichwärtig in ihrer Macht. Der Kampf zwischen gut und böse erscheint mir wie eine Illusion, die lediglich das Bildnis sich gegenseitig blockierender Energien darstellt. Licht und Dunkelheit sind Teil von jedem von uns. Die Dunkelheit zu bekämpfen bedeutet sich selbst zu bekämpfen, sich selbst im Weg zu stehen.
Mir wird auch klar, daß wir alle gemeinsam füreinander verantwortlich sind. Das Licht für die Dunkelheit, die Dunkelheit für das Licht, Licht und Schatten. "Das Böse" ist lediglich ein Ausdruck all dessen was wir zu verdrängen versuchen. Wenn wir aber in Licht und Dunkelheit spalten, dann spalten wir auch uns selbst, und verdammen diejenigen die wir bekämpfen, obwohl sie zu uns gehören. Nach dieser Einsicht kehre ich in meinen Körper zurück.
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Dieses Erlebnis erklärt, weshalb ich mich mit Wingmans Sichtweise der Schattenarbeit anfreunden kann.
Vielleicht sieht er es ähnlich, aber für mich hat Schattenarbeit nichts mit "Okkultismus" oder schwarzer Magie zu tun, um anderen Menschen zu schaden. Die Art von Schattenarbeit die ich meine, meint lediglich eine Offenheit gegenüber Wesen aller Art, ob wir sie nun als hell oder dunkel bezeichnen mögen. Es ist aber auch eine Offenheit mit Bedacht, keine Offenheit der Naivität. Wir sind alle desselben Ursprungs. Wir können uns nur selber helfen, indem wir einander helfen.
Die Hölle ist im Prinzip nichts anderes als ein Gefängnis, das von denen geschaffen wurde, die sich für hell und rechtschaffend halten, um diejenigen auszusperren, die ihnen unbequem sind, mit denen sie sich nicht auseinandersetzen wollen. (bildlich gesprochen, glaube nicht an die Hölle oder Verdammnis im christlichen Sinne) Daraus entsteht aber auch ein Klima aus Angst, Hass, Neid, Boshaftigkeit, ect. Wir müssen zu verstehen versuchen, daß wir alle selbst dafür verantwortlich sind, daß es Wesen gibt, die zerstörerische Absichten haben. Seien es Menschen im hier und Jetzt, die wir als "böse" wahrnehmen, oder Wesen aus anderen Sphären.
Und der sogenannte Lichtkrieg den manche führen, der verstärkt eher die Negativität auf der anderen Seite.
Wir sollten Verantwortung übernehmen, und uns beiden Seiten zuwenden, Licht und Schatten. Wir sollten vermitteln, helfen, und schlichten, uns beidem gegenüber solidarisch zeigen.
Neutralität üben, nicht werten. Wir können uns nur selbst helfen, indem wir anderen helfen. Wir sind des gleichen Ursprungs, und die sich blockierenden Energien können nur wieder Hand in Hand wirken, wenn sie aufhören sich gegenseitig zu egalisieren.
Es ist ein Irrtum, wenn wir annehmen, wir könnten zu neuer Größe heranwachsen, wenn wir etwas aussperren, daß ein Teil unseres inneren Kerns ist.
Ich befinde mich ausserkörperlich in einer nichtphysischen Umgebung.
Dort scheint Krieg zu herrschen. Ich trage selbst eine Uniform und bin bewaffnet. Gegen was ich und meine kameraden kämpfen ist mir gar nicht mal wirklich bewusst. Meine Kameraden sind Männer und Frauen die ich auch aus dem Real Life kenne. Nicht alle kenne ich besonders gut, manche nur flüchtig vom Sehen her.
Es ist ein Guide anwesend, der mir erklärt, daß ich so viele Kameraden wie möglich zum desertieren bewegen soll. Ich wende mich an meine Kameraden, und versuche auf sie einzureden. Ich versuche ihnen klar zu machen, daß sie nicht mehr kämpfen sollen.
Meine Überzeugungskraft scheint nicht besonders hoch zu sein. ich werde blos verlacht, oder gar beleidigt und beschimpft. Ich sei ein Feigling, ein Verräter, ein Deserteur. Vom Kampfgebiet bewege ich mich auf die Kaserne oder Basis zurück. Auf dem Weg dorthin versuche ich immer wieder mit kämpfenden Soldaten zu kommunizieren, sie dazu zu bewegen die Waffen niederzulegen, doch es gelingt mir nicht, auch nur eine Person zu überzeugen.
Als ich an der Basis ankomme, betrete ich die Gebäude. Während ich zurückkehre, schwärmen bereits wieder neue Trupps hinaus ins Kampfgebiet. Sie kommen mir alle entgegen, scheinen aber wenig erbaut darüber zu sein, daß ich mich dem Kampf nicht länger anschliesse.
Ich stehe plötzlich in einem Gang mit ganz vielen Türen. Hinter jeder Tür befindet sich ein Schulungsraum. In jedem Raum sitzen Soldaten die offenbar aufgehört haben zu kämpfen. Sie werden alle durch verschiedene Guides angeleitet, in jedem Raum ein anderer Guide. Plötzlich komme ich an einem Raum an, indem sich auch mein Guide befindet. Sein Schulungsraum ist fast völlig belegt, aber 2 Sitzplätze sind noch frei. Ich spreche mit meinem guide, enntäuscht erkläre ich ihm, das es mir nicht gelingt meine kameraden vom Kämpfen abzuhalten.
Er meint, ich solle mich nicht entmutigen lassen. Dann erklärt er mir, daß die heutige Schulung schon bald beginnt. Die Türe bleibt noch eine Weile offen, wird dann aber für heute verschlossen. Ich könne nun Platz nehmen. Ich solle nun selbst entscheiden, ob ich in der Lage wäre irgendjemanden zum Deserteur zu machen, oder ob ich die Grenzen meines Könnens erreicht habe. Falls letzteres der Fall wäre, sollte ich einfach auf einem der beiden verbliebenen Sitze platz nehmen.
Irgendwie weckt das meinen Ehrgeiz. ich verlasse den Schulungsraum, und betrete wieder die Gänge der Kaserne. Das Bild hat sich nicht sonderlich verändert, alle laufen wie aufgescheuchte Hühner umher und wollen kämpfen. Plötzlich sehe ich einen freund von mir, den ich auch aus dem Real Life kenne, aber bereits seit jahren nicht gesehen habe. Ich spreche ihn an, und er scheint tatsächlich nichts dagegen zu haben die Waffe niederzulegen. Er erklärt mir aber auch, daß er sehr verwirrt ist, und gar nicht so recht weiß, wo er ist, und was er hier tut. Er wirkt auf mich irgendwie orientierungslos. Ich nehme seine hand und führe ihn durch die Gänge. Als wir wieder an den Schulungsräumen ankommen, wird eine Tür nach der anderen verschlossen. Wir schaffen es gerade noch so in die Klasse zu meinem Guide, danach wird die Türe hinter uns verschlossen.
Erst jetzt fällt mir auf, daß ich offenbar alles richtig gemacht habe. Wir sind zu zweit, und 2 Stühle sind noch frei. Ich und mein Freund setzen uns nebeneinander auf die verbliebenen Stühle. Dann beginnt die Schulung. Der Guide legt jedem von uns ein rot leuchtendes und puslierendes Obejkt auf die Tische. Die Bedeutung dieser Objekte ist mir nicht klar, aber man erklärt uns, daß wir sie anfassen sollen.
"Was ist das?"
"Rote Magie"
"Das ist dann wohl ein Übersetzungsfehler, oder?"
*Guide lächelt*
Als ich es anfasse, werde ich von irgendeiner Art Einsicht durchströmt, die mir zeigt, daß der Krieg zwischen Licht und Dunkelheit nicht gewonnen werden kann. Die Energien sind gleichen Ursprungs, und gleichwärtig in ihrer Macht. Der Kampf zwischen gut und böse erscheint mir wie eine Illusion, die lediglich das Bildnis sich gegenseitig blockierender Energien darstellt. Licht und Dunkelheit sind Teil von jedem von uns. Die Dunkelheit zu bekämpfen bedeutet sich selbst zu bekämpfen, sich selbst im Weg zu stehen.
Mir wird auch klar, daß wir alle gemeinsam füreinander verantwortlich sind. Das Licht für die Dunkelheit, die Dunkelheit für das Licht, Licht und Schatten. "Das Böse" ist lediglich ein Ausdruck all dessen was wir zu verdrängen versuchen. Wenn wir aber in Licht und Dunkelheit spalten, dann spalten wir auch uns selbst, und verdammen diejenigen die wir bekämpfen, obwohl sie zu uns gehören. Nach dieser Einsicht kehre ich in meinen Körper zurück.
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Dieses Erlebnis erklärt, weshalb ich mich mit Wingmans Sichtweise der Schattenarbeit anfreunden kann.
Vielleicht sieht er es ähnlich, aber für mich hat Schattenarbeit nichts mit "Okkultismus" oder schwarzer Magie zu tun, um anderen Menschen zu schaden. Die Art von Schattenarbeit die ich meine, meint lediglich eine Offenheit gegenüber Wesen aller Art, ob wir sie nun als hell oder dunkel bezeichnen mögen. Es ist aber auch eine Offenheit mit Bedacht, keine Offenheit der Naivität. Wir sind alle desselben Ursprungs. Wir können uns nur selber helfen, indem wir einander helfen.
Die Hölle ist im Prinzip nichts anderes als ein Gefängnis, das von denen geschaffen wurde, die sich für hell und rechtschaffend halten, um diejenigen auszusperren, die ihnen unbequem sind, mit denen sie sich nicht auseinandersetzen wollen. (bildlich gesprochen, glaube nicht an die Hölle oder Verdammnis im christlichen Sinne) Daraus entsteht aber auch ein Klima aus Angst, Hass, Neid, Boshaftigkeit, ect. Wir müssen zu verstehen versuchen, daß wir alle selbst dafür verantwortlich sind, daß es Wesen gibt, die zerstörerische Absichten haben. Seien es Menschen im hier und Jetzt, die wir als "böse" wahrnehmen, oder Wesen aus anderen Sphären.
Und der sogenannte Lichtkrieg den manche führen, der verstärkt eher die Negativität auf der anderen Seite.
Wir sollten Verantwortung übernehmen, und uns beiden Seiten zuwenden, Licht und Schatten. Wir sollten vermitteln, helfen, und schlichten, uns beidem gegenüber solidarisch zeigen.
Neutralität üben, nicht werten. Wir können uns nur selbst helfen, indem wir anderen helfen. Wir sind des gleichen Ursprungs, und die sich blockierenden Energien können nur wieder Hand in Hand wirken, wenn sie aufhören sich gegenseitig zu egalisieren.
Es ist ein Irrtum, wenn wir annehmen, wir könnten zu neuer Größe heranwachsen, wenn wir etwas aussperren, daß ein Teil unseres inneren Kerns ist.