Hallo!
Ich hatte gestern ein Erlebnis, zu dem ich gerne ein paar Ansichten bzw. Vermutungen hätte, um was es sich gehandelt haben könnte.
Welche ähnlichen Erfahrungen habt Ihr in der Hinsicht "astral verändertes Abbild der Realität, aber konstant gebliebene, wieder erlebbare Traumwelt"? - Also Euch bekannte Gegenden, die im Traum anders, evtl. auch großräumiger erscheinen, die ihr aber gleichbleibend in unterschiedlichen Träumen wieder aufsuchen könnt, ohne dass sie sich (erinnerungsmäßig) verändert hätten.
So, jetzt zu dem Erlebnis....
Geträumte Astralwanderung vom 12.10.2017
Nach einem nachmittäglichen Schläfchen, das sich zeitlich nur selten bietet, erwachte ich auf dem Rücken liegend im Vibrationszustand und positionierte zwischendurch meinen physischen Körper in eine bequeme Position. Das brachte mich zwar kurzzeitig aus der Vibration, da die Bewegung jedoch nur minimal war und ich bewusstseinsmäßig den Zustand halten konnte, setzten die Vibrationen wieder ein. Ich streckte meinen Astralarm nach oben, konnte diesmal allerdings nichts erkennen. Nach ca. 3 - 4 Anläufen, in denen ich gedanklich versuchte, mich „astral" zubewegen - so zog ich mich gedanklich an der Sofalehne hoch und wollte gleichfalls prüfen, wie mein physischer Körper lag, damit ich die Bewegung nicht auch körperlich ausführte & nahmen die Vibrationen ab und starteten neu. Letztlich rollte ich scheinbar von der Couch auf den Boden neben den Tisch & das fühlte sich astral-körperlich auch so an. Ich konnte nur nichts sehen. Es war eine helle, sichtlose Wahrnehmung. Erst fragte ich mich, ob ich vielleicht wirklich körperlich vom Sofa gerollt war & das hätte dann jedoch unangenehmer sein müssen.
Dann prüfte ich & da ich sonst, wenn sich mal solche Gelegenheiten bieten, mit Loslösungsproblemen zu kämpfen habe, ob ich vielleicht „nur" träumte statt „astral zu wandern". Ich versuchte es mit dem Satz „Klarheit sofort!", der aber wohl aufgrund meines Zweifels, das dieser allein helfen könnte, nicht umgehend wirkte. Die Sicht war ziemlich krisselig, „feinkörnig". Ich drehte mich um und suchte meinen physischen Körper auf dem Sofa. Dort lag aber niemand. Das Sofa sah so aus wie sonst auch. Ich wusste nicht, wie ich die Perspektive hätte wechseln könnte, obwohl ich gleichfalls an meinen Astralkörper dachte. So entschloss ich mich, da ich mich nun endlich frei fühlte, aus dem Fenster zu springen.
Dort stand ein mir unbekannter, kleiner, ca. 30 jähriger ausländischer Mann mit kurzen, dunklen Haaren. Ich konnte ihm genau ins Gesicht schauen. Er sah gedankenverloren in den Garten und wirkte etwas traurig. Dass einzelne, fremde Personen bei uns in der Wohnung stehen, beunruhigt mich mittlerweile nicht mehr. Zumal mir auch klar war, dass ich nicht physisch wach unterwegs war. Ich fragte ihn, ob er mein Guide sei, da ich darüber las. Er wirkte nach wie vor gedanklich abwesend und machte: „Mhm." & Ich darauf mental: „Kommste mit?", und sprang aus dem Fenster. An der Scheibe klebte ein Fensterbild, obwohl wir keine haben. Von früheren Mietern gab es damals aber wirklich Klebstoffreste an den Fenstern.
Eigentlich wollte ich fliegen, das klappte aber nicht und ich landete auf dem Boden. Als ich mir nun unser Haus von außen ansah, wirkte es größenmäßig verdoppelt, sowohl in der Höhe als auch in der Breite. Der Garten schien auch langgestreckter und lichter bzw. übersichtlicher. Nachdem mir die Umgebung nun wirklich traumähnlicher erschien aufgrund der Abweichungen, jedoch auch nicht so scharf wie in deutlichen Klarträumen, wollte ich erst einmal unsere Wohnung wiederfinden. - Ich erblickte den Mann, der unverändert da stand und das oder die Fensterbilder, die ich nicht kannte. Ich wollte von außen in die anderen Wohnungen gucken, da ich diese bisher nicht von innen sah. Mir gelang auch ein Einblick in die Wohnung einer Nachbarin, die ich plötzlich sprechen hörte und die mir rechts vom Haus entgegen kam. Ich erschrak kurz und kam vibrierend mit krisseliger Sicht leicht benommen im physischen Körper wieder an.
Es wäre durchaus möglich gewesen, dass ich die Nachbarin im Treppenhaus im Schlaf habe sprechen hören. Mir ist schon öfters aufgefallen, dass ich Stimmen und Fernseher von Nachbarn im Schlaf deutlich verstand; als ich aufwachte, diese dann jedoch so leise waren, dass ich nichts Konkretes hören konnte.
Auch sieht die Umgebung in Klarträumen großräumiger aus als in Wirklichkeit und meiner Erinnerung nach gleichbleibend anders. Ich finde mich dort zurecht trotz der konstanten Andersartigkeit.
Was ich für mich als Astralwanderungen definiere ist mit einer intellektuelleren, bewusstseinsmäßig wacheren Wahrnehmung verbunden.
Derzeit habe ich evtl. hormonellbedingt damit zu „kämpfen" länger in solchen Bewusstseinszuständen zu bleiben, da diese grenzwertig am Wachbewusstsein sind und mein Körper frühzeitig erwacht. Im jungen Alter war es genau umgekehrt, ich konnte meinen physischen Körper nicht gut wecken, obwohl ich geistig klar bei Sinnen war.
Liebe Grüße
Lucinda