AKE-Prüfung (Krieg)

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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Haggard
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AKE-Prüfung (Krieg)

Beitrag von Haggard »

Das folgende Ereignis liegt bereits einige Jahre zurück:

Ich befinde mich ausserkörperlich in einer nichtphysischen Umgebung.

Dort scheint Krieg zu herrschen. Ich trage selbst eine Uniform und bin bewaffnet. Gegen was ich und meine kameraden kämpfen ist mir gar nicht mal wirklich bewusst. Meine Kameraden sind Männer und Frauen die ich auch aus dem Real Life kenne. Nicht alle kenne ich besonders gut, manche nur flüchtig vom Sehen her.

Es ist ein Guide anwesend, der mir erklärt, daß ich so viele Kameraden wie möglich zum desertieren bewegen soll. Ich wende mich an meine Kameraden, und versuche auf sie einzureden. Ich versuche ihnen klar zu machen, daß sie nicht mehr kämpfen sollen.

Meine Überzeugungskraft scheint nicht besonders hoch zu sein. ich werde blos verlacht, oder gar beleidigt und beschimpft. Ich sei ein Feigling, ein Verräter, ein Deserteur. Vom Kampfgebiet bewege ich mich auf die Kaserne oder Basis zurück. Auf dem Weg dorthin versuche ich immer wieder mit kämpfenden Soldaten zu kommunizieren, sie dazu zu bewegen die Waffen niederzulegen, doch es gelingt mir nicht, auch nur eine Person zu überzeugen.

Als ich an der Basis ankomme, betrete ich die Gebäude. Während ich zurückkehre, schwärmen bereits wieder neue Trupps hinaus ins Kampfgebiet. Sie kommen mir alle entgegen, scheinen aber wenig erbaut darüber zu sein, daß ich mich dem Kampf nicht länger anschliesse.

Ich stehe plötzlich in einem Gang mit ganz vielen Türen. Hinter jeder Tür befindet sich ein Schulungsraum. In jedem Raum sitzen Soldaten die offenbar aufgehört haben zu kämpfen. Sie werden alle durch verschiedene Guides angeleitet, in jedem Raum ein anderer Guide. Plötzlich komme ich an einem Raum an, indem sich auch mein Guide befindet. Sein Schulungsraum ist fast völlig belegt, aber 2 Sitzplätze sind noch frei. Ich spreche mit meinem guide, enntäuscht erkläre ich ihm, das es mir nicht gelingt meine kameraden vom Kämpfen abzuhalten.

Er meint, ich solle mich nicht entmutigen lassen. Dann erklärt er mir, daß die heutige Schulung schon bald beginnt. Die Türe bleibt noch eine Weile offen, wird dann aber für heute verschlossen. Ich könne nun Platz nehmen. Ich solle nun selbst entscheiden, ob ich in der Lage wäre irgendjemanden zum Deserteur zu machen, oder ob ich die Grenzen meines Könnens erreicht habe. Falls letzteres der Fall wäre, sollte ich einfach auf einem der beiden verbliebenen Sitze platz nehmen.

Irgendwie weckt das meinen Ehrgeiz. ich verlasse den Schulungsraum, und betrete wieder die Gänge der Kaserne. Das Bild hat sich nicht sonderlich verändert, alle laufen wie aufgescheuchte Hühner umher und wollen kämpfen. Plötzlich sehe ich einen freund von mir, den ich auch aus dem Real Life kenne, aber bereits seit jahren nicht gesehen habe. Ich spreche ihn an, und er scheint tatsächlich nichts dagegen zu haben die Waffe niederzulegen. Er erklärt mir aber auch, daß er sehr verwirrt ist, und gar nicht so recht weiß, wo er ist, und was er hier tut. Er wirkt auf mich irgendwie orientierungslos. Ich nehme seine hand und führe ihn durch die Gänge. Als wir wieder an den Schulungsräumen ankommen, wird eine Tür nach der anderen verschlossen. Wir schaffen es gerade noch so in die Klasse zu meinem Guide, danach wird die Türe hinter uns verschlossen.

Erst jetzt fällt mir auf, daß ich offenbar alles richtig gemacht habe. Wir sind zu zweit, und 2 Stühle sind noch frei. Ich und mein Freund setzen uns nebeneinander auf die verbliebenen Stühle. Dann beginnt die Schulung. Der Guide legt jedem von uns ein rot leuchtendes und puslierendes Obejkt auf die Tische. Die Bedeutung dieser Objekte ist mir nicht klar, aber man erklärt uns, daß wir sie anfassen sollen.

"Was ist das?"

"Rote Magie"

"Das ist dann wohl ein Übersetzungsfehler, oder?"

*Guide lächelt*

Als ich es anfasse, werde ich von irgendeiner Art Einsicht durchströmt, die mir zeigt, daß der Krieg zwischen Licht und Dunkelheit nicht gewonnen werden kann. Die Energien sind gleichen Ursprungs, und gleichwärtig in ihrer Macht. Der Kampf zwischen gut und böse erscheint mir wie eine Illusion, die lediglich das Bildnis sich gegenseitig blockierender Energien darstellt. Licht und Dunkelheit sind Teil von jedem von uns. Die Dunkelheit zu bekämpfen bedeutet sich selbst zu bekämpfen, sich selbst im Weg zu stehen.

Mir wird auch klar, daß wir alle gemeinsam füreinander verantwortlich sind. Das Licht für die Dunkelheit, die Dunkelheit für das Licht, Licht und Schatten. "Das Böse" ist lediglich ein Ausdruck all dessen was wir zu verdrängen versuchen. Wenn wir aber in Licht und Dunkelheit spalten, dann spalten wir auch uns selbst, und verdammen diejenigen die wir bekämpfen, obwohl sie zu uns gehören. Nach dieser Einsicht kehre ich in meinen Körper zurück.

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Dieses Erlebnis erklärt, weshalb ich mich mit Wingmans Sichtweise der Schattenarbeit anfreunden kann.

Vielleicht sieht er es ähnlich, aber für mich hat Schattenarbeit nichts mit "Okkultismus" oder schwarzer Magie zu tun, um anderen Menschen zu schaden. Die Art von Schattenarbeit die ich meine, meint lediglich eine Offenheit gegenüber Wesen aller Art, ob wir sie nun als hell oder dunkel bezeichnen mögen. Es ist aber auch eine Offenheit mit Bedacht, keine Offenheit der Naivität. Wir sind alle desselben Ursprungs. Wir können uns nur selber helfen, indem wir einander helfen.

Die Hölle ist im Prinzip nichts anderes als ein Gefängnis, das von denen geschaffen wurde, die sich für hell und rechtschaffend halten, um diejenigen auszusperren, die ihnen unbequem sind, mit denen sie sich nicht auseinandersetzen wollen. (bildlich gesprochen, glaube nicht an die Hölle oder Verdammnis im christlichen Sinne) Daraus entsteht aber auch ein Klima aus Angst, Hass, Neid, Boshaftigkeit, ect. Wir müssen zu verstehen versuchen, daß wir alle selbst dafür verantwortlich sind, daß es Wesen gibt, die zerstörerische Absichten haben. Seien es Menschen im hier und Jetzt, die wir als "böse" wahrnehmen, oder Wesen aus anderen Sphären.

Und der sogenannte Lichtkrieg den manche führen, der verstärkt eher die Negativität auf der anderen Seite.

Wir sollten Verantwortung übernehmen, und uns beiden Seiten zuwenden, Licht und Schatten. Wir sollten vermitteln, helfen, und schlichten, uns beidem gegenüber solidarisch zeigen.

Neutralität üben, nicht werten. Wir können uns nur selbst helfen, indem wir anderen helfen. Wir sind des gleichen Ursprungs, und die sich blockierenden Energien können nur wieder Hand in Hand wirken, wenn sie aufhören sich gegenseitig zu egalisieren.

Es ist ein Irrtum, wenn wir annehmen, wir könnten zu neuer Größe heranwachsen, wenn wir etwas aussperren, daß ein Teil unseres inneren Kerns ist.
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tRife
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Beitrag von tRife »

ja da muss jeder mal durch. wer nicht versteht, dass energie weder gut noch böse sein kann, sondern einfach ist, wird irgendwo stecken bleiben in seiner entwicklung.

vielleicht war der kampf in den du verwickelt werden solltest, keiner den du führen solltest. du bist vielleicht grundsätzlich bereit zu kämpfen, aber die sache muss passen. du hast nicht gegen deine prinzipien verstoßen, und deswegen hast du informatuion bekommen.

das böse entspringt der selben energie wie das gute, und beides unterliegt der macht ansich. das einzige was das universum in all seinen schichten zusammenhällt ist macht. (=energie=die kontrolle darüber). und diese macht ist weder gut noch böse. alles andere würde in diesem thread jetzt zu weit gehen :)

auf jeden fall ein gutes beispiel für eine ake, wo zuvor eine bestimmte handlung notwendig ist (test) um an gewisse infomation zu kommen (oft wie ein "schlüssel" zu einer schatztruhe, welcher meisstens die eigene ist).
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Haggard
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Beitrag von Haggard »

vielleicht war der kampf in den du verwickelt werden solltest, keiner den du führen solltest. du bist vielleicht grundsätzlich bereit zu kämpfen, aber die sache muss passen. du hast nicht gegen deine prinzipien verstoßen, und deswegen hast du informatuion bekommen.
Danke, das trifft es sehr gut. Ich würde mich generell als Pazifist bezeichnen. Eine Uniform und Waffe passt nun wirklich nicht zu mir. ^^ Allerdings möchte ich schon kämpfen. Irgendwie störe ich mich an all den "Licht und Liebe" - Hippie - Esos, die der Ansicht sind, das man nichts im hier und jetzt tun muß, um diesen Ort in einen besseren zu verwandeln. Die "Alles wird schon gut" - Sager, die der Ansicht sind, man könne alle Probleme wegkuscheln oder wegmeditieren, nerven mich eher. ^^

Aber mein kampf soll nichts damit zu tun haben, daß "Böse" zu verbannen, er soll auch nichts zerstörerisches haben, sondern eher etwas ausgleichendes. :) Darum ging es dann wohl auch, weg von all dem Extremismus auf beiden Seiten.
''Kennt ihr den Schrecken des Einschlafenden? Bis in die Zehen hinein erschrickt er, darob, daß ihm der Boden weicht und der Traum beginnt.'" (Friedrich Nietzsche)
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Beitrag von tRife »

siehst du... für den ausgleich würdest du auch "zur waffe" greifen. jeder hat etwas für das er kämpft, oder kämpfen würde.
kampf, tod, zerstörung, leid gehört dazu. auch in den nichtphysischen ebenen. nur in welchem zusammenhang es auftritt, macht es entweder gerecht, böse, gut, besser, schlechter,... je nach dem.
energetisch gesehen geht es aber viel um seelen, und den leichteren weg an ernegie zu kommen, indem man sie dazu bringt einen diese freiwillig zu geben (gebet z.B.), oder sie direkt beim tod zu ernten. das alles ist weder gut noch böse, sondern energie, die ausgleich sucht.

im grunde ist es in der endgleichung egal. die erfahrungen müssen gemacht werden. da liegt der punkt der freiwilligkeit. niemand muss, aber das system läuft solange bis es einer freiwillig macht... für welchen weg sich der eigene seelenanteil inkl. ich-dort entschließt (es gibt unzählige ich-dort´s, welcher wiederum teile von noch größeren ich-dort´s sind), ist dann nur das empfinden, welches die seele hat bis alles erledigt ist. in der endgleichung sind sowieso wieder alle schön vereint.
im prinzip haut sich alles was exestiert selbst auf die fresse ^^ selbst wenn es erst am ende von allem (wenn alles was je gedacht werden konnte, erlebt wurde, und das mehr als einmal -> und da bitte nicht auf menschen beschränken) wieder die selbe energie ist, und damit das selbe bewusstsein.

du hast gesagt du hast ein problem mit deinem eigenen ego-individuum, und dass wir alle ein teil vom selben sind. ich kann dir nur sagen, dass du eine ewigkeit ein individuum sein darfst. mehr geht halt nicht... :(


aber ich schweif schonwieder vom thema ab... das geht bissi weiter noch alles, und ist nicht in einem forumpost zu erklären :(
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Haggard
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Beitrag von Haggard »

siehst du... für den ausgleich würdest du auch "zur waffe" greifen. jeder hat etwas für das er kämpft, oder kämpfen würde.
kampf, tod, zerstörung, leid gehört dazu. auch in den nichtphysischen ebenen. nur in welchem zusammenhang es auftritt, macht es entweder gerecht, böse, gut, besser, schlechter,... je nach dem.
energetisch gesehen geht es aber viel um seelen, und den leichteren weg an ernegie zu kommen, indem man sie dazu bringt einen diese freiwillig zu geben (gebet z.B.), oder sie direkt beim tod zu ernten. das alles ist weder gut noch böse, sondern energie, die ausgleich sucht.

im grunde ist es in der endgleichung egal. die erfahrungen müssen gemacht werden. da liegt der punkt der freiwilligkeit. niemand muss, aber das system läuft solange bis es einer freiwillig macht... für welchen weg sich der eigene seelenanteil inkl. ich-dort entschließt (es gibt unzählige ich-dort´s, welcher wiederum teile von noch größeren ich-dort´s sind), ist dann nur das empfinden, welches die seele hat bis alles erledigt ist. in der endgleichung sind sowieso wieder alle schön vereint.
im prinzip haut sich alles was exestiert selbst auf die fresse ^^ selbst wenn es erst am ende von allem (wenn alles was je gedacht werden konnte, erlebt wurde, und das mehr als einmal -> und da bitte nicht auf menschen beschränken) wieder die selbe energie ist, und damit das selbe bewusstsein.
Das ist doch mal schön zusammengefasst. ^^
du hast gesagt du hast ein problem mit deinem eigenen ego-individuum, und dass wir alle ein teil vom selben sind. ich kann dir nur sagen, dass du eine ewigkeit ein individuum sein darfst. mehr geht halt nicht... Traurig
Ja, und offenbar bin ich nicht der einzige der ein Problem damit hat. Ich darf eine Ewigkeit ein individuum sein? Heisst das tatsächlich eine Ewigkeit, oder gibt es da einen Haken, Liegt die eigentliche Ewigkeit denn nicht lediglich beim Gesamtbewusstsein? Und ist alles was sich unterhalb dieses Gesamtbewusstseins befindet nicht früher oder später zum sterben verurteilt, sprich zur ewigen Nichtexistenz, oder ist das ein Denkfehler? Wird sich der individuelle teil meines Jetzt-ichs noch seiner bewusst sein, wenn er mit dem gesamtbewusstsein verschmolzen ist? oder wird lediglich dieses eine Gesamtbewusstsein sich der Summe all seiner Teile bewusst sein, die kein eigenes Ego mehr haben, und somit aufgehört haben zu existieren? :cry:

Und wird das Gesamtbewusstsein mit dieser Erkenntnis selbst glücklich sein, oder wird es Einsamkeit empfinden, weil es "Eins" ist? ist Gott einsam? Oder wird er nie wieder einsam sein, wenn er all das abgeerntet hat, was er erblühen ließ? Geht es darum? Darum sich selbst die Ewigkeit zu versüßen, indem man alles was gedacht, erlebt, gefühlt und wahrgenommen werden kann, in sich selbst manifestiert? Ich erwarte keinerlei Antworten darauf, hier. ^^ Ich denke das sind auch die Fragen aller Fragen. :o
Stellen wir uns doch einmal einen Bereich vor, in dem es keine Höhe, Breite Tiefe oder Zeit gibt... Stellen wir uns ein Wesen vor, das in diesem Bereich lebt. Ein Wesen namens Llixgrijb. Stellen wir uns vor, das arme Llixgrijb sitzt in einer Art extradimensionalem Einsturz gefangen... Es gibt kein Entrinnen. Aber Llixgrijb kann nicht sterben. Sein Bewußtsein dauert an, ganz auf sich gestellt und in alle Ewigkeit & wie immer in solch einem Bereich Ewigkeit aussehen mag & absolut paralysiert. Wie würden wir uns in dieser Situation verhalten?
Wir würden Welten in unserem Geist erschaffen, Welten in uns selbst...
Llixgrijb schuf sich ein Universum...
Aus "Gottes geheime Gedanken - Was uns westliche Physik und östliche Mystik über Gott und Geist, Urknall und Universum, Sinn und Sein sagen können" von V.J. Becker

Lixgrijb's Situation würde schonmal erklären, warum es sein bewusstsein endlos spaltet.
aber ich schweif schonwieder vom thema ab... das geht bissi weiter noch alles, und ist nicht in einem forumpost zu erklären
ich mag "vom Thema-Abschweifer" immerhin ist es alles Teil desselben Themas, und wir haben eine Ewigkeit Zeit es zu erörtern. :lol:
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Beitrag von tRife »

naja. das problem liegt an unserem verständnis von zeit, welche nicht existent ist. menschen können sich das im normalen bewusstseinszustand nur nicht vorstellen.
erfahrungen sind der messwert. und diese vergehen nicht unbedingt in zeit. der denkfehler liegt darin, dass du denkst du musst etwas tun. du kannst dich dazu entschließen wenn du fertig bist eine ewigkeit als individuum auf einer wiese zu liegen, und es zu genießen. kannst aber natürlich mit deinem höheren selbst wieder verschmelzen, welches dann wieder ein individuum ist... aber ein höheres. und wenn das fertig ist, verschilzt es zu einem noch höheren ich-dort, welches wieder ein individuum ist... das bist dann immer noch du... nur noch mehr.

dein zitat ist schon nicht blöd. nur dass ich davon ausgehe, dass sich die ursprungsenergie in uns alle aufgeteilt hat. wie ein baum, und alles besteht aus seinem körper.
auch die seelen. und diese tun nun mal was es will, weil wir es sind... das alles hier ist gedachte realität... und ja... sonst wäre ein einzelnes bewusstseinsloses wesen in aller ewigkeit mit sich selbst gewesen, ohne einen gedanken denken zu können... traurig wär das... ist besser so wie es ist :)
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Haggard
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Beitrag von Haggard »

du kannst dich dazu entschließen wenn du fertig bist eine ewigkeit als individuum auf einer wiese zu liegen, und es zu genießen. kannst aber natürlich mit deinem höheren selbst wieder verschmelzen, welches dann wieder ein individuum ist... aber ein höheres. und wenn das fertig ist, verschilzt es zu einem noch höheren ich-dort, welches wieder ein individuum ist... das bist dann immer noch du... nur noch mehr.
Also ist im Prinzip alles möglich wenn das Endziel erreicht ist, so interpretiere ich das jetzt mal.

Weil ich eben auch denke das Lixgrijb (dabei bleibe ich jetzt mal ^^) nichts davon hätte einfach blos wieder in seiner ewigen Einsamkeit gefangen zu sein, indem alles zu seinem Gesamtbewusstsein verschmilzt. Das wäre ja nichts anderes als die Rückerinnerung an die grausame Situation aus der er zu fliehen versuchte. Er will lieber seine Abspaltungen, seine Individuen in sich konservieren um bis in alle Ewigkeit Zugriff auf alles zu haben, was erlebbar, fühlbar, denkbar ist. In diesem Sinne würde auch jedes Individuum Ewigkeit erfahren, da Lixgrijb wieder in jegliches Bewusstsein das je existiert hat abtauchen kann, und das auf alle Ewigkeit. Was zunächst mal paradox klingt, ja, aber dort gelten die hiesigen Raum/zeit-Gesetze nicht. Dort ist alles omnipräsent und jederzeit abrufbar.

Das einsame gefangene Lixgrijb erreicht letztlich also Omnipotenz.

Und jetzt muß ich an Q aus Star Trek denken. ^^ So genug Hirnknoten für heute.

Du hast recht, eigentlich kann man da ne Menge Threads mit füllen.
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Beitrag von tRife »

im prinzip weicht das nicht wirklich von dem ab was ich denke bittere realität zu sein :D

aber ja. natürlich könnte man das jetzt bis zur unendlichkeit vertiefen. aber vielleicht ist das auch sinn der sache?! =)

und ja... Q aus star trek... star wars... usw... autoren sind auch nur menschen die träumen, und manchmal eine geschichte los werden wollen :)
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Beitrag von Haggard »

und ja... Q aus star trek... star wars... usw... autoren sind auch nur menschen die träumen, und manchmal eine geschichte los werden wollen
Naja, das zeigt wie wir uns selbst noch immer wieder abspalten. Wir träumen. All die "Personen" in unseren Träumen sind blos Aspekte von uns selbst, die wir aber benötigen um auf unbewusstes aufmerksam zu werden. Wir versinken auch in tagträume, oder wir schreiben Geschichten, machen Filme, oder kreieren virtuelle Welten, und überall dort stecken wir Aspekte von uns in irgendwelche Charaktere. In gewissem Sinne sind diese Charaktere teil von uns, auch wenn sie auf den ersten Blick völlig anders zu sein scheinen, vielleicht sogar "Böse" sind, etwas was wir von uns selber nie annehmen würden. ^^

Soviel noch......

Das tolle daran ist ja, das wir mit unseren kleinen kümmerlichen Gehirnen (und davon gibts allein auf diesem Planeten 7 Milliarden) in der Lage sind, solch ein komplexes Gedankenmodell zu entwerfen.

Der Gedanke, daß ein unwesentlich grösseres Gehirn, oder ein unwesentlich höheres Bewusstsein noch zu wesentlich grösseren Erkenntnissen kommt, die vielleicht befriedigender sind, ist irgendwie sehr tröstend.
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