Terraforming

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Terraforming - JA oder NEIN ?

- Ja, so schnell wie möglich, da es große Vorteile und mehr Wohlstand bringen kann
2
13%
- Ja, aber erst wenn wir endlich gelernt haben, richtig mit unserer Erde umzugehen
9
60%
- Nein, ich sehe keinen brauchbaren Sinn darin (kolonialistischer Ausbeutungswahn)
1
7%
- Nein, denn jeder Planet gehört nur sich selbst und sollte in Ruhe gelassen werden
3
20%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15

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Wingman
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Terraforming

Beitrag von Wingman »

Inspiriert von HIER, möchte ich mal das Thema "Terraforming" zur Diskussion bringen, welches mit Astronomie und Raumfahrt zusammenhängt, und offenbar ziemlich kontrovers (vor allem in ethischen und spirituellen Zusammenhängen) sein kann.

Was ist eigentlich Terraforming?

"Terraforming bezeichnet die gedachte Umformung anderer Planeten in bewohnbare erdähnliche Himmelskörper mittels zukünftiger Techniken. Fremde Planeten sollen so umgestaltet werden, dass darauf menschliches Leben mit geringem oder ohne zusätzlichen technischen Aufwand möglich wird."

Fotomontage eines terraformierten Planeten (in dem Fall der Mars):
Bild
(Text- und Bildquelle: Wikipedia)

Kurz gesagt; es geht um die Erschließung weiteren Lebensraums für die Menschheit. Dies kann ja aus mehreren Gründen positiv oder negativ sein. Positiv wären z.B. der technische Fortschritt, das Erwerben neuen Wissens, die Reduzierung von Überbevölkerungsproblemen, eine Ausweichbasis zum Fortbestand der Menschheit etc... .

Negativ können hingegen Faktoren, wie die erbarmungslose Ausbeutung von Ressourcen, die Störung bereits ansässiger physischer bzw. nicht-physischer Wesenheiten (oder gar eines "Planetenbewußtseins"), oder eine Wiederholung der ganzen Umwelt-Fehler aus der Vergangenheit sein.

Wie ist eure Meinung dazu? Sollte der Mensch die Möglichkeiten der Terraformung (vermeindlich) unbewohnter Planeten in ferner Zukunft nutzen, oder muß er erstmal lernen, mit der Erde richtig klarzukommen (bzw. sollte er überhaupt jemals andere Planeten betreten)? Eine Frage, der sich zukünftige Generationen höchstwarscheinlich stellen werden müssen...
Zuletzt geändert von Wingman am Fr 19. Jun 2009, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Selene
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Beitrag von Selene »

Ich bin der Meinung der Mensch macht die Erde kaputt und das sollte reichen. Man soll nicht in der Natur herum fuschen und andere Planeten einfach ändern nur damit die Gattung Mensch sich darauf besiedeln kann. Denn damit macht man dieses Planeten meiner meinung nach indirekt auch kaputt man verändert ihn einfach, nimmt ihm seine einmalichkeit is vielleicht krank aber ich bi nder meinung alles was lebt hat ein gefühl und soetwas wie ein planet lebt auch sonst würde er sich nicht bewegen oder irgend etwas aus sich herraus pumpen wie ein Wulkan. Denn ich geh davon aus man sollte die Natur nicht manipulieren man sollte sie in ruhe lassen und ein Planet gehört in meinen augen zur Natur.
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Alienfriend
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Beitrag von Alienfriend »

Zuerst sollte die Menschheit ( vor allem die, die uns führen ) lernen, mit Mutter Erde besser umzugehen. Dann können vielleicht zukünftige Generationen daran gehen Terraforming anzuwenden. Für mich liegt das noch in sehr weiter Ferne, wenn ich mir die heutige Erde und die heutigen Gesellschaftsformen ansehe. Es darf auf keinen Fall so sein, dass - im Falle eines solchen Terraformings - nur wieder irgendwelche (selbsternannten ) Eliten zu dem "frischen" Planeten fliehen und das normale Volk hier zusehen muss, wie es klarkommt.

Vorher sollte aber unter Einbeziehung aller vorhandenen Wissenschaften ( auch die, die heute noch lächerlich gemacht werden )ermittelt werden ob man nicht in Territorien eingreift, die anderen Wesen gehören, egal wie deren Existenz nun aussieht und in welchen Ebenen sie leben.

Die Vorstellung, ein Planet könne ein Bewußtsein haben und ein lebendes Wesen sein finde ich faszinierend. Nicht gerade eine Vorstellung über die sich der Normalbürger auf der Strasse Gedanken macht...
Wenn man den Gedanken weiterspinnt und sämtliche Planeten und Sonnen miteinbezieht, und den Gedanken " im Kleinen wie im Großen" miteinbezieht, dann wäre ja das ganze Universum mit Bewußtsein ausgestattet ! :shock:
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secretocean
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Beitrag von secretocean »

Terraforming würde den Menschen vor eine neue Herausforderung stellen. Sowas ist nicht binnen kurzer Zeit zu bewerkstelligen, sondern es ist ein langfristiger Prozess, der auch nicht von nur einer menschlichen Kultur allein zum Abschluss gebracht werden kann. Viele Völker, allen voran die großen Raumfahrtnationen USA, Europa, Russland und China, müssen das Zusammenarbeiten lernen, wenn das Projekt ein Erfolg werden soll. Technologie muss weiterentwickelt und kulturelle Differenzen müssen abgebaut werden. Altes Denken müsste zwangsläufig neuem Denken weichen; für festgefahrene Muster wäre dann kein Platz mehr.

Abgesehen davon fände ich es wunderschön, einmal selbst frei atmend auf dem Mars zu stehen, wo es angenehm warm und subtropisch feucht ist, inmitten grüner, frisch gewachsener Wälder aus bekannten und unbekannten, neuen Pflanzen, mit Blick auf die alten Tempelruinen unserer Vorfahren, die halb unter dem jahrtausendealten Marsboden..............mal ehrlich, wäre das nicht fantastisch?

Die Erde bietet nicht genug Veränderung, um neues Denken zu schaffen. Der Mars ist eine neue Chance für uns. Das wird wirklich jeder begriffen haben, wenn es soweit ist. Rein hypothetisch gesprochen, könnte ein so dermaßen global angelegtes Projekt wie eine Marskolonisation und -terraformierung sogar dazu führen, dass die alten Strukturen gänzlich zerfallen und beispielsweise das monetäre Wirtschaftssystem durch sinnvolle gemeinsame Ressourcennutzung ersetzt wird*. Überlegt mal, was das für einen Evolutionssprung in der Vernunft der Menschheit bedeuten würde! Allein dieserlei Aussicht macht eine Terraformierung sinnvoll.

secretocean

(ein kluges Wort, und schon ist man Kommunist)
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Für mich hat jeder Planet ein spürbares Bewusstsein.

Die Erde beißt mit ihren Zähnen nach uns, wenn wir ihr auf die Füße treten, auch wenn sie uns die meiste Zeit machen lässt was wir wollen. Wir sind nunmal hier gelandet und das hat auch seinen Sinn. Die Erde wusste, was auf sie zukommt und das ist okay so. Hart, aber so denk ich nunmal, denn wir sehen immer wieder, dass die Erde im Endeffekt stärker ist.

Aber dem Mars eine Atmosphäre zu geben, in der wir leben könnten und sein Anlitz komplett zu verändern, das ist für mich eine Vergewaltigung des Planeten. Wir brauchen keine zweite Erde. Wenn wir Probleme mit dem Platz haben, dann müssen wir dafür sorgen, dass wir weniger Platz einnehmen. Wenn die Ressourcen ausgebeutet sind (und Ressourcenraubbau wird es auch auf dem Mars geben), müssen wir eben ohne sie klarkommen. Und wenn das nicht geht, müssen die Menschen halt wieder hinter den Vorhang treten.
Die Erde bietet nicht genug Veränderung, um neues Denken zu schaffen. Der Mars ist eine neue Chance für uns. Das wird wirklich jeder begriffen haben, wenn es soweit ist.
Ich seh darin auch keine Chance zur Veränderung des menschlichen Denkens, denn das fängt im Inneren an und nicht in den Sternen!

Irgendwie erinnert mich das ganze an diesen Spruch "Nichts bindet die Menschen enger aneinander als ein gemeinsamer Feind." Und das macht mich traurig und wütend... es kann jawohl absolut nicht sein, dass Menschen auf einen anderen Planeten flüchten, nur weil sie den, der ihnen als Heimat geschenkt wurde, ausgebeutet und ausgeblutet haben. Was ist das denn für eine Denkweise? Das kann ich absolut weder verstehen noch nachvollziehen!
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
(Bernd das Brot)

Just lost in meditation...
secretocean
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Beitrag von secretocean »

Juvi hat geschrieben:Ich seh darin auch keine Chance zur Veränderung des menschlichen Denkens, denn das fängt im Inneren an und nicht in den Sternen!

Irgendwie erinnert mich das ganze an diesen Spruch "Nichts bindet die Menschen enger aneinander als ein gemeinsamer Feind." Und das macht mich traurig und wütend... es kann jawohl absolut nicht sein, dass Menschen auf einen anderen Planeten flüchten, nur weil sie den, der ihnen als Heimat geschenkt wurde, ausgebeutet und ausgeblutet haben. Was ist das denn für eine Denkweise? Das kann ich absolut weder verstehen noch nachvollziehen!
Es ist Denkweise in Generationen. Es gibt nicht "die Menschheit", du bist nicht für die Fehler deiner Vorfahren verantwortlich sondern kannst es besser machen. Erst, wenn du die selben Fehler begehst, bist du selbst schuldig.

Selbstverständlich haben die vergangenen Generationen einen großen Schaden an der Erde angerichtet, aber meine Generation und alle die noch folgen werden, wir werden ihn ausbaden müssen auch wenn die meisten der Verursacher dann schon lange tot sind.

Wir brauchen ein Ziel, auf das wir uns konzentrieren können, wenn wir unsere Kräfte bündeln wollen. Natürlich ginge es auch ohne das, als schleichender Bewusstwerdungsprozess, aber so ist es einfacher. Wenn die Menschen spüren, dass ihnen das Wasser knapp wird (auch hier bei uns), werden sie die alten Methoden (Raubbau, Rücksichtslosigkeit etc.) zum Teufel jagen und anfangen, ihren eigenen Weg zu gehen. Und wenn dieser Weg Marsterraforming heißt, lässt sich der menschliche Überlebensinstinkt dazu nutzen, einen großen Sprung in unserer Evolution zu vollbringen.

Die Konstruktion eines vollständigen, intakten Ökosystems durch Menschenhand setzt ein Verständnis der Natur voraus, wie es ein materiell-habgieriger, rücksichtsloser Mensch einfach nicht haben kann. Ergo werden diejenigen, die den Mars terraformieren und besiedeln, umsichtig mit ihrer Umwelt sein. Was wir aus einem erfolgreichen Marsprojekt gelernt haben, würde sofort der Erde zugute kommen, da wir dann die Möglichkeiten hätten, auch hier die Biosphäre zu verändern.

Somit könnten die neueren Generationen den Schaden reparieren, den die alten Generationen angerichtet haben. Was könnte Gaia dagegen haben?
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aeternitas
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Beitrag von aeternitas »

Hi!

Ich hab 4. gewählt, da nach meinem (auch)
animistischen Weltbild jeder Planet selbst ein
lebendes Wesen ist.

------------------------------
Treffen sich zwei Planeten.

Sagt der eine: "Mir gehts nicht gut, ich hab homo sapiens."

Sagt der andere: "Mach dir nix draus, das gibt sich wieder."
------------------------------

in diesem Sinne...
Jan
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
Type O
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Beitrag von Type O »

Juvi hat geschrieben: Wir sind nunmal hier gelandet und das hat auch seinen Sinn. Die Erde wusste, was auf sie zukommt und das ist okay so.
Es hat eben keinen Sinn. Warum versuchen Menschen immer in allem einen Sinn zu sehen? Das Universum ist entstanden, einfach so, die Erde genauso und durch glückliche zufälle hat sich hier halt Leben entwickelt, wie es unzählige Wissenschaftler und Astrologen auch dargelegt haben und sowas braucht keinen Sinn, es passiert halt einfach.

Die Erde wusste? Kannst du mir mal bitte die Stelle verraten, an der das Gehirn der Erde verweilt und somit denken und wissen kann, kannst du das? Die Erde ist halt ein "einfacher" Planet auf dem sich Leben entwickelt hat und nichts weiter. Du kannst nicht in einem Satz sagen, das die Erde nach uns beisst, wo sie nur kann und dann auf der anderen Seite sagen, sie wusste was auf sie zu kommt und hat es zugelassen, das wiederspricht sich doch. Meinst du nicht auch, das wenn sie denken könnte, das Lebewesen Mensch von Anfang an unterbunden hätte?.....
Aber dem Mars eine Atmosphäre zu geben, in der wir leben könnten und sein Anlitz komplett zu verändern, das ist für mich eine Vergewaltigung des Planeten.
Dieser Ansicht nach, vergewaltigen wir jedes stück Rassen auf dem wir bauen, damit wir dort leben können. Der Mars ist ganz einfach lebensfeindlich, nicht nur für Menschen, auch für Tiere, eigentlich klar. Was soll denn da dagegen sprechen, das wir das ganze bewohnbar machen um so neuen Lebensraum zu schaffen? Ob der Planet da jetzt nun bewohnt oder unbewohnt ist, ist doch sowas von egal. Irgendwan sind halt nunmal die Ressourcen verbraucht und dann müssen wir halt nunmal expandieren um weiter Leben zu können, das ist ganz einfach so und lässt sich, bis jetzt auch nicht ändern.
Wir brauchen keine zweite Erde. Wenn wir Probleme mit dem Platz haben, dann müssen wir dafür sorgen, dass wir weniger Platz einnehmen. Wenn die Ressourcen ausgebeutet sind (und Ressourcenraubbau wird es auch auf dem Mars geben), müssen wir eben ohne sie klarkommen. Und wenn das nicht geht, müssen die Menschen halt wieder hinter den Vorhang treten.
Hast du schonmal überlegt, wo so eine Einstellung irgendwann in naher Zukunft mal hinführt, wenn wir keine Technologie dafür erfinden konnten?
Würdest du freiwillig in einem Zimmer eines Massenwohnblocks mit 3 Quadratmetern wohnen wollen, nur weil wir einen anderen Planeten aus niederen Ethischen Gründen nicht bevölkert haben? Oder willst du es gar so weit treiben, das sich erst jede Frau eine Geburtserlaubnis holen muss, um die Überbevölkerung einzudämmen??... So etwas in der Art, kommt nähmlich bei dieser Denkweise bei raus.
Und wenn das nicht geht, müssen die Menschen halt wieder hinter den Vorhang treten.
Was heisst denn hier, "Die Menschen" ? Du hast gut reden, dich trifft es ja nicht. Davon werden deine Nachfahren betroffen sein, oder vielleicht sogar du noch. Du kannst mir nicht erzählen, das wenn der Moment gekommen ist, mit deiner Verwandtschaft lieber sterben möchtest, als so einen Planeten, der sich durch zufall gebildet hat, bewohnbar zu machen um dort weiter zu leben. Das ist meiner Meinung nach, ziemlich egoistisch gedacht, so nach dem Motto "Und hinter mir die Sinnflut"....
Und das macht mich traurig und wütend... es kann jawohl absolut nicht sein, dass Menschen auf einen anderen Planeten flüchten, nur weil sie den, der ihnen als Heimat geschenkt wurde, ausgebeutet und ausgeblutet haben. Was ist das denn für eine Denkweise? Das kann ich absolut weder verstehen noch nachvollziehen!
Geschenkt geschenkt... Uns wurde garnichts geschenkt. Wir sind hier durch zufall entstanden und nichts weiter. Wie ich es oben schonmal erwähnt habe. Wenn wir irgendwann die Ressourcen verbraucht haben, ja dann passiert das halt, sowas nenne ich Kreisslauf des Lebens und wenn wir die Technologie haben, zu expandieren, ja warum sollen wir sie denn nicht nutzen? Wo gehobelt wird, da fallen Spähne, ist nunmal so. Währe es dir lieber alles sterben zu lassen, nur um einen Planeten nicht zu besiedeln? Das kann es ja wohl auch nicht sein.

Sorry, aber Diese Ansicht, kann ich beim besten willen, absolut nicht nachvollziehen.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Type O hat geschrieben: Es hat eben keinen Sinn. Warum versuchen Menschen immer in allem einen Sinn zu sehen? Das Universum ist entstanden, einfach so, die Erde genauso und durch glückliche zufälle hat sich hier halt Leben entwickelt, wie es unzählige Wissenschaftler und Astrologen auch dargelegt haben und sowas braucht keinen Sinn, es passiert halt einfach.
Animistisches Weltbild
Die Erde wusste? Kannst du mir mal bitte die Stelle verraten, an der das Gehirn der Erde verweilt und somit denken und wissen kann, kannst du das? Die Erde ist halt ein "einfacher" Planet auf dem sich Leben entwickelt hat und nichts weiter.
Siehe oben
Du kannst nicht in einem Satz sagen, das die Erde nach uns beisst, wo sie nur kann und dann auf der anderen Seite sagen, sie wusste was auf sie zu kommt und hat es zugelassen, das wiederspricht sich doch. Meinst du nicht auch, das wenn sie denken könnte, das Lebewesen Mensch von Anfang an unterbunden hätte?.....
Nennt man Erziehung. Ein Kind kriegt auch Ärger, wenns heimlich die ganze Schokolade auffuttert oder etwas tut, dass ihm schadet.
Dieser Ansicht nach, vergewaltigen wir jedes stück Rassen auf dem wir bauen, damit wir dort leben können. Der Mars ist ganz einfach lebensfeindlich, nicht nur für Menschen, auch für Tiere, eigentlich klar. Was soll denn da dagegen sprechen, das wir das ganze bewohnbar machen um so neuen Lebensraum zu schaffen? Ob der Planet da jetzt nun bewohnt oder unbewohnt ist, ist doch sowas von egal. Irgendwan sind halt nunmal die Ressourcen verbraucht und dann müssen wir halt nunmal expandieren um weiter Leben zu können, das ist ganz einfach so und lässt sich, bis jetzt auch nicht ändern.
Genau... :roll:
Hast du schonmal überlegt, wo so eine Einstellung irgendwann in naher Zukunft mal hinführt, wenn wir keine Technologie dafür erfinden konnten?
Würdest du freiwillig in einem Zimmer eines Massenwohnblocks mit 3 Quadratmetern wohnen wollen, nur weil wir einen anderen Planeten aus niederen Ethischen Gründen nicht bevölkert haben? Oder willst du es gar so weit treiben, das sich erst jede Frau eine Geburtserlaubnis holen muss, um die Überbevölkerung einzudämmen??... So etwas in der Art, kommt nähmlich bei dieser Denkweise bei raus.
Dann sollte man über Verhütung und sinnvolles Essen nachdenken :roll: Aber halt... das wäre Arbeit und würde Intelligenz voraussetzen...
Was heisst denn hier, "Die Menschen" ? Du hast gut reden, dich trifft es ja nicht. Davon werden deine Nachfahren betroffen sein, oder vielleicht sogar du noch. Du kannst mir nicht erzählen, das wenn der Moment gekommen ist, mit deiner Verwandtschaft lieber sterben möchtest, als so einen Planeten, der sich durch zufall gebildet hat, bewohnbar zu machen um dort weiter zu leben. Das ist meiner Meinung nach, ziemlich egoistisch gedacht, so nach dem Motto "Und hinter mir die Sinnflut"....
Ich gehöre nicht zu den Egoisten, die nicht an die Zukunft denken. Aber dazu gehört die Zukunft Aller, also auch die anderer Planeten mit anderen Lebensformen.
Btw... ich glaube an Reinkarnation. Also mach ich mir auch Sorgen um MEINE Zukunft.
Geschenkt geschenkt... Uns wurde garnichts geschenkt. Wir sind hier durch zufall entstanden und nichts weiter. Wie ich es oben schonmal erwähnt habe. Wenn wir irgendwann die Ressourcen verbraucht haben, ja dann passiert das halt, sowas nenne ich Kreisslauf des Lebens und wenn wir die Technologie haben, zu expandieren, ja warum sollen wir sie denn nicht nutzen? Wo gehobelt wird, da fallen Spähne, ist nunmal so. Währe es dir lieber alles sterben zu lassen, nur um einen Planeten nicht zu besiedeln? Das kann es ja wohl auch nicht sein.
Doch, genau das kann es sein. Die Menschen haben ihre Chance es auf der Erde richtig zu machen. Nutzen sie sie nicht, müssen sie gehen.
Sorry, aber Diese Ansicht, kann ich beim besten willen, absolut nicht nachvollziehen.
Sorry, ich finde deine Sicht absolut schrecklich. Ich weiß nunmal, dass alles beseelt ist, auch der Mars un die Erde. Und weil du sicher fragen wirst, wieso ich etwas wissen kann, dass du nicht siehst: Jeder hat Erfahrungen gemacht, und das sind nunmal meine. Und nein, ich möchte nicht ins Detail gehen, weil es um sehr private Erlebnisse wärend meiner Initiation geht.
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Type O hat geschrieben:Das Universum ist entstanden, einfach so, die Erde genauso und durch glückliche zufälle hat sich hier halt Leben entwickelt, wie es unzählige Wissenschaftler und Astrologen auch dargelegt haben und sowas braucht keinen Sinn, es passiert halt einfach.
Das sind auch nur Theorien, denen bis heute keine wirklichen Beweise zugrunde liegen (eher im Gegenteil; neue Erkenntnisse der Quantenphysik deuten auf harmonisch durchorganisierte Vorgänge in den Grundlagen des Universums hin). Das sind übrigens astronomische Theorien. Astrologie ist das mit den Horoskopen. ;)
Die Erde wusste? Kannst du mir mal bitte die Stelle verraten, an der das Gehirn der Erde verweilt und somit denken und wissen kann, kannst du das? Die Erde ist halt ein "einfacher" Planet auf dem sich Leben entwickelt hat und nichts weiter.
Es geht eigentlich um den nicht-physischen Bewußtseinsanteil. Was wir mit unseren Sinnen und unserer Naturwissenschaft wahrnehmen, ist nur die "Kruste" von allem, während die Bewußtseinsanteile in Energiesystemen liegen, die sich unserer gewöhnlichen Meßbarkeit bisher entziehen. Ansätze gibt es allerdings schon, und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Die Wissenschaft hat quasi ein endloses Spektrum an Frequenzen vor sich, wovon wir erst einen winzigen Teil kennen (gutes Beispiel ist das elektromagnetische Spektrum).
Du kannst nicht in einem Satz sagen, das die Erde nach uns beisst, wo sie nur kann und dann auf der anderen Seite sagen, sie wusste was auf sie zu kommt und hat es zugelassen, das wiederspricht sich doch.
Da ist was dran. Wobei die Entwicklung vermutlich auch nicht genau vorhersehbar war. Denn ohne unvorherrgesehene Variablen kann es sowas wie wirklich neuartige Entwicklung auch nicht geben.
Dieser Ansicht nach, vergewaltigen wir jedes stück Rassen auf dem wir bauen, damit wir dort leben können.
Da ist so gesehen auch was dran. Aber es gibt einen Unterschied zwischen dem Nutzen eines Stück Naturs, und dem Ausbeuten. Wenn es vernünftig genutzt wird, stellt man ein Gleichgewicht her, so das die Natur sich nachher wieder ausreichend entfalten kann, um so weiterzuexistieren, wie vor der menschlichen Benutzung (z.B. bei der Re-Naturierung von ehemaligen Abbaugebieten).
Irgendwan sind halt nunmal die Ressourcen verbraucht und dann müssen wir halt nunmal expandieren um weiter Leben zu können, das ist ganz einfach so und lässt sich, bis jetzt auch nicht ändern.
Demnach wäre der Mensch ein Virus. Aber es muß nicht so sein. Im Grunde ist genügend vorhanden, nur das Gesamtgleichgewicht stimmt hinten und vorne nicht (weil es u.a. mächtige Leute gibt, die sich nur für die Ausbeutung interessieren, und das Gleichgewicht ignorieren).
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Da ist ebenfalls was dran. Aber das ist dann immer noch keine Lösung für das Problem. Die Heuschrecken- oder Virenmentalität ist dann immer noch vorhanden. Die Menschen müssen sich einfach besser selbst bewußt werden und auch Verantwortung übernehmen. Idealerweise ohne gesetzliche oder moralische Zwänge, sondern wirklich aus sich selbst heraus.
Geschenkt geschenkt... Uns wurde garnichts geschenkt. Wir sind hier durch zufall entstanden und nichts weiter. Wie ich es oben schonmal erwähnt habe.
Ob nun zufällig oder "geschenkt"; das führt uns hier eh nicht weiter. Es geht darum, was man anders machen-, und wie ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Umwelt hergestellt werden kann. Solange eine diesbezügliche Unbewußtheit vorherrscht, wird die Virus- bzw. Heuschreckenmentalität weiter bestehen bleiben...
Wenn wir irgendwann die Ressourcen verbraucht haben, ja dann passiert das halt, sowas nenne ich Kreisslauf des Lebens
Eben nicht. In der Tierwelt gibt es immer Gleichgewichte und natürliche Auslese. Der Mensch ist aber dank seines Intellekts in der Lage, aus dieser natürlichen Ordnung herauszutreten, und die Dinge nach seinem Willen zu gestalten. Da der Mensch das aber noch nicht lange im großen Maße betreibt (die industrielle Hochtechnologie gibt es immerhin erst seit rund 200 Jahren), muß er sein Spielzeug noch kennen lernen, und auf dem Weg macht er damit einige Fehler. Unmittelbar scheinen die Ergebnisse schlimm zu sein, aber im kosmischen Rahmen ist das auch nur ein kleiner Augenblick.
...und wenn wir die Technologie haben, zu expandieren, ja warum sollen wir sie denn nicht nutzen? Wo gehobelt wird, da fallen Spähne, ist nunmal so. Währe es dir lieber alles sterben zu lassen, nur um einen Planeten nicht zu besiedeln? Das kann es ja wohl auch nicht sein.
Wenns eng wird, dann wird die Menschheit das auch tun (und nicht so einfach "hinter dem Vorhang" zurücktreten). Aber das Problem mit dem Gleichgewicht und der falschen Einstellung ist dann immer noch nicht gelöst. Und solange es nicht so ist, wird die menschliche Expansion immer etwas "tumorartiges" mit sich tragen.

Ich glaube nicht an eine "äußere Gerichtbarkeit", von der die Menschheit bei schlechtem Benehmen einfach aus dem Kosmos "entfernt" wird (auch wenn manche Misamtropen bzw. "Menschenopfer" das wohl gerne hätten *g*). Aber es wäre schon eine ziemliche Schande, wenn sich eine Spezies durch ausbeuterisches Einsetzen ihrer technologischen Fähigkeiten selbst zu einem Parasiten macht, obwohl ihr geistiges Potential zu viel sinnvolleren Dingen in der Lage wäre.
Sorry, aber Diese Ansicht, kann ich beim besten willen, absolut nicht nachvollziehen.
Gut, das es unterschiedliche Meinungen gibt. Das macht die Menschheit doch aus...:mrgreen:
Zuletzt geändert von Wingman am Do 19. Jul 2007, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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