Positionsänderung von Gegenständen
Verfasst: Do 14. Mär 2019, 19:49
Ich habe lange überlegt, wie ich die Einleitung in das folgende Gedankenexperiment beschreiben soll. Grundprämissen in der Physik sind: Es gibt eine kontinuierliche, Raum-Zeit-Realität, die auch dann existiert, wenn man sie nicht beobachtet und (für dieses Gedankenexperiment sehr wichtig) es gibt keine kleinstmögliche Positionsänderung von Objekten im Raum.
Schon das "Wheeler Experiment" hat Physiker darauf hingewiesen, dass Realität erst durch eine Beobachtung entsteht bzw. Atome Wahrscheinlichkeitsverteilungen sind und nicht zwingend objektiv existieren:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wheeler%2 ... experiment
Ein anderes Gedankenexperiment hat Physiker auch zum Zweifeln gebracht: Angenommen man bewegt einen Gegenstand immer wieder nur bis zu genau der Hälfte der Zielposition, kann man das unendlich oft tun, aber der Gegenstand würde nie ankommen.
Nun zu meinem Experiment, welches schon seit Jahren in meinem Hirn herumspukt und ich nie zu einer Lösung kam. Vielleicht kommt der Leser ja selbst drauf. Angenommen es ist tatsächlich so, dass es eine kontinuierliche, Raum-Zeit-Realität, die auch dann existiert, wenn man sie nicht beobachtet und es gibt keine kleinstmögliche Positionsänderung von Objekten im Raum, gibt, dann....
dann würde ein Objekt niemals bewegt werden können. Die Begründung ist ganz einfach: Angenommen man hätte eine "Reallife-Camera", die keine frames-per-second" aufzeichnet sondern die Realität abfilmt genau so wie Physiker behaupten, wie die Realität ist und die Bewegung eines Objekts zu einer Zielposition filmen.
Ein Objekt wird bewegt: Man könnte bei 0,0900000001 nano-sec den film stoppen oder die Zeit gegen 0 (gegen 0 bedeutet unendlich viele Werte) irgendwann anhalten und immer hätte das Objekt eine andere Position auch wenn die Positionänderung unsagbar klein wäre. Ein bewegtes Objekt "tastet" also auf dem Weg zur Zielposition unendlich viele Positionen ab, was subsequent schon mathematisch bedeutet, es könne niemals an der Zielposition angekommen, weil unendlich eben genau das bedeutet nämlich "unendlich" viele, verschiedene Positionen. Dabei spielt es auch keine Rolle wie weit die Zielposition entfernt ist. Auf einem Bildschirm bsw. ist das anders. Da gibt es "Pixel" (da kann man feststellen bsw. der cursor bewegt sich innerhalb 0,021 max. geschw. o.ä sec genau einen Pixel weit und jede weitere Bewegung ist ein ganzzahliches Vielfaches...)...
Wir wissen aber aus Erfahrungen, dass man Objekte bewegen kann und die kommen auch irgendwann an der Zielposition an. D.h. entweder es gibt eine kleinstmögliche Positionsänderung und dementsprechend nur ganzzahlige vielfache Positionsänderungen von Objekten im Raum (was in der Physik natürlich schon längst bekannt wäre) oder aber (wie das wheeler-experiment eigentlich schon längst beweisen hat) Atome sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Raum und existieren erst ab einem Beobachtungszeitpunkt.
Ich hoffe das war verständlich geschildert.
Schon das "Wheeler Experiment" hat Physiker darauf hingewiesen, dass Realität erst durch eine Beobachtung entsteht bzw. Atome Wahrscheinlichkeitsverteilungen sind und nicht zwingend objektiv existieren:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wheeler%2 ... experiment
Ein anderes Gedankenexperiment hat Physiker auch zum Zweifeln gebracht: Angenommen man bewegt einen Gegenstand immer wieder nur bis zu genau der Hälfte der Zielposition, kann man das unendlich oft tun, aber der Gegenstand würde nie ankommen.
Nun zu meinem Experiment, welches schon seit Jahren in meinem Hirn herumspukt und ich nie zu einer Lösung kam. Vielleicht kommt der Leser ja selbst drauf. Angenommen es ist tatsächlich so, dass es eine kontinuierliche, Raum-Zeit-Realität, die auch dann existiert, wenn man sie nicht beobachtet und es gibt keine kleinstmögliche Positionsänderung von Objekten im Raum, gibt, dann....
dann würde ein Objekt niemals bewegt werden können. Die Begründung ist ganz einfach: Angenommen man hätte eine "Reallife-Camera", die keine frames-per-second" aufzeichnet sondern die Realität abfilmt genau so wie Physiker behaupten, wie die Realität ist und die Bewegung eines Objekts zu einer Zielposition filmen.
Ein Objekt wird bewegt: Man könnte bei 0,0900000001 nano-sec den film stoppen oder die Zeit gegen 0 (gegen 0 bedeutet unendlich viele Werte) irgendwann anhalten und immer hätte das Objekt eine andere Position auch wenn die Positionänderung unsagbar klein wäre. Ein bewegtes Objekt "tastet" also auf dem Weg zur Zielposition unendlich viele Positionen ab, was subsequent schon mathematisch bedeutet, es könne niemals an der Zielposition angekommen, weil unendlich eben genau das bedeutet nämlich "unendlich" viele, verschiedene Positionen. Dabei spielt es auch keine Rolle wie weit die Zielposition entfernt ist. Auf einem Bildschirm bsw. ist das anders. Da gibt es "Pixel" (da kann man feststellen bsw. der cursor bewegt sich innerhalb 0,021 max. geschw. o.ä sec genau einen Pixel weit und jede weitere Bewegung ist ein ganzzahliches Vielfaches...)...
Wir wissen aber aus Erfahrungen, dass man Objekte bewegen kann und die kommen auch irgendwann an der Zielposition an. D.h. entweder es gibt eine kleinstmögliche Positionsänderung und dementsprechend nur ganzzahlige vielfache Positionsänderungen von Objekten im Raum (was in der Physik natürlich schon längst bekannt wäre) oder aber (wie das wheeler-experiment eigentlich schon längst beweisen hat) Atome sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Raum und existieren erst ab einem Beobachtungszeitpunkt.
Ich hoffe das war verständlich geschildert.