Unheimliche Kratzgeräusche in der Wand:
Im Alter von rund 6-8 Jahren erlebte ich mehrmals ein bis (im Grunde bis heute) unerklärliches Kratzgeräusch. Ich lag Abends im Bett und döste vor mich hin. Plötzlich wachte ich durch ein Geräusch auf, das direkt aus der massiven Wand zu kommen schien. Es klang so, als würde dahinter jemand mitten in der Nacht Spachtelmasse auftragen. Ich faßte Mut zusammen und ging zu dieser Wand. Als ich direkt davor stand und sogar ein Ohr dranhielt, hörte es sich noch deutlicher so an, als würde die Quelle mitten in der Wand, und nicht dahinter sein.
Das machte mich in dem Alter natürlich sehr nervös. Ich versuchte mir eine logische Erklärung zu erdenken, z.B. dass irgendein Tier in der Wand rumkroch (erst später erfuhr ich, dass diese Stelle völlig massiv ist). Aber irgendwann wurde es dann doch zu unheimlich, und ich holte meine Eltern. Allerdings stoppte das Geräusch immer dann, wenn ich sie ins Zimmer brachte. Sie deuteten es als Schlafwandel-Erlebnis (ich wandelte damals öfters), aber in dem Fall war ich eindeutig wach, da ich das Geräusch über Minuten aufmerksam verfolgte und auch zu der Wand ging.
Paranormale Stimme 1:
Als ich etwa neun Jahre alt war, lag ich im Bett und meine Tür war offen. Meine Eltern hatten Besuch, wodurch im Erdgeschoss (mein Zimmer war im ersten Stock) lautes Gequassel und auch ein wenig Gerumpel zu vernehmen war. Plötzlich hörte ich aus dem Schlafzimmer meiner Eltern (zwei bis drei Meter von meinem Zimmer entfernt; ebenfalls mit offener Tür) eine extrem seltsame Stimme in einer fremdartigen Sprache. Die Stimme war mittelmäßig laut und sehr hoch, wie von einem kleinen Wesen. Man könnte sagen, eine "Zwergenstimme". Sie sprach sehr schnell und offenbar in zwei Sätzen hintereinander. Eine emotionale Lage konnte ich aus der Stimme aufgrund der Fremdartigkeit nicht deuten. Am ehesten würde es wohl eher "schabernackartig" treffen, aber äußerst verfremdet. Das Ganze dauerte etwa drei Sekunden. Ich hatte in der Situation allerdings nicht den Mut, dort nachzusehen.
Es ist IHMO ausgeschlossen, dass die Stimme aus dem darunter liegenden Wohnzimmer kam (es hätte in dem Bezug wesentlich dumpfer oder gedämpfter geklungen). Die Stimme war eindeutig räumlich im Schlafzimmer meiner Eltern auszumachen, so dass ich Einbildungen ausschließe. Ich war während des ganzen Vorfalls noch hellwach, so dass ich auch hypnagoge- bzw. PreAKE-Phänomene ausschließen kann. Seitdem war mir das Zimmer immer etwas unheimlich, obwohl ich damals von Geister- und Paranormaltheorien noch nicht viel hielt bzw. kaum "Fachwissen" darüber hatte.
Paranormale Stimme 2:
Ein anderes mal (schon viele Jahre später) lag ich wieder hellwach im Bett, als ich plötzlich eine leise weibliche Stimme hörte, die eindeutig meinen Namen rief! Sie klang sehr gutmütig und ich bekam dabei seltsamerweise nichtmal eine Spur von Furcht. Allerdings habe ich auch diese Stimme noch nie vorher irgendwo gehört. Die Tür zum Flur war offen und ich konnte die Stimme räumlich eindeutig mitten auf dem Flur lokalisieren. Ich schaute danach dort hin. Der Flur war so dunkel, so dass man kaum was erkennen konnte. Aber an der besagten Stelle konnte ich auch keine anormalen Erscheinungen erkennen. Dennoch schließe ich hier Einbildung durch Müdigkeit aus, da ich auch wie gesagt hellwach war. Nach langer Zeit des Nachgrübelns über diese Stimme bin ich dann irgendwann eingeschlafen.
Electronic Voice Phaenomena (EVP):
Noch einige Jahre vor dem Erlebnis oben (da war ich wohl irgendwo zwischen neun und zwölf Jahre alt) habe ich mit meinem Kassettenrecorder immer SciFi-artige Hörspiele kreiert und mit Soundeffekten aus Computerspielen unterlegt (direkt vorm Computer-Lautsprecher aufgenommen).
Eines Tages hatte ich mir eine neue Kassette ausgepackt und mit der Aufnahme begonnen. Ich spulte schließlich nach einer Weile zurück, um die Aufnahme zu überprüfen. Nachdem sie beendet war, war ich damit zufrieden. Jedoch drückte ich nicht direkt auf Stop, um weiterzumachen, sondern ließ das Band wegen irgendeiner unwichtigen Ablenkung einige Sekunden weiterlaufen. Es lief also über die unbespielten Stellen und plötzlich konnte ich eine relativ leise, tiefe Stimme (jedoch klar verständlich) auf dem Band vernehmen! Diese war eindeutig männlich und hatte ein starken Hall-Effekt. Sie sagte ein Wort, mit dem ich bis heute nichts anfangen kann. Es klang wie: "Bochschen!" Von der Aussprache her klang es, als wenn jemand nach einer Person ruft. Die Stimme war wie gesagt so klar, dass man das Wort eindeutig hören konnte, und dass auf einer unbespielten Stelle eines fabrikneuen Bandes! Nichtmal ein leises Aufnahmenebengeräusch konnte man darauf hören (z.B. vom Bandlaufwerk), nur das diffuse Rauschen, wenn man mit älteren Kassettenrecordern unbespielte Bänder abspielt.
Ich hätte die Aufnahme gerne mal digitalisiert und ins Internet gestellt, aber die Kassette ist schon seit vielen Jahren verschwunden. Ansonsten habe ich noch fast alle alten Kassetten aus dieser Zeit irgendwo rumliegen. Klingt zwar irgendwie mysteriös, schien aber eher Schlamperei meinerseits gewesen zu sein. Da ich damals noch nichts von dem Phänomen der Jenseitsstimmen kannte, dachte ich nicht an Paranormales (obwohl ich mir die Stimme öfters anhörte, um Fremdquellen zu erkennen, jedoch kam dafür nichts in Frage). Ich fand es damals einfach nur ziemlich mysteriös.
Heute konnte ich den Kopf gegen die Wand schlagen, weil ich die Kassette verschlampt habe Evil or Mad. Ich habe bei hunderten anderen EVP-Beispielen, (EVP="Electronic Voice Phaenomena") aus dem Internet oder aus Reportagen, noch nie eine so klare und eindeutige (unverzerrte) Stimme gehört, wie es auf dem unbespielten Teil des Bandes der Fall war. Sie schien nichtmal in ein Hintergrundgeräusch "einmoduliert" gewesen zu sein (war ja nicht vorhanden), wie es scheinbar bei den meisten EVP-Stimmen der Fall ist.
Spektakulärer "Meteorit":
Vielleicht nicht unbedingt paranormal, aber dennoch in einer rätselhaften Erscheinungsform: Ich war damals etwa neun oder zehn Jahre alt und auf der Konfirmationsfeier meiner Cousine. Am Abend war teils klarer Himmel und Vollmond. Ich stand gelangweilt im Garten außerhalb des Festsaales und betrachtete den Vollmond.
Plötzlich flog mit sehr langsamer Geschwindigkeit ein großer, brennender "Feuerball" (ein besseres Wort würde einem bei dem Anblick nicht einfallen) vorbei! Er war meiner Erinnerung nach tatsächlich knallrot und er stieß hinten Flammen (Plasma durch atmosphärische Reibung?) aus. Seine Flugbahn war sehr gerade und nahezu horizontal (recht ungewöhnlich). Das Ereignis dauerte etwa 10-15 Sekunden. Außer mir haben es noch zwei Tanten gesehen und sie waren ebenso begeistert. Leider war zu dem Zeitpunkt niemand mit einer Kamera anwesend. Es wären sicherlich Fotos mit Seltenheitswert geworden.
Ich denke, es könnte ein kleiner Meteorit oder Weltraummüll (wobei es dann ein Riesenteil gewesen sein müsste) gewesen sein. Jedenfalls ist mir noch lebhaft die Größe des Objekts in Erinnerung. Ich frag mich, ob davon irgendwas durchgekommen ist und auf der Erde einschlug. Berichte gab es IMHO damals keine. Merkwürdig fand ich zudem noch, dass dieses Objekt so ungewöhnlich langsam und geradeaus "flog", und dabei so knallrot leuchtete (bzw. "brannte"). Große Sternschnuppen bzw. kleine Meteoriten haben meines Wissens nach beim Verglühen normalerweise einen weißen oder leicht grünlichen "Verbrennungsschweif".
"UFO"-Sichtung 1 (ca. Sommer 1994):
Ich fuhr früher oft in den Ferien mit zu einem Boot von Verwandten (kleine Motoryacht). Eines späten Sommerabends im Hafen, war ich für einige Stunden allein auf dem Boot. Da es eine tolle sternenklare Nacht war, nahm ich unseren Feldstecher (sehr lichtstarkes Fernglas) und legte mich auf das Vorderdeck.
Durch den Feldstecher betrachtete ich nun lange Zeit fasziniert die Sterne (man konnte sogar sehr gut das galaktische Zentrum erkennen, was in Mitteleuropa durch die "Lichtverschmutzung" eher seltener vorkommt). Neben einigen hochfliegenden Flugzeugen und sogar stark reflektierenden Satelliten (kennt man ja als helle Punkte, welche sehr schnell vorüberziehen), erkannte ich plötzlich einen winzigen, vorbeifliegenden Punkt, welcher das Licht nicht oder kaum zu reflektieren schien. Das Objekt war offenbar extrem weit oben und schien aus dunkelm, nicht-reflektierendem Material zu bestehen. Es flog mit mittelmäßiger Geschwindigkeit geradeaus über dem Nachthimmel (aus meiner Sicht von Norden nach Süden).
Das Objekt war in der Tat so winzig, dass ich es im Feldstecher nach längerer Betrachtung nur mit großer Anstrengung der Augen fokussiert halten konnte (Details waren ohnehin nicht zu erkennen). Man könnte sagen, es war ein sehr dunkelgrauer bis schwarzer Punkt auf dem hauptsächlich schwarzen Hintergrund des Sternenhimmels. Mit bloßem Auge konnte ich es übrigens nicht ausmachen (viel zu klein). Nach etwa einer Minute habe ich es aus der Sicht verloren. Ein Partikel im Auge oder einen Vogel schließe ich aufgrund der fixierten Flugbewegung und dem markanten Höheneindruck aus.

"UFO"-Sichtung 2 (Spätsommer 2007):
Hier sah ich bei abendlichen Spaziergängen auf einem nahegelegenen Feld (weitläufige Feldlanschaft am Stadtrand) mehrmals irgendwelche gelb-orangenen Objekte am Horizont (manchmal 3-4 zugleich). Zuerst dachte ich, es könnten tiefstehende Sterne oder anfliegende Flugzeuge sein (dort ist ein AWACS-Fliegerhorst der NATO in der Nähe). Aber die Lichtpunkte schienen manchmal aufzutauchen und wieder zu verschwinden, weshalb ich das mal genauer beobachtete.
Sie bewegten sich eindeutig, jedoch sehr sehr langsam. Um auszuschließen, das die Bewegung eine optische Täuschung war, nahm ich ein Haus davor als Bezugspunkt. Für AWACS-Flugzeuge bewegten sich die Lichtpunkte viel zu langsam, und für Himmelslaternen (die von weitem durchaus Ähnlichkeit damit haben), leuchteten sie zu lange. Einmal beobachtete ich fast eine Stunde lang einen Punkt, bis er sich auflöste. Bei einer Gelegenheit ging ich sogar ca. 1-1,5 km auf einen Punkt zu (bis zum Ende des Feldweges), und er schien dadurch näherzurücken. Aber irgendwann verschwand er wieder. Später hatte ich ein Fernglas und eine Digicam dabei, jedoch zeigte sich an dem Abend nur ein kleiner, scheinbar weit entfernter Lichtpunkt.
Im Fernglas erkannte ich auch keine weiteren Details, und die Cam bekam es nicht aufs Bild (kein Stativ für Langzeitbelichtung dabei). Die darauffolgenden Wochen versuchte ich es noch mehrmals, aber die Lichtpunkte ließen sich nicht mehr blicken. Ca. ein Jahr später habe ich nochmal etwas ähnliches bei einer abendlichen Busfahrt zwischen mehreren Dörfern gesichtet (ca. 10km von der anderen Stelle entfernt). Dort schwebte wieder so ein dicker oranger Lichtpunkt nah über dem Feld-Horizont, aber ich verlor ihn natürlich aus bustechnischen Gründen schnell aus den Augen. Seitdem habe ich sowas leider nicht mehr gesehen, aber ich versuche dennoch immer darauf zu achten, wenn ich in irgendwelchen ländlichen Ecken unterwegs bin.

"UFO"-Sichtung 3 (Soulfire Camp - August 2009):
Ich hatte zusammen mit Alienfriend eine Sichtung beim Soulfire Camp 2009. Es dürfte die Nacht von Freitag auf Samstag gewesen sein. Wir saßen mit mehreren Leuten am Lagerfeuer, und unterhielten uns. Zwischendurch schauten wir immer wieder in den grandiosen Sternenhimmel, der sich dort in dieser fast lichtfreien Umgebung darbot. Irgendwann fing ich an, mich mit Alienfriend über Exopolitik und UFOs zu unterhalten. Dabei schauten wir fast ununterbrochen in den Sternenhimmel, und beobachteten einen Bereich nahe des Zenits (einfach, weil der von der Kopfhaltung her am bequemsten war *g*).
Auf einmal sahen wir einen kleinen Lichtpunkt, der mit moderater Geschwindigkeit in großer Höhe über den Himmel zog. Ich dachte zuerst an einen reflektierenden Satelliten, oder ein ähnliches Objekt im Orbit (schon oft gesehen). Bis zu dem Zeitpunkt also noch nicht Spektakuläres. Doch plötzlich trat aus dem Lichtpunkt noch ein kleinerer Lichtpunkt aus (etwa halb so groß)! Er zog sofort einen recht schnellen und engen Halbkreis um den größeren Punkt, und ging dann daneben mit einem gewissen Abstand auf Paralllekurs. Beide flogen auf diese Weise weiter, bis wir sie nicht mehr erkennen konnten. Die Lichter schienen am Ende schwächer zu werden (vielleicht stiegen sie auch höher, bis außer Sichtweite).
Ungefähre Flugbahnen der beiden Lichtpunkte (gelb der größere, orange der kleinere Punkt):


Ich möchte natürlich nicht sagen, das es ausschließlich ein nicht-menschliches Flugobjekt gewesen sein kann, aber die Geschwindigkeit, mit welcher der kleinere Punkt den Bogen um den Größeren zog, fand ich schon recht beeindruckend. Ich vermute, eine Raketenstufe oder ein Satellit mit Manöverierdüsen bekommt das nicht so hin. Aber ich bin mir nicht 100% sicher. Schade war, das es außer uns beiden keiner mitbekam, obwohl wir recht deutlich versuchten, darauf aufmerksam zu machen. Das habt ihr nun davon, wenn ihr euch so selbsthypnotisch in Smalltalk vertieft!

Präkognitions- bzw. Telepathie-Erlebnis in der S-Bahn:
Wer öfters mit dem Zug fährt, wird es wohl kennen: Man fängt bei langen Fahrten an vor sich hinzudösen und wird irgendwann so müde, das man nur mit extremer Anstrengung die Augen offen halten kann. Allerdings kann man in diesem entspannten Zustand das Bewußtsein kontrollierter aufrecht erhalten, als z.B. beim normalen Schlaf (bei mir ist das zumindest so). Das liegt wohl daran, weil man mit dem Fahrgeräusch des Zuges einen unüberhörbaren Bezugspunkt hat.
Nun das Erlebnis: Ich hatte meine Augen zu und war sehr entspannt. Mein Bewußtsein war aber noch ziemlich wach und ich konnte alle Geräusche und die Leute bei ihren Unterhaltungen hören. Vor mir saß eine Frau, die sich mit einem Mann neben mir unterhielt. Wie ich aus dem Gespräch raushören konnte (dazu hat die Konzentration trotz "schlafender" Augen noch gereicht), war der Mann ein Asylant. Die Frau gegenüber, unterhielt sich sehr neugierig mit ihm. Dann frug sie ihn, mit wievielen Mitbewohnern er in dem Asylantenheim lebe. Und hier geschah es: Fast gleichzeitig bei der Frage der Frau schoss mir ohne Grund die Zahl "30" durch den Kopf. Und was sagt der Mann eine Sekunde darauf? Zitat: "Wir sind mit 30 Mann!"
Erstaunlicherweise hatte ich durch die tiefe Entspannung ansonsten fast überhaupt keine Gedanken zu dieser Zeit. Eine Einbildung schließe ich aus, weil ich durch das Erlebnis sofort wieder ohne Unterbrechung des Bewußtseins hellwach wurde. Ich hatte IMHO noch einige andere Erlebnisse mit diesem "Präkognitionsphänomen", aber dieses ist mir am lebendigsten in Erinnerung geblieben (ist auch erst wenige Jahre her; ich schätze zwischen 2001 und 2004).
Scheinbar paranormal "geworfene" Zeitung:
Wenige Wochen, nachdem eine Verwandte aus der Familie verstorben war, waren wir zu Besuch bei Verwandten (an diesem Tag wurde auch viel an die Verstorbene gedacht und über sie geredet). Dort ging ich dann mit einer Tante in die Küche, um mit ihr irgend etwas zu holen. Plötzlich, als wir den Eingang der Küche durchquert hatten, flog mit einer starken Wucht eine alte Zeitung von einem der Küchenschränke (sie lagen dort auf den Schränken, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu unterbinden)! Ein Windstoß war ausgeschlossen, da alle Fenster in der Küche und im angrenzenden Flur (IMHO sogar im ganzen Haus) geschlossen waren, weil es draußen sehr kalt war. Für einen eventuell von uns verursachten Windstoß lag die Zeitung zu weit oben (zudem war noch eine Holzleiste davor).
Ein Fernwahrnehmungs-Erlebnis:
An einem Morgen döste ich ein wenig im Zustand zwischen Wachheit und Schlaf herum (mußte um 6.15 Uhr aufstehen). Plötzlich sah ich ein diffuses Bild, das wie eine leichte Visualisierung wirkte (also noch kein plastisches Bild, wie es z.B. in Träumen ist). Ich erkannte einen Löschwagen der Feuerwehr, welcher auf mich zu fuhr. Viele Details gab es nicht (eigentlich nur die eindeutige Form des Vorderbereiches und der Räder), aber mein Gefühl sagte mir unmißverständlich, dass es ein Löschwagen sein sollte.
Etwa eine Sekunde später (gerade wo ich begann, das Bild mit dem bewußten Verstand zu analysieren) heulte draußen das Martinshorn eines Löschwagens auf, welcher die Straße entlangraste. An dem Punkt wurde ich entgültig wachbewußt und war sehr erstaunt, weil der Bildeindruck eindeutig VOR diesem Ereignis aufkam. Es wird ja gesagt, dass äußere Sinnesreize oft in Träume als Elemente des Traums eingebaut werden. Das ist auch in manchen Fällen so (z.B. beim berühmten Weckerklingeln), aber hier kam der Eindruck ja eindeutig vor der physischen Indikation.
Am Fahrgeräusch hätte ich es auch nicht unterbewußt erkennen können, weil sich die hiesigen Löschwagen genauso anhören, wie die zahllosen Laster, welche hier Nachts vorbeifahren (Mautgebühr-Sparer). Kurz darauf fuhr noch ein kleinerer Ausrüstungswagen der Feuerwehr vorbei (VW-Bus), welchen ich dann auch durchs Fenster sehen konnte. Dann habe ich das Erlebnis notiert und mich daraufhin noch eine Weile hingelegt.
Interessante Gruselnacht in einem Kellerzimmer:
Das ist noch garnicht so lange her (2011, glaub ich). Wir verbrachten mit mehreren Leuten eine Nacht in einem Kellerschlafraum, und unterhielten uns über die üblichen Themen (Suggestivgefahr war durchaus gegeben). Währenddessen stand die Zimmertür offen, und wir starrten immer mal in den dunklen Kellerflur hinaus. Irgendwann glaubten einige Leute was zu spüren, wie eine Präsenz die umher huscht. Dann sah ich selber am Ende des Flures (ich war leider der einzige, der da in dem Moment hinschaute) eine dreidimensionale Schattengestalt, die fast undurchsichtig war. Sie hatte etwa eine Größe von 1-1,20m, und wanderte von der rechten Wand zur linken. Auf beiden Seiten waren Gänge bzw. ein kleiner Treppenaufgang. Die Gestalt schien im Treppenaufgang zu verschwinden. Ich ging kurz danach in den Flur und fühlte dort etwas rum, ob nochwas zu spüren war, aber ab dort war das Gefühl einer Präsenz verschwunden.