Die Skepsis formte sich bei mir allmählich auch durch RV-Einsichten in die Zukunft der kommenden Jahrzehnte. Virtuelle Welten werden zur Haupt-Vergnügungsquelle der Menschen, und dürften höchstwarscheinlich ein Niveau erreichen, welches durchaus mit den Matrix-Filmen mithalten kann. Der Mensch mißbraucht es dann als weitere Realitätsflucht, was Auswirkungen auf die Wirtschaft und Produktivität haben wird (immer weniger Menschen arbeiten bzw. sind schöpferisch tätig). Im Extremfall wird das physiche Umfeld völlig vernachlässigt, was denn Verfall von Städten und Infrastrukturen nach sich ziehen würde. Und es würde keinen Nachwuchs mehr geben, der die Welt weitergestaltet, da virtuelle Welten bequemer sind, als sich physisch zu vermehren und Kinder großzuziehen.
Keiner von uns muss eine Dystopie erfinden, sie ist sichtbar für jeden bis zu einem gewissen Grad, je nachdem wie klein oder groß der Kreis des Fassungsvermögens eben ist.
Ich diskutiere einfach nicht über Technik, mir ist das patzig gesagt zu blöd. Jeder der hier Argumente der nächsten 10-20 Jahre bringt versteht gar nicht worum es grundsätzlich geht.
Es gibt eine Timeline einer bestimmten Kraft. Ich hoffe die erfüllt sich nicht in der grauslichen "perfekten neuen Welt Form", in der sie sichtbar ist und stolz hergezeigt wird. Aber selbst, wenn etwas Großes dazwischenfunkt sind wir inzwischen an einem kollektiven technologischen Pfadpunkt, der so nicht mehr so einfach zu verlassen ist.
Die Zukunft wird von Allem und Jedem mitgeschrieben und ist nicht berechenbar. Allerdings sind Simulationen von Plänen aufgrund der Basis auf der wir uns jetzt befinden möglich.
Wie Oben so Unten. Man macht ja auch hier einen Plan, bevor man etwas durchführt.
Ich habe jahrelang leidenschaftlich gezockt, mir ist weder am Angst noch Lügen verbreiten gelegen. Wozu Angst vor einer Welt haben, die uns tatsächlich erst in den Anfängen betrifft. Meiner nächsten Inkarnation wirds einfach nicht so egal sein können, wie unserer Generation.
s gibt zig Möglichkeiten auch Heutzutage schon dafür das von Menschen auch genutzt werden. Damals waren es die MMORPG's & "Killerspiele" wo großartig Ängste geschürrt worden sind, heute VR.
MMORPGs und Killerspiele sind ein Problem!!! Nur weil man es nicht mehr erwähnt hört es ja nicht auf zu existieren. Ein Strang der sich fortsetzt.
Die Welt mit rosaroter Brille zu sehen und zu sagen, die bösen, frustrierten Einsiedler schüren Ängste ging in jeder Zeit recht gut und geht natürlich immer noch.
Die einen suchen sich nen Adrenalinrausch, die anderen Flüchten in Fantasiewelten in ihren Köpfen, die anderen spielen Computerspiele, wiederum andere Zeichnen und versinken dabei in eigenen Welten..
Wie definierst du diese unterschiedlichen Welten? Die eine (Adrenalinrausch) ist real und sogar eine Möglichkeit den Körper zu überwinden (wenn auch nicht die gesündeste), Fantasiewelten also Mentale Konstrukte sind (wenn nicht fremdinspiriert) kreativ und gehören zur gesunden Entwicklung, Zeichnen erhebt und führt zu Trance.
PC Spiele und später mal VR sind eine fremde aufgedrängte Fantasie einer fremdem Kraft.
Wenn die Vorstellungskraft oder das Verständnis nur dafür ausreichen, dass man denkt, Spielehersteller schreiben die Handlungen, dann sei es so - schlimm genug.
Man muss sich halt immer fragen, was das Ziel ist. Tiefer zu versinken in einen schlechten Traum oder aufzuwachen. Real Handlungen mit anderen Menschen zu erleben sollte selbstverständlich sein und kein "Teil des Erwachens".
Man kann halt nicht mit meinem Cola in der Hand vor einem Netflix streamenden bei Amazon gekauften Mac sitzen und denken dass man irgendwelche Gefahren sehen könnte. Wie denn? Schleier existieren für die, die Sie auch möchten - war ja in erster Linie so gedacht.
Wir sollten einfach meiner Meinung nach am besten abwarten wohin die Reise geht, und uns nicht jetzt schon über etwas Sorgen machen das noch garkein Problem darstellt
Sich keine Sorgen zu machen und einfach in den Tag hineinzuleben funktioniert ja nicht mal im Kleinen. Mal Ernsthaft? Einfach chillen, zocken und mal schauen ist einfach keine Ansicht die ich respektiere.
kommt ständig ne Diskusion anfangen ob es Süchtig macht usw.. die Gefahren liegen anderswo (bei den Menschen & ihren Seelischen Problemen & Ängsten).
Bits und Bytes sind nicht real! Sie sind auch nicht metaphysisch, sie sind einfach universell irrelevant. Wie kann eine Sucht nach etwas Irrealem noch als Sucht bezeichnet werden?
Wenn man süchtig nach einer Pflanze oder einem Kraut, oder Essen, Trinken etc ist hat das eine gewisse Legitimation, denn die Natur ist mächtig! Aber süchtig nach den Geschichten Anderer zu sein ist einfach lächerlich klein. Wir steigern uns als Gesellschaft wirklich in die tiefsten Kreise des Selbstbelügens rein anstatt das Problem hinter dem gemachten Problem zu sehen.