AKE oder Klartraum | eine genaue Analyse ist erforderlich :)

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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skywalker_0
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AKE oder Klartraum | eine genaue Analyse ist erforderlich :)

Beitrag von skywalker_0 »

Hallo zusammen!

Wahrscheinlich finde ich hier eine Antwort, ob es wirkliche AKE's oder luzide Träume sind, welche ich erlebt habe und ab und zu auch noch erlebe. Mir geht es allerdings mehr um eine genaue Analyse der beschriebenen Situation und Erfahrungen. Ob z.B. jemand schon ähnliches erlebt hat oder zu den angeführten Erfahrungen Tipps und Lösungsmöglichkeiten hat. Ob etwas jemanden bekannt vorkommt oder jemand das Erlebnis kennt. Ich freue mich auf eine tolle Unterhaltung.

Der Hauptunterschied zwischen AKE's und luziden Träumen sollte meiner Meinung nach das Gefühl sein, sich vom Körper zu lösen, bzw. herauszugehen wenn man z.B. auf dem Rücken liegt. Dieses Gefühl war am Anfang etwas unangenehm, zerrend, als würde man ein unelastisches Gummiband auseinanderziehen wollen. Desto öfter man es erlebt, desto schneller und angenehmer wird es. Soweit ich mich erinnern kann, ist dies meistens der erste Schritt, welchen ich mache, da ich auch immer im gleichen Raum, in welchen mein Körper liegt, starte.

Anschließend fühle ich mich gewissermaßen wach, nehme meine Umgebung war, kann mich auch danach erinnern, bzw. fühle genau, dass ich einerseits auf dem Bett liege, anderseits mich als Form durch den Raum bewegen kann. Fenster und Türen stellen keine undurchdringlichen Barrieren mehr da, man schwebt einfach hindurch.

Das Schwierige für mich ist ,diesen Zustand eine längere Zeit zu halten, wenn ich z.B. durch meinen Körper, welcher auf dem Bett liegt, etwas höre, mich es irgendwo juckt oder einfach nur die kleinste Ablenkung meine Sinne irgendwie wahrnehmen, springe ich sofort wieder zurück und bin wach, weiß aber genau was passiert ist. Komischerweise sind die Sinne des daliegenden Körpers in diesen Zustand sehr feinfühlig, mehr als im Schlaf und reagieren sehr genau auf äußerliche Einflüsse.

Das passiert komischerweise auch wenn ich die Umgebung auf die gleiche weiße wahrnehmen möchte wie im Körper normalerweise, also durch die 5 Sinne und besonders mit der linken Gehirnhälfte, logisch und bewertend. Wenn ich mich zu sehr auf gewisse Gedanken, welche wieder Vorstellungen aus dem täglichen Leben in den Kopf rufen, konzentriere, bin ich aus diesen Zustand sofort wieder draußen.

Sobald sich das normale Denken wieder einstellen möchte, fliege ich raus. Das finde ich sehr Schade, weil dadurch auch Kommunikation sehr schwer zustande kommt, weil ich ja in Wörter denken muss um mich auszudrücken. Ich habe aber noch nie eine andere Person oder Wesenheit getroffen, deswegen kann ich dazu nichts sagen.

Es scheint als wäre diese klassische Wahrnehmung in dem anderen Zustand nicht möglich und bewirkt einen Ausstieg. Wenn ich mich dann bemühe schaffe ich es ab und zu wieder in diesen Zustand zu kommen.

Außerdem fühlt sich diese Zweitdimension anders an, es ist schwierig die eigene Form genau zu steuern, die Koordination ist schwammig. Besonders das Gefühl für die Gliedmaßen, also Arme und Beine fehlt vollständig, als würde man mit dem Körper als Ganzes so herum schweben :).

Außerdem verändert sich die Umgebung auch manchmal, wenn ich mich anstrenge kann ich sie auch verändern. Sie wirkt eher unklar und verschwommen, etwas trüb, milchig. Trotzdem kommt sie einem bekannt vor, sie ist sogar Großteils sehr ähnlich und dann wieder komplett anders. Sobald ich mich aber zu sehr auf Details in der Umgebung konzentriere oder mich auf irgendwas sehr stark fixiere, also den Blick darauf richte und stehenbleibe, neige ich wieder rauszufallen.

Ich habe einen großen Spiegel in meinen Zimmer und habe schon zweimal versucht meine Form in diesen Spiegel zu sehen, da ich wissen wollte wie sie aussieht. Das erste mal bin ich über den Anblick ein bisschen erschrocken, dann war es keine Überraschung mehr.

Im Grunde habe ich meinen normalen Körper im Spiegel gesehen, allerdings schwebend und nicht sehr kontrollierbar, er wirkte etwas leblos, als würde er sich in einem Schlafzustand befinden. Am auffälligsten war das Gesicht, es sah so aus, als würde ich gerade schlafen, einzig das Auge war geöffnet, mit dem ich das Spiegelbild wahrnahm, das andere war geschlossen und schien zu schlafen wie der restliche Körper. Warum sehe ich meinen Körper genau in dieser Form oder gestalte ich einfach seine Erscheinung und könnte ihn in dieser Welt nach Belieben verändern?

Was allerdings sehr Spaß macht ist z.B. aus dem Fenster zu springen und durch den Himmel zu fliegen, dieses Gefühl ist einfach super.

Hat jemand eine Idee, um was es sich hierbei handelt?
Tipps zur besseren Steuerung der Form wären auch toll, bzw. um die Wahrnehmung mit Gedanken und genaue Konzentration auf Objekte und Details zu ermöglichen.
Auch Möglichkeiten um die ständigen Ausfälle zu reduzieren wären klasse.
Ich habe auch gehört, dass es möglich ist, Freunde und Bekannte in dieser Welt zu treffen bzw. kennenzulernen, hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Hallo skywalker_0

Deine Schilderungen weisen durchaus bekannte Merkmale auf, die für außerkörperliche Erfahrungen typisch sind. Hervorzuheben sind hierbei vorallem das Schweben und Fliegen des Körpers und die Möglichkeit durch Wände und Türen hindurchzufliegen. Ferner sprichst du auch von verschiedenen Bewusstseinszuständen, was mir suggeriert, dass sich dein Bewusstsein vielleicht durchaus in nichtphysische Bereiche verschiebt.
Anschließend fühle ich mich gewissermaßen wach, nehme meine Umgebung war, kann mich auch danach erinnern, bzw. fühle genau, dass ich einerseits auf dem Bett liege, anderseits mich als Form durch den Raum bewegen kann. Fenster und Türen stellen keine undurchdringlichen Barrieren mehr da, man schwebt einfach hindurch.
Klingt nach AKE.
Ich habe einen großen Spiegel in meinen Zimmer und habe schon zweimal versucht meine Form in diesen Spiegel zu sehen, da ich wissen wollte wie sie aussieht.
Wenn ich außerkörperlich in einen Spiegel schaue, sieht das Bild immer anders aus. Es hat meines Erachtens mit überwiegender Wahrscheinlichkeit aufgrund der Gedankenempfänglichkeit des nichtphysischen Körpers damit zu tun, wie ich selbst glaube auszusehen und wie ich mich tiefenpsychologisch fühle. Die Gedanken, Vorstellungen und Gefühle formen die Gestalt des nichtphysischen Körpers. Hingegen sagen manche, der nichtphysische Körper sei ein plastisches Abbil des physischen Körpers. Aber vielleicht ist es auch nur deshalb, weil sie genau das bewusst und unterbewusst erwarten. Mein Psychologe hat mal gesagt, dass ich eine tiefe Traurigkeit ausstrahle, obwohl ich zu dem Zeitpunkt gar nicht traurig war. Aber so sah in der Außerkörperlichkeit auch mein Gesicht aus. Traurig.
Die direkte Aussage, dass ich eine tiefe Traurigkeit ausstrahle, hat mich in der Situation übrigens ziemlich schockiert. Ich bin eigentlich ein Mensch, der viel lacht.
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Kim
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Beitrag von Kim »

Hi skywalker_0, willkommen im Forum!

Ergänzend zu General Peppers Aussage möchte ich noch sagen, dass mir keine Deiner Schilderungen aus meinen Klartraumerfahrungen bekannt vorkommt. Ich tendiere also dazu, Klarträume als Ursache Deiner Erlebnisse auszuschließen.
General Pepper hat geschrieben:Mein Psychologe hat mal gesagt, dass ich eine tiefe Traurigkeit ausstrahle, obwohl ich zu dem Zeitpunkt gar nicht traurig war. [...]
Die direkte Aussage, dass ich eine tiefe Traurigkeit ausstrahle, hat mich in der Situation übrigens ziemlich schockiert. Ich bin eigentlich ein Mensch, der viel lacht.
Ganz genau genommen hat er seine Wahrnehmung geschildert, also nicht zwangsläufig das Wiedergegeben, was Du ausstrahlst, sondern eher, was bei ihm an Interpretation entstanden ist.
Nichtsdestotrotz finde ich Rückmeldungen von anderen Menschen immer recht spannend, da ich in der Vergangenheit oft den Eindruck hatte, dass deren Wahrnehmung mehr über sie selbst aussagt als über mich.
General Pepper hat geschrieben:Aber so sah in der Außerkörperlichkeit auch mein Gesicht aus. Traurig.
Vermutlich gibt es zwei Wesensaspekte, die ich einfach mal mit 'Charakter' und 'Persönlichkeit' bezeichne.
Persönlichkeit vom lateinischen 'persona' --> "Maske (des Schauspielers)"
Charakter vom griechischen 'charaktér' --> "Prägung"
Dabei ist für mich der Charakter der eigene Wesenskern; die Persönlichkeit spiegelt sich in unserem Verhalten wider. Von daher ist es für mich kein Widerspruch, wenn Du einerseits gerne lachst, Dich jedoch andererseits außerkörperlich auch mal mit einem traurigen Gesichts wahrgenommen hast.

Keine Ahnung, ob das hilfreich war.

Alles Gute, Kim..
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