Echtheitsanzeichen bei AKEn / Nahtodeserfahrungen

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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Beitrag von Wingman »

Wendulin hat geschrieben:Das war natürlich nicht mein ernst. :wink: Ich poste hier oft eigene akE-Erlebnissberichte. Ich dachte eigentlich, es wäre sofort klar, dass es ein Scherz ist.
Was? Glaubensschwester Magdalena Piepenpock ist nicht echt? Ich wollte doch schon eine Audienz bei ihr beantragen, und mir persönlich geweihtes AKE-Weihwasser für geweihte AKEn besorgen! :disbelief: :(
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Was? Glaubensschwester Magdalena Piepenpock ist nicht echt? Ich wollte doch schon eine Audienz bei ihr beantragen, und mir persönlich geweihtes AKE-Weihwasser für geweihte AKEn besorgen!
Natürlich gibt es sie. Das Weihwasser verdampft aber auf der Stirn. Deshalb ist meine Taufe leider fehlgeschlagen und ich labe mich seitdem an naiven Seelen.
General Pepper

Beitrag von General Pepper »

@ Wingman
Es ist im Grunde wie bei Dr. Susan Blackmore, oder jemandem, den ich mal aus einem anderen Forum kannte.
Susan Blackmore konsumierte lustigerweise eine Droge namens Ketamin, um eine außerkörperliche Erfahrung zu forcieren, sah dort Gebäude und Straßen, die in der ihr bekannten Umgebung gar nicht existierten.
Sie schlussfolgerte durch diese Drogen-Methodik, dass außerkörperliche Erfahrungen generell Halluzinationen sind. Das ist doch hanebüchen und bar jeder wissenschaftlichen Herangehensweise. Das amüsiert mich irgendwie. :D

Halluzinationen sind per Definition Wahrnehmungen ohne physischer Reizgrundlage, was aber niemals zwingend bedeutet, dass es sich um unreale oder nicht relevante Informationen der Lebensrealität handelt. Es gibt selbstredent nicht nur eine.

tipe "susan blackmore ketamine" Google

http://www.susanblackmore.co.uk/journal ... hdrugs.htm

http://www.near-death.com/experiences/experts09.html

http://mindhacks.com/2005/05/27/psychol ... spiration/
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Viele Menschen, auch manche so genannte Wissenschaftler, brauchen eben ihre kleinen Realitätsschubladen, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Wird diese "Komfortzone" kompromittiert, so ist oft zu beobachten, das selbst im normalen Leben sehr sachlich Leute, plötzlich nach den absurdesten Erklärungsstrohhalmen greifen, die mit ihren Schubladen irgendwie noch kompatibel sind. Das wird dann noch mit wissenschaftlichem "Glamour" verkleidet, um es für sich selbst und andere glaubwürdiger zu machen. Aber wer genauer hinsieht, entdeckt die Undifferenziertheit, selektive Wahrnehmung und das Ignorieren von Indizien, statt alle vorhandenen Aspekte der Sache zu betrachten (ob unbequem, oder nicht). Und da wird es dann unwissenschaftlich.

Im Grunde ganz ähnlich wie bei religiösen Menschen, die krampfhaft Andere zu ihrem Glauben bekehren wollen: Letztlich geht es darum den Glauben dadurch zu bestärken, das andere auch daran glauben (Bestätigung), da der eigene Glaube im Unterbewussten wohl doch nicht so fest ist, wie man es von sich glaubt.

Glaube ist meiner Meinung nach eh für die Tonne. Selbsterfahrung bzw. Neutralität sind weitaus ergiebiger... :)
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General Pepper

Beitrag von General Pepper »

Im Grunde ganz ähnlich wie bei religiösen Menschen, die krampfhaft Andere zu ihrem Glauben bekehren wollen: Letztlich geht es darum den Glauben dadurch zu bestärken, das andere auch daran glauben (Bestätigung), da der eigene Glaube im Unterbewussten wohl doch nicht so fest ist, wie man es von sich glaubt.
Ich habe mich ja nun sehr lange mit der Thematik, auch was religiöse Menschen betrifft, beschäftigt.

Religiöse Menschen haben teilweise durchaus echte spirituelle Erfahrungen, die durch religiöse Rituale und Beten hervorgerufen werden können und oftmals Nachts in der Schlafparalyse stattfinden. Ob der Kinderchor den Geist des Pfarrers erquickt, ist erstmal völlig unerheblich. Es gibt tatsächlich außerkörperliche Erfahrungen vieler Menschen - seien sie religiös oder nicht. Es geht darum, in welchem Maß ein Mensch sie kontrollieren oder forcieren kann, wahrnimmt und interpretiert. Manche nehmen sie gar nicht wahr bzw. haben keine bewussten.

Rituale und Beten sind im Grunde nichts anderes als Affirmationen und Suggestionen, die genauso stark Wirkung zeigen können, wie die, die man zur Forcierung von pre-AKE oder AKE-Erfahrungen etc. braucht - auch wenn sie in der Formulierung nicht direkt darauf abzielen.

Irgendwann kommt es nunmal hin und wieder Nachts zu plötzlichen Pre-AKE Phänomenen, da auch ein Gläubiger dafür in seiner Bitte für das "übernatürliche" irgendwie zugänglich ist. Ob er dieses Phänomen dann noch ausweitet oder wirklich aus dem Körper geht, ist erstmal unerheblich und vermutlich äußerst selten, da dazu konkrete Techniken und kein Glaube nötig ist.

Schon ein Pre-AKE Phänomen kann sich sehr überwältigend, liebevoll, übernatürlich etc anfühlen. Wie interpretiert ein religiöser Mensch wohl eine solche Erfahrung?

Ein unwissender, religiöser Menschen interpretiert solche Erfahrungen entsprechend dem religiösen-Weltbild. Es gibt etliche außerkörperliche Erfahrungen im Koran (the night journey) und in der Bibel. Sie wurden aber nach dem Weltbild der Betroffenen interpretiert. Und ein radikaler Atheist würde einer solche Erfahrung vermutlich komplet ignorieren und sich sofort davon "befreien".

Religiöse Leute interpretieren diese "übernatürliche" Erfahrung leider nicht als Resultat einer eigenen Technik, sondern da sie es als Bitte gegenüber einer Allmacht (Gott) formulierten (Affirmation), als eine Bestätigung dieser Allmacht, die sie anbeteten, da die Erfahrung wirklich eintrat. Ein Gebet geht auch bei einem selbst sehr in die Tiefe, deshalb bezeichne ich es als Affirmation. Ein Schlüssel zur Erkenntnis des eigenen Potenzials wäre vielleicht den Gottglaube abzulegen, aber das macht so gut wie Niemand.

Im Grunde missdeuten und kennen die meisten religiösen Menschen solche Erfahrungen im Kern mitnichten und machen Randerscheinungen dieser Erfahrungen gelegentlich zu weltlichen Dogmen und Erhebung des Gottglaubens.
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Beitrag von Wingman »

Die Ironie ist ja, das viele dann offenbar ihr höheres Selbst anbeten. Sich also quasi an sich selbst wenden, um "göttliche Führung" zu erlangen. Dass ist zwar sozusagen möglich, da das höhere Selbst einen besseren Überblick hat, aber bewegen muss man sich noch selbst, sonst kann das höhere Selbst auch nichts machen. Wer nur dasitzt, betet und sonst nichts tut (Verantwortung abschiebt), den kann man auch nicht auf einen konstruktiven Pfad schubsen.

Beten an sich (also das rituelle Durchführen einer meist vorgegebenen, seriellen Tätigkeit) taugt durchaus als Ritual, um den Kanal für metaphysische Daten zu öffnen, denn die linke Hirnhälfte wird durch die serielle Tätigkeit des "abbetens" beschäftigt gehalten, so das die rechte relativ unbeeinflusst walten und Eindrücke empfangen kann. Das Remote Viewing-Protokoll oder bestimmte Hemi Sync-Übungen funktionieren ja nach dem selben Prinzip.
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Traum oder Vision

Beitrag von freily »

Wendulin hat geschrieben:Nur Gott kann den Menschen ewiges Leben geben, wenn sie ihm erfürchtig dienen. Glaubensschwester Magdalena Piepenpock sieht das genauso. Solche Seelenreisen Ungläubiger gibt es nicht und Basta.
Im Forum hier bin ich neu, aber nicht bei Visionen & Träumen.

Etwas mit Basta abzutun, weil es angeblich, es nicht geben soll ist eine Einschränkung, die das "Höhere" so nicht als Gegeben erstellt hat.
Wenn ein Ungläubiger Gut ist und Gutes tuend, dann hat er sich die "Führung" von Oben verdient und bekommt sie auch.

Dann gibt es Ungläubige wie mich, die durch Wissen nicht mehr Glauben müssen.
Auch wenn dieses Wissen noch beschränkt ist, weil ich nur weiß, daß es das "Höhere" gibt, das als GOTT definiert wird.
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Haggard
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Beitrag von Haggard »

Ich hatte zwar schon viele AKE's aber erst eines, das für mich im Nachhinein wirklich überprüfbar war.


"Ich liege im Bett. Es klingelt an der Tür. Ich spüre einen Sog, werde aus dem Körper gezogen, aus dem Schlafzimmer, in den Flur, und lande schliesslich vor meiner Haustüre. Ich sehe meine Nachbarin, die an meiner Türe klingelt. Bisher ist mir nicht so recht bewusst, was gerade passiert ist, ich versuche sogar die Türe zu öffnen, stelle aber dadurch fest, daß ich nicht materiell bin. Huch, ich bin ausserkörperlich. Und nicht einmal das klingeln an der Türe, reisst mich aus diesem Zustand. ich spüre einen weiteren Sog der mich ins Haus der Nachbarin bringt. Wie fremdgesteuert bewege ich mich durch die Zimmer des Hauses. In einem Zimmer stoße ich auf eine Katze, die ich noch nie zuvor sah. Sie scheint mich wahrzunehmen und kommt auf mich zu. Ich spüre wieder einen Sog, und lande wieder im Körper. ich bin etwas verwirrt und stehe auf. Ich gehe zur Haustüre, doch die Nachbarin steht nicht mehr da. hat sie überhaupt dort gestanden? War ich tatsächlich ausserkörperlich? War das nur ein komischer Traum? Irgendwie ist es mir zu blöd meine Nachbarin nun rauszuklingeln und sie zu fragen. :lol:

Ein paar tage später. Meine Nachbarin klingelt wieder. Diesmal bin ich körperlich. Sie führt mich in ihr Haus, und zu meinem Erstaunen genau in jenes Zimmer wo ich ein paar Tage zuvor im ausserkörperlichen zustand war. Schock, da ist ja sogar die Katze. Die Nachbarin erklärt mir, das sie ein paar Tage zuvor an meiner Haustüre klingelte. Ich machte jedoch nicht auf, ich hätte offenbar geschlafen. Sie hätte seit neuestem eine Katze ihres Sohnes in Pflege, habe allerdings selbst eine Allergie. Sie fragt mich, ob ich das Tier eine Weile zu mir nehmen wolle, bis ihr Sohn sie wieder abholt."

:shock:
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Beitrag von freily »

Haggard hat geschrieben: Sie fragt mich, ob ich das Tier eine Weile zu mir nehmen wolle, bis ihr Sohn sie wieder abholt."
Dann weißt Du jetzt zumindest eins, daß das Bewußtsein auch ohne physischen Körper existieren kann.
Ein sogenannter Astralleib ist das gleiche wie das Bewußtsein, reine informelle Energie.
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Haggard
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Beitrag von Haggard »

Ja, im Grunde erschien mir der Zweck dieses kleinen banalen Erlebnis einzig darin zu liegen, meinen nach wie vor starken Skeptizismus zu durchbrechen. ^^ Es war fast wie eine Demonstration. ^^
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