Tulpas

PSI-Phänomene / geistige Fähigkeiten (z.B. Telekinese, Empathie, Telepathie, Remote Viewing etc...)
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MrAfgahn
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Tulpas

Beitrag von MrAfgahn »

Hey Leute, ich hab mich ja schon lang nicht mehr aktiv blicken lassen aber neulich hat ein Thema wiedermal mein Interesse gweckt. Ich arbeite ja schon seit längerem am Thema Astralreisen und hänge immernoch etwas an der abspaltung des Körpers aber das ist egal ich hab ja genug Zeit^^. Neben bei hab ich auch immer versucht mein drittes Auge zu aktivieren beziehungsweise zu öffnen auch hier fallen mir kleine aber feine fortschritte auf.
Da diese "langzeit Projekte" aber in der Praxis beim ake nur im Schlaf, oder beim Stirnchakra sehr nebensächlich (was heißt nebensächlich ich beschäftige mich eig die meiste Zeit damit) ausgeführt werden kann hab ich nach einer weitern Tätigkeit auf diesen Grenwissenschaftlichen Gebieten gesucht dass mir vielleicht etwas weiterhelfwn könnte. Als ich überlegt habe ob es noch eine fähigkeit oder Übung gibt die mich unterstützten könnte bin ich abgeschweift und fand diese Tulpas. Nun das ist eine hochinteressante Sache oder. Also zunächst ich halte es für sehr plausibel das es möglich ist aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil belehren. Ich denke ernsthaft darüber nach ob ich es machen sollte aber bei der Recherche stößt man zwangsweise irgentwann auch diese Horrorgeschichten und hierbei ist das Thema Tulpa wirklich sehr anfällig. Was ich ja auch verstehen kann den das schrammt nur haarscharf an Schizophrenie oder irgenteiner Psychose vorbei.
Ihr könnt euch ja denken was der Kern dieser Frage sein wird und zwar ratet ihr mir davon ab? Also meine größte Angst ist ja das ich eine Psychische Erkrankung dadurch auslöse oder falls es wirklich funktioniert mich durch die Tulpa sozial abschotte. Oder das ich die Tulpa nie wieder los bekomme oder sie vielleicht wirklich ein böses Eigenleben entwickelt. Aber vielleicht die gesamte Sache ja nur ausgemachter Schwachsinn
:D .
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Aluna
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Beitrag von Aluna »

Ich würde grundsätzlich davon abraten, bewusst eine Tulpa zu erschaffen. Gründe dafür wurden auch in einem anderen Thread bereits genannt. Ich finde es nicht zielführend, sich selbst bewusst zu spalten, wo die Vereinigung aller Aspekte eigentlich das Ziel sein sollte.

Ich bezweifle zwar stark, dass man sich selbst durch sowas in eine psychische Krankheit treiben kann, aber wenn du schon solche Bedenken wie die genannten hast, dann rate ich erst Recht davon ab.
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MrAfgahn
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Beitrag von MrAfgahn »

Du hast wohl recht aber allein die Tatsache das wir die Fähigkeut besitzen so etwas komplexes zu tun sollte doch bedeutet dass diese Fähigkeit völlig "natürlich" ist für einen Menschen der sich diesbezüglich öffnet
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Aluna
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Beitrag von Aluna »

Der Mensch ist auch in der Lage, sich all die widerwärtigen Foltermethoden auszudenken, die teilweise bis heute Anwendung finden, Massenzerstörungswaffen zu produzieren und anzuwenden und die ganze Welt inklusive anderer Menschen zu versklaven.
Das sind vl harte Vergleiche aber ich hoffe man versteht, was ich damit sagen will.
Die Menschheit ist leider zu verdammt vielem fähig und das heißt bei Gott nicht, dass man das deswegen auch alles tun sollte.
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Beitrag von MrAfgahn »

Ich verstehe, es ist nur diese verdammte neugierde zu sehen wie weit man gehen kann und was mögluch ist und was nicht aber ich glaube ich lasse es mal lieber, danke auf jeden Fall :D
Glücklich ohne Grund
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Beitrag von Glücklich ohne Grund »

das schrammt nur haarscharf an Schizophrenie oder irgenteiner Psychose vorbei.
mhh. Von Tulpa wird viel geredet, nur ... gesehen habe ich das auch noch nicht.

Vielleicht wird nicht die Psychose durch die Tulpa ausgelöst, sondern umgekehrt? Welcher Außenstehende will denn sagen können, ob jemand mit seiner Tulpa redet, oder Selbstgespräche führt.

Ich habe zwar schon einiges erlebt, aber Menschen die sagen "Ich habe eine Tulpa" kenne ich (leider) nicht. Dafür kenne ich ein Unfallopfer (G.), der seit seinem Unfall behindert ist.

G. sitzt im Cafe, raucht und trinkt Kaffee. Wenn er angesprochen wird, gibt er Antwort. Aber die Probleme sind erkennbar. G. redet mit sich selbst. Was ist das? Ganz klar: Unfall => Schizophrenie. Aber WEN sieht er (vor sich)? Mit WEM redet er?

Das Ding hat im Cafe sogar einen Namen: "Der Unsichtbare". Und der Unsichtbare antwortet auch.

Die meisten achten nicht mehr auf G. Er sitzt hat da, und trinkt seinen Kaffee. Punkt.

Manchmal, wenn er seinen unsichtbaren Begleiter dabei hat, schimpft er sogar mit ihm. Das Gruselige: G. redet mit seiner Stimme, und sein unsichtbarer Partner antwortet mit einer ANDEREN Stimme. Ich habe das mit der Bedienung zusammen mehrfach verfolgt: Es ist definitiv eine andere Stimme.

Vermutlich ist es nur psychisch. G. verstellt seine Stimme, wenn er sich selbst antwortet. Aber was bedeutet das? Wer kann das Wort "Vermutlich" näher spezifizieren? Vermutlich nicht mal der Arzt.

Das einfachste wäre, sich neben G. zu setzen und zu fragen, wen er da immer bei sich hat. Aber das traut sich keiner bzw. niemand will sich lächerlich machen. Wenn ich ehrlich bin, hab ich's auch noch nie getan.

Gut, das ist nicht unbedingt das, was man unter Tulpa versteht. Aber für mich sind die Dinge übergreifend. Ich setze keine Grenzen zwischen Tulpa und "Psychose" (auf die " " achten, denn wer entscheidet, was eine Psychose ist?). Wenn man schizophren ist, merkt man es schon, oder andere merken es. Dass eine gesunde Person durch eine Tulpa schizophren wird, würde ich für mich ausschließen. Allerdings kann ich nur für mich reden.

Vom 6. u. 7. Buch Mosis ("der magisch-sympathische Hausschatz") wird z.B. etwas ähnliches behauptet. a) es könne Wesen erschaffen b) wer es liest, verliert angeblich den Verstand. Die Wahrheit ist (meine Wahrheit): Wer die Bücher kauft, hat bereits den Verstand verloren. Die Erkenntnis kommt einem aber erst beim Lesen: Im wesentlichen 2 Rezeptbücher :-D
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Aluna
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Beitrag von Aluna »

Also erstmal: Wenn eine Person "mit sich selbst" streitet, mit wechselnder Stimme, dann klingt das für mich eher nach einer Persönlichkeitsstörung, als einer Shizophrenie.
Eine Tulpa zu haben hat aber mit keiner dieser Krankheiten etwas zu tun. Tulpa und Host wissen immer voneinander, wissen auch, was sie sind, erleben keinen Kontrollverlust, und man redet mit einer Tulpa nicht laut, zumindest nicht wenn man unter Leuten und bei Verstand ist. Kurz gesagt sind sie viel mehr mit dem imaginären Freund, den Kinder oft haben, vergleichbar (plus man weiß, dass es nur ein imaginärer Freund ist), als mit diesen Krankheiten. Das sind im Groben die signifikanten Unterscheidungsmerkmale zwischen Tulpa und Psychose, auch wenn es auf den ersten Blick nachvollziehbarer Weise ähnlich klingt.

Dass man sich selbst damit in sonst was reinredet ist halt nicht ausgeschlossen, kommt aber sehr auf die Person und ihre Stabilität an würde ich sagen
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Silas

Beitrag von Silas »

Mit sich selbst bzw. einer zweiten 'Persönlichkeit' zu sprechen bzw. zu streiten (die oft auch befehlend oder übergriffig sind), ist schon das, was man unter Schizophrenie versteht, denn unter Schizophrenie Leidende sind im Denken und in der Wahrnehmung gestört, was sich in Wahn oder Halluzinationen äußern kann. Das tritt bei vielen Schizophrenie-Arten auf, am häufigsten aber bei der paranoiden Schizophrenie. Ansonsten kommt es darauf an, unter welcher Form von Schizophrenie man leidet, denn das kann sich auch noch auf andere Arten äußern, und verschiedenste Symptome können vorkommen.

*Klugscheiß* :wink:

Aber wie Aluna schon sagte, haben Psychosen und Tulpas so gesehen nichts miteinander zu tun. Obwohl ich auch schon mit Leuten im Netz zu tun hatte, die offensichtlich psychisch krank waren und Tulpas oder andere ähnliche Phänomene als Ausrede dafür benutzt haben. Die behaupteten dann, dass die Wesen mit denen sie sprachen, nicht von ihrer Krankheit kamen - obwohl diese erblich war und in der Familie lag - sondern dass sie etwas anderes seien, und es sogar gut mit ihnen meinen würden. Selbst wenn der Betroffene Blackouts hatte, wenn eine seiner 'Persönlichkeiten' übernahm, die sich überdies auch noch bösartig verhielt und offensichtlich nicht so ganz ungefährlich war - schon alleine für Mitmenschen.

In solchen Fällen kann man eigentlich schon klar unterscheiden, ob jemand psychisch krank ist oder eine Tulpa hat, und psychisch labilen Leuten würde ich auch davon abraten. Allerdings sehe ich auch ehrlichgesagt wie Aluna keinen Grund, das überhaupt zu tun. Es sei denn, man fühlt sich einsam und braucht jemanden zu Reden. Wobei man sich da ja auch genau so gut Freunde suchen könnte ;)
Glücklich ohne Grund
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Beitrag von Glücklich ohne Grund »

Euch ist hoffentlich klar, dass ich nur am Vermuten, nicht am Behaupten bin. Für letzteres fehlt mir einfach der Background zur Sache (Tulpa) selbst.

Was ich aber weiß, auch aus anderen Teilen des Lebens, dass es Dinge gibt, die oft grundverschiedene Namen oder Auswirkungen, aber trotzdem dieselben Ursachen haben; z.B. wird der imaginäre Freund eines Kindes als "normal" empfunden, beim Erwachsenen spricht der sogenannte Fachmann von einer Persönlichkeitsstörung. Und schon sind wir bei der Gretchenfrage: Was ist "normal" ?

Theorie AN (Philosophiemodus)

Wenn G. im Cafe glücklich ist, wenn er mit seinem unsichtbaren (also imaginäre) Freund redet, WARUM ist er dann gestört? Ich behaupte - ohne es zu wissen - dass er ihn sieht oder zumindest auf eine Weise wahrnimmt, die uns (normalen) verschlossen ist. Sind für ihn nicht WIR die gestörten, die nicht wahrnehmen, was DA ist?

Theorie AUS (Realmodus)


Es ist mir natürlich klar, dass G. aufgrund seines Unfalls Defizite hat. Was mir aber immer irgendwie unheimlich ist, ist, wenn Defizite (deficere = abnehmen) nicht zu einem WENIGER, sondern zu MEHR führen. Auch wenn der imaginäre Freund von G. nur ein Teil des Symptoms ist, so stellt er innerhab dieses Teils einen ZUWACHS seiner Fähigkeiten dar. Und zwar aus dem Grund, dass der imaginäre Freund vor dem Unfall nicht da war.

Puh. Habt ihr verstanden, was ich ich sagen will?
Oder ist es eher so, dass G. seinen imaginären Partner selbst nicht sieht?
Tourette fiel mir ggf. auch noch ein (ja ich weiß, jetzt habe ich euch völlig abgehängt)

Bitte jetzt nicht denken, ich bringe alle durcheinander oder will das Thema Tulpa schlecht reden. Das ist nicht so. Ich verfolge gedanklich eine bestimmt Linie, gehe die Sache also von einer ganz anderen Seite an, als man das "normalerweise" tut. Keine Sorge, ich kriege wieder die Kurve. Nur wenn ich das jetzt gleich biege, wird es zu viel Text. Hinter den bloßen Worten ist einfach viel mehr Spekrum verborgen, als auf den ersten Blick zu sehen ist.

TULPA.
Was ist die Basis einer Tulpa?
Ist es eher psychologisch?
Oder para-psychologisch?

(beachtet nachfolgend die Fragezeichen. Ich will niemanden angreifen, nur das Wesen der Sache verstehen)
Ist eine Tulpa eine Bereicherung?
Oder ein Defizit?
Oder ist eine Tulpa eine FLUCHT vor der Kälte der Realität?
"Back to the root - zurück in den Uterus - will wieder Kind sein"
Glücklich ohne Grund
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Beitrag von Glücklich ohne Grund »

Das folgende habe ich mal separat rausgepickt.
Obwohl ich auch schon mit Leuten im Netz zu tun hatte, die offensichtlich psychisch krank waren und Tulpas oder andere ähnliche Phänomene als Ausrede dafür benutzt haben. Die behaupteten dann, dass die Wesen mit denen sie sprachen, nicht von ihrer Krankheit kamen - obwohl diese erblich war und in der Familie lag - sondern dass sie etwas anderes seien, und es sogar gut mit ihnen meinen würden. Selbst wenn der Betroffene Blackouts hatte, wenn eine seiner 'Persönlichkeiten' übernahm, die sich überdies auch noch bösartig verhielt und offensichtlich nicht so ganz ungefährlich war - schon alleine für Mitmenschen.
Mir ist dabei schlagartig etwas eingefallen:
RELIGION.
Mit diesem Absatz könnte man auch das Christentum im dunklen Mittelalter beschreiben. Und zwar incl. des Teilsatzes: "offensichtlich nicht so ganz ungefährlich war - schon alleine für Mitmenschen".

Auch GOTT ist unsichtbar. Aber wir Menschen reden mit ihm.
Und nicht nur das: Manche von uns nehmen von ihm auch BEFEHLE entgegen.

:?
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