Hallo miteinander!
Wieder ein Thema, von dem ich so gut wie keine Ahnung habe..
Hier kommen ein paar Verständnisfragen. Stört Euch bitte nicht an der Nummerierung. Ich möchte es nur ein wenig übersichtlich halten. Und wundert Euch bitte nicht, wenn einige Fragen etwas seltsam klingen. Das ist dann kein unterschwelliges Lustig-Machen, sondern schlicht meine Unkenntnis, die sich in den Fragen widerspiegelt.
1) Welche Tendenzen gibt es unter Otherkins im Umgang mit ihrem Anders-Sein? Vermutlich wird man sich das nicht auf die Business-Visitenkarte drucken.. Ist man "unter sich" / quasi anonym, also beispielsweise in einem "sicheren Hafen" wie dem Otherkin-Forum, uneingeschränkt offen mit seinem OK-Anteil?
2) Mir ist noch nicht klar, wie "Verifikations-Indizien" gesammelt werden, um sich selbst sicher sein zu können, dass man sich nicht irgendetwas einbildet / wunschdenkt.
3) Kann man abschätzen, wie alt dieses Phänomen ist? Täuscht die zunehmende Vernetzung der letzten Jahre eventuell und es ist gar kein kürzlich aufgekommener Bewusstwerdungsprozess? Wie ist denn der Altersdurchschnitt im Otherkin-Forum?
4) Gibt es Ursprünge von Seelenanteilen, die auch in der OK-Szene ausgeschlossen werden? Also irgendwelche exotischen Entitäten wie Kobolde, Greifen, Harpyen, Dämonen, Götter und ähnliches?
5) Sind es immer Wesen, die eine bestimme Faszination auf Menschen ausüben wie Pferde, Katzen, Drachen, Wölfe, Delfine oder gibt es auch hin und wieder jemanden, der sagt "Ich glaube, ich war mal ein Wurm."?
Oder anders ausgedrückt: Gibt es nur Seelenanteile, die einen bestimmten Grad von "Bewusstsein"
(Was auch immer das sein mag und was man damit auch immer macht, wenn man mal zufällig dran kommt ) haben?
6) Wenn ich das richtig verstanden habe, dann reicht die Tatsache, eine nichtmenschliche Inkarnation gehabt zu haben, um ein Otherkin zu sein. Wenn das Modell eines Höheren Selbst / Ich-Dorts stimmt, ist es dann nicht "völlig normal", dass unter hunderten von Inkarnationen auch Nichtmenschliche dabei sind?
Das Beispiel mag vielleicht etwas plump erscheinen, aber man hört ja auch nicht jeden Tag die selbe Musikrichtung.
Zum Schluss noch ein kleines Erlebnis, das nicht zwangsläufig mit dem OK-Phänomen in Verbindung stehen muss. Weil mir das Wahren der Privatsphäre anderer Menschen sehr wichtig ist, ändere ich das Szenario in der Erzählung so stark, dass sich die Person vermutlich selbst nicht erkennen würde.
Auf einem Volksfest lernte ich vor nicht allzulanger Zeit über einen Kumpel eine Frau (falls das wichtig ist: vermutlich Ende 20) kennen. Ich nehme an, keine sonderlich ausgeprägte Intuition zu haben, aber bei ihr kam mir auf der ersten
Blick nur ein Gedanke: Echse. Ihre Augen, die Form ihres Gesichts, ihre Körperhaltung, ihre Haut (nicht die Farbe, eher der "Eindruck", den die Haut machte?).. Und nein, das sind keine negativen Vorurteile - sie wirkte im Gegenteil sehr faszinierend auf mich.
Wir kamen ins Gespräch und gingen zu zweit über das Volksfest. An einem bestimmten Zelt blieb sie mit sichtbarer Begeisterung stehen. Dort wurde gerade ein Tier gezeigt und dem Publikum zum Streicheln hingehalten. Sie sagte zu mir ohne den Blick abzuwenden, dass sie unbedingt auch mal solche Tiere Zuhause haben möchte. Guess what.. es war eine Schlange...
Alles Gute, Kim..