

Ich mach mal den Anfang...
Gläserrücken mit explodierendem Glas
Vor vielen, vielen Jahren (fünfte oder sechste Klasse) hörte ich von einer Gläserrücken-Session a'la Teenie-Party, die ziemlich schockierend abgelaufen sein soll. Die Erinnerung ist lückenhaft, jedoch ging es wohl darum, irgendwelche typisch unvorsichtigen Fragen an den Geist zu stellen. Es wurde das übliche Arrangement hergestellt (dunkles Hinterzimmer mit Kerzenlicht etc...), und auf den Tisch kam noch ein Einmachglas, welches mit Sand gefüllt war. Als dann die Session im Gange war, passierte erstmal lange Zeit nichts...
Doch irgendwann (die Konzentration war wohl nicht mehr so hoch) gab es plötzlich einen lauten Knall im Zimmer. Verdutzt wurde das Licht eingeschaltet und festgestellt, dass das sandgefüllte Einmachglas explodiert war. Der Sand darin blieb jedoch wie unberührt stehen, so als sei das Glas immer noch drumherum vorhanden. An dem Punkt wurde die Session panisch abgebrochen. Ob es noch paranormale Nachwirkungen davon gegeben haben soll, weiß ich nicht, aber einige der TeilnehmerInnen mußten angeblich für eine Weile professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Anmerkung meines Verstandes: Ich bin kein Okkultismus-Experte, aber was hat ein sandgefülltes Einmachglas mit einer Gläserrücken-Session zu tun? Ich weiß nicht mehr, ob es als Glas zum rücken benutzt wurde, jedoch finde ich die Vorstellung schon etwas seltsam. Vielleicht war das ja irgendeine einfältige Teenie-Idee, z.B. das sich der Geist im Sand manifestieren sollte, oder ähnliches *g*. Auf jeden Fall eine kuriose Vorstellung...
Der schwarze Mann
Eine Erzählung aus erster Hand (von meinem besten Schulfreund damals, nennen wir ihn hier mal "C."), die wohl in die Kategorie "Shadow People" fallen könnte: Es soll so gewesen sein, das C. spät Abends noch im Bett Musik auf seinem Walkman hörte. Das Licht war dabei bereits ausgeschaltet. Zudem war seine Zimmertür in Richtung Flur (wo ebenfalls kein Licht brannte) halb geöffnet. Irgendwann drehte C. sich zur Tür und schaute erschrocken in den dunklen Flur. Dort stand knapp vor seiner Tür eine schattenartige Silhouette, die den Umriß einer Person hatte.
Er dachte zuerst, es wäre seine Mutter, die nochmal reinschaute, ob er wirklich schlief. Schon die Tadelung erwartend, sagte er zu der Silhouette "Ich hab nur noch ein bisschen Musik gehört und mache jetzt aus!". Aber die Silhouette blieb bewegungslos dort stehen. Jetzt bekam C. Angst und verkroch sich unter der Bettdecke. Er will dort ewig regungslos gelegen haben, bis er vor Müdigkeit einschlief. Am anderen Morgen war nichts im Türrahmen oder Flur zu finden, was die Erscheinung für ihn hätte erklären können.
Rote Augen
Siehe HIER. So wurde es angeblich von einem früheren Schulkameraden erlebt. Aber durchaus interessant, weil es kein Einzelfall, sondern ein spezifisches (wenn auch seltenes) Phänomen auf der Welt zu sein scheint.
Lichtgestalt im Treppenhaus
Ich bin nicht mehr sicher, ob ich das von irgendjemandem hörte, oder in einem Leserbrief las. Dort berichtete jemand, das er als 6-Jähriger mitten in der Nacht aufgewacht sei, und auf seinem Zimmerboden anfing, mit Lego zu spielen. Die Zimmertür war zum Treppenhaus hin geöffnet. Plötzlich nahm er dort ein Leuchten wahr. Als er genauer hinschaute, sah er eine weiße, transparente Gestalt die Treppe hochkommen. Vor Schreck verkroch er sich in seinem Bett und schlief irgendwann ein. Weitere Phänomene dieser Art sollen dort nicht aufgetaucht sein.
Nächtliches Mysterium im See
Das hier hab ich definitiv mal in einem Leserbrief gelesen, und zwar in einer Zeitschrift zur Serie "Akte X" (die damals gerade erst in Deutschland angelaufen war). Dort konnten Leser von ihren eigenen, unerklärlichen Erlebnissen berichten. Es ist ewig her, aber wenn ich mich recht erinnere, lief es folgendermaßen ab: Zwei Freundinnen waren im Sommer am Ufer eines Badesees campen. Nachts faßten sie spontan den Entschluß, nochmal eine Runde im See schwimmen zu gehen. Sie hatten zusätzlich eine Luftmatratze dabei...
Als sie ein gutes Stück vom Ufer weg waren, passierte plötzlich etwas Ungewöhnliches: Das Wasser um sie herum wurde langsam immer wärmer. Dadurch wurden die Beiden so beunruhigt, das sie versuchten, komplett auf die Luftmatratze zu klettern. Sie schauten ins Wasser, aber konnten wegen der Dunkelheit nichts erkennen. Auf einmal begann das Wasser unter ihnen hell zu leuchten. Jetzt war die Panik vollkommen. Sie schwammen panisch zum Ufer zurück und verkrochen sich dort im Zelt. Zusätzlich wurde der innere Reißverschluß zugeknotet (kann man bei manchen Zelten zum "abschließen", soweit ich weiß). Sobalt es hell wurde, bauten sie schleunigst ihr Lager ab, und verschwanden von dort. Sie waren dann später nochmal tagsüber dort, aber konnten äußerlich nichts an der Stelle des Sees entdecken.
Anmerkung meines Verstandes: Da ich schwimm-, schnorchel-, und tauchtechnisch auch ein bisschen Erfahrung mit solchen Seen habe, sehe ich zwei Erklärungsmöglichkeiten: Die Wärme des Wassers kann unter Umständen stark schwanken, z.B. wenn eine sehr flache Stelle (Unterwasserhügel, Sandbank etc...) mittendrin vorkommt. Das Wasser in 1-2m Tiefe ist im Sommer sehr stark durch die Sonne erwärmt. Kommt man aber ein kleines Stück tiefer (z.B. beim Schnorcheln) wird es vergleichsweise eisig. Eventuell sind die beiden Mädels also über so eine flache Stelle geschwommen, und haben es im Dunkeln auf der Luftmatratze nicht bemerkt. In einer solch angespannten Situation könnte es von denen überinterpretiert worden sein.
Was das plötzliche Unterwasserleuchten betrifft: Da fielen mir als "vernünftige" Erklärung nur Nachttaucher ein, die in dem Moment dort vorbeikamen. Tauchlampen sind sehr leistungsfähig (damals wahrscheinlich noch Halogen) und erzeugen Nachts in Seen ein weißes bis gelbes Streulicht unter der Wasseroberfläche, das durchaus ein paar Meter breit wirken kann (vor allem wenn das Wasser trüb ist). In dem Fall hätten aber auch Luftblasen auftauchen müssen (falls die beiden darauf geachtet haben), denn blasenlose Kreislaufgeräte gabs damals noch nicht für Sporttaucher, soweit ich mich erinnere.
Wenn jemandem dieser Bericht bekannt vorkommt, würde ich gerne nochmal das Original lesen. Im Netz habe ich leider nichts gefunden, aber es muß wohl in einem Akte X-Heft um 1993 / 1994 gewesen sein.
Sternenlicht
Dies war ebenfalls von einem Leserbrief, aber ich weiß nicht mehr, ob es aus dem Akte X-Magazin, oder einer Star-Trek Zeitschrift stammte. Dort erzählte ein Leser, dass er mal im Sommer irgendwo auf einer Wiese campen war. Während die anderen Camper sich in ihre Zelte zurückzogen, wollte er noch den klaren Sternenhimmel genießen und legte sich mit seinem Schlafsack auf die Wiese. Irgendwann fixierte er einen "Stern", der immer größer zu werden schien. Er kam dann regelrecht auf ihn zu. Plötzlich bemerkte jener Leser, das er sich nicht mehr bewegen konnte. Nach kurzer Zeit füllte das Licht des "Sterns" sein gesamtes Sichtfeld aus, und er verlor das Bewußtsein. Am anderen Morgen wachte er auf der Wiese liegend auf.
Anmerkung meines Verstandes: Die Paralyse und das Lichtphänomen könnten auf einen bewußt miterlebten PreAKE-Zustand hindeuten. Aber auch die UFO-Hypothese soll hier Platz haben, denn man kann nicht jede derartige Erfahrung mit AKE-Phänomenen erklären. In dem Fall wüßte ich aber auch gerne mehr Details, jedoch das dürfte nach sovielen Jahren schwierig sein (keine Spur mehr).
So, die fielen mir jetzt spontan ein. Vielleicht kommen ja noch welche dazu. Ich bin gespannt auf eure Berichte...
