Karma

Forum für traditionelle Herangehensweisen an grenzwissenschaftliche Phänomene.

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tRife
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Beitrag von tRife »

Was ich von Eso-Freaks halte kann sich gaub ich eh jeder denken der mich kennt *lach* :D
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AKSEL
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Beitrag von AKSEL »

Actio=Reactio
Das erinnert mich an ein Gespräch mit einem Freund von mir.
Wir haben uns darüber unterhalten was uns Menschen von den Tieren
unterscheidet. Er meinte, der wesentliche Unterschied wäre das wir
volle Entscheidungsfreiheit haben und die Tiere nicht.

Und da bin ich mir nicht so sicher.

Ich glaube vielmehr, das wir uns in einem unüberschaubar komplexen
Netzwerk aus Actio=Reactio oder Ursache und Wirkung befinden. D.h.
jeder Mensch ist ein System das sich in einem bestimmten Zustand
befindet. Jetzt kommen Außenreize dazu und aus den Ist-Zustand +
Außenreize wird ein neuer Ist-Zustand erzeugt.

Wir können auf diese Reize nicht anders reagieren als wir es tun. Unser
Ist-Zustand lässt das nicht zu.

Mal ein Beispiel:

Der Wurm C. Elegans besteht aus 959 Zellen. Angenommen man könnte
den Zustand aller seiner Zellen bestimmen und hätte Klarheit über sämtliche
zellulären, molekularen und atomaren Mechanismen. Dann könnte man aus
dem gegenwärtigen Zustand dieses Würmchens dessen nächste Reaktion
voraussehen. Besteht die Umwelt auch aus Würmern funktioniert die
Sache auch noch. Man muss "nur" jedes einzelne Tier und seine Wirkung
auf alle anderen Tiere berücksictigen.

Wir Meschen sind nun sehr komplexe Würmchen mit rund 100 Milliarden
Nervenzellen. Es ist zwar absolut utopisch das man deren Zustand
feststellen kann usw. Aber auch diese Zellen zusammen mit den Körperzellen
können auf Reize nicht anders Reagieren als es ihr Ist-Zustand zulässt.

Also haben wir zusammen mit der Umwelt inkl. aller anderen Lebenwesen ein
schier unglaublich komplexes Netzwerk von Ursache und Wirkung.

Es sieht zwar alles so aus als ob wir Entscheidungsfreiheit haben aber das
liegt nur daran, dass wir nicht in der Lage sind die Verkettungen von Ursache
und Wirkung vorherzusehen.

Theoretisch ist das aber möglich.

Und deshalb ist selbst wenn wir uns bei einer Entscheidung hin und
hergerissen fühlen das Ergebnis doch schon vorherbestimmt.

Zumindest, wenn die feinstoffliche Welt nicht dazwischen funkt.

Falls sie es doch tut, wie die meisten (alle?) von uns glauben :

Gibt es in der feinstofflichen Welt Ursache und Wirkung ? Wenn ja wird die
Sache noch komplexer aber theoretisch immer noch vorhersehbar.
Wenn nein, könnte es evtl. doch Entscheidungsfreiheit geben.

Karma würde sicherlich dafür sprechen, das es zumindest in gewisser
Weise Ursache und Wirkung auch auf der feinstofflichen Ebene gibt.

Hm ... das alles macht ein komisches Gefühl bei mir.

Was denkt ihr denn dazu ?
Sogyal Rinpoche hat geschrieben:Es ist vielleicht der dunkelste und beunruhigendste Aspekt der modernen Zivilisation, dass sie das, was wir in Wirklichkeit sind nicht zur Kenntnis nimmt und sogar unterdrückt.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Super ausgeführt Aksel!

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die feinstoffliche Welt dazwischen funkt und das es auch wichtig ist, dass sie es tut.
Das ist ein bisschen wie bei der Formel 1: Der Mensch dreht seine Runden in immer technisch besseren Gefährten (Leben) und sieht immer nur einen kleinen Ausschnitt von dem, was auf dem Parcour so abgeht. Wenn da nicht die Box wäre und ständig per Funk Bescheid geben würde, was gerade abegeht, dann hätten wir kaum eine Chance das Rennen zu gewinnen, bzw unsere Lektionen zu meistern.
Viele Menschen werden wütend bei dem Gedanken, dass sie von Feinstofflichen Dingen beeinflusst werden und appelieren an den freien Willen und die freie Entscheidungsgewalt. Das Problem an der Sache ist nur: Wenn sechs Milliarden Egoisten alle ihren Willen durchsetzen wollen, dann wird es keine Erde mehr geben, oder zumindest keine Menschen mehr auf ihr. Also muss alles in gewissen Grenzen geschehen... quasi eine kontrollierte Kernspaltung statt einem Super Gau *grins*

Ich geh jetzt erstmal Kaffee trinken... sonst werd ich zum Drachen :drache1: :wink:
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
(Bernd das Brot)

Just lost in meditation...
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Juvi hat geschrieben:Viele Menschen werden wütend bei dem Gedanken, dass sie von Feinstofflichen Dingen beeinflusst werden und appelieren an den freien Willen und die freie Entscheidungsgewalt. Das Problem an der Sache ist nur: Wenn sechs Milliarden Egoisten alle ihren Willen durchsetzen wollen, dann wird es keine Erde mehr geben, oder zumindest keine Menschen mehr auf ihr. Also muss alles in gewissen Grenzen geschehen... quasi eine kontrollierte Kernspaltung statt einem Super Gau *grins*
Das ist vermutlich richtig. Jedenfalls wäre es eine Möglichkeit, mehr Vernunft zu verbreiten, wenn die Menschen wüßten, das alles einander beeinflußt (auch außerhalb ihres sichtbaren Handlungsbereiches). Aber die andere Seite bei der Sache ist, das viele eben auch die Eigenverantwortung auf feinstoffliche Einflüsse abschieben und ihr Ego völlig aufgeben (ich brauche ja nicht extra auszuführen, wie immens das in gewissen Gruppierungen verbreitet ist). Ohne Ego funktionieren aber spezielle Erfahrungen nicht. Man sollte nur seine Grundlagen dabei nicht zerstören (in dem Fall die Erde), sonst bringt es nichts mehr.

Es wäre sicherlich interessant zu sehen, ob sich wirklich was von "Außen" einmischt, wenn wir kurz vor der totalen Selbstzerstörung stehen. Dieser Wunsch birgt aber natürlich auch wieder die Gefahr der Verantwortungsabgabe (ganz extrem; siehe UFO-Sekten). So hat die Sache scheinbar immer eine konstruktive und destruktive Seite. Beide sind nicht in jedem Fall leicht voneinander zu unterscheiden.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Mal ganz provokant gefragt: Wer sagt denn, dass sie sich nicht schon eingemischt haben?
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Juvi hat geschrieben:Mal ganz provokant gefragt: Wer sagt denn, dass sie sich nicht schon eingemischt haben?
Ich halte es durchaus für möglich, das hier und da schon Einmischungen stattfanden und auch stattfinden. Nur momentan noch auf einer Ebene, welche die meisten Menschen nicht registrieren. Vermutlich gabs auch schon größere Weichenstellungen in der Geschichte (manche zählen z.B. Jesus bzw. das Auftauchen anderer ähnlicher Menschen dazu), um der Menschheit einen kleinen Fingerzeig zu geben. Nur was die Menschen draus mach(t)en, entspringt letztlich der freien Entscheidung. Oft wurden ja Ansätze, die eigentlich zur Bewußtseinserweiterung und zum besseren Umgang dienen sollten, komplett (aber raffiniert) pervertiert, um als Einflussinstrument und Machtapparat benutzt zu werden (das beste Beispiel dazu kennt wohl jeder).

Ich sehe es durchaus positiv, wenn man "Geschenke" (Weisheit, Einsichten...) von "Außen" annimmt. Nur das "Wie" ist wichtig, um aus solchen wertvollen Geschenken kein Manipulationsinstrument zu machen, damit einige wenige Leute Kontrolle über die Massen ausüben können. Diese Gefahr besteht ja bei vielen neuen Dingen (neue Technologien, Informationsverbreitungssysteme etc...).
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AKSEL
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Beitrag von AKSEL »

Tja wer weiß ...

Aber faszinierend das soviele tatsächlich auf Einfluss von außen(innen?)
vertrauen. Auch diejenigen, die so wie ich nur flüchtigen oder keinen
Kontakt zur feinstofflichen Realität haben oder hatten.

Ist doch irgendwie komisch. Aber gut das sich das feinstoffliche (für
die meisten) nicht allzu offensichtlich einmischt. Denn sonst, so glaube
ich, würde uns jegliches Verantwortungsgefühl abhanden kommen. Ein
Klimagipfel käme gar nicht erst zustande weil da etwas mächtiges die
Finger im Spiel hat und wir eh nix ausrichten können.

Aber genauso wäre die Überzeugung das alles nur auf simplen physikalischen
Zusammenhängen, wie ich sie oben formuliert habe, basiert eine schlechte
Situation. Wenn eh alles vorherbestimmt ist. Dann is eh egal was ich mache ...

Aber das jede Tat und jeder Gedanke seine Wirkung hat gilt so und so
vielleicht nur etwas anders.

Ich denke es braucht im Bewusstsein einen gesunden Mittelweg zwischen
Ursächlicher abhängigkeit und der Möglichkeit etwas neues draus zu machen.
ich brauche ja nicht extra auszuführen, wie immens das in gewissen Gruppierungen verbreitet ist
Ach ja ... damals bei den Zeugen ... is schon 8 Jahre her. Aber die z.B.
kämen nicht so schnell auf die Idee ihre Zeit für Tier-, Klima- oder Menschenrechtsschutz
zu opfern. In der Zeit kann man ja auch Leute nerven. ;-)
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Weltenbuerger Thorsten
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

@wingman
Lustig finde ich in dem Zusammenhang immer wieder, wie sich manche spirituellen Gruppierungen (ich nenn mal hier das böse Wort "Fast Food"-Esos *g*) ausschließlich auf Licht und Liebe konzentrieren, wogegen sie ihre dunkleren Anteile krampfhaft ausschließen bzw. bekämpfen, anstatt zu versuchen, sie als aktzeptierten Teil ihrer selbst zu integrieren.

Ich glaube (auch in Hinblick auf die Polarität bzw. das Ausgleichsprinzip), das daraus letztlich nur Stagnation entstehen kann, da diese Anteile wohl meist aus Furcht vor sich selbst gemieden werden, was dem persönlichen Weiterkommen ja eindeutig einen Riegel vorschiebt (Angst ist der größte Hemmschuh von Entwicklung).
Sicherlich wird dies dann ein Problem für ein jedes Selbst, wenn die Konzentration auf Licht und Liebe den Schatten Außen vor läßt und nicht integriert.
All das geschöpfte und erfahrene Wissen in mir sagt aber, dass die Konzentration auf diese Frequenzen letztendlich die alleinige Konsequenz sein muß, um eben die eigenen Schatten (Ängste, Traumataus etc.) zu trans-form-ieren.
Darüberhinaus sind diese Fast-Food-Ego-LichtundLiebe-Shooter vielleicht auch nur un-bewusste Diener für den Ausgleich dieser Welt.

Wenn man die innere und äußere Welt als EINES betrachtet, die einzelnen Ebenen wie Gradzahlen auf einem Thermometer übereinander und nebeneinander liegend, wird es klar, wie zusammen-hängend alle Ebenen sind.
Und es kommt letztendlich darauf an, wohin der eigene Weg IM MOMENT gehen soll.

Gibt es eine AusRichtung der eigenen Seele?
Gibt es einen Sinn für das eigene Sein und Tun?

Da ich an die Ewigkeit meiner Seele glaube, da ich mir darüber Gewissheit verschafft habe, und ich mir diese bewahren möchte, ist die Existenz in eben dieser von Ent-wicklung und Reife durch Erfahrung begleitet. Erfahrung durch Selbst-Erkenntnis, ErLeben und Lernen.

Und hier kommt für mich das Gesetz des Karmas mit ins Spiel.
Das Dumme ist nur dabei, dass es zu diesem Gesetz, wie meist, viele versch. sprechende und schreibende MenschenMünder gibt, die leider eben nicht immer übereinstimmend von diesem Gesetz berichten.

Da könnte man oberflächlich meinen, dass da niemand eine wirkliche Ahnung hat und das es dieses Gesetz vielleicht gar nicht gibt.
Nun, eine Reise in die heiligen Schriften lohnt da sicherlich.
Ob jetzt die Bibel, der Koran, die Veden etc. - altes Schrifttum zeugt zum Teil von den kosmischen Gesetzen. Je nach Bedarf der Macht, wurden dann diese Dinge so verändert und der Unkenntlich preisgegeben, damit der Mensch ja auch schön geknebelt und gegeiselt werden konnte. Anstatt das z.B. der christliche Mensch beginnt in seinem eigenen Garten zu pflanzen und diesen schön einzurichten, hat dies für das Menschenschäflein der Pabst und/oder die Kirche übernommen, naja, und der Geldbeutel manchmal. Das Feld dort ist groß und ein tiefer Morast aus Lug, Fälschung und Manipulation. Viele Gewächse in diesem Garten können vor lauter Morast kaum noch wachsen. Blumen der Wahrheit verdorren in der Sonne des Verstandesdünkels. Aber halt, ich muß mich bremsen.
Mit dem SeelenHerzen geschaut, können auch diese Quellen ein Schatztruhe für das eigene Erkennen sein.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, sagte mal eine Stimme aus der Phantasie.


"Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Name für ein unbekanntes Gesetz; es gibt viele Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz."
Das Kybalion
(Quelle: http://freenet-homepage.de/titanwing/kybalion.pdf) [--->ist leider hier und da bei einzelnen Begriffen anders als im Original]


Oder weiter:
Das Rad des Lebens bzw. der Wiedergeburt, wie es die Buddhisten nennen.

An sich eine logische Sache - nur das es Welten gibt, die weit tiefer und hinter der Logik zu liegen scheinen. Oder war jetzt das Ei die UR-Sache für das Huhn?

Fakt ist und bleibt: Ich kann zum Teil selbst testen, ob dieses Gesetz von Saat und Ernte, Ursache und Wirkung funktioniert. Lächle ich desöfteren, gebe ich dieses frei nach Außen, so kommt mit der Zeit auch immer öfters ein Lächeln zurück.
Stecke ich einen Apfelbaumsamen in die Erde und mache dabei all das, was zu einem gesunden Wachstum gehört, wächst dort auch ein Apfelbaum.
Recht einfach eigentlich.

Weiterhin ist es so, dass der eigene Gedanke eine EnergieForm ist, die ich durch telepathische Übungen im eigenen Selbst sehr wohl klar als existent beweisen kann. Somit gebe ich diesem Gesetz durch meine Gedanken und durch meine Taten RaumZeit und Form.
Jetzt meinen leider viele Menschen, weil sie weder ihre Gedanken noch die Fülle ihrer Taten in einem großen Kontext betrachten und beobachten, wie auch das Zyklische in ihrem Sein nicht beachten, dass all das, was ihnen passiert durch einen Zu-fall (oberflächlicher Betrachtungsart) zu ihnen kommt.
Doch hier irrt der Mensch. Er erkennt nicht, dass er mit seinem Geist und seinen Taten Resonanzen und Wirkungen erzielt.

Die Fragen hierbei sind, inwieweit er sich bewusst darüber ist und wird, zu was er selber in der Lage ist, wie groß sich sein Einflußbereich gestaltet und ob er bereit ist, die volle Verantwortung für all sein (körperliches, wie auch geistiges) Tun zu übernehmen?

Und hier landen wir bei dem Licht und bei der Liebe.
Hier meine ich aus meinem Blickfeld u. -winkel zu erkennen, dass dies eben die Quellen sind, die uns aus dem Rad befreien werden.

Dann drehen wir uns nicht im Kreis, sondern in eine Spirale.
Hinein in das, was ich UR nenne und hinaus aus dem, was ich materielles Gefängnis einer endlichen Erfahrung nenne.


Wie ihr seht, bin ich einer, der gerne viel Text hier manifestiert. Ich hoffe, dies geht in Ordnung. Es wird ja keiner gezwungen, meine WortGewandungen zu lesen. Danke für das Verständnis. Danke die Aufmerksamkeit.

Wünsche ein freies Jetzt,
in lak'ech
thorsten
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Weltenbuerger Thorsten
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Beitrag von Weltenbuerger Thorsten »

Über die Entscheidungsfreiheit:

Es ist uns nicht freigestellt, den Rahmen unseres Lebens selbst zu wählen. Aber wie wir ihn füllen, liegt an uns.
Dag Hammarskjöld


Wie frei sind wir TAT-sächlich?

Es gibt ja Neurobiologen, Gehirnforscher und Verhaltensforscher die meinen, wir hätten überhaupt keinen freien Willen; meinen, viele, wenn nicht sogar alle Handlungsprozesse werden über das limbische System gesteuert.
Wiederum andere meinen, wir haben unserem Schicksal schon vor langer Zeit Gestalt und Rahmen gegeben und wir müssen nur noch erfüllen.

Und in diese ganze Geschichte packe ich jetzt auch noch all die Propheten und Prophetien, die tatsächlich eingetreten sind (sind ja immerhin auch nicht wenige).

Wie sieht es nun aus, das mit dem Schick-sal und der Tat?

Kann ich mich entspannt zurück-lehnen und einfach darauf warten, dass all das kommt, was für mich bestimmt ist?

Hmmm....wer hat es denn ge-schickt, das Schick-sal?
Wer hat es denn bestimmt, diese Be-stimm-ung?

Ja, jetzt kommt der große Gott ins Spiel. Der Liebe-Gott, oder der strafende Gott. Wie auch immer er genannt wird.
Hat er oder hat nicht? War er/sie/es es, der uns das Alles hier eingebrorgt hat?

Hmmm.....ich ahne da was. Sagen denn nicht übereinstimmend all die mystischen Zweige aller Religionen, dass wir auf irgendeine Art und Weise Schöpferkräfte in uns haben? Das notwendige Erkennen des EbenBildes.
Sind in diesem Fall all diese Schöpferkräfte das, was unser Schicksal und unsere Bestimmung formt? Und ist die UR-Kraft dahinter die, die dies ermöglicht? Die die Gesetze dafür geformt hat? Und vielleicht ist das Gesetz des Karmas genau eben DAS Gesetz, IN DEM ich mit meinen Wirkkräften manifestiere. Eben mein Schick-sal und meine Bestimmung.

Und das Wesen der Zeit ist nicht das der linearen Abfolge.
Es gibt nur das JETZT. Auch dies wird übereinstimmend in vielen Lehren und Kulturen gelehrt und erkannt. Dort laufen so viele Dinge ZUSAMMEN, und eben auch Abfolgen versch. Handlungsstränge der Ursache-Wirkungs-Pakete.
Und klare Hingucker/Seher/Propheten waren in der Lage TeilausRichtungen unserer manifestierten Energiengebilde zu sehen.

Sind diese Unausweichlich?

Nein. Jeder guter Seher sah sehr deutlich die Möglichkeit.
Wer IM JETZT sieht was kommt, kann den manifestieren Kräften der sog. Zukunft entgegenwirken. Es liegt an seinen Glaubens- und WirkKräften, versch. sichtbaren ZukunftsRealitäten neuere FormenGestalten zu geben.

Viele Dinge müssen kommen und geschehen, damit gelernt werden kann.
Entscheidend dabei ist eben das WIE nehme ich es wahr bzw. an!!!

Und hier schließt sich der Kreis der Tat.
Die Tat, die die Richtung bestimmt.
Je nach Wirkungsgrad dieser in meinem Feld oder des Nächsten Feldes, fröhlich auf der ZeitSpirale hüpfend....



aho
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Beeindruckende Darlegungen, muß ich sagen. Vieles davon klingt für mich plausibel und teilweise auch vertraut. Ich denke, wenn wir es schaffen uns aus den eigenen beschränkenden Mechanismen und wiederholenden Mustern zu befreien, sind wir auch an irgendeinem Punkt in der Lage, unsere Zukunft zum größten Teil selbst zu gestalten. Ich denke auch, das es (zumindest in diesem Existenzsystem) den wirklichen Zufall gibt (um eine unvorhersehbare Variable ins "Spiel" zu bringen). Vielleicht kann man einen Punkt erreichen, an dem man von keine der beiden Varianten ("Schicksal" bzw. Planung und Zufall) mehr abhängig ist, weil man weiß, wie man seinen eigenen Weg vollkommen gestalten und ausschöpfen kann. Vielleicht ist es dann ebenfalls so, das man den Sinn hinter gewissen Planungselementen herausfindet, und auch weiß, warum man diese zulassen bzw. erleben sollte.

Schwierig finde ich immer die Sache bzw. das Maß, inwiefern man versuchen sollte, eigene Erkenntnisse weiterzugeben (z.B. an Suchende, die von Anfang an nur Licht und Liebe zulassen, ohne auch ihre dunklen Aspekte zu akzeptieren bzw. zu integrieren). Sollte man ihnen ihren Weg unbeeinflußt gehen lassen, oder ist es auch legitim, mal einen Fingerzeig zu geben (welcher natürlich nicht in Missionierungsverhalten ausarten darf *g*), der darauf hinweist, das sie sich irgendwo selbstbeschränken? Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, das kleine Fingerzeige manchen Leuten zu einem Erkenntniss-Quantensprung in ihrer Entwicklung verhelfen können, wenn man es richtig und plausibel verständlich macht (so das es wirklich eine Sache ist, die erfahren werden kann, und nicht nur ein zu glaubendes Dogma). Es gibt auch längst keine Garantie, ob man sich nicht selbst vollkommen irrt. Aber ich denke, in dem richtigen Maß kann es wirklich für manche Menschen hilfreich sein.

Andere schalten auch auf Durchzug oder verbeißen sich in ihr vorhandenes Weltbild (Situationen, die vielleicht auch jeder schonmal bei sich selbst in irgendeiner Form durchlebt hat), wie ich es z.B. bei naturwissenschaftlich interessierten Menschen (meist Studenten oder "Hobby-Wissenschaftler") sehr oft erlebt habe. Dort scheint es manchmal so, als hätten sie die Empirik zur Ersatzreligion gemacht und beharren selbst dann noch darauf, wenn damit längst nichts mehr verifizierbar ist (z.B. bei Grenzerfahrungen im Bewußtseinsbereich). Was nicht zu wiederholen und zu messen ist, darf es dann für diese Leute einfach nicht geben, egal wieviele Indizien weltweit existieren (das möchte ich jetzt nicht auf die ganze Naturwissenschaft pauschalisieren, denn dort ist die Sache natürlich viel komplexer, als bei "Hobby-Wissenschaftlern").

Es gibt immer wieder diese Extreme bei Suchenden, die zur unbemerkten Stagnation führen können (seien es nun "Fast Food"-Esos oder völlig auf Empirik Fixierte). Ich selbst versuche da manchmal ein wenig Lockerung reinzubringen, was aber auch nur bei sehr wenigen Menschen funktioniert. Zudem sehe ich mich auch nicht frei von Ungewißheiten, so das ich meine Ansichten nicht für Absolut halte, und daher auch in dem Bezug noch vorsichtig bin.
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