Strukturen

Wissenssammlung zu außerkörperlichen Erfahrungen und anliegenden Bewusstseinsphänomenen
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Über Strukturen und Aufbau nicht-physischer bzw. metaphysischer Ebenen

Es ist wohl kaum möglich, die Multidimensionalität nicht-physischer Ebenen akkurat auf das Verständnis unserer zeitlich-linearen, dreidimensionalen Erfahrungswelt im Physischen runterzubrechen. Oder anders ausgedrückt: Es ist, als wolle man eine topografische Landkarte zeichnen, aber kann nichts verwenden, um unterschiedliche Höhen darzustellen (keine unterschiedlichen Farben oder Schattierungen etc...). Man kann aber versuchen, sich zumindest gedanklich anzunäher, denn der Mensch hat die Fähigkeit, sich in Dinge hineinzudenken, oder sie zumindest als vereinfachtes Modell in Betracht zu ziehen, die sich eigentlich seiner geistigen Erfassung (im physischen Zustand) entziehen. Es sind mir zwei Modelle aus den Erfahrungen von Robert Monroe und William Buhlman, die zumindest eine gewisse Grundübersicht zu gewähren versuchen: Die Focus-Skala von Robert Monroe, und das Multiversen-Modell von William Buhlman. Zudem möchte ich danach meine eigenen Ergänzungen dazu anbringen.


Die Focus-Skala (nach Robert Monroe / Monroe Institute):

Die Focus-Skala von Monroe bezieht sich dabei im Prinzip auf Bewußtseinsbereiche, die durchlaufen werden, je weiter man sich von der Phase des physischen Körpers entfernt ("phasenverschiebt"). Es beginnt bei Focus 1, was den physischen Wachzustand im Hier und Jetzt beschreibt, und ist nach oben hin offen. Die klassische, noch von Robert Monroe selbst weitergegebene Skala endet bei Focus 28, da es bereits ab dort (aus beschriebenen Gründen) unmöglich scheint, es verständlich in die physische Welt zu übertragen (Worte sind unzureichend, schon bei vielen Erfahrungsaspekten der vorherigen Focus-Stufen).

Manche AKE'ler haben die Einteilung für sich auch schon erweitert, um Realitäten darzustellen, die in der ursprünglichen Skala nicht beschrieben sind. So z.B. Ebenen, in welchen Höhere Selbst-Gruppen bestimmter Entwicklungsstufen angesiedelt sind (Focus 34-35), oder die mit extraterrestrischen Einflüssen zu tun haben. Auch im Sinne von Interaktionsebenen, die bewußtseinsmäßig nicht mehr nur auf die Erde und das Mensch-Sein begrenzt sind, während Focus 1 bis 27 noch die "lokale" Umgebung der Erde und des menschlichen Bewußtseins abzustecken scheinen (quasi als wären sie Teil des Energiesystems der Erde). Doch wie verwirrend, abstrakt, widersprüchlich und dennoch irgendwie vereinbar es dabei für das kausal-temporale Bewußtsein des Menschen wird, kann man schon erahnen...

Nachfolgend findet ihr nun Monroes Focus-Skala. Mit ihrer Hilfe ist es signifikant einfacher, sich über Bewusstseinszustände zu unterhalten, da jedem Zustand zumindest eine spezifische Bezeichnung gegeben werden kann. Natürlich sind die einzelnen Abstufungen nicht vollständig seperat zu verstehen, sondern sie greifen ineinander über - ihre Grenzen sind fließend. Die Skala soll nicht als ein absolutes Kriterium angesehen werden, sondern nur als eine ungefähre Einteilung bzw. subjektive Navigationshilfe. Der Begriff "Focus" symbolisiert hier vor allem den Umstand, das der Geist völlig wach und bewußt ist, während man die jeweiligen Ebenen bereist (im Gegensatz z.B. zum Traumbewußtsein).


Focus 1
Ein Stadium physisch wachen Bewusstseins im Hier-Jetzt-Teil von Raum und Zeit, den wir Planet Erde und das physische Universum nennen.


Focus 2
Der allgemein bekannte Zustand der "Tagträumerei". Unser Geist ist dabei im Wachzustand, entspannt und driftet etwas in Tagträumereien ab, wobei er aber voll bewusst ist.


Focus 3
Ab hier beginnt die "Hemisphären-Synchronisation" (Hemi-Sync), wobei beide Gehirnhälften gleichsam zusammenarbeiten (im Gegensatz zum normalen Wachbewusstsein). Dadurch werden Kanäle für erweitertes Bewusstsein geöffnet.


Focus 4 bis 9
Dabei handelt es sich um schwer unterscheidbare Zwischenstufen des Bewusst-Bleibens und der körperlichen Entspannung auf dem Weg nach Focus 10.


Focus 10
Focus 10 ist erreicht, wenn der physische Körper entspannt genug ist, so dass die physischen Signale der Sinne an den Verstand erheblich reduziert werden, der Verstand jedoch wach und bewusst bleibt. Der physische Körper ruht dabei in leichtem Schlaf (ab Focus 10 tritt auch normalerweise die Schlafstarre/Schlafparalyse ein).


Focus 11
Dieser Zwischenzustand ähnelt Focus 10, nur dass jetzt die mentalen, emotionalen und physischen Anteile des Selbst völlig synchronisiert sind.


Focus 12
Eine Vertiefung des körperlichen Schlafs, in dem der Verstand anfängt, auf Wegen wahrzunehmen, die normalerweise durch den Input von physischen Sinnessignalen beengt werden. Es ist der Anfang eines Bewusstseins der Freiheit des menschlichen Verstand-Bewusstseins von der kompletten Abhängigkeit des physischen Körpers.


Focus 13 und 14
Dabei handelt es sich wieder um Zwischenstufen.


Focus 15
Hier beginnt die bewusste Erfahrung von Nicht-Zeit mit progressiv größeren Stadien der Trennung des Verstand-Bewusstseins von physischen Körpersignalen, die sehr den tieferen Stadien des Schlafes ähneln - außer dass der Verstand vollkommen wach bleibt.


Focus 16 bis 20
Diese Zustände stellen weitere Zwischenstufen dar (manchmal sind die Wechsel in diesem Bereich durch sich verändernde "Farbmuster" erkennbar).


Focus 21
Stellt die menschliche Verstandesgrenze zwischen Raum-Zeit und anderen, unphysischen Zuständen des Seins dar. Dieser Zustand wird oft als unmerkliche Veränderung der Vibration erfahren.


Focus 22
Ein Äquivalent zu sehr tiefem Schlaf; der Verstand ist jedoch völlig bewusst und aktiv. Hier werden auch die Bewusstseine von träumenden, komatösen oder durch psychoaktive Medikamente/Drogen "benebelten" Personen angetroffen. Die Bewusstseine in diesem Bereich sind sich ihrer Selbst meist nur geringfügig bewusst (so, wie man es von gewöhnlichen Träumen kennt).


Focus 23
Hierbei handelt es sich um den Zustand eines menschlichen bzw. physischen Wesens unmittelbar nach dem physischen Tod. Es ist ein sehr aktiver Bereich, angefüllt mit ex-physischen menschlichen "Geistern" in verschiedenen Zuständen der Verwirrung, Stasis, Emotion - und manchmal abwartend oder neugierig.


Focus 24
Dieser Focus bildet die Stelle der nichtphysischen Aktivitäten, die durch vergangene oder gegenwärtige einfache oder primitive religiöse Glaubenssysteme verursacht werden. Wie in allen Glaubenssystemen auf der nichtphysischen Ebene wird es normalerweise wenig Wahrnehmung geben; nur ein oder zwei Aufblitze oder Schatten, falls man nichts über den Glauben weiß.


Focus 25
Focus 25 ist der Ausdruck größerer organisierte Glauben in der neueren physischen menschlichen Geschichte. In Ihrer Aktivität eindeutig getrennt, sind hier Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Judaismus, Islam und andere vertreten, komplett mit ihren verschiedenen Ablegern und Sekten. Besucher dieses Bereiches werden nur von den Religionsmustern angezogen, welche ein starkes Element in seiner oder ihrer physischen Lebensstruktur darstellten. Andere werden viel unzusammenhängendere flackernde Muster erfahren, variierend nach dem Grad des individuellen Wissens, der Erfahrung und des Interesses am jeweiligen Glaubenssystem.


Focus 26
Hierbei handelt es sich um schmale post-sterbliche Bereiche in kleiner Zahl, die Strukturen und Wissen verschiedener höchst individueller Religionen beinhalten, sowie andere Glauben, die auf direkter Erfahrung des Selbst basieren. Manche bestehen aus nicht mehr als zwei oder drei ex-physischen Lebewesen. Somit ist die enge Auswahl ein großer Faktor, sowohl bei der Wahrnehmung, als auch der Aufnahme in diese Bereiche. Bewusstsein an sich ist oft der Anfang oder Eintrittspunkt der meisten dieser einzigartigen Systeme.


Focus 27
Dieser Bereich liegt an der Grenze der menschlichen Gedankenkapazität, wie sie im Moment organisiert ist; das Gebiet einer Wegstation für Ruhe und Erholung nach dem Trauma des physischen Todes. In diesem Bereich ist auch ein von menschlichen Bewusstseinen erschaffenes "Konstrukt" in Form eines riesigen "Parks" zu finden, welcher gleichermaßen als Erholungsstätte und Treffpunkt dient.


Focus 28
Dieser Zustand übersteigt vollkommen die menschlichen Begriffsmöglichkeiten. Ein dauerhafter Aufenthalt auf dieser Ebene (und darüber hinaus) setzt jeder Rückkehr in einen physischen Körper ein Ende (Anmerkung: Das scheint natürlich jenen AKE'lern zu widersprechen, die für sich noch weitere Focus-Stufen entwdeckt und eingeteilt haben - doch ist bei Focus 28 noch das Wort "dauerhaft" vorhanden, was darauf hindeutet, das temporäre Besuche durchaus möglich wären).


Focus 29 bis 33
Zwischenstufen (keine genaueren Definitionen bekannt).


Focus 34 und 35
Ein Bereich der Zusammenkunft. Das Bewusstsein von Wesen aus anderen Bereichen des physischen Universums ist hier versammelt, um kommende Veränderungen des irdischen Lebenssystems zu verfolgen.


Focus 42
Ich-Dort Cluster-Bewusstsein (aka Höhere Selbst-Haufen; physische Analogien wären wohl Galaxienhaufen oder Nervenzellen-Verbände)


Focus 43 bis 48
Zwischenstufen (keine genaueren Definitionen bekannt).


Focus 49
Meer der Ich-Dort Cluster (die Anhäufung Höherer Selbste als Ganzes).



Das Multiversen-Modell (nach William Buhlman):

William Buhlman beschreibt das Universum durch seine AKE-Erfahrungen so, das es in dimensionalen Schichten unterschiedlicher Dichte aufgebaut ist, die durch Energiebarrieren getrennt sind. Die dichteste Schicht ist dabei das uns bekannte, physische Universum, welches quasi die molekulare Kruste des Multiversum-Modells darstellt. Darauf folgend sind lokale Schichten von Denk-Energie, die mehr oder weniger energetisches Abbild der physischen Ebene zu erhalten scheinen, und sich aus den kollektiven Gedanken physischen Lebens zusammensetzen. Darüberhinaus scheinen die Energieschichten immer weniger dicht zu werden, und je "lichter", sie werden, desto empfindlicher bzw. direkter reagieren sie auf die Gedankenenergie eines Bewußtseins, welches sie durchreist. Irgendwann scheinen diese Ebenen so unmittelbar zu reagieren, dass das gegenwärtige, menschliche Bewußtsein damit noch nicht umgehen kann, wodurch diese Ebenen nur durch eine stetige Weiterentwicklung "verwendbar" werden. Was in diesem Modell die "höchste" bzw. am wenigsten dichte Ebene darstellt, kann nur spekuliert werden. Aber vermutlich würde es in Richtung "All-Einheits-Bewußtsein" gehen.

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Ergänzungen aus eigenen Forschungen:

Durch eigene AKE-Erfahrungen bzw. AKE-Erfahrungen aus dem Thetawaves-Umfeld, und durch Remote Viewing-Sessions taten sich einige neue Mosaiksteinchen auf. Auch hier muss wieder betont werden, dass dieser Versuch, die Unfassbarkeit des multidimensionalen Universums von endlosem Bewusstsein und Komplexität, nur eine vereinfachte Krücke darstellen kann. Ein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit kann nicht erhoben werden, und letztlich zählt wie immer die individuelle Selbsterfahrung.

In unseren Ergebnissen scheinen immer wieder drei Hauptkomponenten aufzutauchen (wenn man es mal extrem reduktionistisch herunterbricht): Zum einen das Universum als eine abgeschlossene Sphäre. Das "Außen" jenseits davon wirkt still und leer, aber zugleich auch wie ein notwendiges "Substrat", in dem die multidimensionale Spähre des Universums (oder der Universen?) liegt. Diffus wahrnehmbar ist auch eine latente "Licht-" oder Energiequelle, die indirekt irgendwo drumherum sitzt. Aber es ist, als würde sie exsitieren, jedoch zugleich auch nicht existieren (schwer zu beschreiben).

Eine weitere Komponente ist eine Art Portal oder Sog, welcher irgendwohin führt, und zu dem auch das Bewusstsein innerhalb des Multiversums zu streben scheint. Da muss ich unweigerlich an Monroes "Pforte" denken, durch welche alles "Material" (auch Bewusstsein) ins multidimensionale Universum einflloss. Ob das die Schnittstelle zwischen "innerhalb" und "außerhalb" des multidimensionalen Universums ist? Um das klar sagen zu können, waren die Eindrücke bisher zu unschlüssig oder unverständlich für uns.

Die dritte, immer wieder auftauchende Komponente sind die Bündel aus Höheren Selbsten / Ich-Dorts. Diese scheinen sich von der "Pforte" aus immer weiter zu den dichteren Außenschichten des Multiversums zu verzweigen, und dabei jeweils immer kleiner, häufiger und verästelter zu werden. Es wirkt, als wenn sich direkt an der Pforte nur eine handvoll riesiger Höherer Selbste befänden, diese sich aber immer weiter in kleinere Höhere Selbst-Cluster aufteilen, bis es schließlich einzelne Bewusstseinsfunken sind, wie z.B. unsere Inkarnationen.

Oder anders ausgedrückt: Als würde man das All-Einheitsbewusstsein nehmen, und es in jeweils immer kleinere Kopien zerteilen. Eine physische Analogie wären hier kosmische Filamente, die wiederum aus galaktischen Superclustern bestehen, welche wiederum lokale Galaxienhaufen beinhalten, die sich dann aus einzelnen Galaxien mit ihren Sternen und Planeten zusammensetzen. Welten in Welten in Welten, bis hin zu den kleinsten Teilchen...

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- Wingman & Martouf
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
- Wingman (2013)

T-R-P-a-RV™ (Temporal-Reversives-Prädestinationsparadoxes asoziatives Remote Viewing) :P
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