Ein Gedanke zu Glaubenssystemen

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Regor
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Ein Gedanke zu Glaubenssystemen

Beitrag von Regor »

Hallo zusammen!

Ich habe mir kürzlich ein paar Gedanken zum Thema Glaubenssysteme gemacht.

Die bisherigen Beobachtungen zum Thema Glaubenssyteme im Zusammenhang mit AKEn deuten ja in die Richtung, dass religiöse Menschen nach ihrem Ableben zumeist (für lange Zeit) in einem durch die jeweilige Religion aufrecht erhaltenen Glaubenssystem landen.
Was aber passiert mit denen die weder einer Religion mit Nach-Tod-Glauben angehören noch spirituelle Überzeugungen und/oder Wissen haben?
Also mit Menschen, die den Gedanken an eine Weiterexistenz nach dem Tod vehement abstreiten? Dies ist ja im Wortsinne auch ein Glauben, da nicht beweisbar.
Landet man als "Leugner" (ich nenne es der Einfachheit halber mal so) dann auch in seinem Glaubenssystem? Müsste man ja eigentlich...
Aber wie stellt sich das dann dar? Hört man dann wirklich auf zu existieren? Schwer vorstellbar, zumindest für mich. Hängt man dann unbestimmte Zeit ohne Wahrnehmung und Bewusstsein irgendwo in einer Zwischenwelt fest? Also im Glaubenssytem der ausgelöschten Existenz?
Und wie kommt man da dann wieder heraus? Denn so wie es aussieht entkommen mit der Zeit einige vormals religiöse Menschen aus ihren Glaubenssystemen. Aber wie ist das bei den "Leugnern", ihr Glaubenssystem besteht ja quasi aus Nichts, bzw. Nichtexistenz?

Regor
CORNHOLIO
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Beitrag von CORNHOLIO »

Mal eine andere Frage: Ist es denn nicht auch ein Glaube, dass sich die Existenz nach dem Tod der Glaubensrichtung orientiert?
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Regor hat geschrieben:Also mit Menschen, die den Gedanken an eine Weiterexistenz nach dem Tod vehement abstreiten? Dies ist ja im Wortsinne auch ein Glauben, da nicht beweisbar.
Landet man als "Leugner" (ich nenne es der Einfachheit halber mal so) dann auch in seinem Glaubenssystem? Müsste man ja eigentlich...
Also ich denke, dass diese Leute warscheinlich einfach in einer sehr physisch ähnliche Realität kommen, in der sich kaum etwas von der jetzigen unterscheidet um auch einfach den Schock möglichst klein zu halten. Es gibt ja auch in der "astralen Welt" Bereiche, die sehr Dicht sind und sich kaum von der physischen Welt unterscheiden und ich denke diese wurden von genauso solchen Leuten praktisch automatisch manifestiert (Gruppenbewusstsein).

Natürlich kann es auch sein, dass viele Menschen sich auch kaum bewusstsein darüber werden, dass sie nach dem tot weiter leben und anschließend mehr oder weniger ziemlich unbewusst irgendwo in der "astralen Welt" herumirren bis sie irgendwann wiedergeboren werden als Mensch.
Und wie kommt man da dann wieder heraus? Denn so wie es aussieht entkommen mit der Zeit einige vormals religiöse Menschen aus ihren Glaubenssystemen. Aber wie ist das bei den "Leugnern", ihr Glaubenssystem besteht ja quasi aus Nichts, bzw. Nichtexistenz?
Keine Ahnung wie genau man das raus kommt. Zumindest steht im zweiten Buch von monroe, dass 9 von 10 "Ich-dorts" ihren Ursprung in der physischen Welt vergessen, weil sie in ein Glaubenssystem verfallen. Ob es es jetzt wirklich 9 von 10 sind, kann man nur spekulieren. Ich denke nicht-existenz im Sinne von 0 Bewusstsein geht überhaupt nicht höchstens vielleicht ein Traum artiges Bewusstsein, in dem man unbewusst wahrnimmt oder nur Zuschauer ist.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Wirres Geschreibe am Morgen und der Versuch ein komplexes Thema einfach zu erklären *gg*:

Ich halte es da wie Pratchett und denke, dass jeder genau das bekommt, an was er glaubt.
Wie lange die Seelen im Himmel oder so bleiben, hängt davon ab, wie schnell sie lernen und weiter können. Ich vermute, dass ist so eine Art universeller Service... sowas wie Nachhilfe für Gläubige, damit sie den Schritt in die nächste Inkarnation machen können.
Wenn Menschen glauben, dass nichts passiert, dann geht es direkt weiter in die universelle V.I.P. Lounge für wartende Seelen und bei Erdnüssen und Wasser wird auf die nächste Inkarnation gewartet.




Was denkt ihr über den Verbleib derer, die an eine Hölle glauben und auch der Überzeugung sind, dass sie dort hin gehören?
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Juvi hat geschrieben:Was denkt ihr über den Verbleib derer, die an eine Hölle glauben und auch der Überzeugung sind, dass sie dort hin gehören?
Die kriegen auch meiner Meinung nach auch ihre Hölle. Vielleicht bei den entsprechenden Glaubensmustern auch das klischeehafte Fegefeuer & Co. Aber irgendwann werden sie wohl auch merken, das was nicht stimmt, und es noch mehr geben muß. Dann beginnt die Selbstbefreiung aus dem Zustand, und die Teilnahme / Erschaffung bzw. Aufrechterhaltung einer Hölle wird obsolet.

Höllen sind IMHO Orte der Selbstbestrafung, und könnten sich auch als dunkle Dämmerebenen (oft wird von Gewölben oder Labyrinthen berichtet) der Lethargie darstellen. Wenn es eine Art Gruppenkonsens bei diesen Verhaltensmustern gibt, könnten es also auch gemeinsame "Höllen" (Dämmerebenen) sein. Also im Grunde auch wieder Glaubenssystem-Territorien unterschiedlicher Größe (von der individuellen "Höllen-Blase" bis hin zur "Gruppenhölle").

Ich glaube, folgender Satz beschreibt am besten: "Jeder macht sich seine eigene Hölle."

Hier noch einige Informationen und Beispiele zu den so genannten Dämmerebenen:
http://www.paranormal.de/para/ballabene ... aemmer.htm

Inwieweit ein "Hilfsdienst" in solchen Bereichen was ausrichten kann, hängt warscheinlich vom Dämmerzustand oder der Befangenheit (in Angst und Lethargie) der einzelnen Personen ab. In schwierigen Fällen wird es warscheinlich so sein, als wolle man Schlafwandler aufwecken, die sich aber nicht wecken lassen, oder noch mehr in ihren Zustand zurückziehen.

Ähnliche Muster gibt es durchaus auch bei Menschen im physischen Wachleben zu beobachten, die eine harte / revolutionäre Tatsache nicht realisieren wollen, da sie in ihrer Vorstellungswelt bzw. ihrem Glaubenssystem (was viele Menschen als essenzielle Grundlage ihres Selbstbildes haben) nicht akzeptabel ist. Während andere Menschen mit sowas lockerer umgehen können, weil es nicht mit ihrer Grunddefinition über sich selbst zusammenhängt, sondern nur eine weitere Information / Annahme von vielen ist (dadurch keine, oder kaum Glaubenssatz-Bindung => weniger Befangenheit).

Letztlich geschieht sowas wohl aus Selbstschutz, da jene Menschen sonst fürchten, den Halt zu verlieren, oder bisherige Teile ihres Weltbildes als Illusion bzw. Fehlschluß in Betracht ziehen müßten. Die momentanen Veränderungen in unserer Welt sind ein hervorragendes Beispiel, welches solche Unsicherheiten oder Revisionen bei den Menschen auslöst (vor allem bei jenen, die es unmittelbar betrifft, und die sich vorher noch so sicher fühlten; z.B. aus dem Finanzsektor).

Wie oben, so auch unten. Wie dort, so auch hier. Es scheint alles ein Spiegel füreinander zu sein...

Ich habe auch schon Erlebnisse gehabt, die auf solche Beschreibungen vom Dämmerebenen zutreffen könnten (finster, bedrückend, energieschwach...). Manchmal war die Umgebung scheinbar eine Projektion meines persönlichen Zustandes (z.B. bei emotionalen Grübeleien, oder dem Hochkommen alter, hinderlicher Muster). Manchmal fühlte ich mich aber auch nur als Besucher, so als sei ich zufällig dort gelandet, oder als solle ich mir dort etwas anschaue (manchmal schienen guide-artige Begleiter dabei zu sein). Die Umgebungen an sich stellten sich meist als dunkle Ecken von Städten (keine Lichtquellen), als Gewölbe / Kanalisation, oder manchmal auch als natürliche Höhlen dar. Die Farbgebung war immer kalt bzw. farblos. Vorherrschend dunkelgrau, schwarz und manchmal schwaches dunkelblau.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
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Regor
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Beitrag von Regor »

CORNHOLIO hat geschrieben:Mal eine andere Frage: Ist es denn nicht auch ein Glaube, dass sich die Existenz nach dem Tod der Glaubensrichtung orientiert?
Natürlich ist es das! ;)
Und zwar genau so lange, bis man sich selbst überzeugt hat.

Ich habe dies für mein Gedankenspiel aber einfach mal angenommen, zudem gibt es immerhin einige Indizien von erfahrenen AKE-Praktizierenden.

Juvi hat geschrieben:Wirres Geschreibe am Morgen und der Versuch ein komplexes Thema einfach zu erklären *gg*:

Ich halte es da wie Pratchett und denke, dass jeder genau das bekommt, an was er glaubt.
Wie lange die Seelen im Himmel oder so bleiben, hängt davon ab, wie schnell sie lernen und weiter können. Ich vermute, dass ist so eine Art universeller Service... sowas wie Nachhilfe für Gläubige, damit sie den Schritt in die nächste Inkarnation machen können.
Wenn Menschen glauben, dass nichts passiert, dann geht es direkt weiter in die universelle V.I.P. Lounge für wartende Seelen und bei Erdnüssen und Wasser wird auf die nächste Inkarnation gewartet.

Was denkt ihr über den Verbleib derer, die an eine Hölle glauben und auch der Überzeugung sind, dass sie dort hin gehören?
Pratchett ist ohnehin einer der Autoren, von denen ich irgendwie das Gefühl habe "Der weiss was..." ;)
In all seinen Büchern steht dermassen viel zwischen den Zeilen und in lustige Geschichten verpackt, dass ich mir erlaube ihn einen grossen Denker zu nennen.

Hmmm, wenn man davon ausgeht, dass man als religiöser Mensch in "seinem" kollektiven Glaubenssystem landet, dann müsste man z.B. als frommer Katholik tatsächlich vor dem jüngsten Gericht antreten.
Wenn es kein kollektives System wäre, sondern ein ganz persönliches, dann würde man für religiösen Wahn vermutlich sogar Bestätigung im Glaubenssystem finden, wenn man als Fanatiker davon ausgeht das Rechte zu tun.
Da es sich aber wohl um ein kollektives System handelt, könnte das eine interessante Erfahrung speziell für religiöse Fanatiker werden...
Ich denke, dass in dem Zusammenhang durchaus eine christliche Hölle, der Hades, Utgard und wie sie alle heissen, tatsächlich existiert.

Regor

P.S.
Alleine die Vorstellung lässt mich grinsen...
Jesus : "Na, welchen Sünder haben wir heute? G.W.Bush?"
Bush : "Aber ich hatte christliche Visionen für meine Entscheidungen!"
Jesus : "Na, dann passt's ja für Dich. Ein ewig brennender Busch."
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Beitrag von CORNHOLIO »

Haltet mich jetzt für verrückt aber ich hatte jetzt einen witzigen Gedanken, den ich los werden musste. Die meisten von euch werden ja die so genannten "Chuck Norris Fakten" kennen. Da ich Privat oft damit übertrieben habe, haben meine Freunde aus spaß behauptet ich solle eine "Chuck Norris Religion" gründen. So viel zur Vorgeschichte. Nehmen wir mal an es wird wirklich so eine Religion von irgend jemanden gegründen und es gibt Leute die dann fest daran glauben. Was passiert dann mit ihren Seelen bzw. taucht dann nach dem Tod Chuck Norris auf und verpasst einem, einen Round House Kick?
Es klingt jetzt lächerlich und nicht gerade sehr ernsthaft, aber die Frage ist wirklich ernst gemeint. Bitte glaubt nicht dass ich euch irgendwie auf den Arm nehmen will. Es interessiert mich eure Meinung.
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Regor hat geschrieben:Hmmm, wenn man davon ausgeht, dass man als religiöser Mensch in "seinem" kollektiven Glaubenssystem landet, dann müsste man z.B. als frommer Katholik tatsächlich vor dem jüngsten Gericht antreten.
Wenn es kein kollektives System wäre, sondern ein ganz persönliches, dann würde man für religiösen Wahn vermutlich sogar Bestätigung im Glaubenssystem finden, wenn man als Fanatiker davon ausgeht das Rechte zu tun.
Da es sich aber wohl um ein kollektives System handelt, könnte das eine interessante Erfahrung speziell für religiöse Fanatiker werden...
Ich denke, dass in dem Zusammenhang durchaus eine christliche Hölle, der Hades, Utgard und wie sie alle heissen, tatsächlich existiert.
Als frommer Katholik würde man warscheinlich tatsächlig vor dem jüngsten Gericht antreten wollen. Ob das der Fall sein wird, nachdem dieser jemand physisch tot ist, kann ich nicht behaupten. Sehr warscheinlich ist es; obwohl die Gedanken beim sterben des physischen Körpers natürlich auch eine große Rolle spielen, lenkt das Glaubenssystem es in es in eine bestimmte Richtung.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Ich hab das Thema mal verschoben, weil die Frage nach dem Leben nach dem Tod eher in die spirituelle Ecke gehört.
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
(Bernd das Brot)

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Beitrag von Regor »

CORNHOLIO hat geschrieben:Haltet mich jetzt für verrückt aber ich hatte jetzt einen witzigen Gedanken, den ich los werden musste. Die meisten von euch werden ja die so genannten "Chuck Norris Fakten" kennen. Da ich Privat oft damit übertrieben habe, haben meine Freunde aus spaß behauptet ich solle eine "Chuck Norris Religion" gründen. So viel zur Vorgeschichte. Nehmen wir mal an es wird wirklich so eine Religion von irgend jemanden gegründen und es gibt Leute die dann fest daran glauben. Was passiert dann mit ihren Seelen bzw. taucht dann nach dem Tod Chuck Norris auf und verpasst einem, einen Round House Kick?
Es klingt jetzt lächerlich und nicht gerade sehr ernsthaft, aber die Frage ist wirklich ernst gemeint. Bitte glaubt nicht dass ich euch irgendwie auf den Arm nehmen will. Es interessiert mich eure Meinung.
Ich finde den Grundgedanken durchaus sinnvoll. Ähnliche überlegungen habe ich mir in Bezug auf besonders aktive Fans gemacht. Wenn man z.B. an den unheimlichen Hype um den Herrn der Ringe während der New-Age-Bewegung denkt (nicht den Kommerzhype bei den Filmen).
Oder fanatische Trekkies, Vampire-Live-Spieler und so fort. Teilweise sind die Subkulturen ja entsprechend gross und lebendig...

Wendulin hat geschrieben:
Regor hat geschrieben:Hmmm, wenn man davon ausgeht, dass man als religiöser Mensch in "seinem" kollektiven Glaubenssystem landet, dann müsste man z.B. als frommer Katholik tatsächlich vor dem jüngsten Gericht antreten.
Wenn es kein kollektives System wäre, sondern ein ganz persönliches, dann würde man für religiösen Wahn vermutlich sogar Bestätigung im Glaubenssystem finden, wenn man als Fanatiker davon ausgeht das Rechte zu tun.
Da es sich aber wohl um ein kollektives System handelt, könnte das eine interessante Erfahrung speziell für religiöse Fanatiker werden...
Ich denke, dass in dem Zusammenhang durchaus eine christliche Hölle, der Hades, Utgard und wie sie alle heissen, tatsächlich existiert.
Als frommer Katholik würde man warscheinlich tatsächlig vor dem jüngsten Gericht antreten wollen. Ob das der Fall sein wird, nachdem dieser jemand physisch tot ist, kann ich nicht behaupten. Sehr warscheinlich ist es; obwohl die Gedanken beim sterben des physischen Körpers natürlich auch eine große Rolle spielen, lenkt das Glaubenssystem es in es in eine bestimmte Richtung.
Das nehme ich auch an, dass der Wunsch da ist (bzw. die religiöse Überzeugung), wirklich vor dem jüngsten Gericht anzutreten. Allerdings stelle ich mir da die Frage wie dann das jüngste Gericht reagiert. Da es ja keine individuelle Projektion einer Einzelperson ist, wäre es ja denkbar (oder wahrscheinlich?), dass das jüngste Gericht gerade einen frommen Fanatiker eben nicht wohlwollend beurteilt.

Regor
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