proyect_outzone hat geschrieben:...Ich hatte damals versucht, den Leuten das zu erklären, aber man hatte die Methode munter weiter verbreitet. Darum habe ich mich in Psigate auch irgendwann nicht mehr blicken gelassen.
Jepp, genau sowas ärgert mich auch an der Grenzwissen-Szene. Tausende von Copy & Paste-Helden, die Informationen einfach ungeprüft weiterverbreiten (oder verzerren), weil sie ihnen gerade in die eigenen Glaubenssätze passen. Aus diesem Grunde stagnieren inzwischen viele Grenzforen in ihrer Entwicklung, weil seit über einem Jahrzehnt kaum oder garnicht praxisorientiert vorgegangen wird, sondern einfach nur Fremdinformationen passiv konsumiert werden. Auch Einladungen zu unseren AKE-Experimenten (inkl. Themenchat mit Gästen aus anderen Foren) wurden mit Ratlosigkeit erwidert.
Vor einiger Zeit habe ich mich auch (recht explosiv) von einer großen deutschsprachigen Grenzwissen-Community verabschiedet, weil sie sich seit meinem Eintritt dort (vor fast zehn Jahren) keinen einzigen Schritt weiterentwickelt haben, aber oft sehr dreist reagierten, wenn ich mal frischen Wind reinbrachte, der ein bisschen Praxisorientierung (nichtmal Praxiserfahrung) vorraussetzt. Sie fordern immer noch nach konsumgerecht vorgekauten "Beweisen" für paranormale Dinge, und lehnen jegliche Einladung oder Anregung zur Selbsterfahrung (z.B. für Remtoe Viewing-Schnuppersessions) ab. Die Forenteams solcher Communities können ebensowenig Praxiskompetenz oder Spezialisierung vorweisen, so das auch keine klare Richtung oder ein Anspruch gegeben ist.
Ich habe sowieso den Eindruck, das es bei sowas mehr um die "Community-Herde", bzw. das "familiäre Wohlgefühl" geht, statt den Themen-Unterbau an sich. Allerdings ist beides zugleich wichtig (bzw. Real Life-Community-
Veranstaltungen sind eh viel schöner), denn sonst kann man auch ein Forum für oberflächliche Alltagsthemen machen. Sowas ist nicht zielführend für das Individuum oder die Gruppe, denn es bedeutet Stagnation, und Stagnation ist der Tod. Deshalb sieht man bei solchen Foren eigentlich nur noch ewige Neulinge, die sich kurz anmelden, ihre Spukgeschichten posten (meist Teenies, die sich mit Bedeutsamkeit aufladen wollen), dann ein bisschen herumstreiten, und schließlich wieder verschwinden. Für echte, aufrichtig interessierte Neulinge ist das sicherlich eine gute Anlaufstelle, aber danach bringt es einem nicht mehr weiter.
Natürlich ist es irgendwo dreist, sich in der heimischen Community über andere Foren den Mund zu zerreißen, aber ich habe da inzwischen soviel Dummheit, Engstirnigkeit und einseitiges, kindisches Fordern erlebt, dass das mal gut tut (viele hier, inkl.
proyect_outzone, werden mir das sicherlich nachfühlen können)
. Im Kern tut es mir eigentlich leid, denn solche Plattformen verschwenden ihr Potential, ihre Bekanntheit und ihren Pagerank...
Surflamy hat geschrieben:...bei Mindgate jedoch war ich nicht (wenn ich es mir mit wayback anschaue hätte ich mich dort auch glaube garnicht erst registriert vom äußeren erscheinungsbild her).
Ja, damals sah es schon sehr "custom made" aus (selbst für 2004'er Verhältnisse), aber das machte, fand ich, auch den gewissen Charme aus. Mit der von mir katastrophal zusammengeflickten Thetawaves-Portalseite ist es ja ähnlich (zumindest für HTML-Puristen ein Albtraum chaotischer Codes
). Wichtig sind ja in erster Linie die Inhalte, wobei manche Seiten derart zerstückelt sind, das man an diese nur unter krampfartiger Mausakrobatik und Rubikwürfel-Logik rankommt *g*.
Zum Rest: Ja, ging mir (wie oben geschrieben) sehr ähnlich, und kann ich nachempfinden.
p.s: Das beim Zitieren der Hintergrund Schwarz ist.. das ist normal hier^^
Gewöhn dich besser dran
Wenn man bedenkt, das der Standard-Forenstyle aus 2002 stammt (wenn auch durch mich stark modifiziert), gibt es natürlich einige Hässlichkeiten gegenüber modernen 3D-UltraHD-texturierten Aero-Glass-Foren. Das muss ich zugestehen...
Aber man macht eigentlich auch selten Zitate in Zitaten, weshalb die schwarzen Felder auf schwarzen Feldern selten auffallen.