Sinn der Träume

Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtodeserfahrungen, (luzide) Träume, Inkarnationserinnerungen und andere Bewusstseinsphänomene

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CORNHOLIO
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Sinn der Träume

Beitrag von CORNHOLIO »

Wieso Träumen wir Menschen eigentlich? Welcher Sinn steckt dahinter falls es überhaupt einen gibt? und ist es wahr dass man Träume deuten kann?
Ich stelle mir die Frage seit einpaar Tagen und finde es irgendwie interessant dass es manchmal auch Visionen und sonstiges durch einen Traum gibt. Naja wie auch immer ich hoffe auf eure antworten. :)
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Wingman
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Beitrag von Wingman »

Ich denke, darauf gibt es einfache und komplizierte Antworten (die komplizierten reichen vermutlich schon tief in die AKE-Thematik hinein *g*). Eine einfache Antwort wäre IMHO, das sie vor allem dazu dienen, unser am Tag Erlebtes zu verarbeiten. Es ist eine Reinigung der Psyche und eine saubere Integration der gesammelten Inputs in die eigene "Datenbankstruktur" (wenn mans so technisch ausdrücken will ;)).

Wenn der Schlaf (und somit normalerweise das Träumen) für längere Zeit wegfällt, machen sich "Abnutzungserscheinungen" bemerkbar, und auch die Wahrnehmung verändert sich. Das kann dann bis zu "Halluzinationen" (IMHO ein ziemlich unpräzises Wort *g*) führen. Ich selbst bin noch nie länger als drei Tage ohne Schlaf gewesen, aber auch dort hat sich die Wahrnehmung schon irgendwie verändert (schwer zu beschreiben; vielleicht so, als geriete man subjektiv immer mehr "außer Phase").
Selbsterfahrung - der kleine, aber feine Unterschied zwischen Wissen und Weisheit.
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tRife
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Beitrag von tRife »

Also meine Theorie ist, dass der Körper ansich so gut wie keinen Schlaf braucht. Dieser versorgt sich hauptsächlich über Nahrung und Wasser. Es ist auch Wissenschaftlich nicht erklärbar, warum der Körper eigentlich mindestens 6 Stunden schlaf braucht.
Meines Erachtens nach benötigt der "Geist", oder besser der Energiekörper seine Freiheit. Dieser muss sich vom Körper entfernen um sich "erholen" zu können. Ich beobachte das immer wieder an mir selbst, wenn ich zb. Flugträume habe. Diese geben mir dann für den nächsten Tag sehr viel Kraft, wenn ich mich nur daran erinnere. An das Freiheitsgefühl ansich was ich dabei empfinde. Ich fühle mich dann den ganzen Tag über in meinem Körper nicht so dermaßén eingesperrt. Und wir sind in unseren physischen Körper eingesperrt. Das wie "Hafturlaub" wenn man so will, wenn man träumt. (Und ja das schließt mit ein, dass jeder Traum eine form der AKE ist...)
Abgesehen davon, dass unser Energiekörper, oder unsere Seele einfach auch Arbeiten zu erledigen hat. Diese benötigen zwar nicht Zeit im herkömmlichen Sinne, da es im zweiten Zustand keine Zeit gibt, aber dennoch vergeht hier um physischen Zeit. Ist einfach für mich die einzig logische Erklärung, und deckt sich mit meinen Erfahrungen.
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Abbadon
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Beitrag von Abbadon »

Wie tRife schon sagt, denke auch ich, daß der Körper von allem, was wir sind den wenigsten Schlaf benötigt.

Vor allem der Geist/ die Seele/ das Bewußtsein braucht die Ruhe und Entspannung des Schlafens/ Träumens. Wenn man einen extrem langen Zeitraum, "an einem Stück" wach ist, womit ich keine direkten Erfahrungen habe, fehlt wahrscheinlich irgendwas (außer dem Schlaf an sich natürlich *g*).

Wenn man über einen längeren Zeitraum zu wenig schläft, kommt es zu den sogenannten "Halluzinationen". Sie sind die Folge von Übermüdung und bedeuten veränderte Wahrnehmung. Dabei will ich an dieser Stelle vermeiden, absolut zu sein, denn ich weiß nicht genau, ab welchem Punkt man etwas wahrnimmt, daß auf verschobener Frequenz (tatsächlich) ist und ab wann es "definitiv" etwas ist, das "inexistent" ist.

Dabei ich habe ein "Problem" damit, daß man selbst etwas erschafft, wodurch das Wahrgenommene wieder (zumindest auf einer "weniger festen Ebene") "existieren" würde; und das macht die Sache enorm kompliziert *g*

Mit dem wenigen Schlaf über einen längeren Zeitraum (6-12 Monate vielleicht) habe ich persönliche Erfahrung (aus meiner damaligen, wie heutigen Perspektive "lustige" und zumindest scheinbar kontrollierbare Halluzinationen; nichts, was ich persönlich als "beängstigend" oder dergleichen empfunden hätte).

In erster, physisch gedachter Linie, ist das Träumen wichtig, um das am Tag erlebte ins Bewußtsein zu verschieben; es zu verarbeiten und um neue Kraft zu schöpfen. Danach kommt die Möglichkeit auf, das Geträumte zu interpretieren, es zu deuten. Dabei scheint sich das klassische "Unterbewußtsein" vergleichbarer Bilder zu bedienen, die sich deuten lassen; was aber nicht zwingend der Fall sein muß.

Vielleicht, aber dafür bin ich der falsche Ansprechpartner *gg* sind es schamanische Reisen oder AKE's, die früher als "Vision" bezeichnet wurden; das hängt häufig auch mit dem kulturellen Hintergrund des "Träumenden" zusammen. Der Begriff der "schamanischen Reise" ist hierbei sicherlich um einiges älter, als der Begriff der AKE (die IMHO auch sehr speziell ist; ein anderes, älteres Wort hierfür ist wahrscheinlich "Astralreise").

Was die "Eindeutigkeit" einer "Vision" angeht, habe ich auch keine Erfahrung, oder das Wort fehlt mir einfach.
Es gibt nur Gutes, wenn man es tut.

Alles, was Du lernst, ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht ständig wärmst.
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Amillea
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Beitrag von Amillea »

Dann will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern*gg*

Ich hab 2003 meine schamanische Initiation in Form einer beinah 6 wöchigen fast-Schlaflosigkeit gehabt.
Das bedeutet: Ich hab beinah auf die Minute zwei Stunden geschlafen und war danach "hellwach".
Zwei Stunden Schlaf war alles, was der Körper gebraucht hat, aber mein Kopp hat mindestens sechs gebraucht.

Das Problem war nun, dass mein Kopf die nicht bekommen hat. Mir konnte kein Schlaflabor helfen und die letzten 2 Wochen hab ich wie ein Höhlenmensch gelebt und meine Wohnung nicht verlassen.
Ich hab die meiste Zeit in einer Ecke gesessen und hab stundenlange Astralreisen gemacht. Dann bin ich umgekippt, nach zwei Stunden wieder wachgeworden und das ging von vorne los. Zwischendrin hab ich meine Wände verziert. Ich sag ja: Höhlenmensch.

Der primitive Tagesablauf (trinken, essen, duschen, Zähneputzen, Klo) ging vollautomatisch, das hab ich nichtmal mitbekommen... ich stand nur irgendwann unter der Dusche oder vor dem Kühlschrank. Sowas brennt sich wohl ins Gehirn ein, keine Ahnung.
Nach den 6 Wochen hab ich 13 Stunden geschlafen und hab seitdem einen perfekten Schlafrythmus.

Ich glaube, mein Gehirn hat anfangs eine Sichtverschiebung gehabt, aber ich würde nie behaupten, dass ich zum Schluss nicht einfach nur halluziniert habe.

Das ironische an der Sache war: In der Zeit meinte jeder ich würde wacher und erholter aussehen als in der Zeit davor *grins*

Ich hab in der dritte Woche btw ne Matheklausur in der Uni geschrieben und bestanden. War die Beste, die ich je geschrieben hab... *gg*
Und wenn Sie mich suchen: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls Sie mich suchen.
(Bernd das Brot)

Just lost in meditation...
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