vegan

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
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solari
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vegan

Beitrag von solari »

hallo.

Es gibt ja die Theorie das Veganer es leichter haben ihr Bewusstsein zu erweiten.

Meine frage ist nun wie seht ihr das?

oder habt ihr auch positive Erfahrungen als Fleischesser gemacht ?
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Wingman
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Re: vegan

Beitrag von Wingman »

solari hat geschrieben:hallo.

Es gibt ja die Theorie das Veganer es leichter haben ihr Bewusstsein zu erweiten.

Meine frage ist nun wie seht ihr das?

oder habt ihr auch positive Erfahrungen als Fleischesser gemacht ?
Hmm, ich denke nicht, das es einen großen Unterschied macht. Fleisch von Tieren, die im Moment des Todes voller Angst waren, kann sicherlich "runterziehen" (weil z.B. das Adrenalin im Moment des Todes ins Fleisch-Gewebe schießt), aber ob das allgemein die Schwingung herabsetzt, weiß ich nicht.

Vom Monroe Institut gibt es ja Studien über AKE-Bedingungen (Temperatur, Lage, Umstände etc...), aber dieser Parameter war dort noch nicht vorhanden (vielleicht war es vor 20-30 Jahren noch nicht so aktuell). Ich selbst halte vom Veganertum nicht viel. Ok, man sollte schon bescheiden mit Fleischkonsum sein, aber völlig auf tierische Produkte zu verzichten (sogar Milchprodukte, was ja dem Tier letztlich nicht schadet), halte ich für extrem.

Dogmatik scheint es ja auch manchmal im Vegantertum zu geben. So stieß ich auf Aussagen wie "Veganer sind bessere / liebere Menschen" und ähnliches. Wenn man sich gewisse geschichtliche Fakten zu Gemüte führt, sollte man das ganz schnell wieder revidieren... :lol:
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
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aeternitas
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Beitrag von aeternitas »

Moin!

Ich finde Veganismus auch nicht so doll, vor allem seine Militanten Ausprägungen,
siehe "Vegan Warriors" usw... Verhalten sich so "erleuchtete" Menschen?

Das Dogma bei denen ist dann ein weiterer Punkt. Woher nehmen die denn
die Gewissheit, das Pflanzen nicht auch irgendwie "fühlen" können?

Dazu auch mal dieses (lustige) Lied anhören:


Da hat eine Comedy-Truppe mal den Spieß umgedreht und versteht sich als
"Gemüserechts-Kämpfer", die endlich das Gemüse befreien wollen.


Jan
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
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Ragnara
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Beitrag von Ragnara »

Der Verzehr anderer Lebewesen bedeutet, sich deren Energien anzueignen (teilweise)... vor allem im Blut ist der Hauptsitz der Lebensenergie zu sehen.
Ich denke, es kommt nun drauf an, in welche Richtung man sein Bewusstsein erweitern will. Bin ich nicht eins mit allem, was ich esse - nach der Mahlzeit erst recht?
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Storm
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Beitrag von Storm »

Ich denke das ist alles Hirngespinste -> für die jenigen Personen relevant, aber nicht für uns..mich....wenn ich abkratze, dann fressen mich ebenfalls die Würmer und dergleichen und haben auch keinen Nachteil durch meine Energie...aber naja...alles Ansichtssache...wie die Weltanschauung aussieht...einfach gesagt, ich denke das ist der pure Schwachsinn so etwas zu glauben....erstens müssen wir uns die geistige und materielle Welt "qualitativ" getrennt vorstellen...sonst hätten Wissenschaft schon längst Geist entdeckt...Paranormales usw......

zweitens befinden sich soviele Lebewesen in unserem Körper...dann müssten wir ja geradezu rumfleuchen vor negativer Beeinflussung.....drittens...die geistige Welt "ist unter uns" :wink: ...also überall und nirgendwo....heisst, das triarden geistwesen sich gerade dort aufhalten wo mein körper ist, also in meinem körper mit ihrer energie sind und so mich negativ beeinflussen.....Fleisch essen....nicht umsonst habe ich mich an die Spitze der Nahrungskette hochgearbeitet :wink: ....ach ja und viertens....so ist der Lauf der Dinge....essen oder gegessen werden :D
solari
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Beitrag von solari »

naja ich denke schon das es darauf ankommt wie man mit denn dingen umgeht, wenn man ein masstschwein frisst hast das ganz ande Auswirkungen, als wie wenn man ein tier isst bei dem man sich bedankt hat weil es für einem gestorben ist.

Aber die besten Energien haben sicher Natürliche Produkte die von haus aus zum verzehr gedacht waren, wie obst!
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Abbadon
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Beitrag von Abbadon »

Meiner Meinung nach kommt es auf jeden Fall darauf an, ob ein Lebewesen gegen seinen Willen getötet wird, oder nicht:

1. Wenn ein Lebewesen eines unnatürlichen Todes stirbt, ist das aller Wahrscheinlichkeit nach gegen seinen Willen gewesen.

2. Wenn es des natürlichen, unbeeinflußten Todes stirbt, verhält es sich anders.

Ich mache hier erstmal keinen Unterschied zwischen Menschen, wie wir es sind (gesamte Menschheit), und anderen Tieren; auf beide kann Fall 1. oder 2. zutreffen, es wird nur vor Gericht anders verhandelt.

Wenn Fall 2. zutrifft, denke ich, daß das Lebewesen spürte, wie es Schritt um Schritt seinem natürlichen Ende zu ging; es ist bereit, den Körper zu verlassen, denn das ist nunmal der Lauf der Dinge (wie es so schön heißt).

Wenn Fall 1. zutrifft, nennen wir das beim Menschen "Mord" (davon gibt es in einigen Ländern rechtsbedingte Abweichungen, z. B. bei der Sterbehilfe) und bei Tieren Notwendigkeit. Damit ist für mich in meiner Betrachtung der Fall "Mord" abgehandelt.

Aber bei Tieren heißt es "Notwendigkeit"; diese "Notwendigkeit" wird von manchen Menschen angezweifelt und das ist auch gut so (Konflikte helfen, über verschiedenes nachzudenken). Ich bin btw. bekennender Fleischesser ;) Ich pflege es aber seit einiger Zeit, mich bei dem, was ich esse zu bedanken, daß es sich für mich - ob nun aus freien Stücken oder nicht - geopfert hat. Ich finde, soviel Respekt sollte man dem Leben schon entgegenbringen, egal, ob es ein Tier oder eine Pflanze ist. Ich tue das, weil ich die Meinung vertrete, daß es natürlich ist; in der Natur ißt ein Lebewesen ein anderes und Menschen sind - ob sie es wollen oder nicht - Teil dieser Natur. Der Unterschied, der den Menschen auszeichnen kann ist, daß er sein Handeln überdenken kann.

Ich mag mich nicht sonderlich gut mit den Prinzipien der Veganer auskennen, aber ich glaube, daß sie beispielsweise Fallobst essen. Nun, dieses Fallobst ist zwar vom Baume gefallen, aber es kann - und das ist der eigentliche Sinn - zu einem neuen Baum heranwachsen. Somit würde, wenn ich richtig glaube, diesem zukünftigen Baum doch das Leben genommen. Macht für mich wenig Sinn. Dasselbe gilt für Nüsse, auch sie sind "Kinder" der Pflanze, der sie genommen wurden.

Im Grunde möchte ich darauf hinaus, daß - egal wer was ißt - es niemals, außer die Pflanze oder das Tier würde einwilligen, "gerecht" sein kann. Also wäre es für mich irrelevant, was ich esse, es bedeutet, daß irgend ein Lebewesen für meinen Hunger sterben muß.

Das bedeutet für mich persönlich, daß ich keine Wahl habe, daß ich Nahrung aufnehmen muß und daß das niemals gerecht sein kann. Also muß ich andere Wege finden, um mit der von mir verursachten Ungerechtigkeit klar zu kommen. Ich kann das Lebewesen, postmortem, um Vergebung bitten, daß ich für seinen unnatürlichen Tod verantwortlich bin; auch wenn ich "nur" einer von Millionen bin, die diese Tiere essen.

Aber back to topic :D -> Ich denke, Spiritualität hängt mit der Lebensweise und -einstellung zusammen. Wenn ich überzeugter Fleischesser bin und der Meinung, das sei unumstritten richtig so, bin ich doch im Grunde "mit mir im Reinen". Vielleicht ist dieses Gefühl bei Veganern nur weiter verbreitet auf Grund des Weges, der zum Veganertum führt; die meisten Menschen sind schließlich Fleischesser - wie mit der Häufigkeit von Auto- und Flugzeugunfällen (in gewisser Weise *gg*).
Es gibt nur Gutes, wenn man es tut.

Alles, was Du lernst, ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht ständig wärmst.
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aeternitas
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Beitrag von aeternitas »

Moin!

@Abbadon
Dem stimme ich zu, jedoch möchte ich auch darauf Hinweisen, das auch Pflanzen lebende Wesen sind. Somit morden Veganer auch. Denn jeden Brokoli und jeden Spinat,
den man isst, muß man vorher "töten". Ob die das nun mitkriegen, das kann ich zumindest
nicht 100% ausschließen.

Es gibt sogar Veganer, die ihre Hunde vegan ernähren!
Ich mein, wie pervers ist das denn? Nen Hund zwingen, von Gemüse zu leben (was er auf Dauer nicht kann) ! Wie bescheuert sind manche Menschen eigentlich?
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
ramnec
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Beitrag von ramnec »

Kann man sich spirituell entwickeln, wenn man Leid erzeugt?

Die Aussage ...

"Dogmatik scheint es ja auch manchmal im Vegantertum zu geben. So stieß ich auf Aussagen wie "Veganer sind bessere / liebere Menschen" und ähnliches. Wenn man sich gewisse geschichtliche Fakten zu Gemüte führt, sollte man das ganz schnell wieder revidieren..."


Welche Fakten sind das?

Veganer sind natürlich böse Menschen, weil sie Mitleid mit Tieren haben!

Für mich ist es schon lange keine Frage mehr. Ich ernähre mich vegan und bin gesund.

Es macht auch nicht viel Sinn, sich vegetarisch zu ernähren und sich dafür jeden Tag ein Pfund Quark reinzuziehen. Dafür müssen Tiere auch leiden!
Meint ihr, Kühe geben einfach so ständig Milch? Sie müssen natürlich kalben und nach der Geburt wird das Kalb von der Mutter getrennt und bekommt irgendeine Plörre aus Magermilch und anderen Ersatzstoffen. Auch die Bio-Kühe!
Für die Kalbfleischproduktion wird das Kalb angebunden, damit es keine Muskeln entwickelt, dann bleibt das Fleisch schön zart ...

Hühner werden auch ausgebeutet.

Wenn man bedenkt, dass der Mensch nicht auf Fleischverzehr angewiesen ist, dann entscheidet er sich ganz klar für die Ausbeutung!

Deshalb sind Fleischesser Tierausbeutungsindustrie-Unterstützer und Tieren gegenüber empathielos.

Wenn Veganer manchmal militant erscheinen, liegt das daran, dass sie Mitleid haben und es einfach unerträglich ist, dass so viele Menschen das einfach hinnehmen und es für normal halten.

Aber das verstehen nur die, die sowieso schon dieser Meinung sind.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

ramnec hat geschrieben:Kann man sich spirituell entwickeln, wenn man Leid erzeugt?

Die Aussage ...

"Dogmatik scheint es ja auch manchmal im Vegantertum zu geben. So stieß ich auf Aussagen wie "Veganer sind bessere / liebere Menschen" und ähnliches. Wenn man sich gewisse geschichtliche Fakten zu Gemüte führt, sollte man das ganz schnell wieder revidieren..."
Dabei ging es eigentlich um die einseitige Aussage von manchen Vegetariern / Veganern, das alle von ihnen pauschal gute Menschen sein müßten, weil man ja nur durch den Verzehr von Fleisch böse wird. Als geschichtliches Faktum kann man in so einem Fall z.B. sagen, das Hitler auch Vegetarier war. Deshalb geht der dogmatische / einseitige Ansatz in der Praxis nicht auf.

Das soll aber nicht bedeuten, das übermäßige Fleischkonsumenten nicht nervöser oder unausgeglichener sind, als Menschen, die es in Maßen halten oder vermeiden. Adrenalinstöße im Moment der Tötung des Tieres, oder fragwürdige Zusatzstoffe (Hormone etc...) könnten da gewisse Unterschiede machen. Zudem kommt ja noch hinzu, das die Tiere in Massen anonym getötet werden, während z.B. ein Jäger in früheren Zeiten seiner Beute noch ins Auge sah, und ihr (zumindest in manchen Stammeskulturen) rituell dankte.

Von daher ist Massentierhaltung schon ein gewisses Symptom für die fehlende Sensibilität oder gar für die Verrohung der Gesellschaft. Aber solange sich die Menschen auch gegenseitig abschlachten, ist das nicht verwunderlich. Erst muß die Menschheit sich selbst respektieren lernen, damit sie es auch auf andere Lebewesen übertragen zu kann. Zumindest im Gesamtbild.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

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