Geistige Einstellung beim ausführen von Techniken

PSI-Phänomene / geistige Fähigkeiten (z.B. Telekinese, Empathie, Telepathie, Remote Viewing etc...)
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Surflamy
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Geistige Einstellung beim ausführen von Techniken

Beitrag von Surflamy »

Buh! :augendreh:
Ich schau auch mal wieder rein *lach*
Ich habe mich jetzt ne ganze Zeit lang fern von Spiritualität gehalten gehabt aber mittlerweile bin ich an
einem Punkt wo ich einigermaßen wieder etwas offen für das ganze werde und es auch wieder etwas davon
in mein Leben lasse.. wenn es von sich aus geschieht - ich versuch es aber nicht mehr zu erzwingen oder selbst
zu erzeugen durch Techniken.

Ich fühle mich nun etwas distanzierter zu den ganzen Themen - als ob ich das ganze mittlerweile von außerhalb betrachten würde..
und ich finde diesen Aspekt interessant da ich jetzt nicht mehr in meinen Denkmustern gefangen fühle.

Wenn ich zurückdenke, dann fällt mir auf das ich vieles zu komplex angegangen bin.
Bei Remote Viewing hab ich mir den Kopf über unwichtige Details zerbrochen und wie ich es optimieren kann,
bei Mentalreisen hab ich Ewigkeiten die komplexsten Theorien und Strukturen mir zusammengebaut anhand meinen Erfahrungen usw usf..
Mittlerweile im Nachhinein sehe ich -> Das war alles total Kompliziert und Unnötiger Bockmist :shock:
Anstelle voran zu kommen, hab ich mich da immer mehr verheddert in Details & Ideen die für sich allein stehend nichts
mit der Funktionsweise des ganzen zu tun hatten.

Und jetzt wenn ich zurückschaue denke ich folgendes..

Die ganzen Techniken die es gibt, sei es nun Remote Viewing, Astralreisen, Luzides Träumen, usw usf..
Bei diesen Techniken sind es nicht die Techniken die dafür Sorgen das diese Techniken funktionieren.
Das einzige was diese Techniken zu tun scheinen, sind uns eine Art Ausrichtung und Richtung vorzugeben.
Zudem vermitteln diese Techniken scheinbar eine Absichtsformulierung "Hey, ich möchte jetzt diese Erfahrung machen.".
Wir bestätigen es uns quasi nochmal selbst

"Hey, jetzt möchte ich diese Erfahrungen machen und den Alltag solang hinter mir lassen. Jetzt ist diese Erfahrung hier für mich von Bedeutung.".

Und soweit ich das aus der Erfahrung weiß ist dies das wichtigste.. die Absicht etwas tun zu wollen.. das "einschwingen" auf etwas.
Ich weiß nicht wie ich dieses "einschwingen" erklären soll, und ich denke es würde auch nicht dem Gerecht werden was es Schlussendlich wirklich ist.
Stellt euch vor ihr entscheidet heute mal spazieren zu gehen.. dieses "Gefühl" von "Ich möchte dies tun" was man hat dabei.. diese Absicht dafür.
Das ist es was es ist was wichtig ist bei dem ganzen denke ich. Durch Techniken wird aber genau diese Absicht hervorgerufen.
Wenn ich eine Technik für das Astralreisen ausübe, dann habe ich im ausüben dieser jenen eine Sichtbare Sache die mir zeigt "Hey, ich möchte das wirklich erreichen".
Das allein schafft natürlich noch keine Astralreise - aber es kann mich zu einem Bereich bringen in dem ich dies schaffen kann.
Wenn ich Fernwahrnehmen möchte reicht es für mich auch einfach aus mich Geistig auf das Ziel auszurichten.. als ob ich einen Laserstrahl auf das Ziel richte.
Das reicht aus um Informationen über mein gewünschtes Ziel zu erhalten. Ich "tue es einfach" könnte man das nennen.. aber das ist zu subtil.

Was ich sagen möchte ist einfach.. ich denke das die Geistige Ausrichtung beim Ausführen von irgendwelchen Dingen wichtiger ist als die Sache selbst die
man tut um es zu erreichen. Man kann noch soviel an der Technik selbst verändern und modifizieren.. das allein ändert nichts weil das ganze nicht das ist was die Wirkung erzielt.
Die Wirkung wird durch uns selbst erzeugt.. und dadurch das wir "auf die Technik ansprechen" weil sie durch ihren Inhalt uns anspricht und wir dadurch dann die Wirkung erzielen..
die Technik gibt uns einen Fingerzeig in die Richtung könnte man sagen. Die Technik ansich ist aber kein Mittel was per Knopfdruck Effekte erzielt durch das Bloße ausführen derselbigen. Die Technik kann sowas nicht, nur wir selbst. Zumindestens ist das meine Meinung mittlerweile.

Deshalb belächele ich jetzt im nachhinein etwas meine Versuche Mentalreisen, Astralreisen etc. "zu optimieren" indem ich den Ablauf selbst modifiziert habe.. *g*
Das einzige was ich tun kann ist den Ablauf an mich selbst anzupassen, dadurch wird die Technik oder der Ablauf aber ansich nicht besser.
Nur anders. Das waren jetzt einige Gedankengänge am Abend von mir.. Würde mich über eure Meinungen dazu freuen :)

grüße
Astralreisen, Klartraum und Remote Viewing? Das und mehr gibts bei uns aufm Discord Server ;D -> https://discord.gg/ndB87YF
Zeran
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Gelöscht

Beitrag von Zeran »

Gelöscht, wegen Buße und Umkehr von Zauberei.
Zuletzt geändert von Zeran am Mi 9. Jun 2021, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gelöschter Beitrag, wegen umkehr und Buße von Zauberei.
Rikudou

Beitrag von Rikudou »

Surflamy hat recht mit dem "Einschwingen".

Ums kurz zu halten: Ich arbeite so schon seit einem Jahr und meistens kann ich mich ganz gut damit auf etwas ausrichten oder besser....mich kontrolliert in eine Richtung bewegen.

Ich hab dafür ein eigenes Vorgehen das ich mir von Stejnar abgeschaut habe:
1. Zurückziehen
2. Loslösen
3. Einschwingen
4. Schweben

Mit "Schweben" ist nichts anderes gemeint als in diesem erwünschten Zustand zu verbleiben und sich von ihm tragen zu lassen......man stützt sich also auf die ERWÜNSCHTEN Bewusstseinstützen.
Dieses Vorgehen hat sich bei wirklich allen arbeiten bereits bewährt für mich.

Grüße
Yulie
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Beitrag von Yulie »

Surflamy, es war ganz sicher nichts unnötig, und erst recht kein Bockmist. Du bist unglaublich weit in deiner spirituellen Entwicklung vorangeschritten, aber das ging nur mit den Erfahrungen, die du gemacht hast. Jetzt bist du einfach nur wieder einen Schritt weiter. Aber dahin konntest du nur über den gegangenen Weg kommen. Es ist ganz selten, dass Ältere sooooviel von jemandem lernen können, der noch so jung ist, wie du jetzt bist. Dennoch liegt bestimmt noch sehr viel vor Dir. Lass Dich einfach drauf ein, geh immer weiter, aber entwerte nicht die Schritte, die du davor gegangen bist. Jede Kleinigkeit ist eine wertvolle Erfahrung, die du immer wieder nutzen kannst.

Risengroßes :thumbup: und :respekt: für Dich!
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Hi Surflamy
Stellt euch vor ihr entscheidet heute mal spazieren zu gehen.. dieses "Gefühl" von "Ich möchte dies tun" was man hat dabei.. diese Absicht dafür.
Das ist es was es ist was wichtig ist bei dem ganzen denke ich. Durch Techniken wird aber genau diese Absicht hervorgerufen.
Wenn ich eine Technik für das Astralreisen ausübe, dann habe ich im ausüben dieser jenen eine Sichtbare Sache die mir zeigt "Hey, ich möchte das wirklich erreichen".
Das allein schafft natürlich noch keine Astralreise - aber es kann mich zu einem Bereich bringen in dem ich dies schaffen kann.
Du sprichst einmal von einem "Gefühl" und einmal von einer "sichtbaren Sache". Wieso ist es bei der Entscheidung einen Spaziergang zu machen ein Gefühl und bei der Ausübung einer Technik für Astralreisen eine sichtbare Sache?

Ich denke, es kann sowohl als auch sein. Bei mir persönlich ist es bei der Entscheidung einen Spaziergang zu machen eher eine sichtbare Sache, da ich vorher meistens genau weiß wo ich lang gehen werde. Bei Astralreisen weiß ich das in der Regel nicht genau. Da ist es hingegen eher ein Gefühl, dass ich mit keinem physischen Gefühl vergleichen kann.
Was ich sagen möchte ist einfach.. ich denke das die Geistige Ausrichtung beim Ausführen von irgendwelchen Dingen wichtiger ist als die Sache selbst die
man tut um es zu erreichen.
Sehe ich ähnlich aber nicht genau so. Positive geistige Ausrichtung kann bei der Ausführung jeglicher Techniken wichtig sein, aber ebenso kann auch Gedankenleere den Fortschritt begünstigen. Man könnte auch sagen, dass bestimmte geistige Ausrichtungen ein Teil der Techniken sind. Wird meiner Erinnerung nach auch in entsprechenden Büchern erwähnt.

Wenn man rein sachlich vorgehen will, könnte man die "reine" Technik von der geistigen "Einstellung" trennen. Ist aber nicht immer möglich und das ist der Punkt.

Eine Auslegungssache schafft oft Missverständnisse und Reibungen, da wo eigentlich keine nötig sind. Deshalb ist es wichtig erstmal festzulegen, ob und wann genau eine geistige Einstellung zur Technik gehört. Es gibt nämlich auch Techniken, die darauf abzielen, die geistigen Einstellungen positiv zu beeinflussen, um daraufhin die Einstellung mit der Technik als Einheit zu verbinden.
die Technik gibt uns einen Fingerzeig in die Richtung könnte man sagen. Die Technik ansich ist aber kein Mittel was per Knopfdruck Effekte erzielt durch das Bloße ausführen derselbigen.
Sehe ich genauso. Es wird auch nirgendswo behauptet, eine Technik sei ein Knopfdruck-Effekt.
Das waren jetzt einige Gedankengänge am Abend von mir.. Würde mich über eure Meinungen dazu freuen
Es hat mich gefreut wieder etwas von Dir lesen zu können.
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Surflamy
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Beitrag von Surflamy »

General Pepper hat geschrieben:Hi Surflamy
Du sprichst einmal von einem "Gefühl" und einmal von einer "sichtbaren Sache". Wieso ist es bei der Entscheidung einen Spaziergang zu machen ein Gefühl und bei der Ausübung einer Technik für Astralreisen eine sichtbare Sache?
Du hast bei der Entscheidung Spazieren zu gehen ebenfalls eine sichtbare Sache.
Du ziehst dir deine Schuhe an, ziehst dir deine Jacke an, stopft dir deinen Schlüssel in die Hosentasche, und was man sonst noch macht bevor man aus dem Haus geht.

Der Entscheidende Punkt ist aber meiner Meinung nach das vor diesem "sichtbaren" auch ein Gefühl vorhanden ist.. wobei ich das vielleicht nicht einmal Gefühl nennen würde, es ist eine Art "Intention etwas zu tun wollen". Etwas das ohne Worte im Geiste vorhanden ist. Es ist ziemlich schwer zu beschreiben was ich meine weil das ganze selbst ziemlich Subtil und Neutral im Geiste vorhanden ist, ich hoffe das es dennoch einigermaßen rüberkommt was ich meine^^
General Pepper hat geschrieben: Ich denke, es kann sowohl als auch sein. Bei mir persönlich ist es bei der Entscheidung einen Spaziergang zu machen eher eine sichtbare Sache, da ich vorher meistens genau weiß wo ich lang gehen werde. Bei Astralreisen weiß ich das in der Regel nicht genau. Da ist es hingegen eher ein Gefühl, dass ich mit keinem physischen Gefühl vergleichen kann.
Wenn du eine Astralreise machen möchtest weißt du aber das du eine Astralreise machen möchtest. Du hast unbewusst die Intention "Ich möchte jetzt eine Astralreise machen" selbst wenn du es nicht bewusst als Worte in deinem Kopf denkst.
Oder nicht?
General Pepper hat geschrieben: Sehe ich ähnlich aber nicht genau so. Positive geistige Ausrichtung kann bei der Ausführung jeglicher Techniken wichtig sein, aber ebenso kann auch Gedankenleere den Fortschritt begünstigen. Man könnte auch sagen, dass bestimmte geistige Ausrichtungen ein Teil der Techniken sind. Wird meiner Erinnerung nach auch in entsprechenden Büchern erwähnt.
Für mich ist eine Geistige Ausrichtung nichts was in Form von Gedanken im Kopf oder aus sonstigen Dingen besteht. Ob man nun Gedankenstille hat oder nicht ist für mich kein Indikator welche / ob man eine Geistige Ausrichtung hat.

Da ich ohnehin in 90% der Fälle eine Gedankenstille habe wenn ich Spirituell Dinge mache, habe ich das auch nicht wirklich als speziellen Indikator für meine Ausrichtung Geistig.
Bei mir ist eine Geistige Ausrichtung etwas das ohne Worte oder sonstigem "Menschlichem" auskommt.. es ist vielmehr eine Formlose Sache die man nicht wirklich festhalten oder greifen kann. Das ganze ist schwer zu beschreiben finde ich.. vergleichbar als wollte man einem von Geburt an Blinden Menschen die Farbe Rot beschreiben wollen.. enorm schwer.
Das was dem ganzen am nähesten kommt finde ich ist eben ein "Gefühl".. es ist ohne Worte, sondern ziemlich subtil.. man kann es schwer beschreiben.

Zur besseren Erklärung möchte ich das ganze versuchen etwas in Stufen einzuteilen..

Stufe 1: Die Stufe 1 sind normale Gedankengänge mit Worten. Beispielweise "Die Sonne ist aber hell!"

Stufe 2: Die Stufe 2 ist jetzt schon etwas subtiler.. wir befinden uns auf der Ebene der Geistigen Bildern und Wahrnehmungen.. innere Bilder, Töne und andere Wahrnehmungen.. auch Träume gehören dazu.

Stufe 3: Stufe 3 ist nun noch subtiler - wir befinden uns auf der Ebene der Emotionen und Wünschen.. wir haben nun Gefühle die uns gut tun oder das Gegenteil davon.

Stufe 4: Diese Stufe ist nun noch subtiler als die vorrangegangenen und lässt sich nicht mehr mit Worten wirklich beschreiben. Die Inhalte auf dieser Stufe existieren nicht mehr in Form von Bildern, Tönen, Gefühlen.. sie existieren als etwas subtileres.. etwas das "weniger dicht" ist. Ich würde fast sagen "Rohinformation in Form von Paketen die man entpacken und packen kann".

Man hat auf dieser "Stufe" verschiedene Dinge enthalten.. Intuition, Intention, und alles andere das wir nicht ausdrücken können obwohl wir es wahrnehmen.

Das war jetzt ein versuch es ungefähr einzuordnen, auf Stufe 4 ungefähr ist das was ich meine mit "Absicht definieren".. es ist nichts in Form von Gedanken in Form von Worten, Bildern oder so.. es kommt komplett ohne all diese Formen aus.
Schwer zu erklären.. Falls es zu unverständlich ist sorry.. :?
Es ist enorm schwer etwas zu beschreiben das ich normalerweise ohne Worte, Bildern, Tönen usw "mache".
General Pepper hat geschrieben: Es hat mich gefreut wieder etwas von Dir lesen zu können.
gleichfalls :)

grüße
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Du hast bei der Entscheidung Spazieren zu gehen ebenfalls eine sichtbare Sache.
Du ziehst dir deine Schuhe an, ziehst dir deine Jacke an, stopft dir deinen Schlüssel in die Hosentasche, und was man sonst noch macht bevor man aus dem Haus geht.

Der Entscheidende Punkt ist aber meiner Meinung nach das vor diesem "sichtbaren" auch ein Gefühl vorhanden ist..
Verstehe. Ich verstehe, was du meinst. ein gutes Beispiel, dass wahrscheinlich jeder versteht, ist Weihnachten. Wenn ich an Weihnachten denke, habe ich ein wohlig, warmes Gefühl im Bauch... als würde ich eine heiße Tasse Schokolade trinken.

Ebenso kann man natürlich bei dem Gedanke an's Spazieren gehen oder weiß der Kuckuck an was ein bestimmtes Gefühl haben.
Wenn du eine Astralreise machen möchtest weißt du aber das du eine Astralreise machen möchtest. Du hast unbewusst die Intention "Ich möchte jetzt eine Astralreise machen" selbst wenn du es nicht bewusst als Worte in deinem Kopf denkst.
Oder nicht?


Mmmhmm Joah.
Für mich ist eine Geistige Ausrichtung nichts was in Form von Gedanken im Kopf oder aus sonstigen Dingen besteht. Ob man nun Gedankenstille hat oder nicht ist für mich kein Indikator welche / ob man eine Geistige Ausrichtung hat.
Warum nicht? Man erkennt oder lernt doch Leute bzw. ihre innere Einstellung (oder "geistige Ausrichtung") anhand ihrer Handlungen kennen. Das ist sogar noch ein Schritt weiter vom Gedanke an sich entfernt. Trotzdem kann man die geistige Ausrichtung erkennen.

Natürlich kann man diese Annahme anhand bestimmter erkenntnistheoretischer Standpunkte (bsw. RK: radikalier Konstruktivismus) theoretisch wegrationalisieren, aber im Alltag läuft das nunmal so.

*Fump* Wir betrachten (und das ist auch ein Merkmal der Esotherik) eher die Entstehung geistiger Haltungen anhand zunächst unbekannter Faktoren und weniger die Wirkung nach außen. Es andersherum zu beleuchten, ist hin und wieder auch interessant. Der Konflikt entsteht immer nur in gesellschaftlichen Fragen und wenn man beide Seiten beleuchtet, entsteht er vielleicht nicht.

Auf die anderen Punkte werde ich noch eingehen. Aber nicht heute. Mir macht es Spaß mit Dir zu diskutieren!

Wenn ich mit Dir einer Meinung wäre, wäre es ja langweilig und unfruchtbar. Aber wir beide sind gar nicht so weit auseinander, wie es scheint. Ich erkenne viele Ideen, die ich selbst mal hatte, in deinen Niederschriften wieder.
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Für mich ist eine Geistige Ausrichtung nichts was in Form von Gedanken im Kopf oder aus sonstigen Dingen besteht. Ob man nun Gedankenstille hat oder nicht ist für mich kein Indikator welche / ob man eine Geistige Ausrichtung hat.
Dass Gedankenstille nichts mit geistiger Ausrichtung zu tun hat, verstehe ich. Aber ich finde Gedanken an sich, wie sie auftreten und wieder verschwinden, haben schon etwas mit der geistigen Ausrichtung zu tun oder sind zumindest Indikatoren für sie.
Bei mir ist eine Geistige Ausrichtung etwas das ohne Worte oder sonstigem "Menschlichem" auskommt.. es ist vielmehr eine Formlose Sache die man nicht wirklich festhalten oder greifen kann. Das ganze ist schwer zu beschreiben finde ich.. vergleichbar als wollte man einem von Geburt an Blinden Menschen die Farbe Rot beschreiben wollen.. enorm schwer.
Das was dem ganzen am nähesten kommt finde ich ist eben ein "Gefühl".. es ist ohne Worte, sondern ziemlich subtil.. man kann es schwer beschreiben.
Abgekürzt könnte man also sagen, die geistige Ausrichtung ist eher ein Gefühl und kein haltbarer Gedanke, der sich in Worte fassen lässt.
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Surflamy
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Beitrag von Surflamy »

General Pepper hat geschrieben: Dass Gedankenstille nichts mit geistiger Ausrichtung zu tun hat, verstehe ich. Aber ich finde Gedanken an sich, wie sie auftreten und wieder verschwinden, haben schon etwas mit der geistigen Ausrichtung zu tun oder sind zumindest Indikatoren für sie.
Ja, Gedanken haben schon in ihrem Charakter eine Art "Anzeige der Geistigen Ausrichtung". Das Problem ist finde ich nur, das es nicht gezwungener Maßen Gedanken geben muss. Das ist für mich eher eine Art "Nebeneffekt" der Geistigen Ausrichtung.
Wenn ich Gedankenstille habe, dann gibt es keine Gedanken & somit auch keine Möglichkeit anhand der Gedanken die Geistige Ausrichtung festzustellen.
Dennoch ist sie vorhanden & kann auch verschiedene Formen annehmen.
Zumindestens ist das meine Erfahrung bisher gewesen (ich habe so gut wie immer Gedankenstille bei Spirituellen Dingen und arbeite "Ohne Worte").
Abgekürzt könnte man also sagen, die geistige Ausrichtung ist eher ein Gefühl und kein haltbarer Gedanke, der sich in Worte fassen lässt.
Könnte man, ja^^
Auf mich wirkt es oft auch als wäre der Geist eine "Formlose Sache" die sich an bestimmte Dinge binden / haften kann. Wenn man sich Gedanken um etwas macht, haftet man sich daran.. konzentriert man sich auf etwas anderes, dann bindet man den Geist an diese Sache.. als ob man den Geist ständig in bestimmte Bewusstseinszustände / Orte bringen würde durch Aufmerksamkeitsverlagerung. Das gleiche passiert bei mir beispielweise bei ASW.. ich "hefte meinen Geist an das was ich wahrnehmen möchte" und kanns dann auch wahrnehmen. Ist ziemlich interessant wie flexibel der Geist bei sowas ist finde ich.

Hat manchmal für mich was von einem riesigen Datenspeicher in dem man sich hin und her bewegen kann als teil dessen selbst und jenachdem wo man hingeht erfährt man andere Dinge ("Realität", "Träume", "ASW" usw).

grüße
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Könnte es nicht sein, dass die geistige Einstellung, wenn man sie aufgrund den tiefsten Wünschen, die weit hinter der physisch geformten Persönlichkleit liegen, herauskristalisiert, bei jedem die gleiche ist? Der Wunsch nach Freiheit und Leidlosigkeit bzw. die entsprechende Ausrichtung?

Gestern früh in den frühen Morgenstunden (so zwischen 5 und 7) stand ich auf einmal vor meinem Fenster im Schlafzimmer und schaute in den Garten hinein.

Seltsamerweise war es offenbar schon Frühling und schwirrende Lichtbälle tanzten um die Blumen herum, als wäre alles mit Leben durchflutet; selbst die Blumen. Die Luft hatte einen Hauch von Nebel in sich, der von Sonnenlicht sachte durchleuchtet wurde. Der Anblick war irgendwie als wäre ich zuhause und hätte alle Wege offen. Geschrieben wirkt dies wahrscheinlich recht kitischig, aber es war wirklich ein wunderbarer Anblick als ich durch das Fenster sah -wie ein kleines erstauntes Kind ohne Sorgen.

Das Signifikante dabei war, dass ich plötzlich ein Gefühl von absoluter Freiheit hatte. Mein Gedanke war dann "Ach, das Gefühl kenne ich von außerkörperlichen Reisen, vielleicht sollte ich wiedermal eine unternehmen".

Ich habe in dem Augenblick dennoch NICHT GECHECKT, dass ich bereits außerkörperlich war. Ich war sozusagen unbewusst außerkörperlich, nahm es aber wahr.

Ich bin daraufhin in den Körper zurück, wieder hinaus, bin zum Fenster geflogen (bin einigen Umwegen) und hinaus.

Da ich aber zu dem bewussten Zeitpunkt der Außerkörperlichkeit nicht wirklich annahm (ich zweifelte), dass der Garten wirklich so wunderschön aussehen kann, sah er auch anders aus. Zwar schön, aber nicht so wunderbar schön. Als ich aus dem Fenster hinausflog sah ich noch einen dieser Lichtbälle, der aber leider in dem Augenblick schwindete. Es war als wollte sich alles aufgrund meiner bewusstheit verstecken oder phasenverschieben.

Es scheint wohl effektiv so zu sein, dass wenn sich das physische Bewusstsein einschaltet (das Hirn hat bei einer AKE, die nicht nach dem Tod oder in Todesnähe stattfindet, leichte (theta) Aktivität), sich auch einige Blockaden einstellen, die die Wahrnehmung beeinflussen und sogar einschränken.

Was ich damit sagen will, und das hat Monroe in seinen Büchern auch erwähnt: Das bewusste physische Selbst blockiert nichtphysische Wirklichkeiten in ihrere Schönheit unteranderem in Beziehung zur konditionierten Erwarungshaltungen. Deshalb ist es auch so schwierig bewusst in einen der vielen Himmel zu gelangen. Man müsste unbewusst hinreisen und erst dort sein Bewusstsein "einschalten". Wie genau das gehen soll, kann man wahrscheinlich nicht beschreiben.

Oder man praktiziert AKEs über Jahre hinweig und so oft wie Monroe oder Buhlman, sodass die physische Konditionierung und Erwartungshaltung gegenüber nichtphysischen Wirklichkeiten langsam weniger "dicht" wird oder gar komplet schwindet.

Bei der Faustregel "Gedanken erzeugen Realität", ist der Gedanke "Wie kann ein Ort so schön sein? Das gibt es doch nicht!" nicht Gewinn bringend.
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