Karma

Forum für traditionelle Herangehensweisen an grenzwissenschaftliche Phänomene.

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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Neulich ist mir ein fragwürdiger Gedanke aufgekommen, was Karma betrifft.

Soweit ich das verstanden habe, erzeugt man schlechtes Karma, wenn man einer Person Leid zufügt. Richtig oder? Aber wie sieht es mit Mitleid aus? Angenommen einer Person erzeugt bei anderen Mitleid, weil sie selbst leidet, erzeugt sie dann auch schlechtes Karma, weil andere "Mit-Leiden".... ?
I-C-E

Beitrag von I-C-E »

Meine lebenserfahrung hat mich gelernt, es gibt kein richtiges karma.
Leute können böse sein und dammit davon kommen und leute können gut sein und dammit gut fahren. In wirklichkeit würde ich karma eher mit dem verlangen nach einer sache identifizieren. Je mehr du eine sache willst ( gut oder nicht gut, deine sache) desto mehr wird dir karmaden rücken decken, am anfang wenig aber mit der zeit schloß sich ein "göttliches verführungsbewusstsein" ein. Außerdem werden keline, halb wahrgenommene sachen meist schneller bestrefft. soweit ich mich kenne, wenn ich nen unfeairen gedanken ohne grund spinne kann es mal vorkommen das man sich irgendwo anstößtz und dan schmerzt mal kurz der kleine zeh,. Aber karma ist zu selbstgesponnen um zu behaupten das ist ne "größere sache", wenn wir uns die fakten angucken ist karma sogar ne ghanz kleine sache, wie ein antivirus programm oder sowas. Wenn wir groß wären, gebs kein karma, das betrifft nähmlich keine"fetten", man kann sich alles für geld kaufen auch menschlicheshackfleish ganz ohne karma zu berühren- in gewisser weise kann karma, uns sogar zu bösen sachen verleiten, aus gleichgewichtsgründen zum beispiel. Jeder kann rund um die uhr nett sei und stirbt dan an krebs und alte kalutzige mörder gehen zwar ein wie dürrobst scheinen aber doch am längeren drücker zuziehen und mehr MARXISTISCHES_Karma zuerbringen. Ich wette man kann karma auch austellen und getrost leute ermorden ohne jemals was dafür zu büßen, dan wird das aber ne fießer lachedrache und außerdem scheint usnere gemeinschaft (ob nun unbewusst oder höherpermanent bewusst) ja auch eher für eine art langweiliges unbedeutend animalistisches bewusstsein zusein. Wenn karma echt ist, reiß ich heute noch ner frau den kopf vom leib, fragt sich nur welche dimension hahahaha ;P

Gott ist böse, er will uns alle brennen sehen unter wasser, so ist sein karma!
Ellen
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Beitrag von Ellen »

I-C-E hat geschrieben: Leute können böse sein und dammit davon kommen und leute können gut sein und dammit gut fahren.....
Jeder kann rund um die uhr nett sei und stirbt dan an krebs und alte kalutzige mörder gehen zwar ein wie dürrobst scheinen aber doch am längeren drücker zuziehen und mehr MARXISTISCHES_Karma zuerbringen. Ich wette man kann karma auch austellen und getrost leute ermorden ohne jemals was dafür zu büßen, dan wird das aber ne fießer lachedrache und außerdem scheint usnere gemeinschaft (ob nun unbewusst oder höherpermanent bewusst) ja auch eher für eine art langweiliges unbedeutend animalistisches bewusstsein zusein. Wenn karma echt ist, reiß ich heute noch ner frau den kopf vom leib, fragt sich nur welche dimension hahahaha ;P
Karma hat ja auch über die verschiedenen Leben einer Seele eine Bedeutung.
Du hast ne bestimmte Menge an Karma, das du 'abarbeiten' mußt, dann wirst du zb. nicht mehr wiedergeboren.
Dass dir in diesem Leben auch schlechte Dinge geschehen, ist doch selbstverständlich. Es gibt niemanden, dem nichts schlechtes passiert, und das zu erwarten, weil man mal ein bischen nett ist, ist ziemlich vermessen.

@General Pepper: Es geht ja nur um die Taten, bei denen du bewußt etwas eigennütziges machst, das anderen schadet.
Wenn man bei anderen Mitleid erzeugt, macht man das ja nicht absichtlich.
Man erzeugt selbst dann kein schlechtes Karma, wenn man uneingennützig und 'rein' handelt, letzlich sich aber daraus für andere Leid ergibt.
Die Antwort auf deine Frage ist also nein, stimmt nicht, denn es geht nicht ums Leid zufügen, es geht darum, uneigennützig zu handeln.
I-C-E

Beitrag von I-C-E »

Wenn es bei gutem karma um abarbeit für´s nicht wiedergeboren werden handelt, glaub ich kaum das sich all das noch "anschaut". AUßerdem ist das fast praktisch unmöglich kein "negatives" karma anzuarbeiten. wie einfach es ist sachen kaputt zu machen, vorallem mentall hahahah 8)
Ich finde man sollte die gängige form von karma aufgeben und besseres lehren
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Beitrag von Wingman »

I-C-E hat geschrieben:Ich finde man sollte die gängige form von karma aufgeben und besseres lehren
Ich finde, man sollte durch Selbsterfahrung herausfinden, ob es Karma gibt, und worum es sich dabei handelt. Wenn sowas nur "gelehrt" wird, sind es ja lediglich religiöse Glaubenssätze, aber keine individuelle Gewißheit.

Fehlinterpretierte Karma-Glaubenssätze können auch eine ganze Gesellschaft unten halten. Ich hörte z.B. mal, das in Indien (an sich ein weises Volk mit einer uralten Kultur) der Glaubenssatz weit verbreitet ist, das wenn man in Armut wiedergeboren wird, man im vergangenen Leben ganz großen Mist gebaut haben muss. Aus diesem Glaubenssatz heraus versuchen die Armen dann oft nichtmal, aus ihrer Armut herauszukommen, da sie ja glauben, es verdient zu haben. Die Eigenverantwortung bzw. Rechtfertigung, nichts gegen die Mißstände tun zu müssen, wird also quasi auf das Karma abgeschoben (natürlich gleichermaßen aus Sicht der Reichen).

Dass an diesem Glaubenssatz irgendwas hinkt, sieht man daran, das auch in Reichtum hineingeborene Menschen nicht unbedingt die Kategorie "hochentwickeltes Bewusstheit" fallen müssen. Es kommt meiner Ansicht nach darauf an, welche Erfahrung eine Seele machen möchte, in welchem Umfeld (z.B. Reichtum, Mittelstand oder Armut), und natürlich auch, wo gerade ein Inkarnationsplatz frei ist. Das sich viele Seelen um paradiesische Inkarnationsplätze reißen, weil der Spaß und auch gewisse Möglichkeiten größer sind, könnte ich mir da gut vorstellen. Zumindest jene, denen es um Spaß und Rumprobieren geht, nicht mehr jene, die ihre Erfahrungen völlig gezielt konfigurieren (was z.T. natürlich auch harte Leben beinhaltet, womit aber nicht nur finanzielle Härte gemeint ist).
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Beitrag von Ellen »

Wingman hat geschrieben:
I-C-E hat geschrieben:Ich finde man sollte die gängige form von karma aufgeben und besseres lehren
Ich finde, man sollte durch Selbsterfahrung herausfinden, ob es Karma gibt, und worum es sich dabei handelt. Wenn sowas nur "gelehrt" wird, sind es ja lediglich religiöse Glaubenssätze, aber keine individuelle Gewißheit.
Dann sag mir mal nen Trick, wie man Gewissheit bekommen kann, dass es Karma gibt:)
Und sicher ist Karma ein Konstrukt von verschiedenen Religionen. Das heißt dennoch nicht, dass es nicht sein kann, dass etwas wahres dran ist.

Fehlinterpretierte Karma-Glaubenssätze können auch eine ganze Gesellschaft unten halten. Ich hörte z.B. mal, das in Indien (an sich ein weises Volk mit einer uralten Kultur) der Glaubenssatz weit verbreitet ist, das wenn man in Armut wiedergeboren wird, man im vergangenen Leben ganz großen Mist gebaut haben muss. Aus diesem Glaubenssatz heraus versuchen die Armen dann oft nichtmal, aus ihrer Armut herauszukommen, da sie ja glauben, es verdient zu haben. Die Eigenverantwortung bzw. Rechtfertigung, nichts gegen die Mißstände tun zu müssen, wird also quasi auf das Karma abgeschoben (natürlich gleichermaßen aus Sicht der Reichen).
Nun ja, wenn du in Indien in einer der untersten Kasten geboren wirst, hast du auch keine große Chance, so wahnsinnig viel aus deinem Leben zu machen.
Aber das ist nichts anderes, als wenn du hier in Deutschland in eine Hartz IV Familie hineingeboren wirst. Auch da sind die Chancen, dass du mal ein sehr gutes Einkommen haben wirst, zumindest sehr viel geringer als als Kind einer wohlhabenden Familie.
Oder wenn du zb. in einem Entwicklungsland geboren wirst.
In vielen Fällen ist es sicher nicht das schlechteste, wenn man das einfach so akzeptiert und das beste daraus macht. Es ist ja nicht gesagt, dass man damit unbedingt unglücklicher ist, als andere in reichen Ländern.

Und dieser 'erhobene Zeigefinger', der da sagt, mach zumindest in diesem Leben nichts böses, dann werden die nächsten höchstwahrscheinlich besser werden, ist für eine Gesellschaft ganz gewiss nichts schlechtes. Sicher eine bessere Leitlinie als Abschreckung und Bestrafung duch die Polizei.
Es kommt meiner Ansicht nach darauf an, welche Erfahrung eine Seele machen möchte, in welchem Umfeld (z.B. Reichtum, Mittelstand oder Armut), und natürlich auch, wo gerade ein Inkarnationsplatz frei ist.


Die Menschen in der untersten Kaste in Indien machen dann halt in diesem Leben eine Armutserfahrung.
Du sagst, dass es so gewünscht wurde, bzw. sie es eilig hatten und auf die Schnelle diesen 'schlechten' Inkarnationsplatz bekamen, nach der Karmalehre wird dies mit dem Verhalten in früheren Leben begründet.
Das sind doch beides irgendwie Theorien, die ganz oder teilweise zutreffen können.
Ich sehe keinen Anlass, das eine oder das andere völlig abzustreiten und zu verneinen. Die Unterschiede zwischen den Theorien sind doch eher gering und unerheblich.
Es ist halt so wie es ist und vielleicht fährt man auch ganz gut damit, nicht alles verstehen zu müssen und sich von allem ein (womöglich falsches) Bild zu machen.
Unser kleiner Verstand kann da glaube ich gar nicht so wahnsinnig viel begreifen;)
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Beitrag von Wingman »

Ellen hat geschrieben:Dann sag mir mal nen Trick, wie man Gewissheit bekommen kann, dass es Karma gibt:)
Zu allererst steht die Selbsterkenntnis. Dann kann man die Interaktion des eigenen, erkannten Selbst mit den Vorkommnissen, Resonanzen und Synchronzitäten im Leben beobachten, und Glaubenssätze oder (was besser wäre) Neutralität allmählich in Gewißheit überführen. Irgendwann hat man soviel davon erlebt und beginnt zu erkennen, das diese Vorkommnisse jenseits des Zufalls liegen. Was aber ein gesundes Differenzierungsvermögen nicht obsolet macht, da man sonst wieder unverifizierte Glaubenssätze mit reinmischt, oder die signifkanten Erfahrungen vor lauter dogmatischer Skepsis nicht mehr als solche erkennt (oder nicht mehr erkennen will). Beides Extreme, die in Stagnation führen.
Und sicher ist Karma ein Konstrukt von verschiedenen Religionen. Das heißt dennoch nicht, dass es nicht sein kann, dass etwas wahres dran ist.
Das habe ich auch nicht gesagt. In der Tat dürften verschiedenen Religionen sogar recht valide Puzzleteile des großen Ganzen innewohnen (bei manchen mehr, bei manchen weniger), aber sie haben dann halt nach wie vor die Glaubensvorgabe als Prämisse, welche eben konträr zur direkten Selbsterfahrung steht.
Nun ja, wenn du in Indien in einer der untersten Kasten geboren wirst, hast du auch keine große Chance, so wahnsinnig viel aus deinem Leben zu machen.
Als Einzelner nicht unmittelbar (!), aber man muss bedenken, das es in der Eigenverantwortung einer menschlichen Gemeinschaft liegt, wonach sie leben, und ob sie stagnative Entwicklungen erkennen. Dass gilt sowohl für das indische Kastensystem (mit dem Glaubenssatz karmischer Vorherbestimmtheit auf gesellschaftlicher Ebene, was wohl eher ein Machterhaltungsprinzip ist), als auch für das deutsche Hartz IV-System. Mitgehangen mitgefangen, und wenn man eine Änderung will, bedarf es einer kritischen Masse, die diese Änderung ebenso will. So lädt man das Feld der Schnittrealität mit neuer Feldsättigung auf, aus welcher allmählich (meist nicht schlagartig) Veränderung gedeihen kann.

Dazu kurz ein schöner Dialogsatz aus dem Film "Contact", der das Verantwortungsprinzip gut veranschaulicht:
A: Ich wünschte die Welt wäre fair. Aber leider leben wir nicht in so einer Welt.
B: Seltsam, ich habe immer gedacht, wir bestimmen, wie unsere Welt aussieht!

Das einzelne Menschen durchaus eine signifikante Feldsättigung verursachen können, ist ja bekannt (in positiven und negativen Beispielen), doch diese entfaltet sich erst durch jene, die mitresonieren, und die Sättigung verstärken bzw. weitertragen. Der Knackpunkt kommt dort, wo sich entscheidet, ob man nur eine Herde von unbewussten Mitläufern hat, welche die Verantwortung für das Selbstdenken an einen Guru / Führer / Prinzip (...) abschieben, oder ob es eine Gruppe souveräner Bewusstseine ist, die ganz genau wissen, wieso und warum sie es tun.
In vielen Fällen ist es sicher nicht das schlechteste, wenn man das einfach so akzeptiert und das beste daraus macht. Es ist ja nicht gesagt, dass man damit unbedingt unglücklicher ist, als andere in reichen Ländern.
In Einzelfällen mag das wie gesagt die einzige Möglichkeit sein, aber durch diese Denkweise entmächtigt man sich auch, was wiederum eine Form von Verantwortungsabschiebung ist. Nämlich die Verantwortung, mehr aus sich zu machen, als man momentan ist (wo übrigens keiner sagt, das es leicht ist!). Wenn man von vorne herein sagt "Ich kann eh nichts daran ändern", macht man sich zum Opfer, und da das der bequemere Weg ist, machen sich eben die meisten Menschen zum Opfer. Deshalb können auch wenige Tausend Macher problemlos Millionen passive Konsumenten beherrschen. Sowas nenne ich dann gerne "selbstgewählte Unbewusstheit".
Und dieser 'erhobene Zeigefinger', der da sagt, mach zumindest in diesem Leben nichts böses, dann werden die nächsten höchstwahrscheinlich besser werden, ist für eine Gesellschaft ganz gewiss nichts schlechtes. Sicher eine bessere Leitlinie als Abschreckung und Bestrafung duch die Polizei.
Was aber nichts anderes aufzeigt, als das die Menschen, die sowas brauchen (oder freiwillig wollen!), noch wie unreife Kinder sind, die nach Führung verlangen. Sei es Vater Staat, irgendeine Gottheit oder ein übergeordnetes, virtuelles Prinzip (wie Geld). Diese Menschen wollen sich an irgendwas festhalten, da sie zu unsicher sind, ohne diese Weltbildschubladen und Anweisungen zu existieren. Dass soll jetzt auch garnicht böse gemeint sein, denn das Mensch-Sein ist eine verdammt harte Herausforderung, und da ist verständlich, warum sich viele Menschen so verhalten (passiert auch bewusstseinsinteressierten Menschen manchmal noch). Aber es ist eben ein geistiges Gefängnis, aus dem es auszubrechen gilt, wenn man eine souveräne Seele sein möchte. Vielleicht ist das mit "Karma-Kreislauf durchbrechen" gemeint.
Die Menschen in der untersten Kaste in Indien machen dann halt in diesem Leben eine Armutserfahrung.
Um hoffentlich zu lernen, wie behämmert das eigentlich ist, und dadurch Reformen einzuleiten. Erfahrungen der Begrenztheit zu machen, ist voll ok und wichtig, solange man was daraus lernt. Aber wenn etwas stagniert, und man dadurch auch anfängt zu stagnieren, ist irgendwo der Wurm drin. Deswegen begeben sich offenbar auch immer wieder Seelen in solche Situationen, die von dort aus zu Reformern werden.
Du sagst, dass es so gewünscht wurde, bzw. sie es eilig hatten und auf die Schnelle diesen 'schlechten' Inkarnationsplatz bekamen, nach der Karmalehre wird dies mit dem Verhalten in früheren Leben begründet.
Jene, die mal schnell aufs "Geratewohl" reinspringen, scheinen meist Seelen zu sein, die noch keine Erfahrungen im Mensch-Sein gesammelt haben. Ein Kind fängt ja auch erst mit dem Dreirad an, nicht mit dem hochspezialisierten Supersportwagen (den könnte es nämlich noch garnicht handhaben, mangels Erfahrung). Später, wenn genügend grundlegende Erfahrungen gesammelt wurden, spezialisieren sich die Seelen auf gezielte Erfahrungen, die sie im Mensch-Sein machen können.
Das sind doch beides irgendwie Theorien, die ganz oder teilweise zutreffen können. Ich sehe keinen Anlass, das eine oder das andere völlig abzustreiten und zu verneinen.
Die Frage ist, was man daraus macht. Benutzt man sie als Glaubenssätze, weil sie gerade bequem sind, oder verifiziert und falisiziert man sie mit Selbsterfahrung? Gerade Falsifizierung kann da sehr unbequem und anstrengend sein, aber es ist für einen beständigen Entwicklungsfluss notwendig, die liebgewonnenen Glaubenssätze auf den Prüfstand zu stellen.
Die Unterschiede zwischen den Theorien sind doch eher gering und unerheblich.
Naja, unerheblich würde ich das jetzt nicht nennen. Immerhin geht es bei dem einen Modell um das Erkennen der vollkommenen seelischen Eigenverantwortung und Schöpferkraft, bei dem anderen Modell hingegen um Verantwortungsabschiebung auf übergeordnete Kräfte bzw. "Richterschaften". Letzteres wäre wie die Karma-Vorstellung, welche schlechtes Benehmen "ahndet" (eine meiner Meinung nach typisch vermenschlichte Vorstellung, ähnlich dem Bild eines strafenden Gottes!).
Es ist halt so wie es ist und vielleicht fährt man auch ganz gut damit, nicht alles verstehen zu müssen und sich von allem ein (womöglich falsches) Bild zu machen.
Unser kleiner Verstand kann da glaube ich gar nicht so wahnsinnig viel begreifen;)
Nun, das kann nur jeder für sich entscheiden. Je mehr man aus Selbsterfahrung über diese Dinge weiß, desto mehr kann stellenweise auch die menschliche "Rollenerfahrung" darunter leiden. Es sei denn, man schafft den paradoxen Spagat, beides unter einen Hut zu bringen. Aber das ist wieder ein Thema für sich, und zwar ein ziemlich pionierhaftes in der Erfahrung des Mensch-Seins.

Wow, ist das wieder viel geworden. Aber ist ja auch eine komplexe Materie (oder eben nicht :D)...
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Ellen
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Beitrag von Ellen »

Ist ja schön und gut mit der Eigenverantwortung.
Aber mal ehrlich, es sind doch gewiss 95% der Weltbevölkerung noch ganz in diesem Dämmerzustand gefangen, wo man glaubt, 'besser' zu sein als andere und mehr zu haben wäre wichtig und das notfalls mit Lügen, Betrug und Diebstahl erreichen will.
Wenn du denen deine Eigenverantwortung gibst, kommt nichts Gutes dabei raus.
Das sieht man ständig überall auf der Welt.

Und für die wenigen, die reif genug sind, sind vorgegebene Antworten sowieso nicht mehr relevant.

Ich glaube, im Moment geht es für die große Mehrheit noch nicht ohne Obrigkeiten die Grundsätze, Regeln und Glaubenssätze vorgeben.
Aber das muß ja nicht so bleiben und da kann jeder etwas dafür tun, da gebe ich dir völlig recht.


Das da:
Jene, die mal schnell aufs "Geratewohl" reinspringen, scheinen meist Seelen zu sein, die noch keine Erfahrungen im Mensch-Sein gesammelt haben.
Später, wenn genügend grundlegende Erfahrungen gesammelt wurden, spezialisieren sich die Seelen auf gezielte Erfahrungen, die sie im Mensch-Sein machen können.
klingt, als hätte Monroe es geschrieben.
Da könnte man auch mutmaßen, dass da einfach gelesenes als Glaubenssätze angenommen und nachgeplappert wurden.
Und genauso könnte andersrum der einzelne Hindu, Jaina oder Buddhist diese Karmageschichte für sich selbst verifiziert haben.
Wer könnte darüber schon urteilen?
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Beitrag von Wingman »

Ellen hat geschrieben:Ist ja schön und gut mit der Eigenverantwortung.
Aber mal ehrlich, es sind doch gewiss 95% der Weltbevölkerung noch ganz in diesem Dämmerzustand gefangen, wo man glaubt, 'besser' zu sein als andere und mehr zu haben wäre wichtig und das notfalls mit Lügen, Betrug und Diebstahl erreichen will.
Wenn du denen deine Eigenverantwortung gibst, kommt nichts Gutes dabei raus.
Das sieht man ständig überall auf der Welt.
Die Alternative wäre eine kleine Elite, welche die unbewusste Masse kontrolliert und führt (Stichwort NWO). Dummerweise sind das in der Regel selber Psychopathen, denen es um die blanke Macht geht, nicht darum, eine pubertierende Menschheit ins Erwachsenenalter zu begleiten. Auch eine "Rettung" durch Aliens oder spirituelle Aufstiege nach dem 2012-Prinzip wäre eine Abnahme von Eigenveranwortung, und somit würden die Menschen daraus nichts lernen.

Ich bleibe dabei: Die Menschheit muss diesen Weg eigenverantwortlich gehen, und wenn sie sich dabei selbst zerstört, dann ist es halt schiefegangen. Im Universum ist genug Platz für weitere Versuche dieser Art. Aber wenn man eine Spezies ewig zu Kindern macht, die sich nicht mehr durch try & error weiterentwickeln können, endet das irgendwann sowieso in tödlicher Stagnation.
Ich glaube, im Moment geht es für die große Mehrheit noch nicht ohne Obrigkeiten die Grundsätze, Regeln und Glaubenssätze vorgeben.
Aber das muß ja nicht so bleiben und da kann jeder etwas dafür tun, da gebe ich dir völlig recht.
Wie gesagt, das geht nur durch Eigenverantwortung und dementsprechend auf die Schnauze fallen. Ich hörte mal (keine Selbsterfahrung), das wir schon die fünfte bis siebte Menschheit auf der Erde wären, weil die vorigen entweder gescheitert sind, oder es in ihrer "Konfiguration" keine Erfahrungen mehr zu machen gab, und sie danach in eine nicht-körperliche Form "aufstiegen". Dies hier könnte also nur eine weitere Variante sein, die entweder neuartige Dinge hervorbringt, oder fehlschlägt. Im kosmischen Gesamtrahmen betrachtet nicht wirklich der Mittelpunkt des Universums.
klingt, als hätte Monroe es geschrieben.
Hat er (u.a.), aber würde ich nicht aufgreifen, wenn es nicht in meiner Selbsterfahrung läge.
Da könnte man auch mutmaßen, dass da einfach gelesenes als Glaubenssätze angenommen und nachgeplappert wurden.
Bitte sehr:

Ich erforsche andere Inkarnationen und Seelenaspekte von mir per Rückführungen und Remote Viewing. Manchmal kamen die Zusammenhänge auch spontan zu mir (Dinge, die ich mir nicht aus der Nase hätte ziehen können). Dabei stieß ich auch auf einen offenbar sehr alten Teil, der erstmals ins irdische Lebenssystem kam. Die Absicht war Neugier ("Was ist denn das da? Das will ich erforschen!..."), und dieser Seelenteil wusste über die hiesigen Umstände so gut wie nichts (als würde man durch ein kleines "Portal" spähen). Aber die ganze Situation war von einem äußerst pionierhaften Gefühl und Forscherdrang durchsetzt. Das ist nichts anderes, als ein Hineinstürzen aufs "Geratewohl" in eine neue Erfahrungssituation.

In späteren Prozessen wurde dieser Ablauf immer gezielter und spezifischer (man kann z.B. die Intention zu einer Inkarnation, auch der jetzigen, viewen), bis zum aktuellen Punkt. Auf manche Inkarnationen habe ich auch Deep Mind Probes gemacht (natürlich blind), und wenn man diese verschiedenen Persönlichkeiten in einen Mixer wirft, kommt exakt meine jetzige Persönlichkeit heraus (mit den hinzugewonnenen Erweiterungen aus dem aktuellen Leben). Zudem habe ich es bisher immer subtil gespürt, wenn ich andere Teile meiner selbst (also aus meinem höheren Selbst) viewte, was bei Personenwahrnehmungen auf andere Lebewesen nicht der Fall ist. Das verständlich zu machen, ist jedoch schwierig, weshalb ich hier wieder auf die Selbsterfahrung verweise. Ob man diese nun per AKE, RV, Meditation, Rückführungen etc... macht (oder kombiniert), hängt davon ab, was für jeden individuell am besten funktioniert.
Und genauso könnte andersrum der einzelne Hindu, Jaina oder Buddhist diese Karmageschichte für sich selbst verifiziert haben. Wer könnte darüber schon urteilen?
Sie könnten jedoch auch einer selbstgeschaffenen Illusion unterlegen sein (Stichwort "Glaubenssystem-Territoren", wo wir schon bei Monroe sind). Und da bedarf es halt einer differenzierten Trennung zwischen selbsterfahrenen Dingen und Glaubenssätzen. Man sollte die Erkenntnislücken nicht mit Glaubenssätzen "auffüllen", sondern sie solange neutral betrachten, bis man per Selbsterfahrung eine signifikante (!) Wahrscheinlichkeitsschärfe bzw. 100% Gewißheit über etwas hat. Ob man dann richtig liegt, sieht man daran, wenn es erkenntnistechnisch vorrangeht. Anderenfalls mündet es in Stagnation. Wenn man vom Hundertste ins Tausendste kommt, aber die Zusammenhänge nach wie vor kongruent bleiben, macht man eher was richtig, als wenn man kleine, bequeme Schubladen hat, in denen man sich zufrieden ausruhen kann.

Ich kannte mal jemanden, der aggressiv darauf beharrte, per AKE erlebt zu haben, das wir auf der Innenseite einer Hohlkugelerde leben. Wirft das alle AKEn, bei denen das gängige Planetenmodell erlebt wurde, über den Haufen? An dem Punkt hilft nur Neutralität, Differenzierungsvermögen und statistische Aufbereitung. Ansonsten bleibt, wie zuvor, nur die Selbsterfahrung, und jeder beharrt auf seiner eigenen Realität. Ob das aber in dieser von uns allen geteilten "Schnittrealität" die beste Vorgehensweise ist, weiß ich nicht. Schlussendlich muss man gucken, was für einen selbst einerseits, für die Menschheit als Spezies andererseits die effizienteste Lernerfahrung ist.

Man kann sich natürlich auch frustriert und resigniert zurücklehnen, und auf den Tod warten, um die Menschheit endlich zu verlassen. Aber deswegen sind die Meisten sicherlich nicht hierher gekommen... ;)
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