Positionsänderung von Gegenständen

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Ramsay Bolton
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Positionsänderung von Gegenständen

Beitrag von Ramsay Bolton »

Ich habe lange überlegt, wie ich die Einleitung in das folgende Gedankenexperiment beschreiben soll. Grundprämissen in der Physik sind: Es gibt eine kontinuierliche, Raum-Zeit-Realität, die auch dann existiert, wenn man sie nicht beobachtet und (für dieses Gedankenexperiment sehr wichtig) es gibt keine kleinstmögliche Positionsänderung von Objekten im Raum.

Schon das "Wheeler Experiment" hat Physiker darauf hingewiesen, dass Realität erst durch eine Beobachtung entsteht bzw. Atome Wahrscheinlichkeitsverteilungen sind und nicht zwingend objektiv existieren:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wheeler%2 ... experiment

Ein anderes Gedankenexperiment hat Physiker auch zum Zweifeln gebracht: Angenommen man bewegt einen Gegenstand immer wieder nur bis zu genau der Hälfte der Zielposition, kann man das unendlich oft tun, aber der Gegenstand würde nie ankommen.

Nun zu meinem Experiment, welches schon seit Jahren in meinem Hirn herumspukt und ich nie zu einer Lösung kam. Vielleicht kommt der Leser ja selbst drauf. Angenommen es ist tatsächlich so, dass es eine kontinuierliche, Raum-Zeit-Realität, die auch dann existiert, wenn man sie nicht beobachtet und es gibt keine kleinstmögliche Positionsänderung von Objekten im Raum, gibt, dann....

dann würde ein Objekt niemals bewegt werden können. Die Begründung ist ganz einfach: Angenommen man hätte eine "Reallife-Camera", die keine frames-per-second" aufzeichnet sondern die Realität abfilmt genau so wie Physiker behaupten, wie die Realität ist und die Bewegung eines Objekts zu einer Zielposition filmen.

Ein Objekt wird bewegt: Man könnte bei 0,0900000001 nano-sec den film stoppen oder die Zeit gegen 0 (gegen 0 bedeutet unendlich viele Werte) irgendwann anhalten und immer hätte das Objekt eine andere Position auch wenn die Positionänderung unsagbar klein wäre. Ein bewegtes Objekt "tastet" also auf dem Weg zur Zielposition unendlich viele Positionen ab, was subsequent schon mathematisch bedeutet, es könne niemals an der Zielposition angekommen, weil unendlich eben genau das bedeutet nämlich "unendlich" viele, verschiedene Positionen. Dabei spielt es auch keine Rolle wie weit die Zielposition entfernt ist. Auf einem Bildschirm bsw. ist das anders. Da gibt es "Pixel" (da kann man feststellen bsw. der cursor bewegt sich innerhalb 0,021 max. geschw. o.ä sec genau einen Pixel weit und jede weitere Bewegung ist ein ganzzahliches Vielfaches...)...

Wir wissen aber aus Erfahrungen, dass man Objekte bewegen kann und die kommen auch irgendwann an der Zielposition an. D.h. entweder es gibt eine kleinstmögliche Positionsänderung und dementsprechend nur ganzzahlige vielfache Positionsänderungen von Objekten im Raum (was in der Physik natürlich schon längst bekannt wäre) oder aber (wie das wheeler-experiment eigentlich schon längst beweisen hat) Atome sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Raum und existieren erst ab einem Beobachtungszeitpunkt.

Ich hoffe das war verständlich geschildert.
Zuletzt geändert von Ramsay Bolton am Do 14. Mär 2019, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ramsay Bolton
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Beitrag von Ramsay Bolton »

Trockenes Thema zerfällt wie Staub. Hab' ich mir fast schon gedacht. Ist halt nicht so ansprechend wie threads namens "Sex in Astralprojektion". Ich habe wirklich überlegt, aber es gibt wirklich keine einzige Möglichkeit hier in das Thema irgendwie "Sex" mit reinzubringen, es sei denn man benennt den zu bewegenden Gegenstand und die Zielposition konkret, aber das will ich nicht, weil es tatsächlich nur um den Akt der Bewegung eines X-beliebigen Gegenstandes geht und nicht um die Eigenschaften oder Aussehen des Gegenstandes.

Was gut wäre bei so trockenen Themen: dass dann automatisch rechts und links des threads so Porno-Bilder eingeblendet werden, damit wenigstens ein paar Leser ein paar Sekunden durch schweifende Blicke (links müssen andere Bilder sein als rechts) den Text wahrnehmen. Man könnte tatsächlich ein Programm schreiben, welches langweilige Beiträge um Kernelemente oder Fachbegriffe im Text scannt (sowas wie "Physik, Gegenstand, ...) und eine damit verbundene Variable deklariert und dann initialisiert, die diese Bilder einbindet.
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RS
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Re: Positionsänderung von Gegenständen

Beitrag von RS »

Ramsay Bolton hat geschrieben:
Ich hoffe das war verständlich geschildert.
Nicht so richtig, nein. Bzw hast Du Dir die Frage, wenn ichs richtig versteh, ja eh selber beantwortet?
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Ramsay Bolton
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Beitrag von Ramsay Bolton »

Was genau verstehst du daran nicht?
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Surflamy
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Beitrag von Surflamy »

Ramsay Bolton hat geschrieben:Angenommen man bewegt einen Gegenstand immer wieder nur bis zu genau der Hälfte der Zielposition, kann man das unendlich oft tun, aber der Gegenstand würde nie ankommen.
Also.. vorrausgesetzt ich verstehe es richtig. Du meinst also das man eine Strecke von A nach B hat. Sagen wir mal 100 Meter. Dann bewegen wir das Objekt nicht direkt zum Ziel, sondern nur zur Hälfte.. 50 Meter. Und DANN bestimmen wir die Hälfte erneut von der neuen Position aus.. das wären dann also 25 Meter.

Stimmt das soweit? Denn falls ja kann da was nicht stimmen.. denn das funktioniert nicht. Irgendwann ist die "kleinst mögliche strecke" die du zurücklegen kannst erreicht.. und ab da kannst du nicht mehr die Hälfte wählen weil du quasi kein Schritt kleiner mehr hast.

Das ganze ist gut mit einem Bildschirm erklärbar. Dort gibt es ne begrenzte Anzahl von Pixeln die eine bestimmte größe haben. Du kannst aber als "kleinste Strecke" nur einen Pixel springen / zurücklegen. Die Alternative dazu wäre überspringen von Pixeln, was dann aber Teleportation und keine Fortbewegung im herkömmlichen Sinne (verschieben von A nach B) wäre. Somit kommst du schon bei einer gewissen Menge an Sprüngen zu einer so kleinen Strecke, das du in den Bereich des Möglichen kommst. IMHO ist das aber nicht die "Unendlichkeit". Das ist eher so als hättest du ein Stück Seil das du immer in der Mitte durchschneidest.. irgendwann kannst du das nicht mehr tun da du nur noch ein Atom (oder noch kleinere Elemente) hast. Und da du immer die Hälfte nimmst, ist dieser Punkt auch sehr schnell erreicht.

Und "Objekte" ansich sind auch nicht immer auf der selben Position.. das ist garnicht logisch machbar. Objekte vibrieren und im kleinen Maßstab gibt es ohnehin sehr viel "Luft".. und im groben ganzen ist das was wir als Objekte wahrnehmen ohnehin nicht wirklich so "fest" wie es wirkt. Atome sind VIEL komplexer als man meinen würde.. und ich glaube man kann sogar sagen das Materie eine Art von "Feld" darstellt.. und nichts festes.

Siehe dazu..



Da kann es imho garkeine Lösung geben da dein Gedankengang ("Objekte sind fest und abgrenzbar vom Rest der Materie") imho falsch ist.


Das alles ist aber natürlich nur von Belang wenn es wirklich so ist wie es ist und nicht so wie zb Tom Campbell & co. als Modell haben (wovon ich z.b ausgehe.. also das es so ist wie Tom sagt).
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Beitrag von Dlesnu »

Der Bildschirm mit den Pixeln war genau sein Gegenargument dafür :D Bei Bildschirmen und Pixeln ist es ja eindeutig, er meinte auch es gäbe laut Forschung und Physik so etwas aber nicht für die reale Welt. (Keine kleinstmögliche Bewegungsänderung)

Was ist hierbei die Quelle?
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Beitrag von Wingman »

Dlesnu hat geschrieben:...er meinte auch es gäbe laut Forschung und Physik so etwas aber nicht für die reale Welt. (Keine kleinstmögliche Bewegungsänderung)
Was ist mit der Planck-Länge? Wobei die natürlich nicht messbar, und in dem Sinne also ein virtuelles Hilfskonstrukt ist. Wenn es von den Abständen her noch "kleiner" geht, hätten wir ein unendliches Fraktal nach unten. Aber was passiert dann? Taucht man irgendwann "oben" wieder auf, wie hier? :lol:

Zuletzt geändert von Wingman am Di 7. Jan 2020, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Surflamy »


ergo..?

@Wingman das natürlich auch, ja
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Beitrag von RS »

Ramsay Bolton hat geschrieben:Was genau verstehst du daran nicht?
Na zB die ganze Prämisse...
Ne Strecke wird ja in der Praxis nicht unendlich groß, nur weil ich sie hirnwixend mathematisch-theoretisch unendlich teilen kann. Und ich beweg mich ja entgegen Deiner "theoretischen Annahme" in der Praxis ja nicht in Einheiten wie "Hälften der Strecke" voran. Mathematisch kann ich auch ein Bierglas wsl. unendlich lange ausleeren, solange mir nicht die Verdunstung reinpfuscht. Praktisch muß ich nur meine Hand kippen.
Bzw spinnen wir Dein rein theoretisches Beispiel von "immer in halben Strecken" weiter. Wenn ich mich nicht mehr fortbewege (also mich immer um die Hälfte weniger bewege, also irgendwann unendlich langsam, quasi stillstehe), komm ich auch nicht am Ziel an. Na, Überraschung.

Das ist so "Statistisch gibts auch halbe Kinder"...

Auch sonst versteh ich deine ganze Prämisse des "Gedankenexperiments" nicht weil einfach viel zu wenig Kontext dasteht, bzw. einfahc aus vielen Theorien und Ansätzen halt zwei rausgepickt und gegenübergestellt werden. Das heißt ja nicht, daß überhaupt eine der beiden auf richtigen Prämissen basiert und sozusagen das eine das andere ausschließt/widerlegt/bestätigt.

Aber rein grdsl. seh ich Realität (bzw hab ichs in ein paar Reisen so ca erlebt) eher als x-trillonenfach/Sekunde "aufpoppen - verschwinden". Und mit jedem neuen aufpoppen entsteht mein Arm ein x-trillionstel/Sekunde näher an der nächsten Position. So grob.
Ob da jetzt die Planck'sche Konstante der unterste Maßstab ist, keine Ahnung. Daß Atome keine "kleinen Kugeln" sind ist allerdings eh schon lange bekannt.
Aber ich sehs nicht als Widerspruch oder sich gegenseitig ausschließend, daß es "Quasi-Pixel" und "Gedankenpotential/Wahrscheinlichkeitsverteilung" gleichzeitig (bzw abwechselnd) gibt.
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Beitrag von RS »

Wingman hat geschrieben:
Dlesnu hat geschrieben:...er meinte auch es gäbe laut Forschung und Physik so etwas aber nicht für die reale Welt. (Keine kleinstmögliche Bewegungsänderung)
Was ist mit der Planck-Länge? Wobei die natürlich nicht messbar, und in dem Sinne also ein virtuelles Hilfskonstrukt ist. Wenn es von den Abständen her noch "kleiner" geht, hätten wir ein unendliches Fraktal nach unten. Aber was passiert dann? Taucht man irgendwann "oben" wieder auf, wie hier? :lol:

Ziemlich genau so, nur um ein xfaches komplexer und vielschichtiger, hab ich das mal erlebt.
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