Echtheitsanzeichen bei AKEn / Nahtodeserfahrungen

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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Echtheitsanzeichen bei AKEn / Nahtodeserfahrungen

Beitrag von Wingman »

Hier findet sich eine ziemlich umfangreiche Zusammenfassung von Echtheitsanzeichen bei außerkörperlichen Erfahrungen (OBEs) und Nahtodeserlebnissen (NDEs):

https://web.archive.org/web/20181228164 ... dence.html (englisch)
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Nahtod-Erfahrung von Pam Reynolds

Beitrag von Wingman »

Hier mal ein interessanter Na(c)htod-Fall, um diesen antiken Beitrag zu pushen... :)

Pam Reynolds wurde unter kontrollierten Bedingungen klinisch Tod gehalten. Sie berichtet in dem Video von ihren Erlebnissen. Das EEG zeigte während ihrer detaillierten Erlebnisse keinerlei Gehirnaktivität mehr an.



Diskussion zum Thema "Leben und Tod", inspiriert durch das Video:
viewtopic.php?p=8962#8962
Zuletzt geändert von Wingman am Di 7. Jan 2020, 17:52, insgesamt 2-mal geändert.
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »



Lol. Wie gerne er es halt in die Lächerlichkeit zieht... aber im Grunde keine erheblichen Argumente (eigentliche gar keine) hat....
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Beitrag von Wingman »

Ich habe da mal ein paar Comments druntergeschrieben. ;)

Wer selber einen YT-Account hat, kann die ja mal thumben *g*...
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Chrysalis
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Beitrag von Chrysalis »

Hallo Wing...

Von mir hast du schon mal einen 'thump-up' bekommen !...rein aus Prinzip.

Mein Eindruck:
Dieser Mann 'labert' nur.
Er bringt keinerlei Beweise irgendwelcher Art. Alles was er sagt, ist seine persönliche Ansicht.
Gut...er hatte selbst seine ganz spezielle Nahtoderfahrung, und er glaubt, dass sich seine Erlebnisse nur auf irgendwelche elektrische Impulse im Gehirn zurückführen lassen. Er ist überzeugt davon, dass 'Tunnelerlebnisse' und Begegnungen mit Verwandten sich rein rational erklären lassen.
Diese Meinung darf er gerne haben.
Trotzdem kann er sie mit nichts belegen. Alles was er sagt ist nur Blabla...

Zu schade, dass er das Ganze unter dem Titel 'WissensMagazin' posten kann. Das impliziert, dass er ganz genau weiß, was wahr ist.
Der Titel gibt diesem Video einen touch von Seriosität...

Schaut euch das Filmchen bitte genau an und spürt in euch rein. Wirkt der Mann auf euch so, als wüßte er tatsächlich, was sich da abspielt?
Finde dich, sei dir selber treu,
lerne dich verstehen, folge deiner Stimme,
nur so kannst du das Höchste erreichen.
---Bettina von Arnim---
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Rai
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Beitrag von Rai »

Ich denke mal eher das er aufgrund seines Berufes (Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung der Universität Bremen (Fachbereich Biologie und Neurobiologie; Abteilung Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie) da voreingenommen ist, und sich daraus eine Erklärung recht schneidern will. Würde ich mal sagen ;)

Aber er klammert das Bewusstsein irgendwie schon sehr extrem aus, es kann schon sein das im Gehirn auch bestimmte Abläufe stattfinden, aber dennoch sollte man auf das allumfassende Bewusstsein achten.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Es ist im Grunde wie bei Dr. Susan Blackmore, oder jemandem, den ich mal aus einem anderen Forum kannte. Alle hatten Nahtodeserfahrungen, aber kommen mit ihren Schubladen nicht darauf klar, und versuchen es verzweifelt wegzuerklären. Es ist psychologisch nicht anders, als bei religiösen Leuten, die penetrant versuchen, anderen ihren Glauben aufzudrücken. Im Prinzip fühlen sie sich in ihrem eigenen Glauben mehr bestätigt, wenn im "Außen" immer mehr Leute daran glauben. Das zeigt jedoch zugleich schon den Zirkelschluss: Sie haben im Grunde sehr große Zweifel an ihrem eigenen Glauben, können sich das aber nicht eingestehen. Aber ohne den Glauben wäre das Universum solchen Leuten wohl noch etwas zu groß und überwältigend.

Welche Angst da bei dem Faktor "Leben nach dem Tod" mitspielt, wüßte ich auch gerne. Ist es das Unbekannte an sich? Oder die Angst vor irgendeiner externen Gerichtbarkeit? Oder, dass man selbst viel größer und ausgedehnter ist, als man glauben möchte, und das es viel mehr Eigenverantwortung mit sich bringt? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, denn ich kann es nicht nachvollziehen. Die meisten Menschen mit Nahtodeserfahrungen verändern sich ja danach dahingehend, das sie intensiver Leben und die Dinge zu schätzen wissen, die wirklich zählen. Vielleicht spüren die Ängstlichen ja auch unbewußt, das sie sich im Leben auf Belangloses fixieren, und schämen sich daher, das sie sich selbst (dem Potential ihrer Seele) nicht gerecht werden, obwohl sie es könnten.

Man schaue sich mal um, wieviele Leute bis zu ihrem Tod eine falsche Identität leben, die durch Fremderwartungen bzw. "äußeres Bewußtsein" geformt wurde, und wo die Kenntnis vom inneren, wahren Selbst längst in die Unbewußtheit verdrängt ("überstrahlt") wurde. Und diese sind es dann auch, die ihr Leben mit materiellen Gütern, Statussymbolen oder Süchten zu erfüllen versuchen, was aber natürlich keine Lösung ist, sondern ein unverstandener Notruf der Seele.
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Nightrat
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Beitrag von Nightrat »

Dass er keine Argumente hat, stimmt nicht.
Es ist bestätigt, dass man im Labor Nahtoderfahrungen erzeugen kann.
Das ist zwar kein Beweis, aber ein Argument dafür, dass Nahtoderfahrungen von unserem Gehirn erzeugt werden. Dieses Argument bringt er auch.
Dasselbe gilt für OBE's.
Ich bin von der "Shutdown-Theorie" auch nicht überzeugt. Aber was haben wir bis jetzt auf der Gegenseite: Anektotische Evidenz, die ist leider auch kein Beweis.
Und was viele nicht verstehen wollen: Wenn jemand etwas behauptet, das allen bisherigen vielfach bestätigten Theorien und Erfahrungen widerspricht, dann muß ER beweisen, dass an seinen Behauptungen was dran ist.

Ein Beispiel: Jemand erzählt dir dass er fliegen kann. Du sagst: "Na los zeigs mir". Er sagt: "Oh, das geht jetzt nicht, weil das geht nur bei Vollmond und nach drei Fastentagen". Du sagts: "OK, warten wir auf den nächsten Vollmond". Beim nächstem Vollmond triffst du den Mann wieder. Du sagst:"OK, jetzt zeigs mir!". Er sagt: "Sorry, aber ich habe auf das Fasten vergessen, wir müssen auf den nächsten Vollmond warten." Du sagst "OK, warten wir nochmal". Beim nächsten Vollmond triffst du ihn wieder: "OK, aber jetzt, ich habe diesmal sogar eine Kamera mit und filme dich". Du freust dich denn der Mann versucht diesmal wirklich zu fliegen. Aber es klappt nicht. Er sagt; "Tut mir leid, ich vestehe das selber nicht, sonst klappt das immer, aber wahrscheinlich verhindern deine skeptischen Negativschwingunen meinen Flug. Dass du eine Kamera mitgenommen hast ist ja auch schon Ausdruck deines Zweifels. Bis zum nächsten Vollmond solltest du dich entschlacken und spirituell reinigen, und dann kann ich dir sicher zeigen, dass ich fliegen kann. Du könntest hier auch ein paar spirituelle Hilfsmittel bei kaufen: Wenn du die anwendest, und fest daran glaubst, dann kannst du vielleicht beim nächsten Vollmond selber fliegen".

Wie lange glaubst du diesem Mann?
Was stimmt an dieser Geschichte nicht?

Sorry für mein Gschichtl drucken :oops:
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Beitrag von Wingman »

Nightrat hat geschrieben:Ich bin von der "Shutdown-Theorie" auch nicht überzeugt. Aber was haben wir bis jetzt auf der Gegenseite: Anektotische Evidenz, die ist leider auch kein Beweis.
Fälle wie der von Pam Reynolds gehen schon über anekdotische Evidenz hinaus, da es glaubwürdige Zeugen gibt, die bestätigen, dass sie das nicht alles hätte sehen oder so akkurat einbilden können (mal abgesehen von einer EEG-Nulllinie). Sowas ist aber leider selten, und schwer reproduzierbar, bzw. auf die Art wohl unverantwortlich (da muß ich an den Film "Flatliners" denken).

Andere Evidenzen hingegen sind das Ablesen von Zahlen oder Texten, oder das Wahrnehmen von Konversationen in einer AKE, die man nicht hätte sehen können. So z.B. erfolgreich geschehen bei Experimenten am Monroe Institut. Aber es ist aufgrund der komplexen Natur der AKEn nicht am Fließband reproduzierbar. Das jedoch diese spektakulären Einzelfälle von den Skeptikern schon ausgeklammert werden, zeigt das es im Grunde um das Verteidigen von Glaubenssätzen geht, und nicht um die objektive Wahrheit. Denn dann wurde nur selektiv, aber nicht gründlich recherchiert, oder eben die Ergebnisse weggelassen, die man nicht wegerklären kann.

Letzlich bleibt wohl nur die Selbsterfahrung für jeden Einzelnen, denn wenn man nur "in der Box" mißt, ohne das Instrument zu benutzen, was darüber hinaus sehen kann (unser Bewusstsein), wird man auch niemals die Realitäten jenseits der "Box" erkennen können. Eine Analogie dazu wäre die Suche nach immer kleineren Teilchen in Teilchenbeschleunigern, um endlich das "Gott-Teilchen" zu finden, was die ganze Welt erklärt. Aber so simpel ist das nunmal nicht, und wir dürfen uns den Blick über den Tellerand nicht verweigern, nur weil unsere aufs Physische beschränkte Messgeräte nicht dahinter kommen.

Wenn nie jemand "vorrausgedacht" hätte, würde es auch keine Naturwissenschaften geben, und Erbsen zählen führt immer zur Stagnation. Denn noch nie hat so jemand die Naturwissenschaft weitergebracht, sondern nur den Status Quo gehalten. Revolutionen kamen nur durch Leute, die über den Tellerrand hinauszublicken wagten, und es verstanden, die naturwissenschaftliche Methodik korrekt anzuwenden, ohne sich jedoch dadurch eingrenzen zu lassen.

Wie war das?

"Die Wahrheit von heute, ist der Irrtum von morgen."
Zuletzt geändert von Wingman am Di 7. Jan 2020, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Nightrat hat geschrieben:Es ist bestätigt, dass man im Labor Nahtoderfahrungen erzeugen kann.
Streng genommen eben nicht. Nahtoderfahrungen, sind Erfahrungen nahe des Todes. Das hat nichts damit zu tun, was einer unter Laborbedingungen bei gesunden Probanten so alles simmulieren kann.
Selbst wenn es die gleichen Erfahrungen sind, würde das nur bedeuten, dass es eine Korrelation gibt. Es kann aber mitnichten glaubhaft behauptet werden, dass bestimmte Aktvitäten oder Inaktivitäten im Hirn tatsächlich die Erfahrungen sind, die jemand hat.

Interessant ist, dass er merkwürdigerweise davon ausgeht, dass "Halluzination" gleich unreale Information bedeutet. Er sagt es nicht direkt, suggeriert es aber seinem Publikum... "Halluzination" bedeutet aber lediglich "Wahrnehmung ohne physische Reizgrundlage".... Sein Publikum weiß das offenbar aber nicht... sondern geht selbstredent direkt davon aus, dass es dann sowieso alles eine Illusion sei, was Betroffene erleben.

Überspitzt ausgedrückt: Es handelt sich beim werten Herrn Dr. Dr Roth offenbar um einen bornierten Neurobiologen, der die Hoffnung auf eine solide "Wegrationalisierung" der Ernsthaftigkeit der Thematik von leichtgläubigen Narren ausnutzt. Der ganze Vortrag war im Grunde auch völlig unproffessionell... nicht mal in sich schlüssig geschweige denn wissenschaftlich...
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