Verfasst: Fr 8. Jul 2016, 11:39
Ich verstehe. Danke für die Antwort!
Science meets Spirit
http://www.thetawaves.info/forum/
Das klingt nach jahrelanger Arbeit. Darf ich einen Zeitraum erfragen?Ganz am Anfang habe ich viele magische Werke gelesen, die mehr oder weniger aus dem "New-Age" Bereich kommen (PDFs) und mich durch viele Webseiten gestöbert, allerdings mit einem naiven Verhalten, was das anbelangt, da vieles, was ich gelesen habe, mit der okkulten Magie wenig bis gar nichts zu tun hatte. Aus meiner Dummheit konnte ich
schließlich lernen, aber das Gemüt und meine Praxis blieben zu dem Zeitpunkt noch ungerührt und das war ein Fehler. Erst etwas später, habe ich einige magische Systeme auch praktisch durchgeführt. Darunter Systeme aus der magia naturalis (Naturmagie; Wesensbeschwörung, fast völliger Verzicht auf irgendwelche Systeme, Werkzeuge und fast vollständiger Verlass auf das innere Gefühl, usw.), dann Crowley und später chaosmagische Systeme wie die von Caroll (Liber Null, Psychonautik, etc.), wobei ich von letzteren beiden zwar praktisch was gewinnen konnte es sich auf Dauer allerdings nicht als heilsam und als krankhaft herausstellte. Dann kam ich schließlich zu Bardon, der für mich, was die Praxis betrifft, am wertvollsten ist und mir auch die Möglichkeit gab eine harmonische Schulung anzustreben, die ich bei den chaosmagischen Ansätzen nicht vorfinden konnte.
Wesenheiten hier, Beschwörung da. Trotzdem kein erkennbares Gefühl dazu, bei deinen Antworten stimmt irgendwas nicht.Und natürlich ist die Erfahrung selbst aber immer noch der höchste Nährwert als die Beschreibungen dieser Wesenheiten aus Lektüren und Büchern.
Hallo, Sigrun.Sigrun hat geschrieben: Ich wollte auch dein Werk einer eingehenden visiönären Prüfung unterziehen, aber leider scheint es nicht mehr online zu sein. [...] ist das Skript jetzt nur mehr für Geprüfte und Auserwählte verfügbar?
(Link: http://www.thetawaves.info/forum//viewt ... nken#13872)Zuka hat geschrieben:[...] dieses habe ich hier vorgestellt bzw. aber vorzeitig zurückgezogen, da ich doch ethische Bedenken habe, dass das darin beschriebene missbraucht werden könnte und behalte mein Werk zur Zeit für diejenigen auf, die damit auch wirklich was praktisch anzufangen wissen und bereit sind sich auch ethisch/moralisch zu schulen, also die Seele zu üben, was eine große Anzahl an Magieliteratur vernachlässigt (außer Bardon und bestimmt einigen anderen, die ich noch nicht kenne)
(Link: http://www.thetawaves.info/forum//viewt ... nken#13878)Zuka hat geschrieben:Wer immernoch daran interessiert ist, kann mich gerne anfragen, denn das Werk habe ich aufgrund von ethischen Bedenken (habe ich ja schon oben bei meiner Antwort zu Sigruns Beitrag erklärt) vorerst zurückgezogen und es scheint ja ohnehin hier niemanden großartig zu interessieren [...]
Ich habe die Passage mit dem A.A.S.R. Fehler bereits, bevor ich das PDF-Buch vom Netz genommen habe, korrigiert und habe das ebenso in einem Antwortbeitrag geschrieben:Sigrun hat geschrieben: Die Änderung der kleinen A.A.S.R. Unwahrheit am Ende kann doch nicht ewig dauern ^^ [...]
(Link: http://www.thetawaves.info/forum//viewt ... weis#13840)Zuka hat geschrieben:(29.06.2016) [...] Danke dir für den Hinweis, habe es korrigiert und nochmal neu hochgeladen.
Danke für deine Antwort!ann lässt man es in den Weiten des Unterbewusstseins bzw. organischen Denkens verschwinden und zieht einfach weiter.
Den Begriff "Szientismus"kannte ich bisher gar nicht. "ursprünglich affirmativ verwendeter, also zustimmend gemeinter Begriff für die Auffassung, dass sich mit wissenschaftlichen Methoden alle sinnvollen Fragen beantworten lassen." Quelle: WikiIch habe die Arbeit an der szientistischen Magie natürlich nicht beendet, und seit 2016 weiterhin daran gearbeitet. Eine Person ist (die über mir) weitergezogen, ich allerdings nicht, weil ich mich von inhaltslosen bzw. beweislosen Argumenten, die nur der Selbstprofilierung bzw. Schutz des eigenen wackligen Weltbildes dienen, nicht umstimmen lasse.
Kann man natürlich machen/versuchen. Aber was sind denn "objektive Erfahrungstatsachen"? Erfahrungen sind doch in erster Linie subjektiv.Ich befasse mich aber mit objektiven Erfahrungstatsachen und versuche sie unabhängig von subjektiven Eindrücken zu bewerten
Man kann theoretisierende Subjektivitätsdebatten wirklich bis in's Unendliche führen und letztendlich häufen sich nur Widersprüche.d.h. die Untersuchung des "Ding an sich" (der Ursache, die diese subjektiven Eindrücke erst hervorbringt, und daher immer gleich sein muss) so wie die apriorischen Gesetze, die sich in der Magie und in uns selbst finden, die gerade erst Magie, Psionik, usw. erst ermöglichen.
Die Magie folgt, ebenso wie alles, das wirkt, einem bestimmten Mechanismus, Regeln, Naturgesetzen. Diese lassen sich wissenschaftlich beschreiben und modellieren. Also es lässt sich sehr wohl mit Magie (auch mit Psi, Chi, usw. da sie alle auf dem gleichen Prinzip beruhen: Dem Vernunftwillen) verbinden, wenn man den Mut dazu aufbringen kann. Stichtwort: Aufklärung. Es gehört übrigens auch dazu, dass man weiß, was Magie eigentlich ist. Falsche Vorstellungen von Magie sind bspw. die, die man aus Fantasy-Filmen oder -büchern kennt.Ramsay Bolton hat geschrieben:Hmmm okay. Aber wie zum Teufel kann man diese Bezeichnung mit "Magie" verbinden?
Wenn ich von objektiven Erfahrungstatsachen spreche, meine ich, dass zwar jeder bspw. subjektiv ein für sich eigenes optisches Gebilde wahrnimmt, es dennoch eine objektive Erfahrungstatsache bleibt, das es etwas geben muss, das die Sinne affiziert, die überhaupt erst dazu führt, dass ein optisches Gebilde vor uns erscheint. Da dies eine objektive Erfahrungstatsache ist, kannst du mir da nicht widersprechen. Es seidenn du bist ein überdimensionales Wesen aus einer anderen Welt.Ramsay Bolton hat geschrieben:Kann man natürlich machen/versuchen. Aber was sind denn "objektive Erfahrungstatsachen"? Erfahrungen sind doch in erster Linie subjektiv.
Das ist kein Argument. Das "Ding an sich" ist jenes, das sich (normalerweise) über den Erkenntnishorizont befindet und welches die "Ursache" für die Erscheinung ist, die wir wahrnehmen. Die Erscheinung selbst aber ist Teil von uns, wir schaffen sie selbst, sie ist vollständig subjektiv. Wenn du das optische Gebilde der Sonne siehst, so gibt es eine lichtlose, nicht erkennbare Ursache, die erst dieses optische Gebilde hervorbringt. Welcher Widerspruch sich da ergeben soll, erschließt sich mir nicht, da er auf objektiven Erfahrungstatsachen beruht. Natürlich ließe sich der Umstand auch mit Göttern oder anderen Kram erklären. Wenn du mit beiden Fingern Druck auf die Augen ausübst, entstehen Lichtfunken und -ringe. Nichts anderes geschieht wenn du die Sonne erblickst. Hier gibt es eine unbekannte Ursache ("Ding an sich"), die deine Augennerven so affiziert, dass DU es letztlich bist, der dieses optische Gebilde des wunderschönen lichternen Sonnenball am Himmel erschaffst, zumindest in deinem Geist bzw. Wahrnehmung (nicht für andere!). Unabhängig von uns, also außerhalb von uns, gibt es nur eine lichtlose Ursache (und niemand weiß wie sie aussieht, außer man betreibt mentales Sehen, was aber nicht dasselbe ist wie physisches Sehen). Das "Ding an sich" also ist die Ursache. Die Erscheinung, die aber für jedes Wesen individuell ist bzw. sein kann, ist die Wirkung, der Effekt.Ramsay Bolton hat geschrieben:Man kann theoretisierende Subjektivitätsdebatten wirklich bis in's Unendliche führen und letztendlich häufen sich nur Widersprüche.
Das ist nicht richtig, zumindest nicht das, was Kant darunter verstanden hat. Ich empfehle dir daher weniger Wikipedia zu lesen, und mehr von der direkten Quelle ("Kritik der reinen Vernunft", "Kritik der praktischen Vernunft" und "Kritik der Urteilskraft"), zu lesen. Fällt mir übrigens auch häufiger auf, dass immer wieder Wikipedia als Nr. 1 Quelle genommen wird, dabei wird aber immer wieder vergessen, dass Wikipedia tatsächlich von allen Personen bearbeitet werden kann. Und da ist es sehr wohl möglich, dass sich Meinungen über Definitionen von Begriffen so weit auseinanderreihen, sodass letztlich diejenigen das letzte Wort haben, die entweder mit Moderatoren o.ä. Personen in engem Kontakt stehen oder mehrere unwissende Personen sich auf eine Allgemeindefinition einigen, die aber von spezifischen Autoren nie so gemeint wurde. Zum Thema Wikipedia gibt es auch eine gute Doku von Markus Fiedler.Ramsay Bolton hat geschrieben:Als Apriorismus werden in der Neuzeit erkenntnistheoretische Positionen bezeichnet, die davon ausgehen, dass Erkenntnisse ohne jede Erfahrung möglich sind.
Das ist richtig. Wie gesagt, das habe ich jedoch nicht behauptet. Das ist nur dein falscher Schluss, den du aus der falschen Definition des Begriffs "Apriorismus" gezogen hast. Empirie und Apriori gehen immer Hand in Hand, nicht das eine oder das andere.Ramsay Bolton hat geschrieben:Ohne jede Erfahrung? Würde streng genommen bedeuten: Hören, Sehen, Schmecken... Sensorische Deprivation seit Geburt.... alle Sinne praktisch weg.... und trotzdem Erkenntnisse? Ich behaupte einfach mal, dass das nicht möglich ist.
Das kommt schon nahe dran, was Kant gesagt hat, aber hier ist ein kleiner Fehler drin. Ich zitiere übrigens jetzt auch mal aus dem von dir zitierten Wikipedia-Artikel:Ramsay Bolton hat geschrieben:Bin auch gerade zu dem Schluss gekommen, dass ich eher ein Verfechter des radikalen Konstruktivismus bin. Erkenntnistheoretisch so ziemlich das Gegenteil.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler ... uktivismus
Eine der Grundannahmen des radikalen Konstruktivismus ist, dass die persönliche Wahrnehmung nicht das Abbild einer Realität produzieren kann, welche unabhängig vom Individuum besteht, sondern dass Realität für jedes Individuum immer nur eine Konstruktion seiner eigenen Sinnesreize und seiner Gedächtnisleistung bedeutet. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; jede Wahrnehmung ist vollständig subjektiv. Darin besteht die Radikalität (Kompromisslosigkeit) des radikalen Konstruktivismus.
"Das Ding, so wie es sich für uns Menschen darstellt" = Erscheinung (hier hätte der Wikipedia-Artikel genauer sein können)Es lässt sich auch eine deutliche Nähe zur Erkenntnistheorie Kants feststellen. Auch für Immanuel Kant ist das „Ding an sich" & so wie es wirklich ist & nicht erkennbar, wohl aber das Ding, so wie es sich für uns Menschen darstellt (vgl. Kritik der reinen Vernunft). Bei Kant gibt es einen Weg, der von den Dingen, wie sie uns erscheinen, zu unseren Vorstellungen von den Dingen führt. Hier unterscheidet sich der radikale Konstruktivismus von Kant: Von unserer Wahrnehmung führt kein Weg zu irgendwelchen objektiven Vorstellungen von Dingen, weil ein Vergleich der Erscheinung der Dinge mit dem Ding an sich nicht möglich ist und so "Objektivität" gar nicht erreicht werden kann.
Danke, Sojemand! Das ist sogar eine ziemlich gute Idee. Mal sehen, wie sich das machen lässt.Sojemand hat geschrieben:Eine Möglichkeit, diese Sache mit fern-fühlen relativ wasserdicht zu gestalten ist, einen Mechanismus zu entwerfen, der dir auf Knopfdruck eine zufällig ausgewählte Textur oder Form präsentiert. Du stellst das Teil hinter dir auf und machst ein paar Versuchsreihen. Du zeichnest deine Antwort und die tatsächliche Textur per Video auf und wertest die Treffer aus. Damit dürfte ziemlich schnell klar werden, ob da was geht oder nicht. Obendrein ist es für Außenstehende nachvollziebar und immer wiederholbar.