Über das Wünschen

Forum für traditionelle Herangehensweisen an grenzwissenschaftliche Phänomene.

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Bazur
Inkarnation
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Registriert: Mi 9. Nov 2011, 23:55
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Beitrag von Bazur »

Zuerst ist der Begriff "Wunsch" schwierig, denn er impliziert ersteinmal eine Sache, die man nicht besitzt oder innehat. Ergo schweifen die Gedanken (und somit die Manifestation, falls sie an den Gedanken gekoppelt sind) dorthin.

Einen spirituellen Reifegrad gibt es zudem nach meiner Weltanschauung nicht. Es widerspricht absolut der Weisheit "Wenn ich wirklich was weiß, dann, dass ich garnichts weiss".
Wir bekommen im Grunde das was wir wollen, auch wenn wir nicht wissen was wir wollen. Zum Beispiel würde uns ein Lottogewinn ganz offensichtlich überglücklich stimmen, jedoch fallen damit viele unbewusste Verwirklichungen flach. Ganz ehrlich, wer denkt nicht, dass mit einem Lottogewinn plötzlich alle Probleme Geschichte wären oder zumindest nicht mehr so schwer wiegen? Also würden wir fundementale "Wünsche", wie das -sich beweisen wollen-, -Nützlichkeit für die Gesellschaft (Familie/Freunde etc.) schlicht platt gemacht. Schlicht weil der Nutzen nicht aus uns selbst als Person, sondern aus unserem Portemornai käme. Ergo bewusste Wünsche sind keineswegs Wünsche die wir wirklich erfüllt haben -wollen-.

Eigennutz ist jeder "Wunsch". Machen wir uns nichts vor, Uneigennützigkeit existiert nicht. Selbst wenn man sich für alles und jeden aufopfern würde, wäre das Minimum an Gegenleistung Respekt oder Dankbarkeit. Werden diese nicht Erfüllt hat sich das mit der Selbstlosigkeit. Große Spirituelle Führer haben ihr Tun umgesetzt, weil sie genau dies erhalten haben, gleich ob von Familie, Gefolge oder Jüngern. Hätte es sie nicht gegeben, hätten sie ziemlich alt ausgesehen und ihr Tun bleiben lassen. Ohne Resonanz passiert da nix.

Und da ist auch schon das Zauberwort gefallen "Resonanz". Das heisst nicht, dass ein Wunsch mit ihr in Erfüllung geht, denn wie gesagt ist ein Wunsch lediglich die Äusserung des Fakts, dass man etwas NICHT hat. Resonanz entsteht, wenn ein Ziel, eine Mission oder was auch immer formuliert wird. Dieses Ziel strebt man an, egal wie hart der Weg sein mag. Hin und wieder kann es dabei passieren, dass dieses Ziel mit anderen Personen oder Gegebenheiten -resoniert-. Das Ergebnis ist, dass Energie, Aufwand etc. geteilt wird und somit nichtmehr auf einer Einzelperson lastet. Es wird somit leichter. Im Lottobeispiel würde dies bedeuten, dass nicht nur einer einen Schein ausfüllt, sondern vielleicht 15 und alle sich den Gewinn teilen. Die Wahrscheinlichkeit, die Resonanz ist um das 15fache gestiegen. Resonanz bedeutet schlicht, dass keine geistigen, materiellen oder personellen Hürden bevorstehen und somit das Ziel leichter erreichbar ist.

Ziellose Personen können sich einen heissen Wünschen -da passiert nix- ausser der Feststellung, dass sie den Aspekt X ganz sicher nicht haben. Wer ein Ziel hat hingegen, kann die Ärmel hochkrempel und anpacken. Und je mehr das selbe Ziel verfolgen um so einfacher wirds.

Deshalb sind unsere Mitmenschen so wichtig, sie helfen uns weiterzukommen und wir ihnen.

Auf ein gutes Teamwork

euer Bazur
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