Zumindest inoffiziell scheint bzw. schien sich die NASA für grenzwissenschaftliche Phänomene zu interessieren. So wurde z.B. das erste Funding für das ESP-Forschungsprogramm am Stanford Institute (woraus später auch das Remote Viewing hervorging) auf Anregung von damaligen NASA-Größen hin ermöglicht...
Anfang der 1970'er hielt Russel Targ einen Vortrag bei der NASA, wo u.a. auch der damalige Direktor James Fletcher, Wernher von Braun, Apollo 14-Astronaut Edgar Mitchell und der SciFi-Autor Isaac Asimov anwesend waren. Sie waren alle davon begeistert, wobei Asimov ironischerweise am skeptischsten gewesen sein soll. Edgar Mitchell interessierte sich sowieso schon privat für PSI-Phänomene und Wernher von Braun soll wohl sehr gut an Russel Targs
ESP-Trainer abgeschnitten haben.
Das inoffizielle Interesse ging offenbar zumindest noch bis weit in die 1980'er Jahre hinein weiter, wie die durch einen NASA-Mann beauftragten
Mars-Sessions von Joseph McMoneagle zeigten (siehe auch sein Buch
Mind Trek). Der NASA-Mann soll dadurch wohl in eine zwiespältige Situation geraten sein, weil McMoneagle alte Ruinen auf den geviewten Koordinaten der Mars-Oberfläche beschrieb. Wer dieser NASA-Mann war, ist meines Wissens nach bis heute geheim.
Noch mehr Trivia: Der Gründer von Atari, Nolan Bushnell, wollte aus Russel Targs ESP-Trainer richtige Arcade-Automaten bauen und vermarkten. Allerdings kapierten die Automaten-Vertreiber nicht, worum es dabei ging, weshalb es wohl nur bei ein paar wenigen Exemplaren blieb. Wenn davon noch welche existieren, dürften die ein sehr spezielles Sammlerstück der Arcade-Geschichte sein. Vielleicht war das sogar eine Inspiration für die Urban Legend des
Polybius-Automaten, aber das ist jetzt Spekulation meinerseits...