Frage zu den Glaubensgebieten und Archetypen

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qlx
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Frage zu den Glaubensgebieten und Archetypen

Beitrag von qlx »

Hallo allerseits,

ich beschäftige mich schon seit 1 Jahr mit dem Thema AKE, habe aber selbst leider noch keine Referenzerfahrung. Ich habe bereits 2 Bücher von Monroe gelesen, 1 von Buhlmann und bin gerade dabei das dritte Buch von Monroe zu lesen.
Ich habe eine Frage an euch, die etwas speziell scheint, aber aus einem eher intellektuellen Diskurs von anderer Seite her rührt. Lasst mich kurz ein zwei Worte dazu verlieren. Es gibt ein Bewusstseinsevolutionsmodell namens Spiral Dynamics (one-mind.net/spiral-dynamics ), welches mich sofort an die verschiedenen Glaubensgebiete im M-Band erinnert hat. Nun gibt es eine Bewusstseinsstufe, welche das magisch-animistische Bewusstsein genannt wird und prärational ist (http://one-mind.net/spiral-dynamics-purpur/). Danach kommt (vereinfacht gesagt) das rationale Bewusstsein und später das transrationale Bewusstsein. Nun vertreten viele dieser Theorie die Meinung, dass die Astrologie etwas prärationales ist, aus Gründen, die auszuführen hier zu weit reichen würden. Andere hingegen sagen, dass die Astrologie etwas transrationales ist (http://one-mind.net/spiral-dynamics-tuerkis/). Die Astrologie beschreibe demnach geistige Fraktale, welche sich in Archetypen wiederspiegeln.

Bei den AKE's gibt es ja - wie ich eurer guten Dokumentation entnehme - ebenfalls solche höheren Bereiche, in denen das Ich-Dort angesiedelt ist und sogar in Gruppenclustern zusammenwirkt. Habt ihr auf euren Reisen dorthin etwas in dieser Richtung in Erfahrung bringen können - sind also in diesen hohen Regionen auch die Archetypen angesiedelt und hat sich dadurch für euch persönlich die Astrologie bestätigt, oder habt ihr nichts dergleichen in diesen Dimensionen erfahren können? Oder habt ihr sogar Archetypendimensionen kennengelernt, die gänzlich unabhängig von der Astrologie waren?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Viele Grüße
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Rai
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Beitrag von Rai »

Hallo qlx,
willkommen hier :)

Archetypisch ist die Astrologie aufjedenfall in Astralreisen erlebbar :) . Wenn man den Fokus darauf setzt. Zb. Die umsorgende Mutter ( KREBS / MOND ) oder der Vater ( Steinbock / SATURN ). Der Tod ( SKORPION / PLUTO). Ich kenne es nur im hermetischen Kontext, dass es als Planetensphäre bezeichnet wird. Das heißt würde man sich jetzt in die Mondsphäre begeben würde man vermehrt auf archetypische Symboliken/Bauten etc gelangen die dem Prinzip des Krebses zugeordnet sind. Würde man sich der Marssphäre zuwenden würde man im Prinzip des Widders reisen.

Das sind natürlich nur konzeptuale Zuordnungen. Sogesehen könnte man im Bereich der Marssphäre aufjeden x-beliebigen Kriegsgott stossen, da er archetypisch ebenfalls dazu zählt.

Ich musste gerade an die Glaubenssysteme von Monroe denken. Im Endeffekt stellen sie auch nur die Archetypischen Grundvorstellungen dar.
Die Astrologie beschreibe demnach geistige Fraktale, welche sich in Archetypen wiederspiegeln.
Das würde ich aufjedenfall auch sagen. Wobei die Zuordnungen natürlich wieder schwierig sind.

Liebe Grüße,
Rai
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qlx
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Beitrag von qlx »

Hallo Rai,

lieben Dank für deine Antwort und den Willkommensgruß!

Der springende Punkt an einer konkreten Diskussion zwischen mir und einem Astrologen ist nämlich der, dass ich dazu tendiere (wissen kann ich es freilich nicht), dass die Astrologie eher kulturell wirkt, d.h. konstruiert ist (Konstruktivismus). Während er eben von den bereits genannten geistigen Fraktalen bzw. Archetypen spricht, die es ebenso auch ohne die Kultur geben würde.

Machen wir es mal an einem Beispiel:

Ich hätte jetzt vermutet, dass die Astrologie in Focus 25 angesiedelt ist.
Focus 25
Focus 25 ist der Ausdruck größerer organisierte Glauben in der neueren physischen menschlichen Geschichte. In Ihrer Aktivität eindeutig getrennt, sind hier Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Judaismus, Islam und andere vertreten, komplett mit ihren verschiedenen Ablegern und Sekten. Besucher dieses Bereiches werden nur von den Religionsmustern angezogen, welche ein starkes Element in seiner oder ihrer physischen Lebensstruktur darstellten. Andere werden viel unzusammenhängendere flackernde Muster erfahren, variierend nach dem Grad des individuellen Wissens, der Erfahrung und des Interesses am jeweiligen Glaubenssystem.
Das wäre ja mit dem Konstruktivismus sehr gut vereinbar.

Eventuell hätte ich die Archetypen der Astrologie auch hier vermutet:
Focus 42
Ich-Dort Cluster-Bewusstsein (aka Höhere Selbst-Haufen; physische Analogien wären wohl Galaxienhaufen oder Nervenzellen-Verbände)
Vorstellbar wären dann jedoch - im Falle des individuellen Glaubenssystems - das man dort auch völlig andere Archetypen und Assoziationsmuster antrifft. SOLLTE die Astrologie jedoch in dieser Sphäre wirklich als ein höheres allgemeingültiges Gesetz wirken, dann müssten alle Astralbesucher sehr ähnliche Eindrücke der Archetypen von dieser Ebene erhalten, oder nicht?

Nach deiner hermetischen Beschreibung scheint es mir so, als wären die Archetypen der Astrologie deutlich vorher angesiedelt und - um mit William Buhlmann zu sprechen - noch in starkem Zusammenhang der echten Materie zu sehen (Ebene 1, 2 oder 3 z.b. - Stichwort Planetensphäre).

Ich hoffe ich bringe hier nicht zu viel durcheinander - versuche mich nur zu orientieren.
Freue mich auf deine Antwort!

Liebe Grüße


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Rai
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Beitrag von Rai »

Hey kein Probem! :D

Das durcheinander bringen kenne ich gut. Die Herausforderung ist es immer den Überblick zu behalten in Mental/Astral Sphären. Nur was man dann immer lernen darf, ist die Tatsache, dass der Überblick eigentlich gar nicht so wichtig ist. Damit tut man sich selbst gar keinen Gefallen - nur der rationale Geist ist damit befriedigt. Weil im Endeffekt sind die "Fokuse" von Monroe auch nur ein System. Es ist alles viel fließender... aber das weißt du vermutlich :D

In Wahrheit ist es wohl eher überall (was die Fokuse angeht) vorzufinden. Ganz verstreut. Astrologie bestimmt sehr viel - vor allem in der Magick. Die Wochentage/Die Uhrzeit/Planeten.
Vorstellbar wären dann jedoch - im Falle des individuellen Glaubenssystems - das man dort auch völlig andere Archetypen und Assoziationsmuster antrifft. SOLLTE die Astrologie jedoch in dieser Sphäre wirklich als ein höheres allgemeingültiges Gesetz wirken, dann müssten alle Astralbesucher sehr ähnliche Eindrücke der Archetypen von dieser Ebene erhalten, oder nicht?

Nach deiner hermetischen Beschreibung scheint es mir so, als wären die Archetypen der Astrologie deutlich vorher angesiedelt und - um mit William Buhlmann zu sprechen - noch in starkem Zusammenhang der echten Materie zu sehen (Ebene 1, 2 oder 3 z.b. - Stichwort Planetensphäre).

Ich hoffe ich bringe hier nicht zu viel durcheinander - versuche mich nur zu orientieren.
Freue mich auf deine Antwort!

Liebe Grüße

Die Eindrücke sind aufjedenfall ähnlich. Ich kann dir ein kleines Beispiel aus der Mondsphäre nennen. Der Mond steht für das Unbewusste, für Illusionen. Auch für Verführung, Gefahr, Gefühle, Lüste etc.
Dort bin ich mental vorrangig unterwegs, da es sehr leicht ist die Umgebung zu weben. Da die Illusionen sozusagen davon leben erstellt zu werden. Ich lande dort oft in einer Pyramiden Umgebung und gleichzeitig gibt es dort auch einen Tempel. (Das stellt die beiden Pole des Mondes dar)

Von Rückmeldungen weiß ich, dass diese Umgebungen sehr oft dort zu finden sind. Auch bestimmte Symboliken enstammen der Ebene und keiner anderer. Würde man sich jetzt in einer Mars betonten Sphäre befinden hat man es sehr sicher mit kriegerischen Zügen zutun (Speere kommen mir da als spontaner Eindruck) Früher war ich mental sehr oft an solchen Orten. In der Kabbalah wäre das dann wohl wiederrum Gevurah zuzuordnen.

Fokus technisch weiß ich leider selbst nie wo ich was einordnen sollte. Weil die ganzen Systeme einfach zu - haha - systemisch sind :D ...

Würde mich freuen mehr Erlebnisberichte von dir zu hören! :) Mit der Astrologie selber beschäftige ich mich auh gerne. Ich muss sagen, dass es durchaus seinen Einfluss auf uns hat. Ich selber bin Fische Aszendent Waage und Mond ebenfalls in Waage. Das prägt einen durchaus im Leben.

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Beitrag von qlx »

Hey Rai,

danke für deine Antwort!
Ich bin auch AC Waage ;-) SO Krebs MO Steinbock.
Da ich selbst noch keine Referenzerfahrung habe ist mein Zugang dazu nunmal (noch?) recht rational :-) Ich hoffe du siehst es mir nach.

Dass die Astrologie in allen Fokussen vorzufinden ist irritiert mich. Das würde bedeuten, dass du sie nicht als Glaubensmodell siehst, sondern als kosmische Uhr sozusagen? Ist die Astrologie nicht auch in der Raumzeit angesiedelt und müsste schon von der Überlegung her ab einer gewissen "Dimension" nicht mehr wirken?

Ich finde es persönlich recht plausibel die Astrologie als Glaubenssystem zu sehen und ähnlich der Religionen wie Monroe schreibt in diesen Territorien anzuordnen. Aber sicher bin ich mir da natürlich nicht. Das bedeutet natürlich keineswegs, dass die Astrologie an Wirkung und Prägung verliert, nur dass sie relativ ist und in gewisser Weise menschlich konstruiert. Aber wer weiss ;-)

Herzliche Grüße!
qlx
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Beitrag von qlx »

Niemand sonst mit Erfahrungen diesbezüglich?

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Rai
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Beitrag von Rai »

Dass die Astrologie in allen Fokussen vorzufinden ist irritiert mich. Das würde bedeuten, dass du sie nicht als Glaubensmodell siehst, sondern als kosmische Uhr sozusagen? Ist die Astrologie nicht auch in der Raumzeit angesiedelt und müsste schon von der Überlegung her ab einer gewissen "Dimension" nicht mehr wirken?

Ich finde es persönlich recht plausibel die Astrologie als Glaubenssystem zu sehen und ähnlich der Religionen wie Monroe schreibt in diesen Territorien anzuordnen. Aber sicher bin ich mir da natürlich nicht. Das bedeutet natürlich keineswegs, dass die Astrologie an Wirkung und Prägung verliert, nur dass sie relativ ist und in gewisser Weise menschlich konstruiert. Aber wer weiss Winken
Hatte die Antwort vollkommen übersehen.

Also die Astrologie selber würde ich eher als Konzept darstellen. Im Grunde ist alles ein Konzept was du an Eindrücken etc. bekommst. Der Clou dabei ist eher diese Symbole/Konzepte an sich vorüber ziehen zu lassen.

Du kannst sie für dich selbst deuten und in Systeme, Archetypen einordnen aber es ist kein allgemein gültiges System bzw. Wahrheit dahinter. Das wird es nie geben. Um etwas in Worte zu fassen was mit Worten nicht ausgedrückt werden kann. "Die einzig wahre Wahrheit" lässt sich auch sehr schwer finden.

Die Astrologie sehe ich persönlich eher als einen Wegweiser. Wie jedes andere Konzept auch.
Astrologie/Tarot etc. ... selbst die Zeit an sich ist ein Wegweiser. Chronometer . Ein Uhren - System geschaffen von Menschen für Menschen sozusagen.

Sogesehen - meine Antwort auf deine Frage zuvor. Ja du kannst alles sehen was du willst. Bekommen wirst du immer etwas. Wie und in welches System es dann übersetzt wird hängt von dir selbst ab. Das Unterbewusste greift meist auf die Konzepte in dir zurück von denen du bereits mehr verstehst.

In Meditationen zb. bekommt man allerhand Symboliken / Eingebungen/ Systeme zur Hand. Am Besten offen sein für die Eindrücke die folgen.

Ein Glaubenssystem ist im Prinzip auch alles was du als Glaubenssystem sehen willst.

Liebe Grüße,
Dani
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