Licht und Liebe vs. Realität

Forum für traditionelle Herangehensweisen an grenzwissenschaftliche Phänomene.

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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Weltenbuerger Thorsten hat geschrieben:Verdanken wir wirklich der Dunkelheit, daß wir überhaupt wissen können, was Licht ist?
Dann mal eine ganz grundsätzliche Frage: Warum haben wir uns dann alle vom totalen "Licht" getrennt? Welchen Sinn siehst du darin, das sich "Alles-was-ist" irgendwann aufgeteilt hat, um Getrenntheit und Einschränkung zu erfahren? Ist es nur ein Mißstand? Wenn ja, wer / was hat diese Situation ausgelöst? Und wie kann es einen Auslöser dafür geben, wenn es "vorher" nur Licht & Liebe™ gab?

Deine Logik ist daher leider nicht ganz wasserdicht. Du verneinst IMHO den Weg auf der Reise zum Ziel. Denn meiner Ansicht nach geht es primär um den Weg, da dort die eigentliche Erfahrung und Entwicklung stattfindet. Das Endziel (falls es sowas je geben kann) ist, so banal es klingt, nur ein Nebenprodukt dieser Reise. Vielleicht verstehst du jetzt, was ich an deinen Ansichten zweifelhaft finde.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
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Weltenbuerger Thorsten
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

Jetzt wandeln wir innerhalb großer philosophischer Fragen.

Wir haben uns nicht davon getrennt.
Es gibt gar keine Trennung.

Die, die meinen, sich getrennt zu haben, nutzen nur ihre ur-eigene Schöpfungskraft und bewegen sich innerhalb ihrer eigenen Schöpfung. Somit trennten sie sich selbst vom Ganzen, wandeln innerhalb ihrer Schöpfung, sind somit ein Teil ihrer eigenen Illusion.
Eine hervorragende Sicht zu diesem ist der Offenbarungstext von Jovian der Seher, von dem leider nur der erste Teil freigegeben wurde. Ist allerdings eine längere Sache.

Und da viele Menschen, also Teile des Ganzen, eine sehr mächtige Illusionswelt erschaffen haben, verweigern sie, meist mit Hilfe des Verstandes, ihre Ur-Heimat, die das Ganze ist. Dies ist aber ein Zustand des Seins, nicht des Redens.

Letztendlich ist es aber so, dass es keine Trennung gibt und gab, für den, der sich darüber bewusst ist, was er ist: unbegrenztes kosmisches Bewusstsein. Hier setzen die Mystiker und TranzendenzMenschen an.

Und nein, es ist kein Mißstand. Es IST einfach. So, wie es eben ist.
Und keineswegs verneine ich den Weg. Da dieser unausweichlich ist, was würde eine Verneinung bringen?
Ich meine zu erkennen, dass wir hier auf der Erde die Frage gestellt bekommen:
Auf welcher Seite möchtest Du stehen?
Möchtest Du weiter ein Teilchen bleiben, sich nicht über seine Ur-Natur bewusst, eingebettet im materiellen Gewand, mit all seinen Erkenntnismöglichkeiten, Vorzügen und Irrungen?--->das Ego
Oder möchtest Du eine Welle sein, bestehend aus Bewusstsein, unteilbar mit Allem verbunden ---> das Individuum

Der Fehler, der oft gemacht wird, ist, zu meinen, entweder oder. Doch eher ist es so, dass hier die Gleichzeitigkeit vorherrscht. Beides sind wir. ABER: Der UR-Grund ist das Ewige, das Unteilbare, eben das ewige unendliche Bewusstsein und eben nicht die materielle Identifikation. Der Geist herrscht über die Materia, durchflutet sie, lenkt sie, formt sie.

Und da kommen wir wieder zu dem Licht und Dunkelheit-Thema. Dunkelheit hat keine Macht über das Licht. NIEMALS kann der Schatten das Licht besiegen, denn kommt die Dunkelheit zum Licht, wird diese Dunkelheit beleuchtet. Kommt das Licht zur Dunkelheit ebenso. Die Dunkelheit hat keinen Bestand. Also was ist dann die Dunkelheit?

Und wie schon erwähnt: Licht wirft keinen Schatten.
Der Text von Armin Risi baut dies noch weiter aus, die Veden zum Beispiel, gehen noch mehr ins Detail.
Und allein die Tatsache, dass ich mich selbst unabhängig von meinem Körper beobachten kann, zeugt davon, dass mein Körper nicht ICH sein kann. Hier kommen wir in die Welten der Geistwesen, des Lebens nach dem Tode, der Seele, der ätherischen Bereiche und eben zu unserer Lichtnatur. Und hieraus ergeben sich die Möglichkeiten, die wir auf dem Weg haben. Standpunkte, die wir einnehmen können, um anders und vielleicht klarer zu schauen, Werkzeuge, die wir ent-wickeln können, um damit dem Ziel näher zu kommen etc.
Jeder Mensch kann solange herumtrödeln und Seitenwege benutzen, wie er möchte. Er hat quasi alle Zeit der Welt.
Doch warum herumtrödeln?
Es gibt Menschen, die fragen nach dem Wie, andere nach dem Warum, wiederum andere nach dem Was und Wo etc. Es gibt Menschen, die kommen aus dem Norden, andere aus dem Süden, Westen und Osten. Verstehst Du, worauf ich hinaus möchte?
Den Hopi-Indianern wurde zum Beispiel aufgetragen, kurz nachdem die letzte Welt in den Sintfluten unterging, sich aufzuteilen. Jedes Teil sollte in unterschiedliche Himmelsrichtungen wandern, um sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu vereinen.
Und genau das passiert gerade überall. Die Vereinigung. Die Vernetzung ist offensichtlich (Handy, Internet...). Das Pro-blem ist aber, dass wir aus unterschiedlichen Richtungen kommen und eben dann erst einmal aufeinanderprallen. Die Symbiosen werden es zeigen, wohin die Reise geht.
Und da es sein kann, dass wir Menschen-wieder einmal- eine Welt dem Untergang weihen (laut diversen Naturvölkern befinden wir uns in der 5. Welt), mag ich nicht darauf warten, sondern mich im Dienen für das Leben schulen.....

aho
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Beitrag von Wingman »

Weltenbuerger Thorsten hat geschrieben:Jetzt wandeln wir innerhalb großer philosophischer Fragen.
Wandelten wir schon oft. Beim "Allmacht"-Thema zum Beispiel (inkl. Chat-Abend).
Wir haben uns nicht davon getrennt.
Es gibt gar keine Trennung.
Offenbar schon, sei es auch nur die temporär fehlende Erinnerung, um gezielte Erfahrungen der Getrenntheit zu ermöglichen.
Die, die meinen, sich getrennt zu haben, nutzen nur ihre ur-eigene Schöpfungskraft und bewegen sich innerhalb ihrer eigenen Schöpfung. Somit trennten sie sich selbst vom Ganzen, wandeln innerhalb ihrer Schöpfung, sind somit ein Teil ihrer eigenen Illusion.
Soweit IMHO korrekt. Nur beim "Warum" werden wir uns vermutlich nicht einig werden.
Eine hervorragende Sicht zu diesem ist der Offenbarungstext von Jovian der Seher, von dem leider nur der erste Teil freigegeben wurde. Ist allerdings eine längere Sache.
Warum wurde davon nur ein Teil freigegeben? Hat jemand was zu verheimlichen? Erinnert ein bisschen an die Geheimnistuerei (=Wichtigtuerei) mancher Eso-Ecken.
Und da viele Menschen, also Teile des Ganzen, eine sehr mächtige Illusionswelt erschaffen haben, verweigern sie, meist mit Hilfe des Verstandes, ihre Ur-Heimat, die das Ganze ist. Dies ist aber ein Zustand des Seins, nicht des Redens.
Was wäre, wenn alle Teilnehmer der Illusion eigentlich schon aus der "Urheimat" herausgewachsen sind, und damit nichts mehr anfangen können? Was ist, wenn sie gerade aus diesem Grund (Stagnation, weil es in der Heimat nichts Neues gab) die Heimat verlassen haben, um neue Wege und Erfahrungen zu finden? Sozusagen vom neugeborenen, einfachst gestrickten Bewußtseins-Energiewirbel zum Forscher und Erfahrungssammler, der mehr aus sich machen will, als er ist?
Letztendlich ist es aber so, dass es keine Trennung gibt und gab, für den, der sich darüber bewusst ist, was er ist: unbegrenztes kosmisches Bewusstsein. Hier setzen die Mystiker und TranzendenzMenschen an.
Unbegrenztes kosmisches Bewußtsein bedeutet IMHO, alles was es gibt, sofort erfahren und aus allen möglichen Perspektiven bewußtmachen zu können. Da dürfte es schnell langweilig werden. Sehr warscheinlich, dass sich das "kosmische Bewußtsein" (oder "All-Eine", oder "Alles-was-ist" etc...) neue Wege ausprobiert, sich zu erfahren. Wie gesagt, der Weg ist das Ziel.

Siehe hierzu auch das Chatlog des "Allmacht"-Themenabends. Da wurde das bis an die Grenzen des menschlichen Begriffsvermögens (bis hin zur völligen Paradoxie) durchgenommen.
Und nein, es ist kein Mißstand. Es IST einfach. So, wie es eben ist.
Sorry, aber das ist oft eine Ausflucht von Leuten, die keine Antwort auf eine Frage finden, aber Anderen auch nicht gönnen, das diese eine Antwort finden.
Und keineswegs verneine ich den Weg. Da dieser unausweichlich ist, was würde eine Verneinung bringen?
Ich meine zu erkennen, dass wir hier auf der Erde die Frage gestellt bekommen:
Auf welcher Seite möchtest Du stehen?
Was ist, wenn man sich auf garkeine Seite stellt? Wenn man das ablehnt, was geboten wird, und einen eigenen, völlig neuen Weg einschlägt?
Möchtest Du weiter ein Teilchen bleiben, sich nicht über seine Ur-Natur bewusst, eingebettet im materiellen Gewand, mit all seinen Erkenntnismöglichkeiten, Vorzügen und Irrungen?--->das Ego

Oder möchtest Du eine Welle sein, bestehend aus Bewusstsein, unteilbar mit Allem verbunden ---> das Individuum
Sowohl als auch. Das Eine funktioniert offenbar nicht ohne das Andere. Dort sehe ich auch den Fehler bei deiner Ansicht. Anstatt die beiden Komponenten zu verbinden und etwas Neues daraus zu erschaffen, bleibst du auf dem sitzen, was schon war.
Der Fehler, der oft gemacht wird, ist, zu meinen, entweder oder. Doch eher ist es so, dass hier die Gleichzeitigkeit vorherrscht. Beides sind wir. ABER: Der UR-Grund ist das Ewige, das Unteilbare, eben das ewige unendliche Bewusstsein und eben nicht die materielle Identifikation. Der Geist herrscht über die Materia, durchflutet sie, lenkt sie, formt sie.
Lustig, erst suggerierst du das Entweder-Oder, dann sagst du, das wir nur in dieser Art denken. Du wirfst uns also vor, was dir eigentlich die ganze Zeit vorgeworfen wird (nur das du hauptsächlich "rechtshirnig" denkst). Und das wir von materieller Identifikation gelenkt sind, wage ich mal zu bezweifeln. Ich selbst nutze das analytische, hier in der "Illusion" erworbene Potential, um aus den transzendentalen Erkenntnissen etwas Sinnvolles und Brauchbares zu erzeugen, und nicht nur, um zur reinen Berauschung darin herumzuschweben. Erst wenn man mehrere Komponenten zusammenbringt, kann daraus etwas Neues entstehen.
Und da kommen wir wieder zu dem Licht und Dunkelheit-Thema. Dunkelheit hat keine Macht über das Licht. NIEMALS kann der Schatten das Licht besiegen, denn kommt die Dunkelheit zum Licht, wird diese Dunkelheit beleuchtet. Kommt das Licht zur Dunkelheit ebenso. Die Dunkelheit hat keinen Bestand. Also was ist dann die Dunkelheit?
Physikalisch mag das stimmen, aber philosophisch ist es IMHO nicht so simpel (obwohl viele Leute dieses Schwarz / Weiß-Schema sicherlich bevorzugen; befreit vom zuvielen Nachdenken).
Und wie schon erwähnt: Licht wirft keinen Schatten.
Licht kann nicht als dieses erkannt werden ohne Schatten. Jemand der nur im Licht lebt, kann daher nicht die wahre Natur seines Lebensraumes begreifen (siehe auch Platons Höhlengleichnis). Aus diesem Grund scheinen auch viele Leute, die sich Lichtarbeiter nennen, eher von Finsternis und Selbst-Illusionierung umhüllt zu sein.
Und allein die Tatsache, dass ich mich selbst unabhängig von meinem Körper beobachten kann, zeugt davon, dass mein Körper nicht ICH sein kann. Hier kommen wir in die Welten der Geistwesen, des Lebens nach dem Tode, der Seele, der ätherischen Bereiche und eben zu unserer Lichtnatur.
Ist dir schonmal aufgefallen, worum es in diesem Forum geht? Oder gar, das es aus einem einstmals reinem AKE-Forum hervorging? :roll:
Und hieraus ergeben sich die Möglichkeiten, die wir auf dem Weg haben. Standpunkte, die wir einnehmen können, um anders und vielleicht klarer zu schauen, Werkzeuge, die wir ent-wickeln können, um damit dem Ziel näher zu kommen etc.
Jeder Mensch kann solange herumtrödeln und Seitenwege benutzen, wie er möchte. Er hat quasi alle Zeit der Welt.
Doch warum herumtrödeln?
Warum betest du das jetzt vor? Das sind Dinge, die hier so ziemlich jeder weiß. Grundlagen sozusagen. In dieser Diskussion geht es aber um spezialisierte Aspekte.
Es gibt Menschen, die fragen nach dem Wie, andere nach dem Warum, wiederum andere nach dem Was und Wo etc. Es gibt Menschen, die kommen aus dem Norden, andere aus dem Süden, Westen und Osten. Verstehst Du, worauf ich hinaus möchte?
Den Hopi-Indianern wurde zum Beispiel aufgetragen, kurz nachdem die letzte Welt in den Sintfluten unterging, sich aufzuteilen. Jedes Teil sollte in unterschiedliche Himmelsrichtungen wandern, um sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu vereinen.
Und genau das passiert gerade überall. Die Vereinigung. Die Vernetzung ist offensichtlich (Handy, Internet...). Das Pro-blem ist aber, dass wir aus unterschiedlichen Richtungen kommen und eben dann erst einmal aufeinanderprallen. Die Symbiosen werden es zeigen, wohin die Reise geht.
Das ist zu beobachten, aber nicht jeder Standpunkt ist direkt mit dem anderen zu vereinen. Vor allem nicht, wenn ein Teil die absolute Wahrheit in Anspruch nimmt, und die anderen Teile davon überzeugen bzw. deren Ablehnnung nicht akzeptieren will.
Und da es sein kann, dass wir Menschen-wieder einmal- eine Welt dem Untergang weihen (laut diversen Naturvölkern befinden wir uns in der 5. Welt), mag ich nicht darauf warten, sondern mich im Dienen für das Leben schulen.....
Dann arbeite erstmal an deiner Parität, denn sonst wird dir keiner zuhören. Selbst wir reagieren schon eher abweisend auf dich, und das hier ist noch ein sehr offenes und tolerantes Umfeld für verschiedene Sichtweisen (sieht man ja auch daran, das wir moderne Arten der Wissensbeschaffung mit traditionellen Methoden vereinen, was es in der Form IMHO noch nicht im deutschsprachigen Web gab). Zügle deinen missionarischen Eifer und die oftmals polarisierte Sichtweise. Vielleicht wird es dann auch was...

Disclaimer: Das sind nur die Tipps, die ich von meinem Standpunkt aus geben kann. Für die Richtigkeit wird keine Haftung übernommen *g*.
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Weltenbuerger Thorsten
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

Warum wurde davon nur ein Teil freigegeben? Hat jemand was zu verheimlichen? Erinnert ein bisschen an die Geheimnistuerei (=Wichtigtuerei) mancher Eso-Ecken.
Warum verbirgt der Vatikan einen großen Teil gefundener Schriften?
Hier können wir Mutmaßungen anstellen: Machterhalt, elitäres Bewusstsein, Meinung, das die Menschen noch nicht so weit sind, Gefahr wegen Mißbrauch von Wissen etc.

Was wäre, wenn alle Teilnehmer der Illusion eigentlich schon aus der "Urheimat" herausgewachsen sind, und damit nichts mehr anfangen können? Was ist, wenn sie gerade aus diesem Grund (Stagnation, weil es in der Heimat nichts Neues gab) die Heimat verlassen haben, um neue Wege und Erfahrungen zu finden? Sozusagen vom neugeborenen, einfachst gestrickten Bewußtseins-Energiewirbel zum Forscher und Erfahrungssammler, der mehr aus sich machen will, als er ist?
Dann können sie so lange spielen, wie sie wollen. Dort auf ihrer selbstgeschaffenen Spielwiese. Schön beschrieben im besagten Jovian-Text.
Hier und da werden Rufer in ihre Welt treten, bei denen sie meinen, dass diese fern ihrer Selbst sind. Doch dieser Schein trügt....
Und: "mehr als er ist" - was soll das sein?

Unbegrenztes kosmisches Bewußtsein bedeutet IMHO, alles was es gibt, sofort erfahren und aus allen möglichen Perspektiven bewußtmachen zu können. Da dürfte es schnell langweilig werden.
Du scheinst aus Erfahrung zu sprechen.


Zitat:
Und nein, es ist kein Mißstand. Es IST einfach. So, wie es eben ist.

Sorry, aber das ist oft eine Ausflucht von Leuten, die keine Antwort auf eine Frage finden, aber Anderen auch nicht gönnen, das diese eine Antwort finden.
Mag sein, auch von mir jetzt?
Ich sage Dir: Nein, wie kann man im Sein-Zustand einen Seins-Zustand bewerten? Es ist eben, wie und was es ist, weil es IST. Wie möchtest Du mit Worten auf etwas hindeuten, was mit Worten nicht beschreibbar ist, außer mit dem Wort SEIN.
Ein Mißstand wäre eine Wertung aus welcher Perspektive heraus?
Und da wir Menschen untersch. Perspektiven inne haben, meinen wir, Mißstände beseitigen zu müssen. Auch das ist so, wie und was es ist. Es IST einfach.
Hier kommt der Balken und der Splitter aus der Bibel mit ins Spiel. Vielleicht auch das, worauf Du mich drauf aufmerksam machen willst, weil Du meinst, etwas zu erkennen, was sich bei Dir (und ein paar Anderen hier) so darstellt, WARUM ich so wirke, wie ich wirke bzw. WIE ich wirke


Was ist, wenn man sich auf garkeine Seite stellt? Wenn man das ablehnt, was geboten wird, und einen eigenen, völlig neuen Weg einschlägt?
Dann ist dass eine neue Erfahrung. Als gemacht. Aber die Frage nach dem Urgrund, den man selbst bildet, bleibt dabei unbeanwortet. Man bleibt dabei in seiner Perspektive nur weit von den Angeboten entfernt, ändert aber nix an dem, was man letztendlich ist.
Zudem gilt zu prüfen, ob man schon alle Angebote geprüft hat, auch die Qualität der Prüfung sollte überprüft werden ;-)
Und es ist sicherlich lobenswert, wenn Du Dich ganz allein auf die Reise dieser Art der Erkenntnis machst. Haben viele Menschen vor Dir auch gemacht. Deshalb gibt es ja auch so viele versch. Sichtweisen zum Ganzen.
Am Ende ist es aber Verstandeswichse.
Denn WAS stellt sich auf keine Seite?
Wozu braucht man das Wort, wenn wir im Grunde des Stillen Seins die Einheit mit Allem erfahren können und quasi unerschöpfliche Möglichkeiten inne haben?

Sowohl als auch. Das Eine funktioniert offenbar nicht ohne das Andere. Dort sehe ich auch den Fehler bei deiner Ansicht. Anstatt die beiden Komponenten zu verbinden und etwas Neues daraus zu erschaffen, bleibst du auf dem sitzen, was schon war.
Echt? Weißt Du das, oder glaubst Du nur?
Sehe ich natürlich anders.
Es ist ja gut, wenn ihr aus eurer Kritik etwas Neues entstehen laßt, dann lebt ihr den Anspruch, der an meiner Person von Dir hier angelegt wurde.
Und warum immer etwas Neues erschaffen, wenn das Alte funktioniert?
Und welches Alte gehört zu einem Neuen geformt?

Ist Licht und Liebe nicht etwas, was auf neue Formen hofft und baut?
Und JA, das zum großen Teil Gelebte muß kritisiert werden.
Aber die Kritik allein wird es nicht transformieren.
Und auch das In-Frage-stellen dieser Licht und Liebe-Welt ist von so vielen Seiten schon getan wurden, dass es eher lohnenswert wäre, dies alles zu studieren, als sich blindlings nur auf wenige eigene Erfahrungen zu stützen.
Mirin Dajo sei hier erwähnt.


Lustig, erst suggerierst du das Entweder-Oder, dann sagst du, das wir nur in dieser Art denken. Du wirfst uns also vor, was dir eigentlich die ganze Zeit vorgeworfen wird (nur das du hauptsächlich "rechtshirnig" denkst).
Ich habe dies nicht suggeriert. Ich habe auch nix vorgeworfen. Da irrst Du Dich. Du verkennst den Sinn meiner Worte. Wenn es sich Dir so vorstellt und vielleicht auch anderen Menschen, selbst dann muß es so nicht sein. Aber ich denke linkshirnig drüber nach...

Und das wir von materieller Identifikation gelenkt sind, wage ich mal zu bezweifeln.
So, meinst Du? Wie sieht es denn z.B. bei Menschen aus, die krank sind und/oder Schmerzen haben - wieviele identifizieren sich BEWUSST in diesem Moment mit dem Körper(schmerz und -krankheit) oder mit dem Bewusstsein, was diese Krankheit hervorgerufen hat und diese auch wieder heilen kann (z.B. das, was als Kraft hinter dem Placebo-Effekt steckt).


Physikalisch mag das stimmen, aber philosophisch ist es IMHO nicht so simpel (obwohl viele Leute dieses Schwarz / Weiß-Schema sicherlich bevorzugen; befreit vom zuvielen Nachdenken).
Es ist eine erfahrbare Tatsache.
Forsche mal nach Mirin Dajo. Dort siehst Du es in Vollendung.




Licht kann nicht als dieses erkannt werden ohne Schatten. Jemand der nur im Licht lebt, kann daher nicht die wahre Natur seines Lebensraumes begreifen (siehe auch Platons Höhlengleichnis). Aus diesem Grund scheinen auch viele Leute, die sich Lichtarbeiter nennen, eher von Finsternis und Selbst-Illusionierung umhüllt zu sein.
Eben das ist 'falsch' aus meiner Sicht bzw. nicht ausreichend reflektiert. Diese Sicht teile ich mit vielen anderen MenschenWesen. Weiter darauf herumreiten führt zu nix. Wie gesagt, der Text vom Armin ist als Einstieg da ganz gut. Für mich ist Deine Position nur eine Rechtfertigung dafür, nicht in diese Licht-Welt eintreten zu müssen - mit allen dazu erforderlichen Verantwortungsbereichen und Konsequenzen.
Platons Höhlengleichnis kann auch so interpretiert werden.
Zudem ist es für die sog. Lichtarbeiter so, wie einer Glühbirne mit den Motten. Viele Wesen werden vom Licht angezogen. Andere finstere Gestalten wollen dem Licht auch Fallen stellen. All dies kann man sehr wohl als Erkenntnis z.B. aus dem seriösen Spiritismus ziehen.
Deshalb ist es sehr wohl wahr: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber nur NEBEN der Lichtquelle, nicht IN ihr. Und damit ist nicht ÜBERALL Schatten, wo Licht ist.

Ist dir schonmal aufgefallen, worum es in diesem Forum geht? Oder gar, das es aus einem einstmals reinem AKE-Forum hervorging?
Ja, ist mir. Was hätte ich daraus für eine Schlußfolgerung ziehen müssen?

Warum betest du das jetzt vor? Das sind Dinge, die hier so ziemlich jeder weiß. Grundlagen sozusagen. In dieser Diskussion geht es aber um spezialisierte Aspekte.
Die ich eigentlich auch als Grundlage erachte, wobei ich mich dabei wohl irrte.
Licht und Liebe sind höchste Energien, die u.a. transformieren, durchleuchten, erkennen lassen, heilen und dem Aufstieg dienlich sind.
Ich habe nirgends gesagt, das Böse und Dunkle von diesen Energien zu trennen, das wurde mir angedichtet. Das machen fundamentale Christen und viele andere Menschen. Ich folge einer non-dualen Weltensicht, schön ausdifferenziert. Eben ähnlich dem, was schön in den Veden beschrieben steht.
Mein Wirken kam dann in den Raum, als ich meinte, dass hier nicht nur die Interpreten dieser Licht&Liebe-Welt angegriffen wurden, sondern eben diese Welt selbst in Frage gestellt wurde. Da kamen dann meine Worte mit hinzu....


Das ist zu beobachten, aber nicht jeder Standpunkt ist direkt mit dem anderen zu vereinen. Vor allem nicht, wenn ein Teil die absolute Wahrheit in Anspruch nimmt, und die anderen Teile davon überzeugen bzw. deren Ablehnnung nicht akzeptieren will.

Das Problem dabei ist, dass der Verstand trennt, das Herz aber nicht.
Viele Naturvölker wissen noch um diese Wahrheit.
Wenn ich im Herzen bin, ist mein Standpunkt überall.
Ich rede nicht von der Herzenergie, die gekoppelt wurde mit dem Verstandesinterpret, auch nicht von dem Herzen, welches verletzt noch mit seinen emotionalen Altlasten zu kämpfen hat. Drunvalo beschreibt das, was ich meine, sehr gut in seinem Buch 'Aus dem Herzen leben'. Sorry, wieder nur ein Buch. Wenn es klappt, wird Drunvalo mal bei einem Erdtanz hier in Deutschland mit dabei sein, dann können wir dies in einer Schwitzhütte gemeinsam klären.

Licht und Liebe-Welten versuchen von dort aus Brücken zu bauen.
Menschen, die aus diesen Welten ihre Interpretationen hervorholen, mögen da bitte einzeln betrachtet sein und werden und nicht alle in einen Topf geschmissen werden. DARUM geht es mir hier. Ich möchte auch werben für Licht und Liebe, die mächtige Teile unserer Ur-Natur sind. Auch hier: nach Mirin Dajo forschen.


....
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Beitrag von aeternitas »

Wingman hat geschrieben:
Licht kann nicht als dieses erkannt werden ohne Schatten. Jemand der nur im Licht lebt, kann daher nicht die wahre Natur seines Lebensraumes begreifen (siehe auch Platons Höhlengleichnis). Aus diesem Grund scheinen auch viele Leute, die sich Lichtarbeiter nennen, eher von Finsternis und Selbst-Illusionierung umhüllt zu sein.
Danke Wingman!

Damit hast Du echt alle Argumente auf einen Punkt gebracht :)
Das Höhlengleichnis beschreibt tatsächlich die ganze Problematik.

Jan
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
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Beitrag von aeternitas »

Und er kapierts immer noch nicht....


:bash: :bash: :bash:


Jan
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
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Beitrag von Wingman »

Weltenbuerger Thorsten hat geschrieben: Warum verbirgt der Vatikan einen großen Teil gefundener Schriften?
Hier können wir Mutmaßungen anstellen: Machterhalt, elitäres Bewusstsein, Meinung, das die Menschen noch nicht so weit sind, Gefahr wegen Mißbrauch von Wissen etc.
Ich wußte nicht, das es durch den Vatikan "publiziert" wurde. In Eso-Ecken hat man leider oft die Situation, das solche Texte wie die sprichwörtliche Möhre vor dem Esel verwendet werden.
Dann können sie so lange spielen, wie sie wollen. Dort auf ihrer selbstgeschaffenen Spielwiese. Schön beschrieben im besagten Jovian-Text.
Beschreibe es selbst, denn du mußt dich für deine Aussagen rechtfertigen, und nicht ständig auf andere Quellen verweisen.
Und: "mehr als er ist" - was soll das sein?
Das weiß er erst, wenn er es ist. Wie sollte er es auch vorher wissen? Konntest du als 5-jähriger z.B. bewußt wissen, was du jetzt bist?
Du scheinst aus Erfahrung zu sprechen.
Du nicht?

Mag sein, auch von mir jetzt?
Das weiß ich nicht genau, aber manchmal zeigst du IMHO die Tendenz, das es möglich sein könnte.
Ich sage Dir: Nein, wie kann man im Sein-Zustand einen Seins-Zustand bewerten? Es ist eben, wie und was es ist, weil es IST. Wie möchtest Du mit Worten auf etwas hindeuten, was mit Worten nicht beschreibbar ist, außer mit dem Wort SEIN.
Trotzdem ein bedenklicher Satz, weil es allzu viele Leute benutzen, um Verantwortung abzuschieben. Vor allem benutzen ihn Viele, um an Mißständen nichts ändern zu müssen, oder Optimierungen nicht in Betracht zu ziehen (-> Stagnation). Siehe z.B. die Situation in Indien.
Ein Mißstand wäre eine Wertung aus welcher Perspektive heraus?
Aus der des Betroffenen. Wer ist in dem Fall der Betroffene?
Und da wir Menschen untersch. Perspektiven inne haben, meinen wir, Mißstände beseitigen zu müssen. Auch das ist so, wie und was es ist. Es IST einfach.
Das mußt du mal genauer Erläutern; heißt das, man sollte garnichts tun, und den Mißstand einfach Mißstand sein lassen?
Hier kommt der Balken und der Splitter aus der Bibel mit ins Spiel. Vielleicht auch das, worauf Du mich drauf aufmerksam machen willst, weil Du meinst, etwas zu erkennen, was sich bei Dir (und ein paar Anderen hier) so darstellt, WARUM ich so wirke, wie ich wirke bzw. WIE ich wirke
Ich kenne zwar das Beispiel aus der Bibel nicht (für mich ein zu unkonkretes und antiquiertes Büchlein voller "Korrekturen"), aber tue bloß nicht so, als wenn du nicht auch aufgrund eigener Erfahrungen wertest. Wenn nicht, wieso kommentierst du dann hier überhaupt, und versuchst uns gar dein Weltbild mit großer Beharrlichkeit recht zu machen?

Dann ist dass eine neue Erfahrung. Als gemacht. Aber die Frage nach dem Urgrund, den man selbst bildet, bleibt dabei unbeanwortet.
Wenn man ihn selbst bildet (und die Wahrheit somit individuell ist), warum ist es dir dann so wichtig, deine Perspektive auf Teufel komm raus einzubringen, selbst wenn massive Ablehnung hervorgerufen wird?
Man bleibt dabei in seiner Perspektive nur weit von den Angeboten entfernt, ändert aber nix an dem, was man letztendlich ist.
Man bleibt auch von allen Angeboten entfernt, wenn man gewisse Aspekte meidet, die nicht unbedingt dem Licht und Liebe-Prinzip (im Lichtarbeiter-Sinne) zugeordnet werden können.
...Am Ende ist es aber Verstandeswichse.
Dann werde ich meinen ornaniernden Verstand gleich über Bord werfen. Wer braucht schon sowas, wenn es nur dem Zweck dient, einem vom ewigen, unbekümmerten Schweben in rosa Energiewölkchen abzuhalten?
Denn WAS stellt sich auf keine Seite?
Das Neutrale?
Wozu braucht man das Wort, wenn wir im Grunde des Stillen Seins die Einheit mit Allem erfahren können und quasi unerschöpfliche Möglichkeiten inne haben?
Um auch zu erfahren, wie es ist, NICHT unerschöpfliche Möglichkeiten zu haben?
Echt? Weißt Du das, oder glaubst Du nur?
Glaubst du, das nur eine Seite der Dualität die "wahre" ist, oder weißt du es?
Und warum immer etwas Neues erschaffen, wenn das Alte funktioniert?
Warum still stehen?
Und welches Alte gehört zu einem Neuen geformt?
Das Abgenutzte, welches Stillstand verursacht.
Ist Licht und Liebe nicht etwas, was auf neue Formen hofft und baut?
Eher Schwierigkeiten und Herausforderungen.
Und JA, das zum großen Teil Gelebte muß kritisiert werden.
Aber die Kritik allein wird es nicht transformieren.
Deine äußerst einseitige Ansicht ebenfalls nicht. Transformiere dich so, wie du es für richtig hälst. Das mag für dich der exakt passende Weg sein. Aber lass Leuten ihre eigenen Wege, wenn diese deine ablehnen.
Und auch das In-Frage-stellen dieser Licht und Liebe-Welt ist von so vielen Seiten schon getan wurden, dass es eher lohnenswert wäre, dies alles zu studieren, als sich blindlings nur auf wenige eigene Erfahrungen zu stützen.
Die ganzen Lulis schaffen nicht gerade einen Anreiz dafür. Wenn von 99% nur 1% lohnenswert ist, fehlt die Motivation, diesen einen in dem Licht & Liebe™-Millieu zu finden. Da bleibt man lieber bei der Fraktion, die besser geerdet ist, und sich konkret auszudrücken vermag.
Ich habe dies nicht suggeriert. Ich habe auch nix vorgeworfen. Da irrst Du Dich.
Doch, das tust du die ganze Zeit. Teilweise sogar sehr sprunghaft, was Details betrifft. Aber diesen Schlammball könnten wir jetzt ewig hin und her werfen.
Du verkennst den Sinn meiner Worte. Wenn es sich Dir so vorstellt und vielleicht auch anderen Menschen, selbst dann muß es so nicht sein. Aber ich denke linkshirnig drüber nach...
Es muß nicht so sein, aber die Warscheinlichkeit steigt dennoch stark an, wenn es viele so empfinden. Und ich denke nicht, das hier jeder dem anderen nachplappert, wie die unbewußt treibende Mainstream-Masse.
So, meinst Du? Wie sieht es denn z.B. bei Menschen aus, die krank sind und/oder Schmerzen haben - wieviele identifizieren sich BEWUSST in diesem Moment mit dem Körper(schmerz und -krankheit) oder mit dem Bewusstsein, was diese Krankheit hervorgerufen hat und diese auch wieder heilen kann (z.B. das, was als Kraft hinter dem Placebo-Effekt steckt).
Wie kommst du jetzt darauf? Ich meinte eher die "Fixierung auf das Physische". Klar fokussiert sich jemand zwangsweise sehr stark auf seine physischen Komponenten, wenn heftiger Schmerz oder Unwohlsein vorherrscht (brauchst du mir nicht zu erzählen, und du hast sicherlich auch schon deine eigenen Erfahrungen). Aber für mich ging es eher um das Prinzip, ob sich jemand nur auf die physische Welt fokussiert, oder auch darüber hinaus blicken möchte.
Es ist eine erfahrbare Tatsache.
Forsche mal nach Mirin Dajo. Dort siehst Du es in Vollendung.
Ich hätte es lieber in deinen eigenen Worten. :wink:
Eben das ist 'falsch' aus meiner Sicht bzw. nicht ausreichend reflektiert.
Wie wäre es denn "richtig" reflektiert? Wie kann man etwas reflektieren, das man mangels Erfahrung garnicht kennt? Dann hätte man nur den Glaubenssatz / die Vermutung, aber keine Gewißheit.
Für mich ist Deine Position nur eine Rechtfertigung dafür, nicht in diese Licht-Welt eintreten zu müssen - mit allen dazu erforderlichen Verantwortungsbereichen und Konsequenzen.
Ich gebs ja zu; ich bin der Teufel, der einst aus dem Paradies vertrieben wurde. Zufrieden?

Ernsthaft; zu behaupten, ich würde Verantwortung abschieben (gerade in solchen Bereichen), wäre so, als wenn einem Fisch sagen würdest, das er sich nicht traut, schwimmen zu lernen. Unverantwortung findet sich in den Bereichen eher bei den extremistischen Ausprägungen von Lulis bzw. Okkultisten.
Platons Höhlengleichnis kann auch so interpretiert werden.
Kann, aber das macht die andere Interpretation nicht zunichte. Es hängt vom Anwender ab.
Zudem ist es für die sog. Lichtarbeiter so, wie einer Glühbirne mit den Motten. Viele Wesen werden vom Licht angezogen. Andere finstere Gestalten wollen dem Licht auch Fallen stellen. All dies kann man sehr wohl als Erkenntnis z.B. aus dem seriösen Spiritismus ziehen.
Deshalb ist es sehr wohl wahr: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber nur NEBEN der Lichtquelle, nicht IN ihr. Und damit ist nicht ÜBERALL Schatten, wo Licht ist.
Interessant, das Lulis immer ein greifbares Feindbild brauchen (oder die sog. "Dunkelaspekte" gleich ganz ignorieren). Sehr bedenklich in den extremistischen Ausprägungen...
Ja, ist mir. Was hätte ich daraus für eine Schlußfolgerung ziehen müssen?
Das sich hier eher Leute aufhalten, die nicht völlig dem Physischen oder irgendwelchen Dogmen verhaftet sind?
Die ich eigentlich auch als Grundlage erachte, wobei ich mich dabei wohl irrte.
Licht und Liebe sind höchste Energien, die u.a. transformieren, durchleuchten, erkennen lassen, heilen und dem Aufstieg dienlich sind.
Nur das du einen entscheidenden Faktor auszusperren scheinst; Beschränktheit, Getrenntheit und Problemlösungszwang. Ohne diese Aspekte (die nach vielen Luli-Meinungen ins Reich der Finsternis fallen) gäbe es kein Vorwärtskommen und keine wirklichen Neuerungen.
Ich habe nirgends gesagt, das Böse und Dunkle von diesen Energien zu trennen, das wurde mir angedichtet.
Scheint aber so. Wenn es nicht so ist, frage ich mich, warum du das nicht schon früh klargemacht hast. Das ist schließlich eine Grundfeststellung vor jedem Eintauchen in die Gefilde ganzheitlicher Bewußtseinsforschung.
Das machen fundamentale Christen und viele andere Menschen. Ich folge einer non-dualen Weltensicht, schön ausdifferenziert.
Ja, wunderschön :roll:. Nur das es dermaßen polarisiert rüberkommt, wie ein Magnetfeld. Woran liegt das? Ich verstehe es nicht...
Eben ähnlich dem, was schön in den Veden beschrieben steht.
Was steht denn in dir beschrieben? Hast du auch eine völlig selbstbestimmte Meinung? Was siehst du, wenn du dich völlig leer machst?
Mein Wirken kam dann in den Raum, als ich meinte, dass hier nicht nur die Interpreten dieser Licht&Liebe-Welt angegriffen wurden, sondern eben diese Welt selbst in Frage gestellt wurde. Da kamen dann meine Worte mit hinzu....
Dann sag das doch klar und konkret, und verstrick dich nicht in diese Megabytes an redundanten Texten. Wenn du meinst, das die Leute bedenklich reagieren, sag es ihnen direkt und offen! Ohne Zögern und Verschnörkelung.
Das Problem dabei ist, dass der Verstand trennt, das Herz aber nicht.
Der Verstand ist aber trotzdem noch da, und kann nicht einfach wegrationalisiert werden. Daher muß man IMHO lernen, mit diesem Werkzeug umzugehen. Denn sonst fällt man auf die eventuellen Filterungen des Verstandes herein, weil man GLAUBT, auf sein Herz zu hören (siehe Lichtarbeiter und dubiose Channeling-Texte). Symbolisch betrachtet sollten also quasi beide Gehirnhälften gleichmäßig verteilt arbeiten.
Viele Naturvölker wissen noch um diese Wahrheit.
Möglicherweise. Aber viele, die sich die ursprüngliche kosmische Verbundenheit bewahrt haben, gibt es vermutlich nicht mehr.
Wenn ich im Herzen bin, ist mein Standpunkt überall.
Und eben diesen Gedanken sollte man dann stets hinterfragen, sonst stellt man sich selbst die Falle durch unbewußte Filterung. Lichtarbeiter bzw. Lulis tun das meist nicht (siehe Ragnaras anschauliches Fallbeispiel).
Ich rede nicht von der Herzenergie, die gekoppelt wurde mit dem Verstandesinterpret, auch nicht von dem Herzen, welches verletzt noch mit seinen emotionalen Altlasten zu kämpfen hat. Drunvalo beschreibt das, was ich meine, sehr gut in seinem Buch 'Aus dem Herzen leben'. Sorry, wieder nur ein Buch. Wenn es klappt, wird Drunvalo mal bei einem Erdtanz hier in Deutschland mit dabei sein, dann können wir dies in einer Schwitzhütte gemeinsam klären.
Das, was du Herzenergie nennst, ist IMHO immer mit dem Verstand gekoppelt bzw. wird von diesem interpretiert, wenn man in der Zeit/Raum-Illusion agiert (allein schon aus neuro-physiologischen Gründen). Daher meine Meinung, das man diesen Aspekt stets hinterfragen sollte.
Licht und Liebe-Welten versuchen von dort aus Brücken zu bauen.
Dazu müssen sie das "Hier" aber essenziell VERSTEHEN, und nicht nur vom "Hörensagen" her INTERPRETIEREN. Das geht nur durch Inkarnation in die physischen Gefilde.

Ein Lichtwesen™ (sorry für diese Trademarks, aber ist doch so *g*), das irgendwelche vermeindlichen Weisheiten an ein Channelmedium schickt, aber selbst noch nie als physisches Wesen inkarniert war, kann einfach nicht aus Erfahrung sprechen. Daher bin ich da immer äußerst skeptisch (vor allem wenn die Aussagen mit den Licht und Liebe-Klischees durchsetzt sind, die aber kaum praktischen Wert haben).
Menschen, die aus diesen Welten ihre Interpretationen hervorholen, mögen da bitte einzeln betrachtet sein und werden und nicht alle in einen Topf geschmissen werden. DARUM geht es mir hier. Ich möchte auch werben für Licht und Liebe, die mächtige Teile unserer Ur-Natur sind. Auch hier: nach Mirin Dajo forschen.
Werben...naja. Das tut man ja eher für den eigenen Vorteil. Vielleicht meinst du "den Leuten bei der eigenen Bewußtwerdung zu helfen". Aber so kommt es meist einfach nicht von dir rüber. Es wirkt eher wie ein Staubsaugervertreter, der unentwegt an der Tür klingelt. Ich denke, da liegt das Problem.
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

O.K. - damit wir jetzt bald zum Ende kommen:


PUNKT.

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Liebe und Licht.
Vertrauen ist eine Oase des Herzens,
die von der Karawane des Denkens nie ereicht wird...
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Beitrag von Wingman »

Weltenbuerger Thorsten hat geschrieben:O.K. - damit wir jetzt bald zum Ende kommen:


PUNKT.
Einverstanden. Danke für den netten Disput. Hat viel Lusch produziert. ;)
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

Eines noch, wollte ich eben noch einfügen, ging aber nicht mehr:
Was siehst du, wenn du dich völlig leer machst?
Licht!
Vertrauen ist eine Oase des Herzens,
die von der Karawane des Denkens nie ereicht wird...
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