Rokudou hat geschrieben:Ich klinke mich aus. Es hat nicht den geringsten Sinn weiter auf irgendetwas einzugehen.
Wie es dir beliebt. Ich jedenfalls sehe bei dir einen starken Dogmatismus, der jedem noch teuer zu stehen kommen kann. Aber wie du sagtest: Glaube, was du willst.
Du verstehst scheinbar kein einziges Wort von mir, weder Vorderseite noch Rückseite, ergo kann ich das alles jetzt nur abbrechen.
Selbiges kann ich von dir behaupten, da du anscheinend auf keine meiner Antworten eingegangen bist, wie bspw. meine Erklärung zu deiner Behauptung, dass Kant ja angeblich keine hermetischen Ideen enthält, obwohl diese, wenn man seine Werke kennt, sogar mehr als herausstechen. Zu mal Kant ein Bewunderer des Newton war, der (Newton) auch sich an der Hermetik orientierte und viele alte hermetische Schriften studierte. Auch die Behauptung, dass Kant ein "trockener Mensch" sei, konntest du nicht nachweisen. Du hast praktisch nur "Stammtischgerede" aufgebracht, ohne aber Quellen oder sonstiges zu nennen, wo klar hervorsticht, dass er "trocken" war. Auch war er kein Materialist. Aber gut, wenn du die Fragen nicht beantworten willst (ich denke, ich kenne den Grund und du auch, sonst würdest du dich nicht zurückziehen), dann soll es so sein.
Ansonsten wünsche ich dir gutes Gelingen auf deinem Weg.
@tRife
tRife hat geschrieben:sorry wenn ich das so sage. Aber wenn du in einer blauen Loge bist, und an die dir dargebrachten Lehren glaubst, folgst du einer Illusion.
Welche Lehren? Bisher gab es keinerlei Auferlegung irgendeines Dogmas. Wir haben uns ehrlich gesagt über verschiedene Themen der Philosophie, aktuelle politische Themen, private Themen unterhalten und jeder hat eine eigene Meinung und Stellung dazu gehabt und an diesen Diskussionen, so kann ich sagen, bin ich ziemlich gut gewachsen. Sie haben eben nicht nur meinen Intellekt gefördert, sondern auch meine ethische Verantwortung ggü. anderen Menschen gefördert. Z.B. ein verantwortungsbewusster Mensch zu sein oder dort zu helfen, wo man helfen kann oder nicht jeden gleich auszuschließen, nur weil er/sie anders ist und viele andere Dinge. Sicher, das kann man sich auch alles selber aneignen, aber es gibt Menschen, die brauchen andere, die weiter auf dem Weg sind und dir eine wegweisende Hand sind. D.h. du musst nicht dem Wegweiser eines Fortgeschrittenen folgen, kannst ihn aber in Betracht ziehen oder mit deinem eigenen Lebensweg verbinden oder eben ganz ablehnen. Weiterhin hilft das Diskutieren auch in gewisser Hinsicht meiner Introspektion. Ob das nun alles nur Illusion ist? Ja, wenn viele so denken, würde es zumindest erklären, was aus der ethischen Schulung geworden ist. Viele wollen heute nur noch "anders" sein und legen sich daher Moralprinzipien fest, die sich am Stärksten von anderen abgrenzen sollen. Das ist schade und das erklärt warum unsere Gesellschaft immer mehr abstumpft. Das digitale Zeitalter gibt dem ganzen noch den entsprechenden Schub. Heutzutage sehe ich Menschen sagen: "Ich würde den armen Menschen in der Region XY helfen. Ich finde es wirklich schlimm, was dort für Zustände herrschen!", "Ich würde dies... Ich würde das" - Aber WER von diesen Menschen macht denn mal WIRKLICH ETWAS? Wer hilft denn wirklich?
Ich finde es wirklich schade, dass Menschen immer urteilen müssen, obwohl sie nur wenig bis keine Ahnung haben. Umso trauriger finde ich es, dass ich die ganzen Verschwörungstheorien zu Freimaurern lesen muss, dabei ist keiner von denen jemals in 'ner Loge drin gewesen. Die Schweigepflicht hat tatsächlich mehr Charakter betreffend der Unterhaltungen, die wir in den Logen führen. Da öffnen Menschen wirklich ihre Herzen, wollen sich ändern, geben viel von sich preis. Es gibt Menschen, die brauchen andere Menschen um sich selbstzuvervollkommnen. Bei manchen ist das der Weg, bei anderen geht es eben alleine. Bei Rokodou, so vermute ich, sehe ich bspw. gleich einen reflexartigen Hang zu "bloß raus aus der Loge", scheint aber meines Wissens nie in einer Loge gewesen zu sein. Das könnte also heißen, dass er wie viele andere Verschwörungstheoretiker Freimaurerei mit NWO, Rothschild, Weltelite, etc. gleichsetzt.
Aber vielleicht gehört es auch als Lektion dazu, nach dem Motto "Hochmut kommt vor dem Fall!". Oder in Langform ausgedrückt: "Mit scheinbar elitärem Halbwissen gefüttert werden und das junge Ego aufblasen, um später die Blase platzen zu lassen, damit erkannt wird, dass man eigentlich noch garnichts weiß...". Sowas wäre eigentlich eine sehr effektive Lernerfahrung und eine Lektion in Sachen Bescheidenheit / Demut.
Warst du jemals in einer Freimaurerloge? Bisher habe ich kein Wissen vermittelt bekommen, dass man sich nicht hätte auch selbst aneignen können. ("Elitär" ist also der falsche Begriff. Aber man merkt, dass man diesen Begriff häufig nur noch zum Diskreditieren verwendet). Das Internet ist eine beliebte Methode für sowas, wird leider aber von vielen immer noch unterschätzt. Zu dem angeblichen "Geheimwissen" fällt bspw. das ganze Spektrum der Moralphilosophie der bekannten Philosophen von der Epoche der Antike bis zur Epoche der Aufklärung, die man öffentlich im Internet einsehen und studieren kann... für den Verschwörungstheoretiker ist das aber nicht genug, denn dieser wittert gleich an der nächsten Ecke eine geheime Verschwörung der Illuminaten aus XY Gründen. Ist wirklich schlimm sowas, aber man findet sich damit irgendwann ab. Denn die Menschen können viel reden, aber wenn sie nichts erlebt haben, ist ihr Gerede nur reines Outsider-Wissen und pure Spekulation, wie es häufig in den meisten Verschwörungstheorien geschieht. Darüber kann man entweder lachen oder, wie ich es versuche, halbwegs Aufklärungsarbeit leisten, wobei man natürlich merkt, dass es bei den meisten keine Wirkung zeigt, da sie einfach an das Bild des "bösen Freimaurers", der die Welt beherrscht oder was auch immer, festhalten wollen. Jeder könnte doch einfach mal einer solchen Loge beitreten und sich selbst ein Bild machen. Ich kann jederzeit austreten, dann könnt ihr das auch. Einfach mal den typischen "Verschwörungs"-Reflex abschalten und selber nachdenken und erfahren statt spekulieren. Und wer ignorant bleiben will, der soll sich eben dieser verschreiben. Er solle aber dann die anderen Menschen, was ihren Weg angeht, in Frieden leben lassen. Für dich, Wingman, soll es angeblich für mich eine allesvernichtende Lektion für "elitäre Halbwissende" sein. Das kannst du so sehen, aber ich sehe mich keineswegs elitär, da das Wissen sich auch jeder selbst aneignen kann, wenn er einfach dafür die notwendige Zeit opfert. Zu mal dieses Wissen teils eben auch schon veraltet ist, was man berücksichtigen muss. "Halbwissen" kann übrigens so gut wie jede Form des Wissens sein, denn sie bezieht sich immer nur auf eine bestimmte Angelegenheit und kann in jeder Hinsicht immer noch unvollständig sein, wenn man lange genug sucht. Das ist bei Kant, Bardon und bei sonstwem nicht anders. Es gibt kein "vollendetes Wissen" oder der "Allwissende". Wer das behauptet, der dogmatisiert. Würde die Wissenschaft eine solche Behauptung aufstellen, oh je, es graut mir, was wohl die Wissenschaft heute wäre, wenn sie so handeln würde. Da wären wir wohl immernoch im Demokritschen Teilchenmodell stecken geblieben.
Aber wir kommen wieder vom Thema ab. Diskussionen zum Thema Freimaurerei und die angebliche Weltverschwörung uvm. kann man auch in einem anderen Thema im entsprechenden Forum erörtern und besprechen bzw. dort auch Aufklärung leisten.
Euch allen noch ein angenehmes Wochenende.