Stimmen im Kopf

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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Stimmen im Kopf

Beitrag von noFogo »

Am letzten Mittwoch. Kurz nachdem ich einfschlief, nahm ich mich ausserkörperlich wahr. Es ist mehr eine Ahnung als ein Bild, aber offensichtlich beobachte ich meinen Kopf resp. mein Hirn, aber aus der Ich-Perspektive. Ich vernehme dabei verschiedene Stimmen (mindestens drei), die aus verschiedenen Hirnregionen zu kommen scheinen. Während ich diese Stimmen beobachte frage ich noch, was denn das soll? Ich fühlte mich irgendwie distanziert zu den Stimmen, obwohl ich wusste, sie würden von mir kommen...ziemlich seltsam war das in jenem Moment.

Kennt jemand sowas ähnliches?
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Sowas habe ich auch schon ein paar Mal im PreAKE-Zustand erlebt (leider schon eine Weile her). Bei mir wirkten diese Stimmen teilweise sehr fern, aber dennoch irgendwie nah (schwer zu beschreiben). Von der Tonlage her waren sie fast immer tief und hatten einen "Hall-"Effekt. Das Gesprochene konnte ich allerdings nie richtig verstehen, wobei jedoch auch deutschsprachige Sätze dabei gewesen sein könnten.

Wie wirkte es bei dir? War es eher laut und resonant, oder leise bzw. diffus? Da scheint es nämlich verschiedene Abstufungen zu geben (je nachdem, wie weit man "verschoben" ist).
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noFogo
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Beitrag von noFogo »

Ich war etwas irritiert, weil ich das so noch nie erlebte. Ich kenne das zwar, wie Du schreibst, auch aus dem PreAKE-Zustand, aber dort erleb(t)e ich das anders. Dort war es genau dieses diffuse, tiefe und verzerrte (Hall-Effekt), beinahe elektronisch klingende Stimmen-Gewirr. An einzelne Dinge konnte ich mich jeweils noch erinnern, aber meist war es irgendwie zusammenhaltslos.

Diesmal war es irgendwie anders. Das war nicht mehr Pre, sondern schon ganz AKE und dass ich mich dabei beobachte, war irgendwie das verwirrenste. Als "Quelle" konnte ich mich indentifizieren, sonst war das bei solchen Stimm-Erlebnissen anders, hatte sonst immer das Gefühl, als würden sie von auswärts kommen.

Fällt mir eben noch ein, ich hatte vor wenigen Wochen Monroes drittes Buch gelesen, dort schreibt er von diesem M-Band-Rauschen (war es M?). Ich nehme an, dass vieles, was man in PreAKE-Zuständen hört auf dieses M-Band zurückführt, weshalb es vielleicht auch möglich ist, dass man Fremdsprachen während gewissen Zuständen hört.

Monroes Schlussfolgerung war, dass wahrscheinlich jeder Klang im M-Band gespeichert sein könnte, also auch Sprachen und so weiter. Zwar beschäftigt mich die Frage immer noch, aber seit ich sein Buch las, habe ich zumindest ein Erklärungsmodell für mich gefunden, um diese Frage wenigstens ansatzweise zu beantworten...eine Frage die sich nach dem folgenden aufdränge:

...irgendwann innert der letzten zwei Jahren hatte ich mehrfach Erlebnisse, die mit dem Halschakra in Zusammenhang standen. Das intensivste war, als ich mich plötzlich um das eigene Halschakra zu drehen schien. Ihr kennt dieses gepiepste und gefunke, wenn man auf alten Radios die Frequenz sucht? Etwa so hörte sich das an, es schien als wäre das Chakra ein Tuner, und ich klinkte mich auf verschiedenen Frequenzen ein, dann höre ich slawische Radiomoderationen. Ich denke es war Russisch, wobei ich dies nicht eindeutig sagen kann, es könnte auch einfach etwas gewesen sein, was so klang, und überhaupt nichts mit irgendeiner Sprache zu tun hat. Der Moderation folgte von irgendein Techno-Lied mit Texten in der selben Sprache begleitet, dass ich noch nie in meinem Leben gehört hatte...danach "drehte" ich weiter...selbes Spiel, etwas auf Englisch...wieder eine Radio-Moderation, gefolgt von einem Lied...(kann mich nicht mehr erinnern was das war) ... die Frage die ich mir stellte, war relativ einfach: Was war das? Falls Monroes Theorie stimmt, scheint es vielleicht wirklich möglich zu sein, sich auf dieses M-Band zu tunen...

Naja...bin etwas abgeschweift...

Gute Nacht, noFogo
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Beitrag von Wingman »

noFogo hat geschrieben:Ich war etwas irritiert, weil ich das so noch nie erlebte. Ich kenne das zwar, wie Du schreibst, auch aus dem PreAKE-Zustand, aber dort erleb(t)e ich das anders. Dort war es genau dieses diffuse, tiefe und verzerrte (Hall-Effekt), beinahe elektronisch klingende Stimmen-Gewirr...
Elektrisch... da fällt mir auch was ein. Ich lag mal im PreAKE-Zustand auf der Couch (eingeschlafen *g*) und hörte auch ein oder zwei Stimmen, die aber wie extrem abgebremste Roboterstimmen klangen, deren Worte sich endlos in die Länge zogen. Auch dort war natürlich nichts zu verstehen, aber sie schienen vom Gefühl her einige Meter vor mir zu sein.
Diesmal war es irgendwie anders. Das war nicht mehr Pre, sondern schon ganz AKE und dass ich mich dabei beobachte, war irgendwie das verwirrenste. Als "Quelle" konnte ich mich indentifizieren, sonst war das bei solchen Stimm-Erlebnissen anders, hatte sonst immer das Gefühl, als würden sie von auswärts kommen.
Interessant. Vielleicht war es Gedankensalat, der sich in dieser Tiefe schon wie seperate Stimmen anhörte. Ich habe beobachtet, das die Übergänge zwischen einer lebendigen Vorstellung im Halbschlaf (Visualisierung?), und einem richtigen Traumszenario sehr fließend sein können. Da kommt mir immer der Gedanke an ein Radio, dessen aktueller Sender erst schwach, dann halb und schließlich vollständig eingestellt ist.
Fällt mir eben noch ein, ich hatte vor wenigen Wochen Monroes drittes Buch gelesen, dort schreibt er von diesem M-Band-Rauschen (war es M?). Ich nehme an, dass vieles, was man in PreAKE-Zuständen hört auf dieses M-Band zurückführt, weshalb es vielleicht auch möglich ist, dass man Fremdsprachen während gewissen Zuständen hört.
Den Gedanken hatte ich auch, als ich es damals gelesen hatte und ebenfalls Stimmenwahrnehmungen im PreAKE-Zustand erlebte. Einmal meinte ich z.B. eine weibliche Stimme zu hören (auf Deutsch), die irgendwas sagte, was mit "Urlaub" zu tun hatte. Die Stimme an sich kannte ich leider nicht, aber IMHO ist es denkbar, das mir da zufällig was aus der Umgebung zugeflogen ist (weil scheinbar sogar der Dialekt stimmte).
Monroes Schlussfolgerung war, dass wahrscheinlich jeder Klang im M-Band gespeichert sein könnte, also auch Sprachen und so weiter. Zwar beschäftigt mich die Frage immer noch, aber seit ich sein Buch las, habe ich zumindest ein Erklärungsmodell für mich gefunden, um diese Frage wenigstens ansatzweise zu beantworten...
Ich tendiere bei dem Stimmen-Phänomen auch zum M-Band Modell. Wenn man es dann mit Buhlmans Schichten-Modell verknüpft, wonach direkt an unserer Ebene anliegend eine Art "Gedankenkopie" der phyischen Welt existiert (mit leichten Abweichungen), wirkt das M-Modell ziemlich plausibel.

Buhlmans Schichtenmodell
...irgendwann innert der letzten zwei Jahren hatte ich mehrfach Erlebnisse, die mit dem Halschakra in Zusammenhang standen. Das intensivste war, als ich mich plötzlich um das eigene Halschakra zu drehen schien. Ihr kennt dieses gepiepste und gefunke, wenn man auf alten Radios die Frequenz sucht?...
Interessanter Gedanke. Die Chakren scheinen Verbindungspunkte zwischen physischen Körper und dem Energiekörper darzustellen. Vielleicht fungieren sie ja als "Empfänger" für nicht-physische Eindrücke, wenn man noch nicht ganz aus dem PK raus (bzw. physisch noch wach) ist? Da muß ich auch direkt an das dritte Auge denken.
...Der Moderation folgte von irgendein Techno-Lied mit Texten in der selben Sprache begleitet, dass ich noch nie in meinem Leben gehört hatte...danach "drehte" ich weiter...selbes Spiel, etwas auf Englisch...wieder eine Radio-Moderation, gefolgt von einem Lied...(kann mich nicht mehr erinnern was das war) ...
Musik hatte ich bisher noch nicht (bewußt), aber ich hab mal bei Mind-Gate gelesen (noch im alten Forum), das jemand bei seinen PreAKE-Zuständen sowas wie unbekannte Rock'n'Roll-Lieder hörte. Ich glaube sogar mal gelesen zu haben, das jemand auf diese Weise echte lokale Radiosendungen empfing, aber da bin ich mir nicht mehr sicher.
...die Frage die ich mir stellte, war relativ einfach: Was war das? Falls Monroes Theorie stimmt, scheint es vielleicht wirklich möglich zu sein, sich auf dieses M-Band zu tunen...
Denke ich auch. Monroe "raste" ja immer durch dieses M-Bandrauschen hindurch, weil bei ihm irgendwie alles auf einmal kam, und es kaum auszuhalten war. Vielleicht war das so, weil er immer sehr schnell und ruckartig seinen Körper verlassen konnte (hinterher quasi auf Knopfdruck). Wenn man sich langsam vortastet, könnte ich mir vorstellen, das es dann eher wie ein "Feintuning" wirkt.
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Beitrag von Abbadon »

Wingman hat geschrieben:Denke ich auch. Monroe "raste" ja immer durch dieses M-Bandrauschen hindurch, weil bei ihm irgendwie alles auf einmal kam, und es kaum auszuhalten war. Vielleicht war das so, weil er immer sehr schnell und ruckartig seinen Körper verlassen konnte (hinterher quasi auf Knopfdruck). Wenn man sich langsam vortastet, könnte ich mir vorstellen, das es dann eher wie ein "Feintuning" wirkt.
Vielleicht hat Monroe auch so viel davon mitbekommen, weil er sehr bewußt war. Bei mir ist es manchmal so, daß ich eher sehr unbewußt bin - kann an dem Medikament liegen. Ich habe das M-Band-Rauschen bisher noch nicht erfahren - wurde nur von einem Pre-AKE-Geräusch und der üblichen Angst vor dem Sterben aufgehalten.

Aber zum Thema:
In Robert Petersons Buch "Praxis der außerkörperlichen Erfahrung" beschreibt er etwas ähnliches. Er war zu dem Zeitpunkt des Erlebnisses mit einem Erstellen eines Computerprogramms beschäftigt, weil dort irgendwo ein Fehler war.

Er hatte dann einen "Traum" gehabt, in dem er darüber nachdachte, wie er es verbessern könnte und wo der Fehler lag. Dann hat er einen Gedankengang gehabt, dann noch einen und noch einen und so weiter - aber er hörte dann, wie diese Stimmen sich verselbständigten und durcheinander sprachen, bis er nichts mehr verstehen konnte.

Das war das Erste, was mir einfiel, als ich Deinen Bericht las, das dem IMHO ähnelte.
Es gibt nur Gutes, wenn man es tut.

Alles, was Du lernst, ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht ständig wärmst.
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