Zeit und Unsterblichkeit Teil 5

Wie entwickelt man das eigene Bewusstsein weiter? Kritische Betrachtungen und Selbstreflexionen. Diskussionen über Philosophie, Psychologie, Alltagserfahrungen, neue Perspektiven.
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ekki-ea2
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Zeit und Unsterblichkeit Teil 5

Beitrag von ekki-ea2 »

Diesmal werde ich es mir bequem machen und statt selbst zu schreiben werde ich das Wort Dr.Ulrich Warnke erteilen und seinen Youtube Vortrag hier verlinken.

Dr. Ulrich Warnke Quantenphilosophie und Spiritualität


Bitte, wer ernsthaft sein Weltbild erweitern will sollte die 30 Minuten aufwenden und den Vortrag ansehen. Wahrscheinlich wird auch ein einmaliges Ansehen nicht ausreichen.
Ich schlage deswegen vor den Vortrag an mindestens zwei Tagen vollständig anzusehen.

Kommentare dazu diesmal durchaus erwünscht.
Vielleicht kann ich so manche Missverständnisse aufklären.
Ramsay Bolton
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 5

Beitrag von Ramsay Bolton »

Ist die negative Interpretation von "masseleerer Raum" 99.99% "nichts" rein intuitiv, läuft die Intuition wieder mal gegen die Wand. Masseleerer Raum ist unglaublich informationssparend. Es kommt auf den Beobachter an. Eine Hülle reicht doch zur Beobachtung völlig aus. Das "Außen" reicht völlig aus. Die "Lehre" oder die "Leere" der Quantenphysik ist gleichermaßen effektiv integrativ mit Bedeutung aber ohne Sinn immanenter Dialektiken. Quasi die Interpretation oder die Beobachtung macht es.
Angenommen das Bewusstsein nach Tom Campbell ist nicht-lokal und es ist "nur" (genialerweise) ein Datenstrom, der die physikalische Realität simuliert, wäre auch masseleerer Raum unnötig, denn auch massereichen Raum könnte man simulieren?! Als würde jemand, etwas, viele oder einige uns darauf hinweisen wollen, dass es eine Illusion ist. Mitschöpfertum wäre somit eine inhärente Eigenschaft, die irgendwann früher oder später zur Erkenntnis der Illusion führt. Merkwürdig ist nur, dass subatomare Teilchen scheinbar uns erschaffen (nach Wheeler) und andersherum wir durch versuchte oder tatsächliche (ein und dasselbe) Beobachtung subatomare Teilchen erschaffen. Das ist ein Widerspruch, klar. Und der soll die Illusion verdeutlichen.
“The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown”
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ekki-ea2
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 5

Beitrag von ekki-ea2 »

Bitte lieber Ramsay wenn wir Unwissende oder falsch Informierte weiter bringen wollen müssen wir Gradienten einhalten. Wir müssen sie da abholen, wo sie sind. Eine (Wissens-) Geschichte kann nur von dem Punkt aus weitererzählt werden von dem aus sie sich befindet.

Das versucht auch Warnke:

Das mit der Leere ist mir gleich auch aufgefallen. Zuerst versuchte ich nämlich den Vortrag mit eigenen Worten und eigenen Ansichten nachzuerzählen.
So schrieb ich zuerst:

***
Warnke Vortrag
Ein Mensch besteht aus 99,999999% leerer Raum und der Masse von Atomkernen und Energie
Wäre dann dieser "Leere Raum nicht wichtiger als die Masse?
Ist dieser Raum wirklich leer oder bloss nicht wahrnehmbar?

95 % ist Dunkle (nicht wahrnehmbare) Energie und Dunkle Massse.
Diese folgen nicht den bekannten Naturgesetzen.
Wir verstehen das Universum nicht.

• Paul Davies: „Die Lehre der Quantenphysik ist, dass Materie eine konkrete, gut abgegrenzte Existenz allein in Verbindung mit dem Geist erlangen kann.“

***
Dann lies ich dieses Vorgehen und habe den Vortrag als ganzes ins Netz gestellt.

Du meinst natürlich genau auch das was ich zuerst geschrieben habe, aber Du hälst keinen Gradienten ein, springst gleich ans Ende und wirst deswegen IMHO nur schwer verstanden. (Oft das Problem derer, die einen hohen IQ haben?)

Was ich hier zu erreichen versuche ist eine Wald und Wissen Brücke zu bauen von einem total ungeeigneten Mainstream Realitätsmodell das uns ins Verderben führen wird zu einem viel nützlicheren und besseren.

Denn….
….die Grenzen Deiner Welt sind die Grenzen Deines Universums.
Andere Grenzen gibt es nicht.

Dabei möchte ich nur Schritt für Schritt vorwärts gehen und versuchen mich dabei möglichst einfach und klar auszudrücken
Kein Disput von Eierköpfen, sondern etwas für ein unwissendes aber wissbegieriges Lieschen Müller.
Etwas was jeder mit etwas gutem Willen und Unvireingenommenheit verstehen kann.

Mir ist klar, dass Bewusstsein und Information grundlegend sind, aber ich will Artikel nach Artikel klar machen, dass das wirklich so ist und dass sich für jeden Einzelnen daraus ungeahnte Möglichkeiten und auch Fähigkeiten ergeben,
Es muss mich (mich als Leser) völlig plausibel und auch praktisch anwendbar werden.

Denn wir sind in einem Krieg. Einem Krieg der (noch) Konsensus-Realität gegen etwas Neues was bis aufs Messer bekämpft wird, weil es den Einzelnen persönlich und die Menschheit als Ganzes befreien wird.
Denn die Grenzen Deiner Überzeugungen sind die einzigen Grenzen Deines Universums.

Kürzer: Das was Du glaubst begrenzt Dich.
Aber ohne ein Modell der Realität kannst Du nicht handeln

Zuletzt geändert von ekki-ea2 am Do 15. Apr 2021, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
Ramsay Bolton
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 5

Beitrag von Ramsay Bolton »

Du meinst natürlich genau auch das was ich zuerst geschrieben habe, aber Du hälst keinen Gradienten ein, springst gleich ans Ende und wirst deswegen IMHO nur schwer verstanden. (Oft das Problem derer, die einen hohen IQ haben?)
Ja... das kann gut sein. Ich habe mal einen IQ-Test machen müssen vor der Umschulung zum FIA (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung). Der Psychologe meinte nach dem IQ-Test, dass er so ein Ergebnis mal alle zehn Jahre hatte. 49.5 Punkte von möglichen 50, und der eine Fehler war ein sog. "falscher Fehler". Weiß nicht mehr, was für ein IQ heraus kam, aber er war hoch. Könnte ein "Ravens Progressive Matrizen" Intelligenztest gewesen sein - sprachfrei auf jeden Fall.
Und ja du hast recht: Ich werde oft nicht richtig verstanden. Merkwürdige Art zu Denken... manchmal aus einem Blickwinkel, den andere eher nicht einnehmen würden.
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Re: Zeit und Unsterblichkeit Teil 5

Beitrag von ekki-ea2 »

Entgegen meiner Absicht will ich mich ablenken lassen und Deine kluge Antwort kommentieren, wobei ich gestehen muss, dass ich sie erst nach einiger Zeit glaube verstanden zu haben,

Ist die negative Interpretation von "masseleerer Raum" 99.99% "nichts" rein intuitiv, läuft die Intuition wieder mal gegen die Wand.
Soll heissen Die Intuition irrt. Aber steckt da nicht schon wieder eine unentdeckte Annahme dahinter wie, es kann nicht "Nichts" geben. Also nicht falsche Intuition sondern unentdeckte Annahme als Ursache.

Masseleerer Raum ist unglaublich informationssparend. Es kommt auf den Beobachter an. Eine Hülle reicht doch zur Beobachtung völlig aus.
Information im wirklich leeren Raum ist sehr behindert.
Da es nur auf den Beobachter ankommt, reicht eine Hülle ohne leeren Raum aus.
Stimmt, aber dann muss man erklären, wie man sich den Zwischenraum dazwischen denkt. Oder ob es garkeinen Zwischenraum gibt.

Die "Lehre" oder die "Leere" der Quantenphysik ist gleichermaßen effektiv integrativ mit Bedeutung aber ohne Sinn immanenter Dialektiken.
Soll heissen: Die Leere in der QP enthält effektive, (wirkende) Bedeutungen, aber keinen Sinn. Der Sinn entsteht erst durch eine Beobachtung des Beobachters, der seine Beobachtung interpretiert. Also zuerst Beobachtung, dann Interpretation.
Wobei die Interpretation durch das vorherrschende Wirklichkeitsmodell erfolgt.
(Wortspiel: Die Leere kann man auch als Lehre sehen)

Angenommen das Bewusstsein nach Tom Campbell ist nicht-lokal und es ist "nur" (genialerweise) ein Datenstrom, der die physikalische Realität simuliert, wäre auch masseleerer Raum unnötig, denn auch massereichen Raum könnte man simulieren?!
Zustimmung: Das Bewusstsein ist nicht lokal. ABER: es kann sich durch Überzeugungen lokal begrenzen.l

Mitschöpfertum wäre somit eine inhärente Eigenschaft, die irgendwann früher oder später zur Erkenntnis der Illusion führt
Und darüber hinaus zur Möglichkeit das vorhandene Universum zu verbessern oder sich ein eigenes Universum zu erschaffen. Das geschieht, wenn man vorhandene begrenzende Überzeugungen erkennt und dadurch auflöst.


Merkwürdig ist nur, dass subatomare Teilchen scheinbar uns erschaffen (nach Wheeler) und andersherum wir durch versuchte oder tatsächliche (ein und dasselbe) Beobachtung subatomare Teilchen erschaffen
Die von mir erfahrene Realität ist ein genauer Spiegel meiner Überzeugungen. Und dieser Spiegel ist das Realitäts-Modell das wieder meine Entscheidungen beeinflusst und so wieder auf mich einwirkt.
Input ---- Verarbeitung in der Maschine mit Realitäts-Modell ---- Output, der wieder zu einem neuen Input führt
Der erste Input erfolgt in den ersten sieben Lebensjahren.
Im Grunde ist das eine stete Iteration die zu Fraktalen führt.

Ich hoffe ich habe Dich richtig verstanden und bin mit meinen Erklärungen verständlích geblieben.
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