Zeit und Unsterblichkeit Teil 2
Verfasst: Di 30. Mär 2021, 11:14
Hallo liebe Leute
Nachdem die Fortsetzung so lange auf sich hat warten lassen, will ich zuerst erklären warum und was das hier werden soll.
(Und vielen Dank für das Feedbak, das ich erst jetzt gesehen habe, Antwort kommt später)
Ich habe sehr viel Material über die Zeit. Soviel, dass ich nicht weiss wie ich das hier hereinstellen soll. Die erste Absicht war ja eine geordnete Linie einzuhalten, aber ich fürchte das wird zu nächst nicht möglich sein.
So habe ich mich jetzt entschlossen einfach die einzelnen Infos, so wie es sich gerade ergibt, zu posten. Später dann kommt ein "Verbinde die Punkte" wenn möglich.
Das Zweite ist, dass ich nur schreiben will, wenn ich " im Fluss bin", was nicht immer der Fall ist. So ergeben sich diese mal längeren mal kürzeren Pausen. Aber jetzt genug der Vorrede.
Zuerst will ich auf ein Experiment hinweisen, das Fred Alan Wolf in seinem Buch "The Yoga of Timetravel" etwas zu ausführlich beschreibt. In Kürze folgendes:
Das Experiment:
Myonen (My Mesonen) werden in 1920 m Höhe gezählt
Man findet 468 neue entstandene Myonen in 2 Stunden
Nachdem sie durch eine kurze Röhre geflogen waren, lebten davon nur noch 300 Myonen länger als 2 sec, ungefähr 30 lebten sogar 6 microsec.
(Aus der bekannten Länge der Röhre lies sich die Geschwindigkeit der Myonen berechnen, die annähernd die Lichtgeschwindigkeit war)
Zählung der Myonen in Meereshöhe, nach 1920 m Flug
Bei Licht Geschwindigkeit 300 m/microsec theoretische Flug Dauer
für 1920 m etwa 1920/ 300 = 6,4 micSec
Da die Flugdauer bis zur Meereshöhe annähernd 6-7 microSec betrug und die durchschnittliche Lebensdauer 2 ms wurde erwartet, dass nur etwa 30 Myonen in Meereshöhe ankommen sollten - wie bei der Zählung in 1920 m Höhe
Es waren aber 412
Das kann mit der Relativitätstheorie erklärt werden.
Danach vergeht die Zeit in einem feststehenden System, das ein dazu bewegtes System beobachtet, im bewegten System kürzer, als im feststehenden System.
Die Myonen im bewegten System erleben also eine verkürzte Zeit, weil sie sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegen. Mit den Formeln der Relativitätstheorie kann diese Zeit zu 0,7 microSec berechnet werden.
In dieser verkürzten Zeit können dann natürlich nur weniger Myonen zerfallen uund es bleiben mehr übrig..
Und Achtung, diese verkürzte Zeit ist nicht nur eine Beobachtung vom feststehenden System aus, sondern das bewegte System selbst erfährt wirklich eine echte Zeitverkürzung, wie die verminderte Zerfallszeit der Myonen beweist.
Vom feststehenden Sytem aus gesehen, leben die Myonen kürzer.
Sie erleben 0,7 ms, während im feststehenden System 6 ms vergehen.
B.Rossi and D.B:Hall "Time Dilation - An Experiment with Muons"
Physicall Reviw 59 (1941): 223
--------------------
Solche Experimente sollten uns nachdenklich machen, das irgendetwas mit unserer gebräuchlichen Vorstellung von Zeit nicht stimmt. Wir merken davon bloss nichts, weil wir es normalerweise mit geringeren Geschwindigkeiten zu tun haben
Aber schon bei kosmischen Dimensionen gibt es keine Gleichzeitigkeit mehr. Eine Supernova die wir jetzt hier beobachten ist nicht jetzt explodiert sondern vor langer Zeit.
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Ein anderes Problem ergibt sich aus der Quantenverschränkung. Photonen aus der gleichen Quelle sind verschränkt, das bedeutet wenn man das eine Photon verändert wirkt sich das sofort auf das andere Photon aus. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Das eine Photon kann sich hier und das andere am Rande der Milchstrasse befinden. Das ist gesicherte Wissenschaft.
Gut hier handelt es sich um eine räumliche Verschränkung. Könnte es dann nicht auch eine zeitliche Verschränkung geben? Das eine Photon jetzt, das andere in der Zukunft. Oder das eine jetzt und das andere in der Vergangenheit. ?
Demnach wären dann Vergangenheit und vor allem Zukunft nicht unabhängig, sondern mit dem Jetzt verbunden. Und das Jetzt würde seinerseits wieder auf Vergangenheit und Zukunft in einer Art von Spiegelreaktion ein wirken?
Gäbe es dann noch Kausalität im herkömmlichen Sinne?
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Die Grenzen Deiner Welt sind die Grenzen Deiner Überzeugungen.
Andere Grenzen gibt es nicht.
Das ist die Freiheit Gottes.
Nachdem die Fortsetzung so lange auf sich hat warten lassen, will ich zuerst erklären warum und was das hier werden soll.
(Und vielen Dank für das Feedbak, das ich erst jetzt gesehen habe, Antwort kommt später)
Ich habe sehr viel Material über die Zeit. Soviel, dass ich nicht weiss wie ich das hier hereinstellen soll. Die erste Absicht war ja eine geordnete Linie einzuhalten, aber ich fürchte das wird zu nächst nicht möglich sein.
So habe ich mich jetzt entschlossen einfach die einzelnen Infos, so wie es sich gerade ergibt, zu posten. Später dann kommt ein "Verbinde die Punkte" wenn möglich.
Das Zweite ist, dass ich nur schreiben will, wenn ich " im Fluss bin", was nicht immer der Fall ist. So ergeben sich diese mal längeren mal kürzeren Pausen. Aber jetzt genug der Vorrede.
Zuerst will ich auf ein Experiment hinweisen, das Fred Alan Wolf in seinem Buch "The Yoga of Timetravel" etwas zu ausführlich beschreibt. In Kürze folgendes:
Das Experiment:
Myonen (My Mesonen) werden in 1920 m Höhe gezählt
Man findet 468 neue entstandene Myonen in 2 Stunden
Nachdem sie durch eine kurze Röhre geflogen waren, lebten davon nur noch 300 Myonen länger als 2 sec, ungefähr 30 lebten sogar 6 microsec.
(Aus der bekannten Länge der Röhre lies sich die Geschwindigkeit der Myonen berechnen, die annähernd die Lichtgeschwindigkeit war)
Zählung der Myonen in Meereshöhe, nach 1920 m Flug
Bei Licht Geschwindigkeit 300 m/microsec theoretische Flug Dauer
für 1920 m etwa 1920/ 300 = 6,4 micSec
Da die Flugdauer bis zur Meereshöhe annähernd 6-7 microSec betrug und die durchschnittliche Lebensdauer 2 ms wurde erwartet, dass nur etwa 30 Myonen in Meereshöhe ankommen sollten - wie bei der Zählung in 1920 m Höhe
Es waren aber 412
Das kann mit der Relativitätstheorie erklärt werden.
Danach vergeht die Zeit in einem feststehenden System, das ein dazu bewegtes System beobachtet, im bewegten System kürzer, als im feststehenden System.
Die Myonen im bewegten System erleben also eine verkürzte Zeit, weil sie sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegen. Mit den Formeln der Relativitätstheorie kann diese Zeit zu 0,7 microSec berechnet werden.
In dieser verkürzten Zeit können dann natürlich nur weniger Myonen zerfallen uund es bleiben mehr übrig..
Und Achtung, diese verkürzte Zeit ist nicht nur eine Beobachtung vom feststehenden System aus, sondern das bewegte System selbst erfährt wirklich eine echte Zeitverkürzung, wie die verminderte Zerfallszeit der Myonen beweist.
Vom feststehenden Sytem aus gesehen, leben die Myonen kürzer.
Sie erleben 0,7 ms, während im feststehenden System 6 ms vergehen.
B.Rossi and D.B:Hall "Time Dilation - An Experiment with Muons"
Physicall Reviw 59 (1941): 223
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Solche Experimente sollten uns nachdenklich machen, das irgendetwas mit unserer gebräuchlichen Vorstellung von Zeit nicht stimmt. Wir merken davon bloss nichts, weil wir es normalerweise mit geringeren Geschwindigkeiten zu tun haben
Aber schon bei kosmischen Dimensionen gibt es keine Gleichzeitigkeit mehr. Eine Supernova die wir jetzt hier beobachten ist nicht jetzt explodiert sondern vor langer Zeit.
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Ein anderes Problem ergibt sich aus der Quantenverschränkung. Photonen aus der gleichen Quelle sind verschränkt, das bedeutet wenn man das eine Photon verändert wirkt sich das sofort auf das andere Photon aus. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Das eine Photon kann sich hier und das andere am Rande der Milchstrasse befinden. Das ist gesicherte Wissenschaft.
Gut hier handelt es sich um eine räumliche Verschränkung. Könnte es dann nicht auch eine zeitliche Verschränkung geben? Das eine Photon jetzt, das andere in der Zukunft. Oder das eine jetzt und das andere in der Vergangenheit. ?
Demnach wären dann Vergangenheit und vor allem Zukunft nicht unabhängig, sondern mit dem Jetzt verbunden. Und das Jetzt würde seinerseits wieder auf Vergangenheit und Zukunft in einer Art von Spiegelreaktion ein wirken?
Gäbe es dann noch Kausalität im herkömmlichen Sinne?
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Die Grenzen Deiner Welt sind die Grenzen Deiner Überzeugungen.
Andere Grenzen gibt es nicht.
Das ist die Freiheit Gottes.