Zeit und Unsterblichkeit Teil 4

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
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ekki-ea2
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Zeit und Unsterblichkeit Teil 4

Beitrag von ekki-ea2 »

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten für verschiedene Wirklichkeitsmodelle.
Das aktuelle Modell, dasjenige mit dem wir zwanghaft verbunden sind beeinflusst immer im Hintergrund unsere Entscheidungen, unser Befinden unsere offensichtlichen Möglichkeiten. (Es ist das sogenannte Unbewusste)

Wenn uns das so nicht gefällt (ganz oder in Teilen), warum sollten wir dann nicht unser eigenes Modell erschaffen?
Pipi Langstrumpfs Motto war : Ich erschaffe mir die Welt, wie sie mir gefällt.

Denn das was wir so erschaffen, das werden wir erleben.

Aber können wir das überhaupt? Ist das möglich?
Nun, wenn wir Schöpfergötter sind, die in dieses Lebensspiel hineingegangen sind um Erfahrungen zu machen, die sie sonst nicht hätten machen können, dann muss es auch möglich sein wieder herauszukommen, wenn wir die Hindernisse erkannt haben, die das verhindern.

Und das erste Hindernis ist ein Begrenzendes Wirklichkeits-Modell.
Die Grenzen Deiner Welt sind die Grenzen Deiner Überzeugungen.
Andere Grenzen gibt es nicht.
Das ist die Freiheit Gottes.

Wir leben in einem mental begrenzenden Wirklichkeits-Konstrukt, der Matrix.
Die Matrix ist ein Kunstwerk und da wir nichts anderes kennen, verehren wir dieses Kunstwerk untersuchen es und versuchen seinen Aufbau zu verstehen.

Ich will hier versuchen ein anderes Wirklichkeits-Modell zu entwickeln, das uns ermöglichen soll aus diesem Spiel - in dem wir in sogenannte Realitäten gegangen sind - wieder herauszukommen.

IMHO ist dazu als erstes richtige, geeignete Information notwendig.
Dabei ist folgendes wichtig:

Information darüber und erkennen, dass unser allgemeines Weltbild nicht die Welt, das Universum, oder alles was ist, abbilden kann, weil dieses Weltbild - durch unsere begrenzten Sinnesdaten erworben - nur eine Landkarte. aber nicht das Land selbst sein kann.

Erkennen, wer wir wirklich unserem Wesen nach wirklich sind.
Dazu eine kurze Einführung:

Eine unzweifelhafte Erfahrung ist, dass ich bin.
Dass etwas da ist, was ich als mein eigenes Ich bezeichne.

Dieses "Ich" nimmt wahr, das heisst es nimmt etwas wahr was "Nicht-Ich" ist.

ABER: Nicht die Dinge "da draussen" sind zuerst da, sondern zuerst muss "Ich" sie wahrnehmen. Wenn das "Ich" sie nicht wahrnimmt, sind sie für "Ich" nicht da.

(N.B.: Das ist ein gewollter Fehler einer materialistischen Sichtweise: Von den Dingen auszugehen und dann Wahrnehmung (Bewusstsein) davon ableiten zu wollen.
Etwa als Produkt einer materiell gedachten Evolution.)

Diese Wahrnehmung IST Bewusstsein und "Ich" bin ein Teil dieses Allumfassenden Bewusstseins.

(Der Ausgangspunkt, der Samen, bestimmt in jedem Modell der Welt wohin man in diesem Modell kommen wird.
Ist der Ausgangspunkt Materie - äussere Objekte um objektiv zu sein - dann sind dadurch die Grenzen des Weltbildes bestimmt und was ausserhalb liegt kann nicht mehr gebührend berücksichtigt werden, ist "mystisch" oder ergibt Paradoxa wie in der Quantenphysik. )

Aber dieses "Ich" wollte Erfahrungen machen und hat sich, um in dieses Lebens-Spiel hinein gehen zu können, begrenzt . Das geschah in dem es einen Schleier über sein Wahrnehmungsvermögen, sein zuvor allumfassendes Bewusstsein gelegt hat.
Es wollte gewisse Erkenntnisse "Nicht-Wissen" oder Fähigkeiten "Nicht-Können"

So erschuf es sich aus dem "Meer aller Möglichkeiten" eine begrenzte Welt und ging in Übereistimmung mit anderen "Ichs" was eine "objektive" Realität erzeugte, die Matrix, in der wir nun alle feststecken…..

…..solange feststecken werden bis wir die Information gefunden haben (und mit ihr arbeiten) die herausführen kann. Eben ein besseres Modell der Wirklichkeit.
Das was ich hier versuche zu entwickeln.

Nützliche Informationen sind in allen Religionen und Philosophien zerstreut zu finden. Aber immer nur in Bruchstücken und vermischt mit blockierenden Vorstellungen.
Das Kunststück besteht nun darin zu erkennen was Weizen ist und was Spreu und beides zu trennen.

Die Zeit drängt in Anbetracht der Bestrebungen eine Welt die durch Bewusstsein erschaffen werden kann, durch eine digitale Imitation ohne Bewusstsein zu ersetzen.

Dazu werden Prozesse die im Gehirn ablaufen (und deren wirklicher Ablauf nicht verstanden wird, deren Funktion aber abgeleitet werden kann) , durch Computerprogramme ersetzt , die äusserlich gesehen das gleiche bewirken, aber ohne Bewusstsein.

Die wilden Bestrebungen die Daten der Menschen zu sammeln, dienen dazu Computer so zu programmieren, dass sie fähig werden menschliches Verhalten zu simulieren.

So wird man fähig werden menschliche Klone zu erzeugen, die sich wie Menschen verhalten, dieses Verhalten aber nur nachahmen können und völlig ohne Bewusstsein sind, was man aber von aussen nicht erkennen kann.

Weil geeignete Informationen bei den meisten Menschen fehlen können sie die am Horizont aufziehenden Gefahren nicht wahrnehmen. Davon will ich zwei nennen:

Super intelligente Computer:
Alles was möglich ist wird auch gemacht werden. So wird es Computer geben, die intelligentere Computer erzeugen können. Das wird zu einer immer grösseren Abhängigkeit von künstlicher Intelligenz führen, bis zu dem Punkt, wo die Gefahr besteht, dass diese AI die Führung übernimmt.

Transhumanismus
Elron Musk hat Neurolink entwickelt das eine Verbindung von Nervenzellen zu elektronischen Bauteilen herstellen kann.
Es wird Nano-Roboter geben und gibt sie schon, die im Blutkreislauf zirkulieren und alle physiologischen Funktionen steuern können. (Deswegen der Drang sich impfen zu lassen.) Diese Nanos können mit einem Zentralcomputer verbunden werden, der mittels 5G überall präsent ist. So kann im Effekt jeder Mensch von diesem Zentralcomputer aus gesteuert werden.
Verkaufen wird man das ganze mit der Möglichkeit über diesen Zentralcomputer sofort auf das ganze Wissen der Menschheit zugreifen zu können.
Die Frage ist nur, wer steuert diesen Zentralcomputer und welches Wissen ist dort (noch) verfügbar.

Meiner Meinung nach wird jeder, der jetzt nicht die notwenigen Barrieren (in Form von nützlichen Vorstellungen) aufbaut unter die Räder dieser Entwicklung geraten.

Und aller Widerstand muss mit einem besseren Wirklichkeit-Modell beginnen, das gut verankert sein muss.
Vielleicht können die folgenden Artikel dieser Reihe einen Beitrag dazu leisten.
Ramsay Bolton
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 4

Beitrag von Ramsay Bolton »

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten für verschiedene Wirklichkeitsmodelle.
Dem würde ich nicht grundsätzlich widersprechen. Tausche mal "Wirklichkeitsmodelle" mit "künstlichen Realitäten". Das gibt einen frappierenden Unterschied, der vielleicht mehr Sinn macht.
Das aktuelle Modell, dasjenige mit dem wir zwanghaft verbunden sind beeinflusst immer im Hintergrund unsere Entscheidungen, unser Befinden unsere offensichtlichen Möglichkeiten. (Es ist das sogenannte Unbewusste)
Um Einfluss auf das Unbewusste zu nehmen, muss man bewusst leben. Angenommen, wie du sagst, es laufen im Hintergrund stetig Parameter, die unser Wesen und unsere Entscheidungen beeinflussen, müsste man diesen "Hintergrund" in der Vordergrund bringen, um effektiv und willensstark zu handeln. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Einfach ist es nicht. Weder das Formulieren noch das übernehmen.
Wenn uns das so nicht gefällt (ganz oder in Teilen), warum sollten wir dann nicht unser eigenes Modell erschaffen?
Pipi Langstrumpfs Motto war : Ich erschaffe mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Das wird in unserer Gesellschaft aber nicht akzeptiert. Pipi Langstrumpf ist streng genommen ein Punk. Aber Punks haben oft kein gutes Leben, obwohl "ich erschaffe mir die Welt, wie sie mir gefällt" doch so gut klingt. Banken und deren Anwälte erschaffen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
Aber können wir das überhaupt? Ist das möglich?
Mit genug Geld ist so einiges möglich.
Nun, wenn wir Schöpfergötter sind, die in dieses Lebensspiel hineingegangen sind um Erfahrungen zu machen, die sie sonst nicht hätten machen können, dann muss es auch möglich sein wieder herauszukommen, wenn wir die Hindernisse erkannt haben, die das verhindern.
Herauskommen aus dem Lebensspiel klingt nach gezielter Exkarnation.
Und das erste Hindernis ist ein Begrenzendes Wirklichkeits-Modell.
Die Grenzen Deiner Welt sind die Grenzen Deiner Überzeugungen.
Andere Grenzen gibt es nicht.
Das ist die Freiheit Gottes.
Ich bin atheistischer Agnostiker und glaube nicht an Gott. Und ich würde auch nicht glauben, dass ein allmächtiges Wesen, dass ein Universum oder gar mehrere Universen erschaffen hat, sich darum kümmert, welches Realitäts-Modell einzelne Menschen fahren. Konsens verhindert im Übrigen die Effektivität einzelner, rare, andersartige Vorstellungen von Wirklichkeiten in künstlichen Realitäten. Deshalb sind sie im Konsens so effektiv und vorallem überzeugend, dass sie in fast jedem Fall real sind, denn wir spüren sie, leiden, lieben, sterben.
Die Matrix ist ein Kunstwerk und da wir nichts anderes kennen, verehren wir dieses Kunstwerk untersuchen es und versuchen seinen Aufbau zu verstehen.
Jede Matrix wird durch den Konsens der darin lebenden Individuen erschaffen. Das ist in der physikalischen, künstlichen Realität recht interessant, denn: Alles von Menschen geschaffene wurde im Vorfeld schonmal gedacht. Jedes Gebäude, jeder Tisch, sogar der PC vor dem du sitzt, wurde man gedacht, bevor er in Materie übersetzt wurde (durch Arbeit, und komplexes Denken). D.h. streng genommen sieht man die Gedanken anderer um sich herum, befindet man sich in Menschen geschaffenen Konstrukten wie z.B. Gebäuden. Wir sind diejenigen, die die Mauern um uns errichten.
Super intelligente Computer:
Alles was möglich ist wird auch gemacht werden. So wird es Computer geben, die intelligentere Computer erzeugen können. Das wird zu einer immer grösseren Abhängigkeit von künstlicher Intelligenz führen, bis zu dem Punkt, wo die Gefahr besteht, dass diese AI die Führung übernimmt.
Gefährlich wird es dann und nur dann, wenn Quantencomputer Bewusstsein haben können. Wie im anderen thread bereits erwähnt: Künstliche Realitäten in künstl. Realitäten halte ich für gelinde gesagt recht gefährlich, da sich mathematische Untermengen weiter verschachteln können.
Und aller Widerstand muss mit einem besseren Wirklichkeit-Modell beginnen, das gut verankert sein muss.
Vielleicht können die folgenden Artikel dieser Reihe einen Beitrag dazu leisten.
Wielange geht denn die Reihe noch?
Zuletzt geändert von Ramsay Bolton am Mo 12. Apr 2021, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
“The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown”
― H.P. Lovecraft
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 4

Beitrag von ekki-ea2 »

Zitat Ramsay Bolton
Wielange geht denn die Reihe noch?

Solange es Leser gibt und wenigstens ein Kommentar. (Positiv oder negativ,egal)

:wink: Danke Ramsay ! :wink:

Aber ich kann auf Deine geschätzten Anmerkungen nicht auch noch eingehen, das würde mich von meinem eigentlichen Ziel zusehr abbringen (Zeit und Aufwands mässig).
Denn es soll allmählich - bei Interesse - eine Gesamtschau geben, wo - wenn man die einzelnen Punkte verbindet - sich ein ganz anderes Weltbild ergibt. Splitter davon gibt es zwar bisher fast überall, sie können so aber nicht als Gesamtheit erkannt werden
.
Da fast alles mit allem verbunden ist kann man nur verstehen, wenn andere Daten oder Erkenntnise aus anderen Gebieten bekannt sind. Man kann aus Aufwandsgründen nicht zu sehr auf Einzelgebiete eingehen, sonst bleibt man als Spezialist irgendwo hängen.

Ich weiss auch nicht ob mir das gelingt was ich vorhabe. Aber wenn ja, könnte sich in einigen Köpfen manches ereignen. Mal sehen wie diese Geschichte weitergeht.
Zuletzt geändert von ekki-ea2 am Mo 12. Apr 2021, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Ramsay Bolton
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 4

Beitrag von Ramsay Bolton »

Ich weiss auch nicht ob mir das gelingt was ich vorhabe. Aber wenn ja, könnte sich in einigen Köpfen manches ereignen. Mal sehen wie diese Geschichte weitergeht.
Ich finde es offen gestanden sehr interessant und freue mich immer, wenn sich jemand traut, auch ernsthafte in die tiefe gehende Gedanken zur Diskussionsbasis über den Tellerrand hinaus zu machen. Bin sehr gespannt darauf, wie die Geschichte weitergeht. :pro:

Vielleicht lässt sich daraus eine Zusammenfassung machen, wenn du magst, die eine sehr hohe Informationsdichte hat.
“The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown”
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