Warum VR (Virtual Reality) so gefährlich ist

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
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Zuka
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Beitrag von Zuka »

Jede Form der Sucht, sei sie noch so "schmackhaft", muss abgelegt oder zumindest kontrolliert werden, sodass man ihr nicht leicht und zu oft verfällt. Zur Sucht fällt auch eben Handy, Internet, etc. Ich persönlich halte von VR jetzt nichts; Eine düstere Dystopie in der Richtung zu zeichnen kann übertrieben sein, aber wenn wir mal unsere heutige Gesellschaft so anschauen, scheint diese Dystopie wohl doch immer wahrscheinlicher, was eigentlich alarmierend und erschreckend sein sollte.

Aber wie es beim Menschen üblich ist, geht alles in einer exponentiellen Stetigkeit über, langsam, aber stetig, sodass die meisten garnicht bemerken, dass sich eine regelrechte Änderung vollzieht, sodass im Nachhinein die "Veränderung" nicht mehr als radikal (also urplötzlich, von Punkt 1 auf Punkt 30), sondern als normal und eben stetig, exponentiell empfunden wird. Und plötzlich 50 bis 70 Jahre später ist es daher für die Allgemeinheit völlig normal mit VR-Brillen rumzurennen. So nebenbei erwähnt funktioniert dies auch auf politischer Ebene und bei politischen Entscheidungen; Ist denke ich aber wenig überraschend.

Ich habe nichts gegen die Technologie, wie auch tRife betonte, denn wenn man alles in Maßen genießt (und da die Zukunft wahrscheinlich dafür sorgen wird, dass man nicht mehr um die neue Technologie drumherumkommt (was ich sehr bedauerlich finde), wird man wohl oder übel umsteigen müssen; Bsp. ist ja auch die Abschaffung des Bargeldes (auch wenn es immer wieder heißt, dass das Unfug sei, wird dieser Prozess sehr langsam vorangetrieben, eben so, dass es kaum jemand merkt) und daher wird man irgendwann komplett auf Buchgeld angewiesen sein. Ein orgasmischer Traum für Banken, ein Albtraum für den Verbraucher), so kann auch nichts schiefgehen.

Man muss also in der Lage sein, dann in der Zukunft das Ding auch ablegen zu können und nicht 24 Stunden am Tag da dranzuhängen, so wie man heute auch mal das Handy einfach entweder mal in der Hosentasche oder ganz zuhause lassen kann und nicht alle 5-10 Minuten da dran rumhängt. Dasselbe sollte auch für andere modernen Technologien und anderen potentiellen Suchtobjekten gelten. Natürlich ist das für die meisten leichter gesagt als getan, das ist wohl ersichtlich. Aber wenn man sich genug Dystopien und Schreckensszenarios ansieht oder durchliest (gibt ja genügend Bücher und Filme in der Richtung), kann es vielleicht die Motivation des Geistes zur Selbstbeherrschung wecken.

MfG,
Zuka.
http://search-for-truth.square7.ch/ -- Magie und Kantforschung. Arbeit mit einer naturwissenschaftlichen Magie und Beseitigung von Mystifizierung, Religionisierung in der Magie
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Surflamy
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Beitrag von Surflamy »

Ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen weil ich vieles von dem was ihr schreibt für absolute Panikmache und / oder Unwissenheit bezogen auf das VR Thema ansehe.

Meine Meinung (kann ich abgeben da ich mich intensiv beschäftigt habe, ja sogar ne Website zum Thema VR habe):

1) Die Technik ist derzeit noch nicht wirklich Weit. Es gibt Brillen wie die Oculus Rift, HTC Vive, GearVR (besitze ich) und einige mehr. Anfangs war hier der Hype ENORM groß. Jede Firma wollte darin investieren und hat Produkte oder Spiele entwickelt um auf dem Hype mit zuschwimmen. So langsam (die letzten paar Monate) merkt man aber das der Hype wieder langsam vorbei ist. Das Problem ist eben.. ja. Die VR Technik ist Atemberaubend und ziemlich Interessant zu erleben - ABER.. es wird schnell langweilig. Derzeit ist der "Kick" bei VR eben so Immersive Dinge wie möglich zu erleben. Auszuprobieren "Hey, wie fühlt es sich an XYZ zu machen innerhalb VR?" - ich denke da an Dinge wie Gruselspiele, aus sehr großer Höhe zu fallen und solche Dinge. Bei solchen Dingen bekommt man Körperreaktionen wie Adrenalin Austoß und ähnliches.. und reagiert fast so wie Real. Aber das Problem hierbei ist - es gibt keine wirkliche Anwendung die einen dazu verleiten könnte längere Zeit innerhalb VR zu bleiben. VR ist Anstrengend & Monoton. Nach einigen Tagen hat man alles gesehen - es gibt nicht wirklich "die Killer Anwendung" die jetzt alle Leute total in die VR Welt ziehen könnte und zum VR-Junkie-Zombie mutieren lassen würde. Und das wird es wohl auch noch lange Zeit nicht geben. Solange wir Menschen es nicht hinbekommen die Bewegungsabläufe ohne externe Kontroller / Tracking ins Spiel selbst zu bekommen indem wir das Gehirn selbst anzapfen damit wir natürliche Bewegungsabläufe wie Springen etc. innerhalb der VR machen können, werden wir uns NIEMALS wirklich darin "festsaugen" und Süchtig danach werden. Das Große Problem derzeit ist einfach.. es fühlt sich zwar ziemlich Immersiv an, aber man merkt immer "Das ist nicht wirklich das was ich möchte".. wenn man immer mit Gamepads, Controllern usw rumfuchteln muss damit etwas funktioniert ist das Ätzend.. das mögen viele Nicht. Und das Room Tracking wo man in echt umherlaufen kann eignet sich auch nicht wirklich da viele das aktive Bewegen beim Spielen nicht mögen (und auch garnicht den Platz haben!). Man stößt da extrem leicht an die Grenzen des machbaren.

Kurzfassung: Solange wir Menschen es nicht hinbekommen ein Gehirn+Computer Interface zu erschaffen das unsere gewollten Handlungen erkennen kann, wird das ganze nie wirklich 100% zum "Suchtmedium" werden können. Eure Angst ist da total Überbewertet und zu Hoch gegriffen. Ihr tut gerade so als stünden wir momentan auf dem Stand von Sword Art Online.. und das tun wir einfach nicht.. auch nicht in 10 Jahren vermute ich.

2)
Hier sagte jemand man könne keine Gefühle Simulieren wie Umarmungen, Herzschlag usw. Das ist FALSCH - das kann man heutzutage schon. Es gibt spezielle Anzüge die man anziehen kann, die dann auf Elektro-Basis bestimmte Sinnesreize (Tastempfindungen, Schmerz usw) simulieren können. Damit ist es möglich Umarmungen, Pistolenschüsse & ähnliches zu simulieren die man dann in wirklich fühlen kann. Wie gut diese Anzüge funktionieren weiß ich nicht da ich sie noch nicht selbst getestet habe - sie sollen aber laut Berichten ziemlich gut funktionieren. Zudem entwickelt eine Firma derzeit ein Kopfhörer mit dem es möglich ist Bewegungs-Empfindungen zu simulieren indem hinter dem Ohr ganz schwacher Strom in bestimmten Pulsen einfließen gelassen wird. Das funktioniert auch scheinbar sehr gut.

3)
Hier im Thread wird VR dargestellt als wäre es etwas einsames, total Trauriges und Süchtigmachendes. Als wäre es der Reine Teufel der uns alle in den Abgrund ziehen wird. Aber so ist es nunmal einfach nicht. Man merkt das viele hier scheinbar noch nie eine VR Brille aufgehabt haben und auch noch nie etwas damit zu tun hatten.
Wenn VR sich weiterentwickelt (tut es), wird das ganze nicht darin enden das wir komplett Abgekapselt in unseren Zimmern hocken und dann dort verwahrlosen. Es wird vielmehr zu einer größeren Vernetzung von Menschen führen ähnlich wie das Internet.. nur viel direkter. Durch das Internet ist es möglich innerhalb VR mit anderen Personen die beispielweise in einem ganz anderem Land zu leben zu reden als stünden sie direkt vor einem. Das ganze fühlt sich dann an als würde man in der Realität mit dieser Person reden, spielen oder sonstige Dinge tun. Schaut euch mal Sword Art Online an, dann seht ihr worauf ich hinnaus möchte. VR macht uns nicht alle zu Junkie-Zombies.. es wird vielen von uns helfen. Durch VR wird vieles ermöglicht werden das ohne VR garnicht erst möglich sein wird. Ich glaube viele verstehen garnicht das Potenzial von VR.. auch für den Medizinischen & Psychologischen Faktor. Menschen die Phobien haben können innerhalb VR sich diesen Ängsten (erfolgreich!) stellen.. Menschen die nicht sehr Sozial sind und Angst vor Sozialen Kontakt haben können durch VR ebenfalls sehr gut diese Ängste bekämpfen.. da gibt es genug Berichte darüber wo sich Menschen in Selbsttheraphie behandelt haben (innerhalb VR) und nun diese Ängste los sind. Tut mir bitte ein Gefallen - WENN ihr schon über VR diskutiert, dann bitte Neutral oder mit Ahnung.. aber nicht einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum werfen ohne zu wissen ob sie Wahr sind. Vieles was hier behauptet wird ist einfach nur Bullshit. Sorry.

4)
VR ist nichts das man "den ganzen Tag" über machen kann. VR ist ANSTRENGEND für die Augen, Gehirn und Körper. Hat irgendjemand von euch mal eine VR Brille für nur 1 Stunde aufgehabt? Nein? Ich schon längere Zeit. Und ich kann euch eins sagen - auch wenn man dran gewöhnt ist.. VR ist nichts wo man unendlich lang innerhalb der VR-Welt verweilen kann..selbst wenn man möchte. Irgendwann ist man einfach erschöpft und braucht eine Pause.. und wisst ihr was dann geschieht? Richtig. Man kehrt in die "reale" Welt zurück.
Dann trinkt man was, unternimmt was mit Freunden oder sonstiges. Es gibt garnicht wirklich die Option dort sich komplett Abzukapseln.. einfach weils zu anstrengend für den Körper & Kopf ist. Vorallem im Sommer wird es unter solch einer Brille sehr schnell EXTREM Heiß.. ihr schwitzt wie ein Waschlappen unter solch einer VR Brille. Das ist ein weiterer Faktor weshalb man da nicht komplett "Suchti" sich abkapseln kann.
Solang wir keine Möglichkeit haben direkt dem Gehirn die Sinneswahrnehmungen unserer Sinnesorgane einzupflanzen / zu senden wird es keine "VR-Abhängigen" geben. Ist einfach so. Und selbst wenn - warum ist das nun VR schuld? Personen die sich innerhalb VR abkapseln würden um vor der "Realität" zu fliehen, würden auch andere Mittel in Betracht ziehen gäbe es kein VR. Gäbe es kein VR, würden diese Menschen vielleicht Drogen nehmen, sich innerhalb eines Spieles abkapseln, sich in ihr Zimmer verschanzen, Selbstmord begehen oder sonstigen Kram. VR & anderes sind nicht die Ursachen.. die Ursachen liegen IN DEN MENSCHEN.. nicht in den Werkzeugen die von Menschen benutzt werden. Begreift das hier irgendjemand? Hier wird grade so getan als wäre VR vom Teufel Persönlich erschaffen worden um uns zu Willenlosen Zombies zu mutieren. Das aber die Probleme bei den Menschen selbst liegen..das scheint hier niemand zu bemerken.
Das ist der gleiche Scheiß wie mit den Drogen "Verbietet sie! Menschen flüchten damit vor der Realität!!!".. das diesen Menschen einfach nur geholfen werden muss, und das die Drogen garnicht das Hauptproblem ist.. das checkt (fast) niemand. Also bitte.. WENN schon..dann bitte Neutraler und Hintergrundwissen.. danke..

5)
VR wird auf langer Sicht die Welt & Menschen Sozialer machen und ähnlich wie als das Internet rauskamen eine kleine Revolution auslösen (sobald es mal auf SAO Stand der Technik ist). Man wird hier dann viel mehr vernetzt sein und viel mehr Möglichkeiten haben. Auch wenn die Welten in der wir uns dann bewegen werden dann sehr Real aussehen werden und einige denken "Das ist nicht die Realität".. dann sage ich folgendes:

Realität wird von uns nur als Realität angesehen, weil in ihr viele Informationen vorhanden sind. Desto mehr Informationen wir in einer Realität erhalten, desto Realer wirkt diese "Realität" für uns. Dadurch das wir eine sehr tiefe Detailierheit & sehr tiefe Informationsdichte haben, nehmen wir das hier worin wir leben als Realität wahr. Wir befinden uns nunmal zu einer sehr großen Zeit in dieser "Realität" von der ihr Redet.
Nun frage ich euch aber mal - Wer sagt euch das dies wirklich "Real" ist? Wer sagt euch, das wir uns nicht in einer einfach nur sehr Detailierten Simulation befinden? Wer sagt euch das wir überhaupt "Real" sind und keine Künstliche Intelligenz die geschaffen wurde? Wisst ihr was? Wir können es nicht wissen ob dies so ist.. selbst Wissenschaftler sagen dies.
Wie lustig wäre es wenn wir bereits in einer Simulierten Umwelt leben würden und ihr alle sagen würdet "Wir brauchen kein VR! wir leben doch bereits in der realität.. wieso sollten wir jetzt in virtuelle welten flüchten!" (obwohl wir eig schon in einer sind). Was wir als Realität wahrnehmen und was nicht bestimmt einfach nur die Informationsdichte und Aufenthaltsdauer in ihr.. nichts weiter. Niemand hier von euch kann beweisen das diese "Realität" in der wir leben überhaupt "Nicht Künstlich" ist o.ä.. wir wissen es einfach nicht.
Und ob wir nun in einer extrem Detailieren VR Welt mit anderen Realen Menschen Kommunizieren & Interagieren.. oder im hier und jetzt.. macht im Grunde kein Unterschied. Denn es ist das gleiche.. es sind Informationen die auf unser Bewusstsein treffen. Man kann in VR genau das selbe tun wie in der "Realität". Auch wenn das jetzt keine Aufforderung oder gar Beführwortung dafür sein soll das Leute sich jetzt innerhalb von VR abkapseln sollen.. es soll einfach nur Deutlich machen das es eigendlich Bullshit ist darüber zu diskutieren ob die VR Welt "Schlecht für uns ist" oder nicht.. weils keinen Unterschied macht ob wir nun in der "Realität" uns bewegen oder in einer VR Welt in der genau die gleichen Möglichkeiten bestehen. Nicht alles was neu ist, muss auch Böse sein..


So,, und nun bin ich raus..
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Früher sah ich die Warnung vor VR bzw. Virtualisierung auch eher als technikfeindliches, ängstliches Rückschrittsdenken (was es bei vielen alten Kritikern sicherlich auch ist). Inzwischen sehe ich es aber schon etwas anders. Das liegt nicht an der Technologie an sich, denn die ist bloß ein Werkzeug. Es liegt am Umgang der Menschen damit, die sich hemmungslos darauf einlassen, und (wie schon gesagt wurde) sich quasi in eine Illusion innerhalb der Illusion verlieren.

Vor allem, wenn es eine Bequemlichkeit darstellt, nicht mehr in der physischen Welt wirken zu müssen. Dadurch wird die Komfortzone immer enger gezogen, und möchte nicht mehr verlassen werden, und man kann sich auch sozial wunderbar in den virtuellen Welten verstellen. Wenn man dann sozial versagt bzw. es sich mit (virtuellen) "Freunden" versaut, wechselt man einfach die Identität und legt sich ein anderes Profil an. In der physischen Welt kommt man damit nicht so einfach davon, bzw. nur mit riesigem Aufwand (neues soziales Umfeld erarbeiten, umziehen etc...).

Die Skepsis formte sich bei mir allmählich auch durch RV-Einsichten in die Zukunft der kommenden Jahrzehnte. Virtuelle Welten werden zur Haupt-Vergnügungsquelle der Menschen, und dürften höchstwarscheinlich ein Niveau erreichen, welches durchaus mit den Matrix-Filmen mithalten kann. Der Mensch mißbraucht es dann als weitere Realitätsflucht, was Auswirkungen auf die Wirtschaft und Produktivität haben wird (immer weniger Menschen arbeiten bzw. sind schöpferisch tätig). Im Extremfall wird das physiche Umfeld völlig vernachlässigt, was denn Verfall von Städten und Infrastrukturen nach sich ziehen würde. Und es würde keinen Nachwuchs mehr geben, der die Welt weitergestaltet, da virtuelle Welten bequemer sind, als sich physisch zu vermehren und Kinder großzuziehen.

Das sind so einige der Aspekte, die einem durchaus Sorgen bereiten können. Wie gesagt, das Problem ist nicht die Technologie (bin ja auch Technik-Freak), sondern der typisch-menschliche Umgang der Menschen damit. Und so würde man große Teile der Muggle-Welt effektiv neutralisieren, weil sie sich noch weniger um Dinge scheren, die dem möglichen menschlichen Werk in der physischen Realität Bedeutung verleihen. Unsere pessismistische (vom aktuellen Status Quo aber leider plausible) Timeline bis 2100 spare ich mir hier mal, denn in den 2020'ern gibts nochmal die Chance, etwas bewusstseinsmäßig zu verändern...

Übrigens bin ich offenbar einer der Wenigen, die noch wissen, dass man ein Smartphone auch ganz ausschalten kann :D. Dies tue ich auch, wenn ich mit jemandem 1-2 Tage in der Natur verschwinde (*zu Bazur wink*), und habe das Smartphone dann nur für Notfälle dabei (aber nicht, um erreicht zu werden). Kann ich jedem nur von Zeit zu Zeit empfehlen. ;)
Zuletzt geändert von Wingman am Do 15. Sep 2016, 22:25, insgesamt 4-mal geändert.
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
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Yulie
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Beitrag von Yulie »

Da frage ich mich, wie ich etwas einordnen soll, was ich - technikfrei - schon vor Jahrzehnten im Alter von 10 jahren gemacht habe: Mir abends, weil ich nie einschlafen konnte, eine ganze Welt zusammengedacht und darin gelebt. Dabei war alles vorhanden, was man zum Leben braucht, ich konnte mir alles genau vorstellen, mit anderen dazu ausgedachten oder real existierenden und in diese Welt platzierten Menschen reden, agieren, in eine andere Schule gehen, oder in die, in die ich tatsächlich ging, Spiele spielen, die es gar nicht gab. Was war das denn dann nur? Mentalreisen wohl nicht, denn ich war hellwach dabei, im Bett mal mit gesclossenen Augen, aber auch mit offenen. Ich kann da alles jetzt auch beim Schreiben hervorrufen, vor meinem geistigen Auge erfundene Schulbücher sehen, kann aber auch in eine ganz andere Welt gehen, mir spontan was Neues ausdenken, irgendwo Urlaub machen, in einer anderen Wohnung leben, dort nachsehen, was im Kühlschrank ist und was man daraus kochen kann, Kühlschrank in GEdanken neu füllen, dafürin einem Riesen-Supermarkt einkaufen, alles völlig grenzenlos. Also ich brauch dafür kein VR. Vielleicht sollte ich einfach wieder öfter in so eine Welt eintauchen und dann Romane schreiben? :lol: 8)
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Beitrag von chritztian »

Wenn man sich die Forschung heute anguckt, geht alles nur in eine Richtung: Den Menschen abhängig zu machen und völlig zu versklaven. Bald brauchen wir keine Frauen mehr, weil wir die VR haben. Wir brauchen in Zukunft keine Geschäfte mehr, weil wir per Knopfdruck alles geliefert bekommen an die Haustür (Lieferdrohnen). Wir brauchen nicht mehr selber auf den Verkehr aufzupassen, weil die Fahrzeuge das selbständig tun. Das Fatale dabei ist, dass die Bildung derart vernachlässigt wird, dass der Mensch verlernt, dann aber ohne diese Technik auszukommen (sollte sie mal, warum auch immer, nicht funktionieren).
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Beitrag von tRife »

@Surflamy sry das ich das so sage. aber ich habe echt nicht von den nächsten 5 minuten entwicklung von vr gesprochen.

und @Yulie. wenn du die fähigkeit nicht verlieren willst, setzt dir auch nie eine vr brille auf :) und du hast erkannt, warum vr der großte schwachsinn ist und das letzte sein sollte mit was er sich beschäftigt.

und mir ist schon klar wie sehr vr in den kinderschuhen steckt. irgendwann hatten alle telefone eine schnur und kein display. bitte also nicht komplett phantasielos sein. klingt vielleicht gemein, aber wer keinen plan für sich selbst hat ist teil eines planes von jemand anderen. und die interessieren sich nicht für einen sondern nur für sich selbst.
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Surflamy
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Beitrag von Surflamy »

tRife hat geschrieben:@Surflamy sry das ich das so sage. aber ich habe echt nicht von den nächsten 5 minuten entwicklung von vr gesprochen.
Bis VR soweit ist das es auch nur annähernd auf dem Level von z.b SAO ist, braucht das ganze mit sicherheit noch 20-50 Jahre. Bedenke bitte das bis es wirklich "brauchbar" wird es noch enorm viel zu erforschen & entwickeln gilt.

Einige Aufzählungen die erst noch entwickelt werden müssen:

- InnerOut Tracking für Room Scale Tracking für z.b Mobile Anwendungen (AR + VR)

- Realistische Physikmodelle die NICHT wie heute bei den Spiele Engines auf gescripteten Ereignissen und Events basiert. Es sollte hier schon etwas fortschrittlicheres genutzt werden das dann wie Real auch Dynamisch auf Handlungen reagiert.

- Damit wir Realistische Physik Modelle Emulieren oder Simulieren können benötigt es die entsprechende Computer Leistung.. und die wird so bald nicht kommen wenn ich mir die derzeitige Entwicklung so anschaue. Schau dir Beispielweise Physik simulationen im Wissenschaftlichen Bereich an.. bie benötigen alle Supercomputer & extrem Lange Zeit für Berechnungen. Bis wir also genug Leistung haben dauert das ganze noch - vorallem weil das ganze ja 2 mal Berechnet werden muss wegen VR usw.

- Realistische Grafiken & Texturen. Wir machen hier schon gute Fortschritte und ich könnte mir vorstellen wenn wir Realistische Physikmodelle haben wird das ganze auch sich gut einfügen innerhalb VR.

Kurz gesagt: Bis VR soweit ist, das man sich da ernsthafte Sorgen machen muss geht es noch Ewigkeiten. Und was wir in dieser Zeit alles an Geistiger Reife oder das Gegenteil erreichen... das wissen wir nicht. Es ist immer leicht sich ein neues Thema zu schnappen und dann Ängste zu schüren.. einfach weil es MÖGLICH ist das dadurch gewisse Menschen mit Problemen sich Abkapseln könnten. Bei jedem Thema das Spaß macht oder das nicht so gern in der Gesellschaft angesehen wird, wird von Personen der "Aber unsere Kinder" und "Menschen könnten davon Süchtig werden" Joker ausgespielt. Das Problem dabei ist einfach.. Man kann von allem Süchtig werden. Ich kann mich auch komplett von der Gesellschaft Abkapseln und kein Sport mehr machen ohne VR.. es gibt zig Möglichkeiten auch Heutzutage schon dafür das von Menschen auch genutzt werden. Damals waren es die MMORPG's & "Killerspiele" wo großartig Ängste geschürrt worden sind, heute VR.
Auch bei Drogen wurde das gleiche getan.. "Wenn sie legalisiert werden besorgen sich alle Menschen Drogen und schießen sich komplett ab.. dann wird die Gesellschaft auseinanderbrechen!" usw.. und was zeigte die Realität? Die Sterberaten von Drogenmissbrauch in Ländern & Staaten die Drogen legalisierten ging zurück, es werden weniger Medikamente benötigt etc. !

Anders gesagt.. VR mag Potential für eine Sucht haben, mag sein. Dieses Potential besteht aber bei vielen Dingen, nicht nur VR. Die einen suchen sich nen Adrenalinrausch, die anderen Flüchten in Fantasiewelten in ihren Köpfen, die anderen spielen Computerspiele, wiederum andere Zeichnen und versinken dabei in eigenen Welten.. andere suchen sich Spirituelle Themen wie das Astralreisen, Mentalreisen und andere Dinge um von der Welt zu entfliehen. Wir leben heutzutage nunmal in einer Welt die aus viel Stress & Anforderungen an einen selbst besteht.. da suchen die Menschen zum abschalten nunmal auch mal einen Weg von dem ganzen Scheiß wegzukommen. Überall besteht alles aus Zeitdruck, Kompletter Überforderung und Ausbeutung und Sozialem Stress.. da braucht man sich nicht wundern wenn einige damit nicht klar kommen und versuchen sich mit diversen Mitteln ein bisschen Luft zu verschaffen. An diesen Dingen sollte man ansetzen.. denn nicht die Dinge wie VR usw sind die Faktoren die das Wahre Problem darstellen finde ich. Unsere Gesellschaft ist es selbst.

Meine Meinung.
Rokudou

Beitrag von Rokudou »

Äh....versteh ich hier jetzt etwas falsch oder fällt nur mir auf das wieder mal die gleichen Leute in einem Grenzforum unfähig sind ihren Horizont zu erweitern und die anderen zu treffen? Bzw (wieder mal) total an Antworten und Postings vorbeilesen?!

Es geht hier um die Gefahren des VR auf die Gesundheit und die funktionelle Anatomie bzw auf die GRUNDEIGENSCHAFTEN des menschlichen Geistes und darum wo uns diese Blauäugigkeit noch hinführen wird!!!!!
Nicht um technische Entwicklungsfragen! Die gehören eher nach Silicon Valley.

Aber in einem Punkt muss man Surflamy recht geben.......die Menschen selbst entscheiden über ihre Mündigkeit durch ihr Handeln und Denken.
Auch ist es richtig das man nahezu ALLES MISSBRAUCHEN kann.
Allerdings wird auch das nicht gleich postwendend ins eigene Leben integriert.

Das alles dürfte tRife aber klar sein, er betonte selbst ebenfalls das er ein Technik-Begeisterter ist.
Daher hat er etwas angesprochen was scheinbar nicht jedem klar ist (warum auch immer denn immerhin sind hier einige Spezialisten die sich für äußerst talentiert halten).

Da möchte man meinen bei so viel Selbstbeweihräucherung und eitlem Philosophieren (denn mehr ist es nicht! Für mehr müsste man deutlich mehr leisten oder unter Beweis stellen als sich nur für talentiert zu halten!!!!!!!!) würden die Leute auch mal etwas praktisches zuwege bringen und vlt mal mitbekommen was so an ihrem Cerebellum-Chakra, ihrem Thalamus oder zB ihrem Solarplexus abgeht. Oder in den verschiedenen Aura-Schichten und Dichtigkeiten. Oder in ihren Organen. Etc.

Da wird langsam aber sicher eindeutig ersichtlich wieso zB grade über Basic-Wissen, einfachste okkulte Basics (die so bereits seit Jahrtausenden bestehen und es auch noch weitere Jahrtausende tun werden, über den Willen der "Kritiker" hinweg!!!) und Basic-Praktiken bzw einfachste Erweiterungen so unmöglich und anerkennungsgeil gestritten wird.
Ohne das man den Streithanseln auch nur einfachste Dinge begreiflich machen könnte.

Oder warum oft so gezielt an themen und Fragen "vorbeigeredet" wird. :twisted: :lol:

Aber so wie man mit Möchtegern's dauernd über Dinge streiten muss die sie nicht verstehen, wodurch sie sich erst Recht entlarven, so haben die modernen Esoteriker, Psioniker, Freimaurer, Psychokinetiker und wie sie alle heißen eben von Geist, seele und Körper, oder einfach gesagt von sich selbst und seinem(ihrem) Nächsten von Tuten und Blasen KEINE AHNUNG!!!!!!!


Das dürfte auch der Grund sein warum seitens der einen immer so viel erklärt(gepostet) wird und die anderen einen trotzdem niemals verstehen(Wollen)!!!!!!!
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Surflamy
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Beitrag von Surflamy »

Rokudou hat geschrieben: Es geht hier um die Gefahren des VR auf die Gesundheit und die funktionelle Anatomie bzw auf die GRUNDEIGENSCHAFTEN des menschlichen Geistes und darum wo uns diese Blauäugigkeit noch hinführen wird!!!!!
Nicht um technische Entwicklungsfragen! Die gehören eher nach Silicon Valley.
Das es hier nicht um Entwicklungsfragen spezifisch geht ist klar.
Du darfst aber nicht vergessen das Entwicklungsfragen bei einer Diskusion über die Gefahren / Risiken dazugehört. Weshalb? Nun. Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn über die Gefahren von etwas zu diskutieren das noch nicht weit genug entwickelt ist und auch nicht in absehbarer Zeit soweit sein wird, als das es Gefahren dabei gäbe. Ich wollte damit lediglich aufzeigen wie wenig entwickelt das ganze VR noch ist.. das ganze steckt in den Kinderschuhen.. bis es wirklich zur "Gefahr" wird, dauert es noch ne Weile. Vorallem ist auch nicht erforscht was die Langzeitfolgen für die Augen sind usw.. Das ganze dauert noch bestimmt 10-50 Jahre bis es brauchbar is.. und in dieser Zeit bis dahin wird die Menschheit wahrscheinlich eh schon komplett "anders ticken".. wer weiß wie wir bis dahin uns Entwickeln vom denken & handeln her? Ich gehe nicht davon aus das es so wie bisher bleiben wird.. wir werden uns da sicher geändert haben.. ob nun zum Positiven oder Negativen lasse ich offen. Und mit verändertem Verhalten & Denken resultiert nunmal das wir dann mit VR komplett anders umgehen werden. Und wie wir damit umgehen werden, wissen wir nunmal nicht. Es wäre sogar möglich das VR niemals soweit entwickelt wird und die Menschheit einen ganz anderen Weg einschreiten wird. Oder das das Augemerk mehr auf AR gerichtet wird weil dies Sozialer / Nicht "Komplette Abkapslung" ist.

Wir sollten einfach meiner Meinung nach am besten abwarten wohin die Reise geht, und uns nicht jetzt schon über etwas Sorgen machen das noch garkein Problem darstellt, und auch nicht in absehbarer Zeit wird. Ich weiß nun nicht ob du VR schon einmal ausprobiert hast.. aber VR ist eben.. was sehr spezielles. Die ersten paar mal wirkt es wirklich "Whoa".. aber nach einiger Zeit ist es auch nicht mehr soooo Spannend & Fesselnd (wirds erst auf SAO Level imho). Es gibt da auch Diskusionen drüber ob Shooter z.b in VR verboten werden sollen, weil Menschen behaupten VR würde abhärten.. die gleiche Diskusion wie mit den Killerspielen damals.

Man sollte da die Risiken nicht überbewerten finde ich und einfach schauen wie die Entwicklung weitergeht. Wenn jemand anfängt sich abzukapseln, dann sicher nicht wegen VR.. sondern anderen Dingen. Und daran sollte man ansetzen & sich darüber Sorgen machen. Wir können nicht jedesmal wenn etwas neues zum Vorschein kommt ständig ne Diskusion anfangen ob es Süchtig macht usw.. die Gefahren liegen anderswo (bei den Menschen & ihren Seelischen Problemen & Ängsten).

grüße
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Beitrag von Sigrun »

Die Skepsis formte sich bei mir allmählich auch durch RV-Einsichten in die Zukunft der kommenden Jahrzehnte. Virtuelle Welten werden zur Haupt-Vergnügungsquelle der Menschen, und dürften höchstwarscheinlich ein Niveau erreichen, welches durchaus mit den Matrix-Filmen mithalten kann. Der Mensch mißbraucht es dann als weitere Realitätsflucht, was Auswirkungen auf die Wirtschaft und Produktivität haben wird (immer weniger Menschen arbeiten bzw. sind schöpferisch tätig). Im Extremfall wird das physiche Umfeld völlig vernachlässigt, was denn Verfall von Städten und Infrastrukturen nach sich ziehen würde. Und es würde keinen Nachwuchs mehr geben, der die Welt weitergestaltet, da virtuelle Welten bequemer sind, als sich physisch zu vermehren und Kinder großzuziehen.
Keiner von uns muss eine Dystopie erfinden, sie ist sichtbar für jeden bis zu einem gewissen Grad, je nachdem wie klein oder groß der Kreis des Fassungsvermögens eben ist.
Ich diskutiere einfach nicht über Technik, mir ist das patzig gesagt zu blöd. Jeder der hier Argumente der nächsten 10-20 Jahre bringt versteht gar nicht worum es grundsätzlich geht.
Es gibt eine Timeline einer bestimmten Kraft. Ich hoffe die erfüllt sich nicht in der grauslichen "perfekten neuen Welt Form", in der sie sichtbar ist und stolz hergezeigt wird. Aber selbst, wenn etwas Großes dazwischenfunkt sind wir inzwischen an einem kollektiven technologischen Pfadpunkt, der so nicht mehr so einfach zu verlassen ist.
Die Zukunft wird von Allem und Jedem mitgeschrieben und ist nicht berechenbar. Allerdings sind Simulationen von Plänen aufgrund der Basis auf der wir uns jetzt befinden möglich.
Wie Oben so Unten. Man macht ja auch hier einen Plan, bevor man etwas durchführt.
Ich habe jahrelang leidenschaftlich gezockt, mir ist weder am Angst noch Lügen verbreiten gelegen. Wozu Angst vor einer Welt haben, die uns tatsächlich erst in den Anfängen betrifft. Meiner nächsten Inkarnation wirds einfach nicht so egal sein können, wie unserer Generation.
s gibt zig Möglichkeiten auch Heutzutage schon dafür das von Menschen auch genutzt werden. Damals waren es die MMORPG's & "Killerspiele" wo großartig Ängste geschürrt worden sind, heute VR.
MMORPGs und Killerspiele sind ein Problem!!! Nur weil man es nicht mehr erwähnt hört es ja nicht auf zu existieren. Ein Strang der sich fortsetzt.
Die Welt mit rosaroter Brille zu sehen und zu sagen, die bösen, frustrierten Einsiedler schüren Ängste ging in jeder Zeit recht gut und geht natürlich immer noch.
Die einen suchen sich nen Adrenalinrausch, die anderen Flüchten in Fantasiewelten in ihren Köpfen, die anderen spielen Computerspiele, wiederum andere Zeichnen und versinken dabei in eigenen Welten..
Wie definierst du diese unterschiedlichen Welten? Die eine (Adrenalinrausch) ist real und sogar eine Möglichkeit den Körper zu überwinden (wenn auch nicht die gesündeste), Fantasiewelten also Mentale Konstrukte sind (wenn nicht fremdinspiriert) kreativ und gehören zur gesunden Entwicklung, Zeichnen erhebt und führt zu Trance.
PC Spiele und später mal VR sind eine fremde aufgedrängte Fantasie einer fremdem Kraft.
Wenn die Vorstellungskraft oder das Verständnis nur dafür ausreichen, dass man denkt, Spielehersteller schreiben die Handlungen, dann sei es so - schlimm genug.

Man muss sich halt immer fragen, was das Ziel ist. Tiefer zu versinken in einen schlechten Traum oder aufzuwachen. Real Handlungen mit anderen Menschen zu erleben sollte selbstverständlich sein und kein "Teil des Erwachens".
Man kann halt nicht mit meinem Cola in der Hand vor einem Netflix streamenden bei Amazon gekauften Mac sitzen und denken dass man irgendwelche Gefahren sehen könnte. Wie denn? Schleier existieren für die, die Sie auch möchten - war ja in erster Linie so gedacht.
Wir sollten einfach meiner Meinung nach am besten abwarten wohin die Reise geht, und uns nicht jetzt schon über etwas Sorgen machen das noch garkein Problem darstellt
Sich keine Sorgen zu machen und einfach in den Tag hineinzuleben funktioniert ja nicht mal im Kleinen. Mal Ernsthaft? Einfach chillen, zocken und mal schauen ist einfach keine Ansicht die ich respektiere.
kommt ständig ne Diskusion anfangen ob es Süchtig macht usw.. die Gefahren liegen anderswo (bei den Menschen & ihren Seelischen Problemen & Ängsten).
Bits und Bytes sind nicht real! Sie sind auch nicht metaphysisch, sie sind einfach universell irrelevant. Wie kann eine Sucht nach etwas Irrealem noch als Sucht bezeichnet werden?
Wenn man süchtig nach einer Pflanze oder einem Kraut, oder Essen, Trinken etc ist hat das eine gewisse Legitimation, denn die Natur ist mächtig! Aber süchtig nach den Geschichten Anderer zu sein ist einfach lächerlich klein. Wir steigern uns als Gesellschaft wirklich in die tiefsten Kreise des Selbstbelügens rein anstatt das Problem hinter dem gemachten Problem zu sehen.
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