"Vergessen" beim Inkarnieren / Inkarnationsfalle?
Verfasst: Mi 6. Feb 2013, 12:40
Wenn wir von der Prämisse ausgehen, das wir mit unserem Bewusstsein in Körper inkarnieren, um Erfahrungen in verschiedenen "Rollen" und Existenzformen zu machen, stößt man schnell auf folgende Fragestellung: Warum erinnern wir uns nicht an das, was vor diesem Leben bzw. in anderen Leben war?. Abgesehen von Ausnahmen, wie Erinerungsblitzen bei Kleinkindern (die in unserem Kulturkreis meist wegkonditioniert werden), unerklärlichen Affinitäten und gezielten Rückführungen. Ich kenne da hauptsächlich zwei Meinungsrichtungen zu dem Thema:
- Es ist eine ganz natürliche und vorgesehene Notwendigkeit, um eine unbeeinflusste Erfahrung in der Rolle des "Mensch-Seins" machen zu können
- Es war ursprünglich nicht angedacht, und ist ein in manipulativer Absicht ins irdische Lebenssystem eingebrachter Mechanismus, um die Menschen in ihrer "Amnesie" kontrollieren und instrumentalisieren zu können ("Gefängnisplanet")
Ich tendiere eher zu der ersten Variante, aber da ich ja gerne alle drei Seiten der Medaille betrachte, könnte ich mir auch vorstellen, das dieser Mechanismus inzwischen instrumentalisiert bzw. pervertiert wurde, um den Zustand ausnutzen zu können. Eine solche Total-Amnesie, ohne seine eigenen Wurzeln zu kennen, macht unsicher und angreifbar, denn wenn man sich als "getrennt und einsam" empfindet, erkennt man seine eigene Stärke nicht mehr, und lässt sich leicht einschüchtern.
Letzteres ist natürlich spekulativ, und wird vor allem von Leuten postuliert, die das Mensch-Sein als eine Art Strafe oder Verbannung empfinden. Andererseits soll es auch im Ur-Christentum die Re-Inkarnation gegeben haben, und sie wurde später eben aus machtpolitischen Erwägungen heraus aus den Schriften entfernt. Denn wenn man glaubt, nur ein Leben zu haben, kuscht man eher vor Tyrannen und Machthabern, weil man viel mehr zu verlieren hat. Schon eine Art von psychologischer Kriegsführung gegen die Bewusstheit, wenn man so will...
Noch eine Möglichkeit ist die Selbstmanipulation der Menschheit, so das sie aus diesem notwendigen Mechanismus einen Teufelskreis gemacht hat: Nämlich in dem Sinne, das sich die Menschheit nur noch auf das physische Leben fixierte (z.B. aus der Notwendigkeit des Überlebenskampfes heraus), und dadurch nach und nach alles, was darüber hinausging, vergessen hat. Aber der Funke des "da muss doch noch mehr sein" ist dennoch geblieben, wurde jedoch zu institutionalisierten Glaubenssystemen umgewandelt. Glauben und Bequemlichkeit (durch falsche Sicherheit), statt Wissen und Herausforderung.
- Es ist eine ganz natürliche und vorgesehene Notwendigkeit, um eine unbeeinflusste Erfahrung in der Rolle des "Mensch-Seins" machen zu können
- Es war ursprünglich nicht angedacht, und ist ein in manipulativer Absicht ins irdische Lebenssystem eingebrachter Mechanismus, um die Menschen in ihrer "Amnesie" kontrollieren und instrumentalisieren zu können ("Gefängnisplanet")
Ich tendiere eher zu der ersten Variante, aber da ich ja gerne alle drei Seiten der Medaille betrachte, könnte ich mir auch vorstellen, das dieser Mechanismus inzwischen instrumentalisiert bzw. pervertiert wurde, um den Zustand ausnutzen zu können. Eine solche Total-Amnesie, ohne seine eigenen Wurzeln zu kennen, macht unsicher und angreifbar, denn wenn man sich als "getrennt und einsam" empfindet, erkennt man seine eigene Stärke nicht mehr, und lässt sich leicht einschüchtern.
Letzteres ist natürlich spekulativ, und wird vor allem von Leuten postuliert, die das Mensch-Sein als eine Art Strafe oder Verbannung empfinden. Andererseits soll es auch im Ur-Christentum die Re-Inkarnation gegeben haben, und sie wurde später eben aus machtpolitischen Erwägungen heraus aus den Schriften entfernt. Denn wenn man glaubt, nur ein Leben zu haben, kuscht man eher vor Tyrannen und Machthabern, weil man viel mehr zu verlieren hat. Schon eine Art von psychologischer Kriegsführung gegen die Bewusstheit, wenn man so will...
Noch eine Möglichkeit ist die Selbstmanipulation der Menschheit, so das sie aus diesem notwendigen Mechanismus einen Teufelskreis gemacht hat: Nämlich in dem Sinne, das sich die Menschheit nur noch auf das physische Leben fixierte (z.B. aus der Notwendigkeit des Überlebenskampfes heraus), und dadurch nach und nach alles, was darüber hinausging, vergessen hat. Aber der Funke des "da muss doch noch mehr sein" ist dennoch geblieben, wurde jedoch zu institutionalisierten Glaubenssystemen umgewandelt. Glauben und Bequemlichkeit (durch falsche Sicherheit), statt Wissen und Herausforderung.