Wobei ich hier persönlich das Wort "Zombie" ausklammere, weil gerade diese Endung auf Leute hindeuten soll, die sich durch den Konsum von sich selber ablenken. Daher bleibe ich bei "Konsument", wenn es noch im rationalen Rahmen ist *g*.Juvi hat geschrieben:Irgendwo sind alle Konsumzombies. Sei es durch Bücher von Monroe oder Osho oder dem Meditationkurs um die Ecke. Ich denke aber, dass ist okay, denn wir leben in einer Gesellschaft, in der Dienstleistung gegen Gegenleistung geboten wird. Ich mein... hey... ich verdien meine Brötchen damit
Sicherlich hat alles seine Existenzberechtigung (allein dadurch, das es da ist). Aber ob es sich förderlich auf die Bewußtheit auswirkt, ist natürlich eine andere Sache. Unterbewußt sehnen sich IMHO viele Menschen nach Bewußtseinserweiterung, um endlich ein bisschen mehr vom "großen Bild" erkennen zu können. Allerdings kommt dieser tief vergrabene, unterbewußte Drang kaum automatisch durch die dicke "Kruste" der Seditation (sich von dumpfen Inputs bombardieren lassen) und der Verwirrung durch Reizüberflutung und begrenzter Wahrnehmung....Auch das ist eine Entwicklung, nur weiß ich nicht, ob ich diese Richtung als positiv bezeichnen würde.
Das Erfahrungssystem "Menschheit" hat IMHO schon einen verdammt hohen Schwierigkeitsgrad (Buhlman behauptet, das sich manche Wesen nichtmal trauen, hier zu inkarnieren *g*). Vielleicht ist es ja die Herausforderung, unter den schlimmstmöglichen Bewußtseinsumständen (Verführung durch den Materialismus, kaum außersinnliche Wahrnehmungsfähigkeit, Vermischung von Intellekt und animalischem Sub-Selbst etc...) den Weg aus der Selbstbeschränkung zu finden, und dabei möglichst viele Nuancen der Entwicklung zu durchleben. Die Variantenfielfalt und Komplexität ist jedenfalls beachtlich (mehr, als den meisten "Mainstreamern" wohl bewußt ist).