Ein Gedanke zu Glaubenssystemen

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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Allerdings stelle ich mir da die Frage wie dann das jüngste Gericht reagiert. Da es ja keine individuelle Projektion einer Einzelperson ist, wäre es ja denkbar (oder wahrscheinlich?), dass das jüngste Gericht gerade einen frommen Fanatiker eben nicht wohlwollend beurteilt.
Ich denke die Vertreter des jüngsten Gerichts sind in der Situation nur eine Illusion, also diese Personen haben kein Bewusstsein und werden warscheinlich so entscheiden wie der fromme Fanatiker es Unbewusst erwartet. Oder das jüngste Gericht besteht wirklich aus bewusstsen Lebensformen, die dann einfach nach Lust und Laune entscheiden :shock:
Ramsay Bolton
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Beitrag von Ramsay Bolton »

Was passiert dann mit ihren Seelen bzw. taucht dann nach dem Tod Chuck Norris auf und verpasst einem, einen Round House Kick?
Halte ich für unwahrscheinlich. Ich verstehe den ganzen Trubel um Chuck Norris sowieso nicht.

Wenn dieser Chuck Norris wirklich so krass wäre wie alle immer behaupten, würde er jetzt hinter mir stehen und meinen Kopf auf die TastatuRoIEHfeimf94320fmEMFFK"!""! ()ZWDwdiOOOP
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Surflamy
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Re: Ein Gedanke zu Glaubenssystemen

Beitrag von Surflamy »

Regor hat geschrieben: Was aber passiert mit denen die weder einer Religion mit Nach-Tod-Glauben angehören noch spirituelle Überzeugungen und/oder Wissen haben? Also mit Menschen, die den Gedanken an eine Weiterexistenz nach dem Tod vehement abstreiten? Dies ist ja im Wortsinne auch ein Glauben, da nicht beweisbar. Landet man als "Leugner" (ich nenne es der Einfachheit halber mal so) dann auch in seinem Glaubenssystem?
Meine Meinung dazu - JEDER hat irgendeinen glauben. Ob das nun der Glauben im Sinne einer Religion ist, oder der Glauben an ein höheres Wesen, oder auch das nach dem Tod einfach "nichts" ist. Das heißt jeder hat einen Glauben und könnte Theoretisch betrachtet dann auch entsprechend "eingeordnet" werden Thematisch.

Mittlerweile bin ich aber nicht mehr der Meinung das Menschen die sterben "automatisch in eine Glaubenssparte gezogen werden".. eher das jedem das selbe widerfährt.
Ich denke da mittlerweile folgendes:

Wenn ein Mensch stirbt, bekommt dieser "Zugang" zu seinem "größeren Bewusstsein".. quasi dem Bewusstsein, das er auch schon vor der jeweiligen Inkarnation hatte. Nur hat er nun zusätzlich noch all die Erfahrungen aus seiner Inkarnation bei der er grade gestorben ist (und all den anderen natürlich). Dieses "Gesamtpaket an Erfahrungen" ist dann eine Art "anderes Ich", und das Ego das man während einer Inkarnation hat.. fällt gewissermaßen "weg". Es mag sein das Menschen hier unterschiedlich fortfahren.. manche eben noch an ihrer letzten Inkarnation hängen / nicht los lassen wollen, aber ich denke das die meisten Menschen dann eher nüchterner dem ganzen gegenüberstehen. Ich kenne Fälle (zb auch von mir, obwohl ich noch nicht Tod bin..daher zählt das nicht 100%ig..) in denen Menschen die verstorben sind beispielweise eine Art "Film ihres Lebens" anschauen durften. Die hatten dann eine Art Monitor vor sich und konnten ihr Leben durchschauen das sie als letztes mal gelebt hatten. Dort gabs dann kein "Hohes Gericht", "Gott" o.ä... nur die Person selbst. Die Person SELBST war dann der beurteilende Faktor.. weil er in diesem Film den er sich anschauen konnte dann auch Gefühle, die Perspektive anderer Personen usw einnehmen konnte, konnte er dadurch quasi sich selbst beurteilen.. weil er so alle Faktoren die zu dem Zeitpunkt existierten sieht & entsprechend bemerkt "hey, da habe ich vllt doof gehandelt..das sollte ich nächstes mal anders machen" usw.. quasi eine Art.. Selbstreflektion & Lernen aus eigenen Erfahrungen - ohne das da jetzt jemand sich das Recht rausnehmen würde jetzt "der hyper große Gott der dich beurteilen wird" zu spielen.
Ich glaube es macht keinen Sinn wenn ein "Gott" oder ein externes Wesen die Aktionen und Inkarnationen von Menschen beurteilt, da nur man selbst seine eigene Handlungen am besten nachvollziehen kann.. und der Impuls für Änderungen imho aus der Person selbst kommen muss. Es macht keinen Sinn wenn von außen kommt "das ist falsch, mach das anders".. das ist dann nur antrainiertes Wissen.. nicht Wissen das durch selbsterkenntniss kommt. Daher denke ich nicht das der Gedanke eines Beurteilenden Wesens nach dem Tod sinnvoll ist aus der Perspektive das Inkarnationen zum Wachstum / Lernen dienen sollen.

Ich denke Menschen werden aber mit sicherheit vielleicht das was sie erleben "überlagern" mit Projektionen. Beispiel - eine Religiöse Person die glaubt das sie nach dem Tod Gott erwartet der sie beurteilt, könnte zusätzlich zu diesem "Lebensfilm" den sie sehen dann noch eine Projektion eines "Gottes" projezieren und dieser Projektion dann auch eine Stimme geben.. und sich "beurteilen lassen".. obwohl das im Grunde sie selbst sind. Je nach Glaube kann es dann sein das die Beurteilung besser oder schlechter ausfällt.. aber im Grunde ist das auch ein Lernprozess - zu kapieren das dies lediglich eine Selbstbeurteilung ist & man sich durch solche Glaubenssysteme selbst im Handlungsspielraum einschränkt. Ich denke jeder wird früher oder später diese Erfahrung machen während einer Inkarnation.. dieses "in ein Glaubensystem verwickelt werden".. aber sowas gehört denke ich zum "Seelenwachstum" hinzu.. dieses zu erkennen & dann diese Selbsttäuschungen beiseite zu lassen.

Hinweis: Das ist lediglich mein Glaubenssystem wie es ist / sein könnte, das heißt nicht das es so auch sein muss wirklich dann^^
Regor hat geschrieben: Aber wie stellt sich das dann dar? Hört man dann wirklich auf zu existieren? Schwer vorstellbar, zumindest für mich. Hängt man dann unbestimmte Zeit ohne Wahrnehmung und Bewusstsein irgendwo in einer Zwischenwelt fest? Also im Glaubenssytem der ausgelöschten Existenz?
Sagt dir der Begriff "The Void" / "State of Point Consciousness" etwas?
Das ist ein Bewusstseinszustand, in dem alle Sinnesinformationen dein Bewusstsein nicht mehr erreichen. Dadurch fühlt es sich für dich dabei an, als würdest du in einer Unendlichen Schwärze schweben.. als "Bewusstseinspunkt".. quasi komplett ohne Körper, ohne das irgendwas "existieren" würde. Das einzige was du dabei wahrnimmst bist du selbst.. deine existenz. Sonst nichts. Dieser Bewusstseinszustand ist bewusst abrufbar & manche kommen da auch zufällig rein (ich z.b bin da 3-4 mal vor einigen Jahren hinbekommen). Ich könnte mir gut vorstellen das wenn ein Mensch wirklich glaubt "da kommt nix mehr", das er in diesem Zustand für einige Zeit landet.. dann aber irgendwann merkt "da is ja doch was" und dann früher oder später halt wieder dort aus diesem Zustand rausgeht^^
Regor hat geschrieben: Und wie kommt man da dann wieder heraus? Denn so wie es aussieht entkommen mit der Zeit einige vormals religiöse Menschen aus ihren Glaubenssystemen. Aber wie ist das bei den "Leugnern", ihr Glaubenssystem besteht ja quasi aus Nichts, bzw. Nichtexistenz?
Sofern die dann wirklich in diesem "The Void" Zustand landen, existiert ihr Bewusstsein ja trotzdem noch.. und irgendwann würden die dann denke ich mal "Misstrauisch" werden weil sie ja eben doch wahrnehmen "ich existiere".. und vllt irgendwann der springende Punkt kommt wo sie merken "wenn ich wahrnehme das ich existiere.. dann kann ich vllt auch anderes wahrnehmen als mich selbst?".. und so dann vllt irgendwie wieder "checken" das sie eben doch nicht "weg vom fenster" sind ^^ Das ist zumindestens mein Gedanke dazu.

grüße
Ramsay Bolton
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Beitrag von Ramsay Bolton »

Was aber passiert mit denen die weder einer Religion mit Nach-Tod-Glauben angehören noch spirituelle Überzeugungen und/oder Wissen haben? Also mit Menschen, die den Gedanken an eine Weiterexistenz nach dem Tod vehement abstreiten? Dies ist ja im Wortsinne auch ein Glauben, da nicht beweisbar. Landet man als "Leugner" (ich nenne es der Einfachheit halber mal so) dann auch in seinem Glaubenssystem?
Meine Güte. Es gibt doch kein Schema-F, dass auf jeden Fall nach dem Tod passiert, nur weil man dieses oder jenes Glaubenssystem hat. Klar kann man Gruppen auch nach dem Tod beitreten, die den gleichen Glauben hatten wie man selbst, muss aber nicht.
Manche erholen sich erstmal nach einer Inkarnation und manche beschließen sogar nie wieder als Mensch oder als ein anderes Tier zu inkarnieren. Das passiert freiwillig.
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